Forwarded from Hinweise & Rückrufe
Serie Mogelpackungen
Das „e“ auf Verpackungen – Bedeutung und Konsequenzen
Das kleine „e“ steht für „quantité estimée“ und bedeutet „geschätzte Menge“. Es signalisiert, dass die tatsächliche Füllmenge eines Produkts leicht von der auf der Verpackung angegebenen Menge abweichen kann. Diese Regelung ist seit 1976 durch die EU-Verpackungsverordnung rechtlich verankert.
Rechtlicher Hintergrund:
Das „e“-Zeichen bestätigt, dass die Verpackung den Anforderungen der EU-Verpackungsverordnung (Richtlinie 76/211/EWG) entspricht. Die Richtlinie gilt für Fertigpackungen von Erzeugnissen, die einzeln mit konstantem Gewicht oder Volumen vertrieben werden, die im Voraus festgelegt wurden und nicht kleiner als 5 g oder 5 ml und nicht größer als 10 kg oder 10 l sind.
Diese Verordnung erlaubt es den Herstellern, innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen zu operieren, wobei die durchschnittliche Menge über eine Reihe von Verpackungen hinweg stimmen muss.
Toleranzwerte:
Die zulässigen Abweichungen der Füllmenge sind je nach Produktkategorie geregelt:
Für Nennfüllmengen:
📋 5 – 50 g bzw. ml: 9 %
📋 50 – 100 g bzw. ml: 4,5 g bzw. ml
📋 100 – 200 g bzw. ml: 4,5 %
📋 200 – 300 g bzw. ml: 9 g bzw. ml
📋 300 – 500 g bzw. ml: 3 %
📋 500 – 1.000 g bzw. ml: 15 g bzw. ml
📋 1.000 – 10.000 g bzw. ml: 1,5 %
Das „e“-Zeichen kann leicht missverstanden werden. Es ermöglicht den Herstellern, Verpackungen so zu gestalten, dass die Füllmenge trotz geringerer Abweichungen als ausreichend gilt. Dies könnte dazu führen, dass Ihr den Eindruck habt, mehr zu erhalten, als tatsächlich in der Packung enthalten ist.
Clever Einkaufen: So schützt Ihr Euch vor Mogelpackungen
🔎 Hinterfragt die angegebene Füllmenge (in Gramm oder Millilitern) kritisch und vergleicht sie mit ähnlichen Produkten.
🔎 Beachtet den Preis pro 100g/ml oder pro Stück, um den tatsächlichen Wert eines Produkts besser einzuschätzen.
🔎 Achtet auf Verpackungen, die deutlich größer erscheinen als ihr Inhalt, und hinterfragt das Verhältnis von Verpackungsgröße zu Inhalt.
🔎 Vergleicht die Nettofüllmenge und Preise pro 100g/ml, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.
🔎 Achtet darauf, ob die Verpackung unnötig viel Platz enthält oder ob es versteckte "Luftpolster" gibt.
🔎 Supermärkte sind verpflichtet, den Preis pro Kilogramm oder Liter anzugeben. Nutzt diese, da sie Euch helfen.
🔎 Auf versteckte Preissteigerungen achten
Ufbasse und schau - so kaufst schlau!
Siehe auch:
👉Mogelpackungen — Die "luftigen Inhalte"
👉Die 12 beliebtesten Tricks, um höhere Preise raffiniert zu verstecken
👉Mogelpackung des Jahres 2023
👉Mogelpackungsliste
Danke an Uli für die Zusendung der Frage😘🙏
Recherchequellen: eur-lex; europa.eu
#Manipulation #Mogelpackungen
#Hinweise #Rückrufe
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Das „e“ auf Verpackungen – Bedeutung und Konsequenzen
Das kleine „e“ steht für „quantité estimée“ und bedeutet „geschätzte Menge“. Es signalisiert, dass die tatsächliche Füllmenge eines Produkts leicht von der auf der Verpackung angegebenen Menge abweichen kann. Diese Regelung ist seit 1976 durch die EU-Verpackungsverordnung rechtlich verankert.
Rechtlicher Hintergrund:
Das „e“-Zeichen bestätigt, dass die Verpackung den Anforderungen der EU-Verpackungsverordnung (Richtlinie 76/211/EWG) entspricht. Die Richtlinie gilt für Fertigpackungen von Erzeugnissen, die einzeln mit konstantem Gewicht oder Volumen vertrieben werden, die im Voraus festgelegt wurden und nicht kleiner als 5 g oder 5 ml und nicht größer als 10 kg oder 10 l sind.
Diese Verordnung erlaubt es den Herstellern, innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen zu operieren, wobei die durchschnittliche Menge über eine Reihe von Verpackungen hinweg stimmen muss.
Toleranzwerte:
Die zulässigen Abweichungen der Füllmenge sind je nach Produktkategorie geregelt:
Für Nennfüllmengen:
Das „e“-Zeichen kann leicht missverstanden werden. Es ermöglicht den Herstellern, Verpackungen so zu gestalten, dass die Füllmenge trotz geringerer Abweichungen als ausreichend gilt. Dies könnte dazu führen, dass Ihr den Eindruck habt, mehr zu erhalten, als tatsächlich in der Packung enthalten ist.
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Steckbrief
🟠 Folpet
Folpet ist ein starkes, organisches Fungizid, das in der Landwirtschaft weit verbreitet ist, um Pilzkrankheiten in einer Vielzahl von Kulturpflanzen zu bekämpfen. Es gehört zur chemischen Klasse der Phthalimide und wird seit Jahrzehnten eingesetzt, um Ernteausfälle zu verhindern. Trotz seiner weitverbreiteten Anwendung gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Gesundheits- und Umweltgefährdung durch Folpet.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Chemische Formel: C
👉 Molekulargewicht: 296,6 g/mol
👉 Struktur: Ein chloriertes organisches Molekül, das als protektives Fungizid verwendet wird, indem es Pilze auf den Pflanzenoberflächen abtötet.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Folpet wird primär eingesetzt, um Pilzinfektionen in Reben, Obst, Gemüse und Getreide zu verhindern. Es handelt sich um ein Kontaktfungizid, das auf den Pflanzenoberflächen verbleibt und so eine Schutzbarriere bildet.
👉 Auch in der Nacherntebehandlung wird Folpet verwendet, um die Bildung von Schimmel auf Lagerprodukten zu verhindern.
Wirkmechanismus:
Folpet unterbricht die Biosynthese von Zellwänden in Pilzen, was deren Wachstum und Ausbreitung effektiv hemmt und sie schließlich abtötet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Reizungen: Folpet kann akute Haut- und Augenreizungen verursachen. Es ist wichtig, bei der Anwendung Schutzkleidung zu tragen, um den direkten Kontakt zu vermeiden.
🛑 Karzinogenität: Folpet ist als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft, insbesondere bei chronischer Exposition. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft es in die Gruppe 2B ein, was bedeutet, dass es möglicherweise krebserregend für den Menschen ist.
🛑 Reproduktionstoxizität: Folpet wird zudem als reproduktionstoxisch eingestuft, was bedeutet, dass es möglicherweise negative Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit haben könnte.
🛑 Atemwegserkrankungen: Das Einatmen von Folpet-Staub oder -Sprays kann die Atemwege reizen und zu langfristigen Atemwegsproblemen führen.
🛑 Ökotoxizität: Folpet ist extrem giftig für Wasserorganismen, was ernsthafte ökologische Schäden verursachen kann, insbesondere in aquatischen Ökosystemen. Es ist bekannt, dass selbst geringe Mengen Folpet in Gewässern erhebliche Schäden anrichten können.
Regulierung und Sicherheit:
👉 ADI-Wert: Der aktuelle ADI-Wert für Folpet liegt bei 0,1 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Dieser Wert wurde vor dem Hintergrund erhöhter Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen festgelegt.
👉 MRL (Maximum Residue Limit): Die Rückstandshöchstgehalte für Folpet in Lebensmitteln variieren je nach Kultur und Region. Es gibt jedoch Bestrebungen, diese Werte trotz bestehender Risiken zu erhöhen, was auf wachsende wirtschaftliche Interessen zurückzuführen ist.
Kritik und aktuelle Entwicklungen:
Die geplante Erhöhung der Grenzwerte für Folpet in Kernobst um das 20-Fache in Deutschland soll während der Sommerpause durchgesetzt werden. Diese Anhebung dient hauptsächlich dazu, den Export von Hopfen in Länder wie die USA und Japan zu sichern, wird jedoch von Umweltverbänden wie dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) als katastrophal für Verbraucher, Biodiversität und die lokale Landwirtschaft angesehen (siehe hier). Kritische Artikel, die sich gegen diese Grenzwerterhöhung richten, wurden entfernt oder entschärft, was den Verdacht auf Zensur oder Einflussnahme durch wirtschaftliche Interessen verstärkt. Solche Entwicklungen stehen im klaren Widerspruch zu den Zielen der Pestizidreduktion und dem Schutz der Verbraucher.
Fazit:
Folpet ist ein hochgefährliches Fungizid, dessen Anwendung aufgrund der erheblichen gesundheitlichen und ökologischen Risiken stark eingeschränkt oder ganz verboten werden sollte. Die geplanten Erhöhungen der Grenzwerte stehen in keinem Verhältnis zu den potenziellen Schäden, die durch Folpet verursacht werden können.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Fungizid #Folpet
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🟠 Folpet
Folpet ist ein starkes, organisches Fungizid, das in der Landwirtschaft weit verbreitet ist, um Pilzkrankheiten in einer Vielzahl von Kulturpflanzen zu bekämpfen. Es gehört zur chemischen Klasse der Phthalimide und wird seit Jahrzehnten eingesetzt, um Ernteausfälle zu verhindern. Trotz seiner weitverbreiteten Anwendung gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Gesundheits- und Umweltgefährdung durch Folpet.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Chemische Formel: C
9
H4
Cl3
NO2
S👉 Molekulargewicht: 296,6 g/mol
👉 Struktur: Ein chloriertes organisches Molekül, das als protektives Fungizid verwendet wird, indem es Pilze auf den Pflanzenoberflächen abtötet.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Folpet wird primär eingesetzt, um Pilzinfektionen in Reben, Obst, Gemüse und Getreide zu verhindern. Es handelt sich um ein Kontaktfungizid, das auf den Pflanzenoberflächen verbleibt und so eine Schutzbarriere bildet.
👉 Auch in der Nacherntebehandlung wird Folpet verwendet, um die Bildung von Schimmel auf Lagerprodukten zu verhindern.
Wirkmechanismus:
Folpet unterbricht die Biosynthese von Zellwänden in Pilzen, was deren Wachstum und Ausbreitung effektiv hemmt und sie schließlich abtötet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Reizungen: Folpet kann akute Haut- und Augenreizungen verursachen. Es ist wichtig, bei der Anwendung Schutzkleidung zu tragen, um den direkten Kontakt zu vermeiden.
🛑 Karzinogenität: Folpet ist als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft, insbesondere bei chronischer Exposition. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stuft es in die Gruppe 2B ein, was bedeutet, dass es möglicherweise krebserregend für den Menschen ist.
🛑 Reproduktionstoxizität: Folpet wird zudem als reproduktionstoxisch eingestuft, was bedeutet, dass es möglicherweise negative Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit haben könnte.
🛑 Atemwegserkrankungen: Das Einatmen von Folpet-Staub oder -Sprays kann die Atemwege reizen und zu langfristigen Atemwegsproblemen führen.
🛑 Ökotoxizität: Folpet ist extrem giftig für Wasserorganismen, was ernsthafte ökologische Schäden verursachen kann, insbesondere in aquatischen Ökosystemen. Es ist bekannt, dass selbst geringe Mengen Folpet in Gewässern erhebliche Schäden anrichten können.
Regulierung und Sicherheit:
👉 ADI-Wert: Der aktuelle ADI-Wert für Folpet liegt bei 0,1 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Dieser Wert wurde vor dem Hintergrund erhöhter Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen festgelegt.
👉 MRL (Maximum Residue Limit): Die Rückstandshöchstgehalte für Folpet in Lebensmitteln variieren je nach Kultur und Region. Es gibt jedoch Bestrebungen, diese Werte trotz bestehender Risiken zu erhöhen, was auf wachsende wirtschaftliche Interessen zurückzuführen ist.
