Forwarded from Freiheit 21
#Nato, #USA und #EU machen sich mit ihrer Sanktionspolitik gegenüber #Russland lächerlich - außer Spesen nichts gewesen.
#Infotweet / #Thread von Dominik Roeseler
Der französische Außenminister erklärte die Sanktionsmaßnahmen zur "wirtschaftlichen Atombombe", die der Westen in Russland gezündet habe.
Abgesehen von dieser gefährlichen Kriegsrhetorik laufen die Sanktionen weitestgehend ins Leere.
Natürlich gab es anfänglich eine gewisse Panik in der russischen Wirtschaft und Bevölkerung. Der Rubel fiel teilweise um 50% gegenüber dem Dollar. Der Westen feierte sich selber.
Russland ist allerdings schuldenfrei und gehört nicht zu den Schuldnern im internationalen Finanzsystem, sondern zu den Gläubigern. Um die 500 Mrd. Dollar Rücklagen hat Russland in ausländischen Devisen, im Ausland. Diese wurden durch die Sanktionen eingefroren.
Um den Rubel zu stützen, wurde der Leitzins von 9,5% auf 20% erhöht, während im Westen Leitzinserhöhungen von 25 Basispunkten, also 0,25%, bereits zu massiven Reaktionen an den Börsen führen. Der große Vorteil der Schuldenfreiheit.
Gleichzeitig wurden russische Unternehmen verpflichtet, 80% ihrer Einnahmen aus dem Export, explizit Rohstoffhandel, der in Dollar erfolgt, in Rubel zu tauschen. Damit wird die heimische Währung gestützt. Der Rubel erholte und konsolidiert sich, wenn auch mit Abschlägen.
Seit Kriegsbeginn steigerte Russland die Gaslieferungen nach Europa. Ebenso steigen die Öllieferungen in die USA im Mai um 23%, so dass Russland vom dritt- zum zweitgrößten Lieferanten aufsteigt.
Bereits 2014 hat Russland eine Alternative zu #SWIFT aufgebaut, so dass russische Banken im Inland voll geschäftsfähig bleiben. Der #SWIFTban trifft lediglich 70% des Bankensektors. Banken wie Sberbank oder Gazprombank, die den Rohstoffhandel abwickeln, sind nicht betroffen. Ebenso gibt es ein eigenes Bankeninformationssystem zwischen Russland und China.
Auch die Sanktionen gegen die sogenannten #Oligarchen laufen insofern ins Leere, da diejenigen, die in London sitzen, z.B. Abramowitsch, eine Frist von 30 Tagen erhalten haben, ihre Finanzen zu regeln, also in Sicherheit zu bringen. Die "City of London" ist ein besonderer Ort.
Von den bisherigen Sanktionen bleibt nicht viel übrig. Die Folgen treffen den Westen härter als Russland. Eigentor oder Pyrrhussieg - spricht der Volksmund.
Symbolische Maßnahmen wie die Ausladung vom #ESC - European Song Contest sind genau das, rein symbolisch ohne Auswirkung.
Der nächste Schritt, bevor dann nur noch der Kriegseintritt bleibt, wäre, den Rohstoffhandel zu sanktionieren. Ob die EU und vor allem die USA sich das erlauben können und wie sich Russland darauf bereits vorbereitet hat, erfahrt ihr in einem anderen #Thread, wenn gewünscht.
Quelle: https://twitter.com/DominikRoeseler
#Infotweet / #Thread von Dominik Roeseler
Der französische Außenminister erklärte die Sanktionsmaßnahmen zur "wirtschaftlichen Atombombe", die der Westen in Russland gezündet habe.
Abgesehen von dieser gefährlichen Kriegsrhetorik laufen die Sanktionen weitestgehend ins Leere.
Natürlich gab es anfänglich eine gewisse Panik in der russischen Wirtschaft und Bevölkerung. Der Rubel fiel teilweise um 50% gegenüber dem Dollar. Der Westen feierte sich selber.
Russland ist allerdings schuldenfrei und gehört nicht zu den Schuldnern im internationalen Finanzsystem, sondern zu den Gläubigern. Um die 500 Mrd. Dollar Rücklagen hat Russland in ausländischen Devisen, im Ausland. Diese wurden durch die Sanktionen eingefroren.
Um den Rubel zu stützen, wurde der Leitzins von 9,5% auf 20% erhöht, während im Westen Leitzinserhöhungen von 25 Basispunkten, also 0,25%, bereits zu massiven Reaktionen an den Börsen führen. Der große Vorteil der Schuldenfreiheit.
Gleichzeitig wurden russische Unternehmen verpflichtet, 80% ihrer Einnahmen aus dem Export, explizit Rohstoffhandel, der in Dollar erfolgt, in Rubel zu tauschen. Damit wird die heimische Währung gestützt. Der Rubel erholte und konsolidiert sich, wenn auch mit Abschlägen.
Seit Kriegsbeginn steigerte Russland die Gaslieferungen nach Europa. Ebenso steigen die Öllieferungen in die USA im Mai um 23%, so dass Russland vom dritt- zum zweitgrößten Lieferanten aufsteigt.
Bereits 2014 hat Russland eine Alternative zu #SWIFT aufgebaut, so dass russische Banken im Inland voll geschäftsfähig bleiben. Der #SWIFTban trifft lediglich 70% des Bankensektors. Banken wie Sberbank oder Gazprombank, die den Rohstoffhandel abwickeln, sind nicht betroffen. Ebenso gibt es ein eigenes Bankeninformationssystem zwischen Russland und China.
Auch die Sanktionen gegen die sogenannten #Oligarchen laufen insofern ins Leere, da diejenigen, die in London sitzen, z.B. Abramowitsch, eine Frist von 30 Tagen erhalten haben, ihre Finanzen zu regeln, also in Sicherheit zu bringen. Die "City of London" ist ein besonderer Ort.
Von den bisherigen Sanktionen bleibt nicht viel übrig. Die Folgen treffen den Westen härter als Russland. Eigentor oder Pyrrhussieg - spricht der Volksmund.
Symbolische Maßnahmen wie die Ausladung vom #ESC - European Song Contest sind genau das, rein symbolisch ohne Auswirkung.
Der nächste Schritt, bevor dann nur noch der Kriegseintritt bleibt, wäre, den Rohstoffhandel zu sanktionieren. Ob die EU und vor allem die USA sich das erlauben können und wie sich Russland darauf bereits vorbereitet hat, erfahrt ihr in einem anderen #Thread, wenn gewünscht.
Quelle: https://twitter.com/DominikRoeseler
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The latest Tweets from Dominik Roeseler (@DominikRoeseler). Mensch🙏🏻, Patriot🇩🇪 und 1.Vorsitzender von 'Mönchengladbach steht auf e.V. Mönchengladbach / Germany