Kritik und aktuelle Entwicklungen:
Die geplante Erhöhung der Grenzwerte für Folpet in Kernobst um das 20-Fache in Deutschland soll während der Sommerpause durchgesetzt werden. Diese Anhebung dient hauptsächlich dazu, den Export von Hopfen in Länder wie die USA und Japan zu sichern, wird jedoch von Umweltverbänden wie dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) als katastrophal für Verbraucher, Biodiversität und die lokale Landwirtschaft angesehen (siehe hier). Kritische Artikel, die sich gegen diese Grenzwerterhöhung richten, wurden entfernt oder entschärft, was den Verdacht auf Zensur oder Einflussnahme durch wirtschaftliche Interessen verstärkt. Solche Entwicklungen stehen im klaren Widerspruch zu den Zielen der Pestizidreduktion und dem Schutz der Verbraucher.
Fazit:
Folpet ist ein hochgefährliches Fungizid, dessen Anwendung aufgrund der erheblichen gesundheitlichen und ökologischen Risiken stark eingeschränkt oder ganz verboten werden sollte. Die geplanten Erhöhungen der Grenzwerte stehen in keinem Verhältnis zu den potenziellen Schäden, die durch Folpet verursacht werden können.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Falschnachrichten und Gerüchte
Aktuell verbreiten sich auf Telegram und anderen Plattformen zahlreiche Paniknachrichten und Gerüchte im Zusammenhang mit der Verhaftung von Pavel Durov, dem Gründer von Telegram. Diese Falschinformationen zielen darauf ab, Verunsicherung zu stiften und können falsche oder übertriebene Behauptungen enthalten.
Methode
Kettenbriefe verbreiten sich schnell über soziale Netzwerke und Messenger-Dienste. Sie enthalten häufig erfundene Geschichten, gefälschte Warnungen oder falsche Behauptungen.
Das Ziel ist es, Falschinformationen zu verbreiten, persönliche Daten zu sammeln oder Malware auf Geräte zu laden.
Kommunikationsmittel
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Erkennungsmerkmale 👀
👀 Reißerische Überschriften oder Behauptungen, die schockieren sollen
👀 Geschichten, die starke Emotionen wie Angst, Wut oder Mitleid auslösen
👀 Aufforderungen, die Nachricht an „alle Deine Kontakte“ weiterzuleiten, um „anderen zu helfen“
👀 Behauptungen, die von angeblichen Experten oder offiziellen Stellen stammen, aber keine überprüfbaren Quellen haben
👀 Warnungen vor angeblichen Gefahren oder Ereignissen ohne Grundlage
👀 Drohungen oder Panikmache, wenn die Nachricht nicht weitergeleitet wird
👀 Versprechungen oder Belohnungen für das Weiterleiten der Nachricht
👀 Falsche oder manipulierte Bilder/ Videos, die die Nachricht „belegen“ sollen
👀 Fehlende oder unklare Quellenangaben, oft nur „Hörensagen“ oder „ein Freund hat gesagt“
👀 Nachrichten über Ereignisse, die bereits widerlegt oder veraltet sind, aber als aktuell dargestellt werden
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🚨 Unerwartete Nachrichten mit reißerischen oder schockierenden Inhalten
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🚨 Behauptungen, dass die Nachricht „geheim“ oder „verboten“ ist und daher nicht in den Medien berichtet wird
Tipps
💻 keptisch sein bei Nachrichten mit reißerischen oder schockierenden Inhalten.
😙 heck: Überprüfe die Quelle der Nachricht, z.B. durch eine Websuche oder Fact-Checking-Websites.
👍 andlungen wie das Weiterleiten oder Öffnen von Links und Anhängen vermeiden, wenn die Quelle nicht vertrauenswürdig ist.
🦐 nverifizierte Informationen ignorieren und nicht verbreiten, um Falschinformationen keinen Raum zu geben.
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Steckbrief
🟠 Sudan-Farbstoffe
Sudan-Farbstoffe sind synthetische Farbstoffe, die hauptsächlich in der Industrie zur Färbung von Textilien, Leder, Kunststoffen und Ölen verwendet werden. Sie sind bekannt für ihre lipophilen Eigenschaften und Stabilität, stehen jedoch wegen ihrer potenziellen Kanzerogenität und Toxizität im Fokus der Gesundheitsbehörden. In Lebensmitteln und Kosmetika sind sie weltweit verboten, da sie ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
Sudan-Farbstoffe gehören hauptsächlich zu den Azofarbstoffen (gelbe, orange und rote Typen), Anthrachinonfarbstoffen (blaue Typen) und Mischungen aus beiden (grüne Typen).
Löslichkeit: Löslich in Kohlenwasserstoffen, Ölen, Fetten und Wachsen.
Chemische Strukturformeln und Handelsnamen
Sudan I (Solvent Yellow 14): CAS 842-07-9
Sudan II (Solvent Orange 7): CAS 3118-97-6
Sudan III (Solvent Red 23): CAS 85-86-9
Sudan IV (Solvent Red 24): CAS 85-83-6
Sudanblau II (Solvent Blue 35): CAS 17354-14-2
Sudangelb G (Solvent Yellow 16): CAS 842-07-9
Sudanorange G (Solvent Orange 1): CAS 1936-15-8
Sudanrot B (Solvent Red 25): CAS 81-88-9
Sudanrot G (Solvent Red 1): CAS 1229-55-6
Sudanrot 7B (Solvent Red 19): CAS 6368-72-5
Sudanschwarz B (Solvent Black 3): CAS 4197-25-5
Verwendung und Anwendungen
✏️ Industrielle Anwendungen: Färbung von Textilien, Leder, Kunststoffen und Schmierölen.
✏️ Histologie: Färbung von Lipiden in Gewebeproben.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Kanzerogenität: Viele Sudan-Farbstoffe können im Körper zu aromatischen Aminen abgebaut werden, die als krebserregend gelten. Insbesondere Sudan I ist für sein genotoxisches Potenzial bekannt, das zu DNA-Schäden führen kann.
🛑 Akute Toxizität: Der Verzehr von mit Sudan-Farbstoffen kontaminierten Lebensmitteln kann zu Leberschäden und anderen toxischen Wirkungen führen.
🛑 Langfristige Risiken: Bei chronischer Exposition gegenüber diesen Farbstoffen besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Krebs.
Verbot und Regulierung
⛔️ Verbot in der EU: Alle Sudan-Farbstoffe sind für den Einsatz in Lebensmitteln und Kosmetika verboten.
⛔️ Rückruf und Überwachung: Strikte Rückrufmaßnahmen und intensive Überwachung durch Gesundheitsbehörden.
⚠️ Illegale Nutzung: Trotz Verbots werden Sudan-Farbstoffe immer wieder für die illegale Färbung von Gewürzen wie Chili- und Paprikapulver genutzt und immer wieder in importierten Lebensmitteln nachgewiesen, insbesondere in Gewürzen aus asiatischen Ländern.
Fazit
Sudan-Farbstoffe stellen eine erhebliche Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, insbesondere durch ihr kanzerogenes Potenzial. Trotz der weltweiten Verbote tauchen sie immer wieder in Lebensmitteln auf, was auf eine anhaltende Bedrohung für Verbraucher hinweist. Eine strikte Überwachung und konsequente Kontrolle dieser Substanzen sind daher unerlässlich.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Farbstoffe #Azofarbstoffe #Sudan
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🟠 Sudan-Farbstoffe
Sudan-Farbstoffe sind synthetische Farbstoffe, die hauptsächlich in der Industrie zur Färbung von Textilien, Leder, Kunststoffen und Ölen verwendet werden. Sie sind bekannt für ihre lipophilen Eigenschaften und Stabilität, stehen jedoch wegen ihrer potenziellen Kanzerogenität und Toxizität im Fokus der Gesundheitsbehörden. In Lebensmitteln und Kosmetika sind sie weltweit verboten, da sie ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellen.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
Sudan-Farbstoffe gehören hauptsächlich zu den Azofarbstoffen (gelbe, orange und rote Typen), Anthrachinonfarbstoffen (blaue Typen) und Mischungen aus beiden (grüne Typen).
Löslichkeit: Löslich in Kohlenwasserstoffen, Ölen, Fetten und Wachsen.
Chemische Strukturformeln und Handelsnamen
Sudan I (Solvent Yellow 14): CAS 842-07-9
Sudan II (Solvent Orange 7): CAS 3118-97-6
Sudan III (Solvent Red 23): CAS 85-86-9
Sudan IV (Solvent Red 24): CAS 85-83-6
Sudanblau II (Solvent Blue 35): CAS 17354-14-2
Sudangelb G (Solvent Yellow 16): CAS 842-07-9
Sudanorange G (Solvent Orange 1): CAS 1936-15-8
Sudanrot B (Solvent Red 25): CAS 81-88-9
Sudanrot G (Solvent Red 1): CAS 1229-55-6
Sudanrot 7B (Solvent Red 19): CAS 6368-72-5
Sudanschwarz B (Solvent Black 3): CAS 4197-25-5
Verwendung und Anwendungen
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Kanzerogenität: Viele Sudan-Farbstoffe können im Körper zu aromatischen Aminen abgebaut werden, die als krebserregend gelten. Insbesondere Sudan I ist für sein genotoxisches Potenzial bekannt, das zu DNA-Schäden führen kann.
🛑 Akute Toxizität: Der Verzehr von mit Sudan-Farbstoffen kontaminierten Lebensmitteln kann zu Leberschäden und anderen toxischen Wirkungen führen.
🛑 Langfristige Risiken: Bei chronischer Exposition gegenüber diesen Farbstoffen besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Krebs.
Verbot und Regulierung
Fazit
Sudan-Farbstoffe stellen eine erhebliche Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, insbesondere durch ihr kanzerogenes Potenzial. Trotz der weltweiten Verbote tauchen sie immer wieder in Lebensmitteln auf, was auf eine anhaltende Bedrohung für Verbraucher hinweist. Eine strikte Überwachung und konsequente Kontrolle dieser Substanzen sind daher unerlässlich.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Azofarbstoffe
Azofarbstoffe sind eine der größten und vielfältigsten Gruppen synthetischer Farbstoffe, gekennzeichnet durch die Azogruppe (–N=N–), die zwei aromatische Ringe verbindet. Diese Verbindungen sind seit dem 19. Jahrhundert bekannt und werden in vielen Industrien eingesetzt.
Es gibt schätzungsweise über 2000 verschiedene Azofarbstoffe, die aufgrund ihrer Farbstabilität und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten weit verbreitet sind.
Trotz ihrer Nützlichkeit stehen Azofarbstoffe wegen ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken unter genauer Beobachtung.
Eigenschaften:
👉Löslichkeit: In Wasser, organischen Lösungsmitteln, Ölen und Fetten löslich.
👉Stabilität: Bekannt für ihre Licht- und Waschechtheit sowie ihre chemische Stabilität.
Verwendung und Anwendungen
👉Lebensmittelindustrie: Verwendung in Lebensmitteln als Farbstoffe, meist gekennzeichnet durch E-Nummern.
👉Textilindustrie: Weit verbreitet in der Textilfärbung für intensive Farben.
👉Kosmetika: In Produkten wie Haarfärbemitteln, Lippenstiften und anderen Kosmetika.
👉Pharmazeutische Industrie: Zur Färbung von Medikamenten und Kapseln, um sie zu identifizieren und ästhetisch ansprechend zu gestalten.
Liste bedeutender Vertreter:
🛑E102 – Tartrazin: Verwendung in Getränken, Süßwaren, Konserven, etc.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig („Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“).
🛑E110 – Sunset Yellow FCF: Verwendung in Getränken, Desserts, Backwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E122 – Azorubin (Carmoisin): Verwendung in Marmeladen, Süßwaren, Getränke.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E123 – Amaranth: Verwendung in alkoholischen Getränken, Fischrogen.
🇪🇺: Verboten.
🛑E124 – Ponceau 4R (Cochineal Red A): Verwendung in Getränken, Kuchen, Süßwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E127 – Erythrosin: Verwendung in Kirschen in Gläsern, Süßwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch in den meisten Lebensmitteln eingeschränkt.
🛑E128 – Rot 2G: Verwendung in einigen Fleischprodukten.
🇪🇺: Verboten.
🛑E129 – Allurarot AC: Verwendung in Getränken, Süßwaren, Backwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E131 – Patentblau V: Verwendung in Süßwaren, Getränken.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch in einigen Ländern wie Norwegen verboten.
🛑E132 – Indigotin (Indigo Carmine): Verwendung in Süßwaren, Getränken, Medikamenten.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch in manchen Ländern wie Norwegen eingeschränkt.
🛑E133 – Brillantblau FCF: Verwendung in Eiscreme, Süßwaren, Getränken.
🇪🇺: Erlaubt.
🛑E151 – Brillantschwarz BN: Verwendung in Süßwaren, Getränken.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E155 – Braun HT: Verwendung in Schokoladeüberzügen, Süßwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität
🛑Kanzerogenität: Einige Azofarbstoffe, insbesondere solche, die im Körper zu aromatischen Aminen abgebaut werden, stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Diese Aminverbindungen können die DNA schädigen und das Krebsrisiko erhöhen.
🛑Azofarbstoffe können allergische Reaktionen hervorrufen, die von Hautausschlägen bis hin zu schwereren Symptomen wie Asthma reichen.
🛑Möglicher Auslöser für Hyperaktivität bei Kindern
🛑Andere Gesundheitsrisiken: Hinweise darauf, dass Azofarbstoffe auch andere gesundheitliche Probleme verursachen können, wie etwa Auswirkungen auf die Fortpflanzung und die hormonelle Balance.
Regulierung und Sicherheit
🔎 Kennzeichnungspflicht: In der EU müssen Lebensmittel, die bestimmte Azofarbstoffe enthalten (z.B. E102, E104, E110, E122, E124, E129), den Hinweis „Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“ tragen.
Fazit
Trotz der weit verbreiteten Verwendung von Azofarbstoffen in verschiedenen Industrien sollten sie, wo immer möglich, reduziert oder ganz gemieden werden.
Augen auf beim Einkauf!
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Azofarbstoffe sind eine der größten und vielfältigsten Gruppen synthetischer Farbstoffe, gekennzeichnet durch die Azogruppe (–N=N–), die zwei aromatische Ringe verbindet. Diese Verbindungen sind seit dem 19. Jahrhundert bekannt und werden in vielen Industrien eingesetzt.
Es gibt schätzungsweise über 2000 verschiedene Azofarbstoffe, die aufgrund ihrer Farbstabilität und vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten weit verbreitet sind.
Trotz ihrer Nützlichkeit stehen Azofarbstoffe wegen ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken unter genauer Beobachtung.
Eigenschaften:
👉Löslichkeit: In Wasser, organischen Lösungsmitteln, Ölen und Fetten löslich.
👉Stabilität: Bekannt für ihre Licht- und Waschechtheit sowie ihre chemische Stabilität.
Verwendung und Anwendungen
👉Lebensmittelindustrie: Verwendung in Lebensmitteln als Farbstoffe, meist gekennzeichnet durch E-Nummern.
👉Textilindustrie: Weit verbreitet in der Textilfärbung für intensive Farben.
👉Kosmetika: In Produkten wie Haarfärbemitteln, Lippenstiften und anderen Kosmetika.
👉Pharmazeutische Industrie: Zur Färbung von Medikamenten und Kapseln, um sie zu identifizieren und ästhetisch ansprechend zu gestalten.
Liste bedeutender Vertreter:
🛑E102 – Tartrazin: Verwendung in Getränken, Süßwaren, Konserven, etc.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig („Kann Aktivität und Aufmerksamkeit bei Kindern beeinträchtigen“).
🛑E110 – Sunset Yellow FCF: Verwendung in Getränken, Desserts, Backwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E122 – Azorubin (Carmoisin): Verwendung in Marmeladen, Süßwaren, Getränke.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E123 – Amaranth: Verwendung in alkoholischen Getränken, Fischrogen.
🇪🇺: Verboten.
🛑E124 – Ponceau 4R (Cochineal Red A): Verwendung in Getränken, Kuchen, Süßwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E127 – Erythrosin: Verwendung in Kirschen in Gläsern, Süßwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch in den meisten Lebensmitteln eingeschränkt.
🛑E128 – Rot 2G: Verwendung in einigen Fleischprodukten.
🇪🇺: Verboten.
🛑E129 – Allurarot AC: Verwendung in Getränken, Süßwaren, Backwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E131 – Patentblau V: Verwendung in Süßwaren, Getränken.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch in einigen Ländern wie Norwegen verboten.
🛑E132 – Indigotin (Indigo Carmine): Verwendung in Süßwaren, Getränken, Medikamenten.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch in manchen Ländern wie Norwegen eingeschränkt.
🛑E133 – Brillantblau FCF: Verwendung in Eiscreme, Süßwaren, Getränken.
🇪🇺: Erlaubt.
🛑E151 – Brillantschwarz BN: Verwendung in Süßwaren, Getränken.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
🛑E155 – Braun HT: Verwendung in Schokoladeüberzügen, Süßwaren.
🇪🇺: Erlaubt, jedoch kennzeichnungspflichtig.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität
🛑Kanzerogenität: Einige Azofarbstoffe, insbesondere solche, die im Körper zu aromatischen Aminen abgebaut werden, stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Diese Aminverbindungen können die DNA schädigen und das Krebsrisiko erhöhen.
🛑Azofarbstoffe können allergische Reaktionen hervorrufen, die von Hautausschlägen bis hin zu schwereren Symptomen wie Asthma reichen.
🛑Möglicher Auslöser für Hyperaktivität bei Kindern
🛑Andere Gesundheitsrisiken: Hinweise darauf, dass Azofarbstoffe auch andere gesundheitliche Probleme verursachen können, wie etwa Auswirkungen auf die Fortpflanzung und die hormonelle Balance.
Regulierung und Sicherheit
Fazit
Trotz der weit verbreiteten Verwendung von Azofarbstoffen in verschiedenen Industrien sollten sie, wo immer möglich, reduziert oder ganz gemieden werden.
Augen auf beim Einkauf!
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Farbstoffe #Azofarbstoffe
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Steckbrief
🟠 Chlorpyrifos
Chlorpyrifos ist ein seit den 1960er Jahren verwendetes Phosphat-Insektizid, das in der Landwirtschaft und im privaten sowie öffentlichen Raum eingesetzt wurde. Es ist wirksam gegen viele Insekten, birgt jedoch erhebliche gesundheitliche und ökologische Risiken, was zu strengen Regulierungen und Verboten in vielen Ländern führte.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Chemische Formel: C9H11Cl3NO3PS
👉 Molekulargewicht: 350,6 g/mol
👉 Struktur: Chlorpyrifos ist ein Derivat von Phosphorsäure mit einer Struktur, die aus einem Chlorpyridinring und einem organischen Phosphatkern besteht.
👉 Löslichkeit: Chlorpyrifos ist in Wasser schlecht löslich, aber gut löslich in organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Aceton und Xylol.
👉 Stabilität: Es ist chemisch stabil, besonders bei sauren Bedingungen, aber hydrolysiert langsam bei alkalischen pH-Werten.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Landwirtschaft: Wurde weltweit zur Bekämpfung von Schädlingen auf einer Vielzahl von Feldfrüchten wie Mais, Soja, Obst und Gemüse eingesetzt.
👉 Öffentliche Gesundheit: Einsatz in der Schädlingsbekämpfung in städtischen Gebieten, beispielsweise gegen Mücken und Kakerlaken.
👉 Privatanwendungen: Früher in Hausgärten und für den Schutz von Haustieren gegen Flöhe und Zecken verwendet (in vielen Ländern inzwischen verboten).
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Neurotoxizität: Wirkt als Acetylcholinesterase-Hemmer, was zu einer Akkumulation von Acetylcholin im Nervensystem führt und schwere neurologische Störungen verursachen kann. Dies kann zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Muskelkrämpfen, Atembeschwerden und in schweren Fällen zu Krampfanfällen und Tod führen.
🛑 Entwicklungsstörungen: Es gibt starke Hinweise darauf, dass Chlorpyrifos die neurologische Entwicklung von Föten und Kindern beeinträchtigen kann. Expositionen während der Schwangerschaft und frühen Kindheit sind mit kognitiven Defiziten, Aufmerksamkeitsstörungen und Entwicklungsverzögerungen verbunden.
🛑 Endokrine Disruption: Kann als endokriner Disruptor wirken und das Hormonsystem stören, was insbesondere für die Entwicklung von Föten und Kindern gefährlich ist.
🛑 Umwelttoxizität: Ist hochgiftig für viele nicht-zielgerichtete Arten, darunter Bienen, Fische und Vögel. Es kann sich in Böden und Gewässern anreichern und persistieren, was zu langfristigen ökologischen Schäden führt.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität bei Tieren:
Nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere hochtoxisch. Bei Haustieren und Nutztieren kann die Exposition durch kontaminiertes Futter oder direkten Kontakt schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben. Chlorpyrifos wirkt als Acetylcholinesterase-Hemmer, was zu einer Überstimulation des Nervensystems führt. Symptome wie vermehrtes Speicheln, Zittern, Krämpfe, Atembeschwerden und in schweren Fällen Tod können auftreten. Chronische Exposition kann zu dauerhaften neurologischen Schäden führen.
Verbot und Regulierung:
👉 EU: In der EU wurde Chlorpyrifos im Jahr 2020 aufgrund der erheblichen gesundheitlichen Risiken verboten. Es darf weder in Pflanzenschutzmitteln verwendet noch in Lebensmitteln als Rückstand vorkommen.
👉 USA: Die Environmental Protection Agency (EPA) hat im Jahr 2021 ein Verbot für die Anwendung von Chlorpyrifos auf Nahrungsmittelpflanzen ausgesprochen. Zuvor war die Nutzung in Privathaushalten und öffentlichen Räumen bereits stark eingeschränkt worden.
👉 Andere Länder: Auch in vielen anderen Ländern, darunter Kanada und Australien, ist Chlorpyrifos entweder stark reguliert oder vollständig verboten.
Fazit:
Chlorpyrifos war ein wichtiges Insektizid in der Landwirtschaft, erwies sich jedoch als gesundheitliches und ökologisches Risiko. Besonders die neurologischen Schäden bei Kindern führten zu weltweiten Verboten und seiner Eliminierung.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Insektizid #Chlorpyrifos
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🟠 Chlorpyrifos
Chlorpyrifos ist ein seit den 1960er Jahren verwendetes Phosphat-Insektizid, das in der Landwirtschaft und im privaten sowie öffentlichen Raum eingesetzt wurde. Es ist wirksam gegen viele Insekten, birgt jedoch erhebliche gesundheitliche und ökologische Risiken, was zu strengen Regulierungen und Verboten in vielen Ländern führte.
Chemische Struktur und Eigenschaften:
👉 Chemische Formel: C9H11Cl3NO3PS
👉 Molekulargewicht: 350,6 g/mol
👉 Struktur: Chlorpyrifos ist ein Derivat von Phosphorsäure mit einer Struktur, die aus einem Chlorpyridinring und einem organischen Phosphatkern besteht.
👉 Löslichkeit: Chlorpyrifos ist in Wasser schlecht löslich, aber gut löslich in organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Aceton und Xylol.
👉 Stabilität: Es ist chemisch stabil, besonders bei sauren Bedingungen, aber hydrolysiert langsam bei alkalischen pH-Werten.
Verwendung und Anwendungen:
👉 Landwirtschaft: Wurde weltweit zur Bekämpfung von Schädlingen auf einer Vielzahl von Feldfrüchten wie Mais, Soja, Obst und Gemüse eingesetzt.
👉 Öffentliche Gesundheit: Einsatz in der Schädlingsbekämpfung in städtischen Gebieten, beispielsweise gegen Mücken und Kakerlaken.
👉 Privatanwendungen: Früher in Hausgärten und für den Schutz von Haustieren gegen Flöhe und Zecken verwendet (in vielen Ländern inzwischen verboten).
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Neurotoxizität: Wirkt als Acetylcholinesterase-Hemmer, was zu einer Akkumulation von Acetylcholin im Nervensystem führt und schwere neurologische Störungen verursachen kann. Dies kann zu Symptomen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Muskelkrämpfen, Atembeschwerden und in schweren Fällen zu Krampfanfällen und Tod führen.
🛑 Entwicklungsstörungen: Es gibt starke Hinweise darauf, dass Chlorpyrifos die neurologische Entwicklung von Föten und Kindern beeinträchtigen kann. Expositionen während der Schwangerschaft und frühen Kindheit sind mit kognitiven Defiziten, Aufmerksamkeitsstörungen und Entwicklungsverzögerungen verbunden.
🛑 Endokrine Disruption: Kann als endokriner Disruptor wirken und das Hormonsystem stören, was insbesondere für die Entwicklung von Föten und Kindern gefährlich ist.
🛑 Umwelttoxizität: Ist hochgiftig für viele nicht-zielgerichtete Arten, darunter Bienen, Fische und Vögel. Es kann sich in Böden und Gewässern anreichern und persistieren, was zu langfristigen ökologischen Schäden führt.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität bei Tieren:
Nicht nur für Menschen, sondern auch für Tiere hochtoxisch. Bei Haustieren und Nutztieren kann die Exposition durch kontaminiertes Futter oder direkten Kontakt schwerwiegende gesundheitliche Auswirkungen haben. Chlorpyrifos wirkt als Acetylcholinesterase-Hemmer, was zu einer Überstimulation des Nervensystems führt. Symptome wie vermehrtes Speicheln, Zittern, Krämpfe, Atembeschwerden und in schweren Fällen Tod können auftreten. Chronische Exposition kann zu dauerhaften neurologischen Schäden führen.
Verbot und Regulierung:
👉 EU: In der EU wurde Chlorpyrifos im Jahr 2020 aufgrund der erheblichen gesundheitlichen Risiken verboten. Es darf weder in Pflanzenschutzmitteln verwendet noch in Lebensmitteln als Rückstand vorkommen.
👉 USA: Die Environmental Protection Agency (EPA) hat im Jahr 2021 ein Verbot für die Anwendung von Chlorpyrifos auf Nahrungsmittelpflanzen ausgesprochen. Zuvor war die Nutzung in Privathaushalten und öffentlichen Räumen bereits stark eingeschränkt worden.
👉 Andere Länder: Auch in vielen anderen Ländern, darunter Kanada und Australien, ist Chlorpyrifos entweder stark reguliert oder vollständig verboten.
Fazit:
Chlorpyrifos war ein wichtiges Insektizid in der Landwirtschaft, erwies sich jedoch als gesundheitliches und ökologisches Risiko. Besonders die neurologischen Schäden bei Kindern führten zu weltweiten Verboten und seiner Eliminierung.
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Bisphenole — Ein Erklärungsansatz für alle Lesefaulen
Ihr findet herkömmliche Steckbriefe oft trocken, textlastig und wenig aufregend?🤔
Dann habe ich hier etwas ganz Anderes für Euch!
Ich bringe Euch das Thema Bisphenole näher – auf eine Art, wie Ihr sie noch nie erlebt habt.😉
Siehe auch:
Steckbrief Bisphenole
#Steckbrief auf🍀 @MÆrwert
#Gesundheit #Tipps #Lesefaul
#Erklärung #Alternative_Erklärung #Bisphenole #BPA
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Manche fragen sich vielleicht, warum ich dieses Projekt gemacht habe:
Ich sehe immer wieder, dass Menschen in meinem Umfeld sich nicht ausreichend informieren oder meine Beiträge – ob Steckbriefe, Sicherheitshinweise oder Infobeiträge – nur überfliegen oder gar nicht lesen...
Das führt leider oft dazu, dass sie auf falsche Informationen hereinfallen.
Ja, meine Beiträge sind oft textlastig, länger und manchmal komplex.
Und ja, sie sind sachlich (bissl trocken) und daher vielleicht nicht immer sooo spannend – das bringt die Natur der Themen mit sich, die ich behandle...😅
Dieses Projekt ist mein Versuch, einen "alternativen" Erklärungsansatz zu bieten – in der Hoffnung, dass es so besser ankommt zumindest bei dem einen oder anderen... 😅🤞
Ob hier bei mir auf den Projekten oder auf anderen Kanälen: Informiert Euch!
Gerade bei kritischen Themen ist es wichtiger denn je, gut recherchiert und informiert zu sein. Nur so könnt Ihr Euch schützen, angemessen reagieren und bleibt gefeit vor unnötiger Angst, blindem Aktionismus oder den Versprechungen von Heilspredigern und Scharlatanen. Das gilt nicht nur für Schadstoffe, sondern für alle Lebensbereiche.
"In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt."
George Orwell
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⚠️Sicherheitshinweis⚠️
Vorsicht vor Falschmeldung über vermissten Jungen
Momentan kursiert in sozialen Netzwerken eine Falschmeldung über einen angeblich vermissten Jungen, der in verschiedenen Städten gefunden wurde (u. a. Rotterdam, Moorhead, Batavia). In dem Beitrag wird behauptet, der Junge kenne nur den Namen seiner Mutter „Emily“, und es wird dazu aufgerufen, den Beitrag zu teilen, um die Familie zu finden.
Dieser Beitrag ist ein Hoax* bzw. ein Scam**!
Der gleiche Text wurde bereits in mehreren Sprachen und Ländern verbreitet, und die darin genannten Personen und Orte wechseln ständig. Ein angeblicher „Deputy Ryan Braidley“ wird als Held der Geschichte genannt – allerdings gibt es keine Person mit diesem Namen bei den zuständigen Behörden.
Ein Hoax und ein Scam sind beides Formen von Täuschung, aber sie unterscheiden sich in ihrer Absicht:
*Hoax: Zielt darauf ab, Menschen zu täuschen oder zu verunsichern, ohne dabei finanzielle Absichten zu verfolgen.
**Scam: Hat das Ziel, Menschen finanziell zu schädigen.
Methode
Betrüger nutzen emotionale Beiträge, um Aufmerksamkeit zu erregen und Menschen zum Teilen zu bewegen. Oft werden solche Beiträge später verändert, um betrügerische Links hinzuzufügen, die persönliche Daten abgreifen oder auf Phishing-Seiten leiten.
Kommunikationsmittel
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Warum ist dieser Beitrag gefährlich?🤔
➡️ Social-Media-Spam: Diese Falschmeldung wird genutzt, um Aufmerksamkeit zu erregen und möglicherweise Menschen auf betrügerische Webseiten zu locken.
➡️ Phishing-Risiko: In einigen Fällen werden derartige Beiträge später verändert und enthalten Links, die persönliche Daten abgreifen sollen.
➡️ Emotionale Manipulation: Der Beitrag zielt darauf ab, durch die Darstellung eines hilfsbedürftigen Kindes Gefühle zu wecken und Nutzer zum Teilen zu bewegen, ohne die Fakten zu prüfen.
Warnhinweise & Erkennungsmerkmale 🚨
🚨 Der Beitrag fordert explizit dazu auf, ihn „unbedingt“ zu teilen, oft mit emotionalem Druck
🚨Vorsicht bei emotional aufgeladenen Inhalten ohne belegbare Quellen
🚨 Bilder von Kindern oder emotionalen Szenen, die ohne Quellenangabe verwendet werden
🚨Häufiger Bezug auf nicht existierende Personen
🚨 Der Beitrag enthält keine eindeutige Quelle oder Verweise auf Polizeistellen
🚨 Häufig auftretende Fehler im Text, z. B. Rechtschreibfehler oder ungenaue Ortsangaben
🚨 Wechselnde Ortsangaben bei ansonsten gleichem Beitragstext
🚨 Der Beitrag nutzt gefälschte oder unbestätigte Fotos, oft aus anderen Kontexten
🚨 Fehlende Rückverfolgbarkeit: Kein Link oder Bezug zu einer offiziellen Polizeimeldung oder Nachrichtenseite
🚨 Der Beitrag bezieht sich auf einen Vorfall, der in keiner lokalen oder überregionalen Nachricht aufgegriffen wurde
🚨 Aufforderungen, direkt auf Links zu klicken oder Kontakt aufzunehmen, ohne genaue Informationen
🚨 Häufige Verwendung von Allgemeinplätzen und vagen Aussagen, die nicht verifizierbar sind
Tipps
💻 keptisch sein bei Nachrichten mit reißerischen, emotionalen oder schockierenden Inhalten.
😙 heck: Überprüft die Quelle der Nachricht, z.B. durch eine Websuche, über entsprechende Gruppen oder Kanäle.
👍 andlungen wie das Weiterleiten oder Öffnen von Links und Anhängen vermeiden, wenn die Quelle nicht vertrauenswürdig ist. Und meldet derlei Beiträge, die erwiesenermaßen Hoax sind mit @admin in den Gruppen (ggf. Verweis auf diesen Sicherheitshinweis).
🦐 nverifizierte Informationen ignorieren und nicht verbreiten, um Falschinformationen keinen Raum zu geben.
🎉 äter und verdächtige Nachrichten blockieren und als Spam melden, um die Verbreitung zu stoppen.
🦓 weifelhafte Nachrichten in Euren Gruppen thematisieren, den Admins schicken, in entsprechende Gruppen gehen, die derlei Nachrichten kritisch thematisieren.
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Steckbrief
🟠 Bor — B 5
Bor ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 5 und gehört zur Gruppe der Halbmetalle. Es kommt in der Natur in verschiedenen Verbindungen wie Borax und Borsäure vor. Neben seiner industriellen Bedeutung spielt Bor eine wesentliche Rolle für die menschliche Gesundheit und das Pflanzenwachstum. Es ist ein essentielles Spurenelement, das eine Reihe von biologischen Funktionen unterstützt, insbesondere im Knochenstoffwechsel und der Hormonregulation.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Borium (historisch)
Zulassung und Verwendung für:
👉 Glas- und Keramikproduktion: Verwendung in hitzebeständigem Borosilikatglas und Keramiken.
👉 Düngemittel: Unverzichtbar für das Wachstum von Pflanzen, besonders in bormangelnden Böden.
👉 Reinigungsmittel: Borsäure wird in Waschmitteln und Desinfektionsmitteln eingesetzt.
👉 Halbleiterindustrie: Als Dotierstoff für Silizium in der Elektronikindustrie.
👉 Medizinische Anwendungen: In einigen Antiseptika und Medikamenten enthalten.
Essentielle Bedeutung für den Menschen:
Bor ist ein essentielles Spurenelement, das in verschiedenen physiologischen Prozessen des menschlichen Körpers eine Rolle spielt. Obwohl Bor nur in kleinen Mengen benötigt wird, ist es für den Körper unverzichtbar.
👉 Knochenstoffwechsel: Bor hilft, die Knochendichte zu erhalten, indem es die Mineralstoffbalance in den Knochen unterstützt und die Verwertung von Kalzium und Magnesium optimiert. Es wird untersucht, ob es osteoporoseähnlichen Erkrankungen vorbeugen kann.
👉 Hormonregulation: Bor spielt eine Rolle im Hormonhaushalt, indem es die Produktion und den Stoffwechsel von Hormonen wie Testosteron und Östrogen beeinflusst. Diese Wirkung ist besonders relevant für postmenopausale Frauen.
👉 Gehirnfunktion: Studien deuten darauf hin, dass Bor die kognitive Leistung verbessern und das Gedächtnis sowie die Gehirnfunktion unterstützen kann.
👉 Entzündungshemmend: Bor wird mit entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht, was es potenziell bei der Behandlung von Arthritis nützlich macht.
ADI-Wert bzw. Höchstmengen:
👉 ADI (Acceptable Daily Intake): 0,16 mg/kg Körpergewicht pro Tag (laut EFSA).
👉 Tolerierbare obere Aufnahmemenge: Für Erwachsene beträgt die tolerierbare Höchstmenge etwa 10 mg pro Tag.
Gesundheitliche Risiken von Bor, insbesondere bei langfristiger hoher Exposition:
🛑 Reproduktionstoxizität: Hohe Konzentrationen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und nachteilige Auswirkungen auf die embryonale Entwicklung haben.
🛑 Nierenschäden: Übermäßige Boraufnahme kann die Nierenfunktion beeinträchtigen.
🛑 Hormonelle Störungen: Langfristige Exposition kann hormonelle Dysregulationen hervorrufen.
🛑 Gastrointestinale Probleme: Akute Exposition kann zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.
🛑 Haut- und Augenreizungen: Borsäure kann bei direktem Kontakt Haut- und Augenreizungen verursachen.
Fazit:
Bor ist ein unverzichtbares Spurenelement, das eine entscheidende Rolle im Knochenstoffwechsel, in der Hormonregulation und der Gehirnfunktion spielt. Während es in geringen Mengen gesundheitliche Vorteile bietet, kann eine übermäßige Aufnahme gesundheitsschädlich sein, insbesondere im Hinblick auf die Reproduktion und Nierenfunktion. Daher ist es wichtig, Bor in der richtigen Dosierung aufzunehmen.
Quellen: bvlk; efsa; pse-info.de; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Halbmetalle #Bor
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🟠 Bor — B 5
Bor ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 5 und gehört zur Gruppe der Halbmetalle. Es kommt in der Natur in verschiedenen Verbindungen wie Borax und Borsäure vor. Neben seiner industriellen Bedeutung spielt Bor eine wesentliche Rolle für die menschliche Gesundheit und das Pflanzenwachstum. Es ist ein essentielles Spurenelement, das eine Reihe von biologischen Funktionen unterstützt, insbesondere im Knochenstoffwechsel und der Hormonregulation.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Borium (historisch)
Zulassung und Verwendung für:
👉 Glas- und Keramikproduktion: Verwendung in hitzebeständigem Borosilikatglas und Keramiken.
👉 Düngemittel: Unverzichtbar für das Wachstum von Pflanzen, besonders in bormangelnden Böden.
👉 Reinigungsmittel: Borsäure wird in Waschmitteln und Desinfektionsmitteln eingesetzt.
👉 Halbleiterindustrie: Als Dotierstoff für Silizium in der Elektronikindustrie.
👉 Medizinische Anwendungen: In einigen Antiseptika und Medikamenten enthalten.
Essentielle Bedeutung für den Menschen:
Bor ist ein essentielles Spurenelement, das in verschiedenen physiologischen Prozessen des menschlichen Körpers eine Rolle spielt. Obwohl Bor nur in kleinen Mengen benötigt wird, ist es für den Körper unverzichtbar.
👉 Knochenstoffwechsel: Bor hilft, die Knochendichte zu erhalten, indem es die Mineralstoffbalance in den Knochen unterstützt und die Verwertung von Kalzium und Magnesium optimiert. Es wird untersucht, ob es osteoporoseähnlichen Erkrankungen vorbeugen kann.
👉 Hormonregulation: Bor spielt eine Rolle im Hormonhaushalt, indem es die Produktion und den Stoffwechsel von Hormonen wie Testosteron und Östrogen beeinflusst. Diese Wirkung ist besonders relevant für postmenopausale Frauen.
👉 Gehirnfunktion: Studien deuten darauf hin, dass Bor die kognitive Leistung verbessern und das Gedächtnis sowie die Gehirnfunktion unterstützen kann.
👉 Entzündungshemmend: Bor wird mit entzündungshemmenden Eigenschaften in Verbindung gebracht, was es potenziell bei der Behandlung von Arthritis nützlich macht.
ADI-Wert bzw. Höchstmengen:
👉 ADI (Acceptable Daily Intake): 0,16 mg/kg Körpergewicht pro Tag (laut EFSA).
👉 Tolerierbare obere Aufnahmemenge: Für Erwachsene beträgt die tolerierbare Höchstmenge etwa 10 mg pro Tag.
Gesundheitliche Risiken von Bor, insbesondere bei langfristiger hoher Exposition:
🛑 Reproduktionstoxizität: Hohe Konzentrationen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und nachteilige Auswirkungen auf die embryonale Entwicklung haben.
🛑 Nierenschäden: Übermäßige Boraufnahme kann die Nierenfunktion beeinträchtigen.
🛑 Hormonelle Störungen: Langfristige Exposition kann hormonelle Dysregulationen hervorrufen.
🛑 Gastrointestinale Probleme: Akute Exposition kann zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen.
🛑 Haut- und Augenreizungen: Borsäure kann bei direktem Kontakt Haut- und Augenreizungen verursachen.
Fazit:
Bor ist ein unverzichtbares Spurenelement, das eine entscheidende Rolle im Knochenstoffwechsel, in der Hormonregulation und der Gehirnfunktion spielt. Während es in geringen Mengen gesundheitliche Vorteile bietet, kann eine übermäßige Aufnahme gesundheitsschädlich sein, insbesondere im Hinblick auf die Reproduktion und Nierenfunktion. Daher ist es wichtig, Bor in der richtigen Dosierung aufzunehmen.
Quellen: bvlk; efsa; pse-info.de; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de
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Steckbrief
🟠 Hydrochinon (C₆H₄(OH)₂)
Hydrochinon ist ein aromatischer organischer Stoff, der zur Klasse der Phenole gehört. Es ist bekannt für seine reduzierenden Eigenschaften und wird häufig in der Industrie und Kosmetik verwendet, vor allem als Hautaufheller in dermatologischen Präparaten. Hydrochinon ist jedoch auch für seine potenziellen gesundheitlichen Risiken bekannt und in vielen Ländern für kosmetische Anwendungen eingeschränkt oder verboten.
Alternative Bezeichnungen:
👉 1,4-Dihydroxybenzol
👉 Benzohydrochinon
Zulassung und Verwendung für:
👉 Hautaufheller: Hydrochinon wird häufig in dermatologischen Cremes zur Behandlung von Hyperpigmentierung, Melasma, Altersflecken und anderen Hautverfärbungen eingesetzt.
👉Haarfärbemittel: Wird auch als Stabilisator in Haarfärbemitteln verwendet.
👉 Fotografie: Verwendet als Reduktionsmittel in fotografischen Entwicklern.
👉 Antioxidans: Hydrochinon wird als Antioxidans in der Gummiherstellung und in der Ölindustrie verwendet.
👉 Industrie: In der Polymerindustrie wird Hydrochinon verwendet, um Polymerisationsreaktionen zu verlangsamen.
ADI-Wert bzw. Höchstmengen:
👉 In der EU und den USA ist Hydrochinon in kosmetischen Produkten für den freien Markt verboten oder stark eingeschränkt. In der EU ist es in Konzentrationen von mehr als 0,3% verboten.
Gesundheitliche Risiken von Hydrochinon, insbesondere bei langfristiger hoher Exposition:
🛑 Hautirritationen: Langfristige Anwendung von Hydrochinon kann Hautreizungen, Rötungen und Entzündungen verursachen.
🛑 Ochronose: Bei langer Anwendung oder hoher Dosierung kann eine seltene, irreversible Hautkrankheit namens exogene Ochronose auftreten, die zu einer bläulichen Verfärbung der Haut führt.
🛑 Kanzerogenität: Es gibt Hinweise darauf, dass Hydrochinon möglicherweise krebserregend ist, insbesondere bei langfristiger Exposition. Tierstudien deuten auf eine potenzielle Verbindung zu Nierenkrebs hin.
🛑 Allergische Reaktionen: Bei empfindlichen Personen kann es zu allergischen Hautreaktionen kommen.
🛑 Augenschäden: Direkter Kontakt mit den Augen kann schwere Augenschäden verursachen.
🛑 Toxizität bei Einnahme: Hydrochinon ist giftig bei oraler Aufnahme und kann schwere Schäden an Leber, Nieren und dem Nervensystem verursachen.
Verbot und Regulierung:
👉 EU: Hydrochinon ist in kosmetischen Produkten über 0,3% verboten, insbesondere in Hautaufhellungscremes.
👉 USA: Die FDA hat Hydrochinon in kosmetischen Produkten eingeschränkt und Produkte mit höheren Konzentrationen nur auf Rezept zugelassen.
👉 Andere Länder: In vielen Ländern, wie Kanada und Australien, ist die Verwendung von Hydrochinon in Hautaufhellern ebenfalls verboten oder streng reguliert.
Fazit:
Hydrochinon ist eine wirksame, aber riskante Substanz, die hauptsächlich in Hautaufhellern verwendet wird. Aufgrund der potenziellen gesundheitlichen Risiken, wie Hautreizungen, Ochronose und möglichen krebserregenden Eigenschaften, sollte die Verwendung von Hydrochinon streng kontrolliert werden. Verbraucher sollten Produkte mit Hydrochinon vermeiden, es sei denn, sie sind unter ärztlicher Aufsicht.
Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; Internet
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🟠 Hydrochinon (C₆H₄(OH)₂)
Hydrochinon ist ein aromatischer organischer Stoff, der zur Klasse der Phenole gehört. Es ist bekannt für seine reduzierenden Eigenschaften und wird häufig in der Industrie und Kosmetik verwendet, vor allem als Hautaufheller in dermatologischen Präparaten. Hydrochinon ist jedoch auch für seine potenziellen gesundheitlichen Risiken bekannt und in vielen Ländern für kosmetische Anwendungen eingeschränkt oder verboten.
Alternative Bezeichnungen:
👉 1,4-Dihydroxybenzol
👉 Benzohydrochinon
Zulassung und Verwendung für:
👉 Hautaufheller: Hydrochinon wird häufig in dermatologischen Cremes zur Behandlung von Hyperpigmentierung, Melasma, Altersflecken und anderen Hautverfärbungen eingesetzt.
👉Haarfärbemittel: Wird auch als Stabilisator in Haarfärbemitteln verwendet.
👉 Fotografie: Verwendet als Reduktionsmittel in fotografischen Entwicklern.
👉 Antioxidans: Hydrochinon wird als Antioxidans in der Gummiherstellung und in der Ölindustrie verwendet.
👉 Industrie: In der Polymerindustrie wird Hydrochinon verwendet, um Polymerisationsreaktionen zu verlangsamen.
ADI-Wert bzw. Höchstmengen:
👉 In der EU und den USA ist Hydrochinon in kosmetischen Produkten für den freien Markt verboten oder stark eingeschränkt. In der EU ist es in Konzentrationen von mehr als 0,3% verboten.
Gesundheitliche Risiken von Hydrochinon, insbesondere bei langfristiger hoher Exposition:
🛑 Hautirritationen: Langfristige Anwendung von Hydrochinon kann Hautreizungen, Rötungen und Entzündungen verursachen.
🛑 Ochronose: Bei langer Anwendung oder hoher Dosierung kann eine seltene, irreversible Hautkrankheit namens exogene Ochronose auftreten, die zu einer bläulichen Verfärbung der Haut führt.
🛑 Kanzerogenität: Es gibt Hinweise darauf, dass Hydrochinon möglicherweise krebserregend ist, insbesondere bei langfristiger Exposition. Tierstudien deuten auf eine potenzielle Verbindung zu Nierenkrebs hin.
🛑 Allergische Reaktionen: Bei empfindlichen Personen kann es zu allergischen Hautreaktionen kommen.
🛑 Augenschäden: Direkter Kontakt mit den Augen kann schwere Augenschäden verursachen.
🛑 Toxizität bei Einnahme: Hydrochinon ist giftig bei oraler Aufnahme und kann schwere Schäden an Leber, Nieren und dem Nervensystem verursachen.
Verbot und Regulierung:
👉 EU: Hydrochinon ist in kosmetischen Produkten über 0,3% verboten, insbesondere in Hautaufhellungscremes.
👉 USA: Die FDA hat Hydrochinon in kosmetischen Produkten eingeschränkt und Produkte mit höheren Konzentrationen nur auf Rezept zugelassen.
👉 Andere Länder: In vielen Ländern, wie Kanada und Australien, ist die Verwendung von Hydrochinon in Hautaufhellern ebenfalls verboten oder streng reguliert.
Fazit:
Hydrochinon ist eine wirksame, aber riskante Substanz, die hauptsächlich in Hautaufhellern verwendet wird. Aufgrund der potenziellen gesundheitlichen Risiken, wie Hautreizungen, Ochronose und möglichen krebserregenden Eigenschaften, sollte die Verwendung von Hydrochinon streng kontrolliert werden. Verbraucher sollten Produkte mit Hydrochinon vermeiden, es sei denn, sie sind unter ärztlicher Aufsicht.
Quellen: bvlk; efsa; infothek-gesundheit.de; das-ernaehrungshandbuch.de; Internet
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Phenol #Hydrochinon
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Steckbrief
Recycling-Codes für Kunststoffe
Recycling-Codes für Kunststoffe sind ein international anerkanntes Kennzeichnungssystem, das auf Kunststoff- und Verpackungsprodukten verwendet wird. Der Code besteht aus einem Dreieck aus Pfeilen, oft als Möbiusschleife dargestellt, mit einer Zahl in der Mitte (1-7). Diese Zahl kennzeichnet den spezifischen Kunststofftyp und hilft nicht nur bei der Sortierung für das Recycling, sondern ermöglicht es Euch auch, potenziell schädliche Materialien zu erkennen und zu vermeiden.
„Recycelbar“ bedeutet nicht automatisch, dass das Material in der Praxis auch tatsächlich recycelt wird; das -bar steht für: theoretisch könnte es recycelt werden....
Recyclingcodes für Kunststoffe:
🛑Code 1: PET (Polyethylenterephthalat)
👉Verwendung: Wasser- und Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Bei längerer Lagerung oder Erhitzung (z. B. in der Sonne) kann PET Acetaldehyd und Antimon freisetzen, die potenziell gesundheitsschädlich sind. Antimon wurde mit Atemwegs- und Hautproblemen in Verbindung gebracht.
⚡️ Vermeidet es, PET-Flaschen mehrmals zu verwenden, da Risse und Kratzer die Chemikalienmigration begünstigen können.
🛑Code 2: HDPE (High-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Milch- und Saftflaschen, Shampoo-Flaschen, Haushaltsreiniger-Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
HDPE selbst gilt als relativ sicher, aber es können Weichmacher und Stabilisatoren enthalten sein, die in Lebensmittel oder Kosmetika migrieren können, besonders bei längerer Lagerung.
🛑Code 3: PVC (Polyvinylchlorid)
👉Verwendung: Rohrleitungen, Fensterrahmen, Bodenbeläge, medizinische Produkte.
👉Gesundheitliche Risiken:
Weichmacher (Phthalate): PVC enthält oft Phthalate, die als endokrine Disruptoren wirken und hormonelle Störungen verursachen können. Phthalate werden mit Fruchtbarkeitsproblemen, Entwicklungsstörungen und Krebs in Verbindung gebracht.
🛑Code 4: LDPE (Low-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Plastiktüten, Folien, Gefrierbeutel, flexible Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Wie bei HDPE können Additive aus LDPE in Kontakt mit Lebensmitteln migrieren. Insbesondere bei der Lagerung von fettigen Lebensmitteln oder bei starker Hitze können Chemikalien freigesetzt werden.
🛑Code 5: PP (Polypropylen)
👉Verwendung: Lebensmittelbehälter, Joghurtbecher, Flaschendeckel, Trinkhalme.
👉Gesundheitliche Risiken:
PP gilt als relativ hitzebeständig und sicher für den Kontakt mit Lebensmitteln, aber bei sehr hohen Temperaturen können Additive freigesetzt werden.
PP ist eine der Hauptquellen für Mikroplastik in der Umwelt, das durch Lebensmittel und Wasser in den menschlichen Körper gelangen kann und potenziell toxische Wirkungen auf Zellen hat.
🛑Code 6: PS (Polystyrol)
👉Verwendung: Einweggeschirr, Joghurtbecher, Styroporverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Polystyrol kann Styrol freisetzen, das als krebserregend eingestuft ist und das zentrale Nervensystem schädigen kann. Bei Kontakt mit heißen oder fettigen Lebensmitteln kann die Freisetzung von Styrol verstärkt werden.
🛑Code 7: Andere Kunststoffe (z.B. Polycarbonat, PLA)
Verwendung: Verschiedene Kunststoffe wie Polycarbonat (PC), Biokunststoffe wie PLA.
Gesundheitliche Risiken:
Polycarbonat enthält oft BPA, das als endokriner Disruptor wirkt und mit Fortpflanzungsproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht wird.
Jeder Kunststofftyp birgt potenzielle gesundheitliche Risiken, insbesondere durch Chemikalienmigration in Lebensmittel oder die Freisetzung von Schadstoffen bei unsachgemäßer Verwendung. Ihr solltet besonders bei Code 3 (PVC), Code 6 (PS) und Code 7 (PC mit BPA) vorsichtig sein und, wenn möglich, Alternativen nutzen.
Siehe auch:
Steckbrief Bisphenole
Bisphenole für Lesefaule
Weichmacher — Phthalate
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Recycling #Code #Kunststoffe
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Recycling-Codes für Kunststoffe
Recycling-Codes für Kunststoffe sind ein international anerkanntes Kennzeichnungssystem, das auf Kunststoff- und Verpackungsprodukten verwendet wird. Der Code besteht aus einem Dreieck aus Pfeilen, oft als Möbiusschleife dargestellt, mit einer Zahl in der Mitte (1-7). Diese Zahl kennzeichnet den spezifischen Kunststofftyp und hilft nicht nur bei der Sortierung für das Recycling, sondern ermöglicht es Euch auch, potenziell schädliche Materialien zu erkennen und zu vermeiden.
„Recycelbar“ bedeutet nicht automatisch, dass das Material in der Praxis auch tatsächlich recycelt wird; das -bar steht für: theoretisch könnte es recycelt werden....
Recyclingcodes für Kunststoffe:
🛑Code 1: PET (Polyethylenterephthalat)
👉Verwendung: Wasser- und Getränkeflaschen, Lebensmittelverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Bei längerer Lagerung oder Erhitzung (z. B. in der Sonne) kann PET Acetaldehyd und Antimon freisetzen, die potenziell gesundheitsschädlich sind. Antimon wurde mit Atemwegs- und Hautproblemen in Verbindung gebracht.
⚡️ Vermeidet es, PET-Flaschen mehrmals zu verwenden, da Risse und Kratzer die Chemikalienmigration begünstigen können.
🛑Code 2: HDPE (High-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Milch- und Saftflaschen, Shampoo-Flaschen, Haushaltsreiniger-Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
HDPE selbst gilt als relativ sicher, aber es können Weichmacher und Stabilisatoren enthalten sein, die in Lebensmittel oder Kosmetika migrieren können, besonders bei längerer Lagerung.
🛑Code 3: PVC (Polyvinylchlorid)
👉Verwendung: Rohrleitungen, Fensterrahmen, Bodenbeläge, medizinische Produkte.
👉Gesundheitliche Risiken:
Weichmacher (Phthalate): PVC enthält oft Phthalate, die als endokrine Disruptoren wirken und hormonelle Störungen verursachen können. Phthalate werden mit Fruchtbarkeitsproblemen, Entwicklungsstörungen und Krebs in Verbindung gebracht.
🛑Code 4: LDPE (Low-Density Polyethylen)
👉Verwendung: Plastiktüten, Folien, Gefrierbeutel, flexible Verpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Wie bei HDPE können Additive aus LDPE in Kontakt mit Lebensmitteln migrieren. Insbesondere bei der Lagerung von fettigen Lebensmitteln oder bei starker Hitze können Chemikalien freigesetzt werden.
🛑Code 5: PP (Polypropylen)
👉Verwendung: Lebensmittelbehälter, Joghurtbecher, Flaschendeckel, Trinkhalme.
👉Gesundheitliche Risiken:
PP gilt als relativ hitzebeständig und sicher für den Kontakt mit Lebensmitteln, aber bei sehr hohen Temperaturen können Additive freigesetzt werden.
PP ist eine der Hauptquellen für Mikroplastik in der Umwelt, das durch Lebensmittel und Wasser in den menschlichen Körper gelangen kann und potenziell toxische Wirkungen auf Zellen hat.
🛑Code 6: PS (Polystyrol)
👉Verwendung: Einweggeschirr, Joghurtbecher, Styroporverpackungen.
👉Gesundheitliche Risiken:
Polystyrol kann Styrol freisetzen, das als krebserregend eingestuft ist und das zentrale Nervensystem schädigen kann. Bei Kontakt mit heißen oder fettigen Lebensmitteln kann die Freisetzung von Styrol verstärkt werden.
🛑Code 7: Andere Kunststoffe (z.B. Polycarbonat, PLA)
Verwendung: Verschiedene Kunststoffe wie Polycarbonat (PC), Biokunststoffe wie PLA.
Gesundheitliche Risiken:
Polycarbonat enthält oft BPA, das als endokriner Disruptor wirkt und mit Fortpflanzungsproblemen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht wird.
Jeder Kunststofftyp birgt potenzielle gesundheitliche Risiken, insbesondere durch Chemikalienmigration in Lebensmittel oder die Freisetzung von Schadstoffen bei unsachgemäßer Verwendung. Ihr solltet besonders bei Code 3 (PVC), Code 6 (PS) und Code 7 (PC mit BPA) vorsichtig sein und, wenn möglich, Alternativen nutzen.
Siehe auch:
Steckbrief Bisphenole
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Weichmacher — Phthalate
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Steckbrief
🟠 Benzoylperoxid (BPO)
Benzoylperoxid ist eine organische Verbindung, die als starkes Oxidationsmittel bekannt ist. Es wird hauptsächlich in der Hautpflege verwendet, vor allem zur Behandlung von Akne. Die Verbindung hat antimikrobielle Eigenschaften und wirkt entzündungshemmend. BPO wird auch in der chemischen Industrie verwendet, unter anderem in der Kunststoffproduktion und als Bleichmittel.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BPO
👉 Benzoesäureperoxid
Zulassung und Verwendung für:
👉 Aknebehandlung: BPO ist eine der gängigsten Substanzen zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Akne. Es wirkt, indem es Bakterien auf der Haut bekämpft und die Talgproduktion reduziert.
👉 Bleichmittel: Verwendung in der Textil- und Papierindustrie als Bleichmittel.
👉 Polymerisation: In der Kunststoffindustrie als Initiator für Polymerisationsprozesse eingesetzt.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Hautirritationen: Eine häufige Nebenwirkung von BPO bei topischer Anwendung ist Hautirritation, einschließlich Rötung, Trockenheit und Peeling.
🛑 Sensibilisierung: Längere oder unsachgemäße Anwendung kann zu Hautsensibilisierung führen, was sich in erhöhter Empfindlichkeit gegenüber BPO oder anderen Reizstoffen äußern kann.
🛑 Augen- und Atemwegsreizungen: BPO kann, wenn es in die Augen gelangt oder eingeatmet wird, schwere Reizungen verursachen. Es ist wichtig, Schutzmaßnahmen zu treffen, insbesondere in industriellen Anwendungen.
🛑 Brandgefahr: Benzoylperoxid ist in konzentrierter Form ein starkes Oxidationsmittel und kann leicht entzündbare Materialien entzünden.
🛑BPO wird oft in Kombination mit anderen Wirkstoffen wie Antibiotika oder Retinoiden verwendet.
🛑Langfristige Anwendung kann zu anhaltender Hauttrockenheit und Empfindlichkeit führen.
Bei Verzehr:
🛑 Haut- und Schleimhautreizungen: Brennen, Juckreiz, Rötungen im Mund- und Rachenbereich.
🛑 Magen-Darm-Beschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
🛑 Allergische Reaktionen: Hautausschläge, Juckreiz, Schwellungen, Atembeschwerden.
🛑 Langfristige Auswirkungen: Potenzielle Langzeitschäden an Leber und Nieren bei wiederholtem Konsum.
Verbot und Regulierung:
👉 In kosmetischen Anwendungen, wie bei Aknecremes, sind die Konzentrationen von Benzoylperoxid stark reguliert, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. In der EU dürfen beispielsweise maximal 10% in rezeptfreien Mitteln verwendet werden.
Fazit:
Benzoylperoxid ist ein wirksames Mittel in der Aknebehandlung, sollte jedoch mit Vorsicht und ausschließlich kurzfristig angewendet werden, um Hautreizungen zu vermeiden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #BPO #Benzoylperoxid #Kunststoffe
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Benzoylperoxid ist eine organische Verbindung, die als starkes Oxidationsmittel bekannt ist. Es wird hauptsächlich in der Hautpflege verwendet, vor allem zur Behandlung von Akne. Die Verbindung hat antimikrobielle Eigenschaften und wirkt entzündungshemmend. BPO wird auch in der chemischen Industrie verwendet, unter anderem in der Kunststoffproduktion und als Bleichmittel.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BPO
👉 Benzoesäureperoxid
Zulassung und Verwendung für:
👉 Aknebehandlung: BPO ist eine der gängigsten Substanzen zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Akne. Es wirkt, indem es Bakterien auf der Haut bekämpft und die Talgproduktion reduziert.
👉 Bleichmittel: Verwendung in der Textil- und Papierindustrie als Bleichmittel.
👉 Polymerisation: In der Kunststoffindustrie als Initiator für Polymerisationsprozesse eingesetzt.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Hautirritationen: Eine häufige Nebenwirkung von BPO bei topischer Anwendung ist Hautirritation, einschließlich Rötung, Trockenheit und Peeling.
🛑 Sensibilisierung: Längere oder unsachgemäße Anwendung kann zu Hautsensibilisierung führen, was sich in erhöhter Empfindlichkeit gegenüber BPO oder anderen Reizstoffen äußern kann.
🛑 Augen- und Atemwegsreizungen: BPO kann, wenn es in die Augen gelangt oder eingeatmet wird, schwere Reizungen verursachen. Es ist wichtig, Schutzmaßnahmen zu treffen, insbesondere in industriellen Anwendungen.
🛑 Brandgefahr: Benzoylperoxid ist in konzentrierter Form ein starkes Oxidationsmittel und kann leicht entzündbare Materialien entzünden.
🛑BPO wird oft in Kombination mit anderen Wirkstoffen wie Antibiotika oder Retinoiden verwendet.
🛑Langfristige Anwendung kann zu anhaltender Hauttrockenheit und Empfindlichkeit führen.
Bei Verzehr:
🛑 Haut- und Schleimhautreizungen: Brennen, Juckreiz, Rötungen im Mund- und Rachenbereich.
🛑 Magen-Darm-Beschwerden: Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
🛑 Allergische Reaktionen: Hautausschläge, Juckreiz, Schwellungen, Atembeschwerden.
🛑 Langfristige Auswirkungen: Potenzielle Langzeitschäden an Leber und Nieren bei wiederholtem Konsum.
Verbot und Regulierung:
👉 In kosmetischen Anwendungen, wie bei Aknecremes, sind die Konzentrationen von Benzoylperoxid stark reguliert, um gesundheitliche Risiken zu minimieren. In der EU dürfen beispielsweise maximal 10% in rezeptfreien Mitteln verwendet werden.
Fazit:
Benzoylperoxid ist ein wirksames Mittel in der Aknebehandlung, sollte jedoch mit Vorsicht und ausschließlich kurzfristig angewendet werden, um Hautreizungen zu vermeiden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Ethylenoxid (EO)
Ethylenoxid (C₂H₄O) ist ein hochreaktives, farbloses Gas, das bei Raumtemperatur einen süßlichen Geruch aufweist. Es wird hauptsächlich als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie und als Sterilisationsmittel für medizinische Geräte verwendet. Trotz seiner breiten industriellen Anwendung ist Ethylenoxid aufgrund seiner Gesundheits- und Umweltrisiken streng reguliert, da es als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Oxiran
👉 Epoxyethan
Zulassung und Verwendung für:
👉 Sterilisation: Ethylenoxid wird häufig verwendet, um medizinische Geräte, chirurgische Instrumente und Lebensmittelverpackungen zu sterilisieren, da es Bakterien, Viren und Pilze effektiv abtötet.
👉 Herstellung von Chemikalien: Es ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyethylen, Ethylenglykol (Kühlmittel) und anderen chemischen Verbindungen.
👉Desinfektionsmittel für Textilfasern und organische Dämmstoffe
👉 Schaumstoffe und Klebstoffe: Ethylenoxid wird zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen, Textilien und als Lösungsmittel in Klebstoffen verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Die International Agency for Research on Cancer (IARC) stuft Ethylenoxid als krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) ein. Langfristige Exposition kann das Risiko für Leukämie, Lymphome und andere Krebserkrankungen erhöhen.
🛑 Mutagenität: Ethylenoxid kann genetische Mutationen verursachen und steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen.
🛑 Atemwegserkrankungen: Inhalation von Ethylenoxid-Dämpfen kann Atembeschwerden, Husten, Kopfschmerzen und in schweren Fällen Lungenentzündungen verursachen.
🛑 Reproduktionstoxizität: Studien deuten darauf hin, dass Ethylenoxid die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und zu Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern führen kann.
🛑Chromosomenaberrationen: Kann Veränderungen in der Struktur oder Anzahl der Chromosomen verursachen.
🛑 Augen- und Hautreizungen: Ethylenoxid kann bei Kontakt Augen und Haut reizen, was zu Rötungen und Brennen führen kann.
Verbot und Regulierung:
👉 Strenge Grenzwerte: In der EU, den USA und vielen anderen Ländern gelten strenge Grenzwerte für die Arbeitsplatzexposition gegenüber Ethylenoxid.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In der EU ist die Verwendung von Ethylenoxid zur Sterilisation von Lebensmitteln verboten, und es gibt strenge Vorschriften für den Import von Produkten, die mit Ethylenoxid behandelt wurden.
Aktuelle Vorfälle:
In den letzten Jahren wurden vermehrt Rückrufaktionen von Lebensmitteln bekannt, die mit Ethylenoxid verunreinigt waren, insbesondere Gewürze und Nahrungsergänzungsmittel. Ethylenoxid ist in der EU in Lebensmitteln nicht zugelassen, und jeglicher nachweisbare Restgehalt führt zur sofortigen Entfernung des Produkts vom Markt.
Fazit:
Ethylenoxid ist ein vielseitiges und effektives Sterilisationsmittel, stellt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken dar, insbesondere in Bezug auf Krebs und genetische Schäden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Ethylenoxid
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🟠 Ethylenoxid (EO)
Ethylenoxid (C₂H₄O) ist ein hochreaktives, farbloses Gas, das bei Raumtemperatur einen süßlichen Geruch aufweist. Es wird hauptsächlich als Zwischenprodukt in der chemischen Industrie und als Sterilisationsmittel für medizinische Geräte verwendet. Trotz seiner breiten industriellen Anwendung ist Ethylenoxid aufgrund seiner Gesundheits- und Umweltrisiken streng reguliert, da es als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Oxiran
👉 Epoxyethan
Zulassung und Verwendung für:
👉 Sterilisation: Ethylenoxid wird häufig verwendet, um medizinische Geräte, chirurgische Instrumente und Lebensmittelverpackungen zu sterilisieren, da es Bakterien, Viren und Pilze effektiv abtötet.
👉 Herstellung von Chemikalien: Es ist ein wichtiges Zwischenprodukt bei der Herstellung von Polyethylen, Ethylenglykol (Kühlmittel) und anderen chemischen Verbindungen.
👉Desinfektionsmittel für Textilfasern und organische Dämmstoffe
👉 Schaumstoffe und Klebstoffe: Ethylenoxid wird zur Herstellung von Polyurethan-Schaumstoffen, Textilien und als Lösungsmittel in Klebstoffen verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Die International Agency for Research on Cancer (IARC) stuft Ethylenoxid als krebserregend für den Menschen (Gruppe 1) ein. Langfristige Exposition kann das Risiko für Leukämie, Lymphome und andere Krebserkrankungen erhöhen.
🛑 Mutagenität: Ethylenoxid kann genetische Mutationen verursachen und steht im Verdacht, das Erbgut zu schädigen.
🛑 Atemwegserkrankungen: Inhalation von Ethylenoxid-Dämpfen kann Atembeschwerden, Husten, Kopfschmerzen und in schweren Fällen Lungenentzündungen verursachen.
🛑 Reproduktionstoxizität: Studien deuten darauf hin, dass Ethylenoxid die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen und zu Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern führen kann.
🛑Chromosomenaberrationen: Kann Veränderungen in der Struktur oder Anzahl der Chromosomen verursachen.
🛑 Augen- und Hautreizungen: Ethylenoxid kann bei Kontakt Augen und Haut reizen, was zu Rötungen und Brennen führen kann.
Verbot und Regulierung:
👉 Strenge Grenzwerte: In der EU, den USA und vielen anderen Ländern gelten strenge Grenzwerte für die Arbeitsplatzexposition gegenüber Ethylenoxid.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In der EU ist die Verwendung von Ethylenoxid zur Sterilisation von Lebensmitteln verboten, und es gibt strenge Vorschriften für den Import von Produkten, die mit Ethylenoxid behandelt wurden.
Aktuelle Vorfälle:
In den letzten Jahren wurden vermehrt Rückrufaktionen von Lebensmitteln bekannt, die mit Ethylenoxid verunreinigt waren, insbesondere Gewürze und Nahrungsergänzungsmittel. Ethylenoxid ist in der EU in Lebensmitteln nicht zugelassen, und jeglicher nachweisbare Restgehalt führt zur sofortigen Entfernung des Produkts vom Markt.
Fazit:
Ethylenoxid ist ein vielseitiges und effektives Sterilisationsmittel, stellt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken dar, insbesondere in Bezug auf Krebs und genetische Schäden.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Weg der Gesetzgebung
Der Weg der Gesetzgebung in allen Schritten vom Einbringen des Gesetztes, über die parlamentarische Behandlung, der Mitwirkung des Bundesrates bis hin zum Inkrafttreten des Gesetzes dargestellt.
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Quelle: BMI
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Steckbrief
🟠 Bromiertes Pflanzenöl (BVO)
Bromiertes Pflanzenöl (BVO) ist ein synthetischer Zusatzstoff, der in einigen Ländern zur Stabilisierung von Zitrusgetränken verwendet wird. Es wird produziert, indem Bromatome an pflanzliche Öle gebunden werden. BVO verhindert, dass sich Aromastoffe in Getränken trennen und an der Oberfläche absetzen. Der Zusatzstoff ist jedoch aufgrund von Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen in mehreren Ländern, einschließlich der EU, verboten oder stark eingeschränkt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BVO
👉 Brominated vegetable oil
Zulassung und Verwendung für:
👉 Stabilisierung von Getränken: BVO wird vor allem in kohlensäurehaltigen Zitrusgetränken wie Sportgetränken und Limonaden verwendet, um Aromastoffe gleichmäßig zu verteilen.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In den USA ist die Verwendung von BVO in bestimmten Getränken zugelassen, während es in der EU, Japan und Indien verboten ist.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Anreicherung von Brom im Körper: Bromid, ein Abbauprodukt von BVO, kann sich bei übermäßigem Konsum im menschlichen Körper anreichern. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen wie Gedächtnisstörungen, Hautirritationen und Kopfschmerzen führen.
🛑 Toxizität bei hoher Aufnahme: Studien an Tieren haben gezeigt, dass eine langfristige Exposition gegenüber BVO zu Schäden an Organen wie Leber, Nieren und Herz führen kann.
🛑 Hormonstörungen: Es wird vermutet, dass BVO Schilddrüsenprobleme verursachen kann, da es die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und den Hormonhaushalt stören kann.
🛑 Reproduktionstoxizität: Tierstudien deuten darauf hin, dass BVO potenziell die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.
Verbot und Regulierung:
⛔️ EU und andere Länder: BVO ist in der EU, Japan und Indien in Lebensmitteln verboten.
⚠️ USA: Die Verwendung von BVO ist in den USA durch die FDA erlaubt, jedoch unterliegt die Menge, die in Lebensmitteln verwendet werden darf, strengen Regulierungen. Einige Unternehmen haben freiwillig begonnen, BVO aus ihren Produkten zu entfernen, da Konsumenten und Gesundheitsorganisationen Bedenken geäußert haben.
Fazit:
Bromiertes Pflanzenöl wird hauptsächlich in Zitrusgetränken zur Stabilisierung eingesetzt, birgt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken bei längerfristiger Aufnahme. Während es in vielen Ländern verboten ist, wird es in den USA nach wie vor verwendet, wobei strenge Regulierungen gelten. Verbraucher sollten vorsichtig sein und Produkte mit BVO meiden, wenn möglich, insbesondere bei regelmäßigem Konsum.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Bromiertes_Pflanzenöl #BVO
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🟠 Bromiertes Pflanzenöl (BVO)
Bromiertes Pflanzenöl (BVO) ist ein synthetischer Zusatzstoff, der in einigen Ländern zur Stabilisierung von Zitrusgetränken verwendet wird. Es wird produziert, indem Bromatome an pflanzliche Öle gebunden werden. BVO verhindert, dass sich Aromastoffe in Getränken trennen und an der Oberfläche absetzen. Der Zusatzstoff ist jedoch aufgrund von Bedenken hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen in mehreren Ländern, einschließlich der EU, verboten oder stark eingeschränkt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 BVO
👉 Brominated vegetable oil
Zulassung und Verwendung für:
👉 Stabilisierung von Getränken: BVO wird vor allem in kohlensäurehaltigen Zitrusgetränken wie Sportgetränken und Limonaden verwendet, um Aromastoffe gleichmäßig zu verteilen.
👉 Verwendung in Lebensmitteln: In den USA ist die Verwendung von BVO in bestimmten Getränken zugelassen, während es in der EU, Japan und Indien verboten ist.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Anreicherung von Brom im Körper: Bromid, ein Abbauprodukt von BVO, kann sich bei übermäßigem Konsum im menschlichen Körper anreichern. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen wie Gedächtnisstörungen, Hautirritationen und Kopfschmerzen führen.
🛑 Toxizität bei hoher Aufnahme: Studien an Tieren haben gezeigt, dass eine langfristige Exposition gegenüber BVO zu Schäden an Organen wie Leber, Nieren und Herz führen kann.
🛑 Hormonstörungen: Es wird vermutet, dass BVO Schilddrüsenprobleme verursachen kann, da es die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und den Hormonhaushalt stören kann.
🛑 Reproduktionstoxizität: Tierstudien deuten darauf hin, dass BVO potenziell die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.
Verbot und Regulierung:
⚠️ USA: Die Verwendung von BVO ist in den USA durch die FDA erlaubt, jedoch unterliegt die Menge, die in Lebensmitteln verwendet werden darf, strengen Regulierungen. Einige Unternehmen haben freiwillig begonnen, BVO aus ihren Produkten zu entfernen, da Konsumenten und Gesundheitsorganisationen Bedenken geäußert haben.
Fazit:
Bromiertes Pflanzenöl wird hauptsächlich in Zitrusgetränken zur Stabilisierung eingesetzt, birgt jedoch erhebliche gesundheitliche Risiken bei längerfristiger Aufnahme. Während es in vielen Ländern verboten ist, wird es in den USA nach wie vor verwendet, wobei strenge Regulierungen gelten. Verbraucher sollten vorsichtig sein und Produkte mit BVO meiden, wenn möglich, insbesondere bei regelmäßigem Konsum.
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🟠 Dioctyl Natriumsulfosuccinat (DOSS)
Dioctyl Natriumsulfosuccinat, auch bekannt als Docusat oder DOSS, ist ein synthetisches Tensid und Abführmittel. Es wird hauptsächlich in der Medizin als Stuhlweichmacher eingesetzt und dient in der Industrie als Emulgator und Dispergiermittel. Seine Wirkung als Tensid macht es in vielen verschiedenen Bereichen nützlich, von pharmazeutischen Anwendungen bis hin zu kosmetischen und industriellen Produkten.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Docusat
👉 Dioctylsulfosuccinat
👉 DOSS
Zulassung und Verwendung für:
👉 Medizinische Anwendungen: Dioctyl Natriumsulfosuccinat wird als Stuhlweichmacher verwendet, um Verstopfung zu lindern. Es hilft, Wasser in den Stuhl aufzunehmen, wodurch dieser weicher wird und sich leichter ausscheiden lässt.
👉 Kosmetik und Körperpflege: In Shampoos, Hautpflegeprodukten und Zahnpasten wird es als Emulgator und Stabilisator eingesetzt, um die Mischungen stabil zu halten und zu verhindern, dass die Zutaten sich trennen.
👉 Industrielle Anwendungen: Es wird in der Lebensmittelindustrie als Emulgator und in Reinigungsmitteln und Farben als Dispergiermittel verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Magen-Darm-Reizungen: Hohe Dosierungen können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Krämpfen und Übelkeit führen.
🛑 Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Atemprobleme oder Schwellungen auftreten.
🛑 Langfristige Einnahme: Langfristiger oder übermäßiger Gebrauch als Abführmittel kann zu einer Abhängigkeit führen, was die natürliche Funktion des Darms beeinträchtigen kann.
🛑 Reizungen: In kosmetischen Produkten kann es bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen kommen, wenn es topisch angewendet wird.
Verbot und Regulierung:
👉 Medizinische Verwendung: Die Verwendung von Dioctyl Natriumsulfosuccinat in Arzneimitteln ist in vielen Ländern zugelassen, es gibt jedoch festgelegte Grenzwerte für die Dosierung.
👉 Kosmetik und Körperpflege: Die Verwendung in Kosmetika ist in den meisten Ländern zugelassen, jedoch werden bestimmte Konzentrationen reguliert, um das Risiko von Hautreizungen zu minimieren.
Fazit:
Dioctyl Natriumsulfosuccinat ist ein vielseitiges Tensid, das sowohl in der Medizin als auch in der Kosmetik und Industrie eingesetzt wird. Während es als Stuhlweichmacher in geringen Mengen wirksam und sicher ist, kann der übermäßige oder langfristige Gebrauch zu gesundheitlichen Problemen führen. In Kosmetika und Industrieanwendungen sind die Risiken gering, jedoch sollten Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien vorsichtig sein.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Dioctyl_Natriumsulfosuccinat #DOSS
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🟠 Dioctyl Natriumsulfosuccinat (DOSS)
Dioctyl Natriumsulfosuccinat, auch bekannt als Docusat oder DOSS, ist ein synthetisches Tensid und Abführmittel. Es wird hauptsächlich in der Medizin als Stuhlweichmacher eingesetzt und dient in der Industrie als Emulgator und Dispergiermittel. Seine Wirkung als Tensid macht es in vielen verschiedenen Bereichen nützlich, von pharmazeutischen Anwendungen bis hin zu kosmetischen und industriellen Produkten.
Alternative Bezeichnungen:
👉 Docusat
👉 Dioctylsulfosuccinat
👉 DOSS
Zulassung und Verwendung für:
👉 Medizinische Anwendungen: Dioctyl Natriumsulfosuccinat wird als Stuhlweichmacher verwendet, um Verstopfung zu lindern. Es hilft, Wasser in den Stuhl aufzunehmen, wodurch dieser weicher wird und sich leichter ausscheiden lässt.
👉 Kosmetik und Körperpflege: In Shampoos, Hautpflegeprodukten und Zahnpasten wird es als Emulgator und Stabilisator eingesetzt, um die Mischungen stabil zu halten und zu verhindern, dass die Zutaten sich trennen.
👉 Industrielle Anwendungen: Es wird in der Lebensmittelindustrie als Emulgator und in Reinigungsmitteln und Farben als Dispergiermittel verwendet.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Magen-Darm-Reizungen: Hohe Dosierungen können zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Krämpfen und Übelkeit führen.
🛑 Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen können allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Atemprobleme oder Schwellungen auftreten.
🛑 Langfristige Einnahme: Langfristiger oder übermäßiger Gebrauch als Abführmittel kann zu einer Abhängigkeit führen, was die natürliche Funktion des Darms beeinträchtigen kann.
🛑 Reizungen: In kosmetischen Produkten kann es bei empfindlichen Personen zu Hautreizungen oder allergischen Reaktionen kommen, wenn es topisch angewendet wird.
Verbot und Regulierung:
👉 Medizinische Verwendung: Die Verwendung von Dioctyl Natriumsulfosuccinat in Arzneimitteln ist in vielen Ländern zugelassen, es gibt jedoch festgelegte Grenzwerte für die Dosierung.
👉 Kosmetik und Körperpflege: Die Verwendung in Kosmetika ist in den meisten Ländern zugelassen, jedoch werden bestimmte Konzentrationen reguliert, um das Risiko von Hautreizungen zu minimieren.
Fazit:
Dioctyl Natriumsulfosuccinat ist ein vielseitiges Tensid, das sowohl in der Medizin als auch in der Kosmetik und Industrie eingesetzt wird. Während es als Stuhlweichmacher in geringen Mengen wirksam und sicher ist, kann der übermäßige oder langfristige Gebrauch zu gesundheitlichen Problemen führen. In Kosmetika und Industrieanwendungen sind die Risiken gering, jedoch sollten Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien vorsichtig sein.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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Steckbrief
🟠 Glycidylester
Glycidylester sind chemische Verbindungen, die entstehen, wenn Pflanzenöle während der Raffination hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Sie sind vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln mit raffiniertem Pflanzenöl enthalten, wie Margarine, Backwaren und frittierten Lebensmitteln. Diese Ester sind wegen ihrer potenziellen gesundheitlichen Risiken umstritten, da sie im Körper zu Glycidol abgebaut werden, das als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 GE (kurz für Glycidylester)
👉 Glycidolester
Verwendung und Quellen:
👉 Entstehung bei der Raffination: Glycidylester bilden sich während der Raffination pflanzlicher Öle, insbesondere bei Temperaturen über 200°C, und kommen daher in Produkten vor, die auf raffinierten Ölen basieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Glycidylester können in Margarine, Speiseöl, Snacks, Süßwaren und Baby- und Kleinkindnahrung vorkommen.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Glycidylester werden im Körper zu Glycidol umgewandelt, das von der International Agency for Research on Cancer (IARC) als "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen" (Gruppe 2A) eingestuft ist.
🛑 Genotoxizität: Glycidol kann DNA-Schäden verursachen und wird als genotoxisch eingestuft, was bedeutet, dass es genetische Veränderungen hervorrufen kann.
🛑 Entwicklungstoxizität: Es gibt Hinweise darauf, dass Glycidol die embryonale und fötale Entwicklung beeinflussen kann, was besonders bei Kleinkindern ein Risiko darstellt.
Verbot und Regulierung:
👉 EU-Richtlinien: Die Europäische Union hat 2018 Obergrenzen für Glycidylester in Säuglings- und Kleinkindnahrung sowie in anderen Lebensmitteln eingeführt, um die Belastung durch diese Verbindungen zu reduzieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Die Lebensmittelindustrie wird dazu angehalten, die Raffinationstemperaturen zu senken und Technologien einzusetzen, um die Bildung von Glycidylestern zu minimieren.
Fazit:
Glycidylester sind in raffinierten Pflanzenölen weit verbreitet und stellen potenzielle gesundheitliche Risiken dar. Besonders in Lebensmitteln für Kleinkinder sollte ihre Aufnahme minimiert besser noch verboten werden. Achtet auf Produkte die keine raffinierten Pflanzenöle enthalten, oder auf Alternativen wie kaltgepresste Öle.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
#Gesundheit #Wissenswertes #Steckbrief #Glycidylester #GE
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🟠 Glycidylester
Glycidylester sind chemische Verbindungen, die entstehen, wenn Pflanzenöle während der Raffination hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Sie sind vor allem in verarbeiteten Lebensmitteln mit raffiniertem Pflanzenöl enthalten, wie Margarine, Backwaren und frittierten Lebensmitteln. Diese Ester sind wegen ihrer potenziellen gesundheitlichen Risiken umstritten, da sie im Körper zu Glycidol abgebaut werden, das als krebserregend gilt.
Alternative Bezeichnungen:
👉 GE (kurz für Glycidylester)
👉 Glycidolester
Verwendung und Quellen:
👉 Entstehung bei der Raffination: Glycidylester bilden sich während der Raffination pflanzlicher Öle, insbesondere bei Temperaturen über 200°C, und kommen daher in Produkten vor, die auf raffinierten Ölen basieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Glycidylester können in Margarine, Speiseöl, Snacks, Süßwaren und Baby- und Kleinkindnahrung vorkommen.
Gesundheitliche Risiken und Toxizität:
🛑 Krebserregend: Glycidylester werden im Körper zu Glycidol umgewandelt, das von der International Agency for Research on Cancer (IARC) als "wahrscheinlich krebserregend für den Menschen" (Gruppe 2A) eingestuft ist.
🛑 Genotoxizität: Glycidol kann DNA-Schäden verursachen und wird als genotoxisch eingestuft, was bedeutet, dass es genetische Veränderungen hervorrufen kann.
🛑 Entwicklungstoxizität: Es gibt Hinweise darauf, dass Glycidol die embryonale und fötale Entwicklung beeinflussen kann, was besonders bei Kleinkindern ein Risiko darstellt.
Verbot und Regulierung:
👉 EU-Richtlinien: Die Europäische Union hat 2018 Obergrenzen für Glycidylester in Säuglings- und Kleinkindnahrung sowie in anderen Lebensmitteln eingeführt, um die Belastung durch diese Verbindungen zu reduzieren.
👉 Lebensmittelindustrie: Die Lebensmittelindustrie wird dazu angehalten, die Raffinationstemperaturen zu senken und Technologien einzusetzen, um die Bildung von Glycidylestern zu minimieren.
Fazit:
Glycidylester sind in raffinierten Pflanzenölen weit verbreitet und stellen potenzielle gesundheitliche Risiken dar. Besonders in Lebensmitteln für Kleinkinder sollte ihre Aufnahme minimiert besser noch verboten werden. Achtet auf Produkte die keine raffinierten Pflanzenöle enthalten, oder auf Alternativen wie kaltgepresste Öle.
Quellen: IARC, BUND, EFSA), NCBI
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