#LeaveNoOneBehind Verbündete
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Regelmäßige Updates zu den EU-Außengrenzen und gemeinsame Aktionen von #LeaveNoOneBehind.
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1. Als Diabetikerin, streift diese Frau seit Tagen durch die Gegend und fragt nach Möglichkeiten ihr Insulin zu erhalten. Da ihr Ehemann unter 60 Jahren und somit wehrpflichtig ist, weigert sie sich das Land zu verlassen, auch wenn sie dringend auf medizinische Versorgung angewiesen ist.

2. Dasha mit ihrem kleinen Bruder im Arm. Sie haben schnell Freunde gefunden und verbringen die schweren Zeiten lieber gemeinsam um sich vom Krieg und dem Leid abzulenken.
3.Fiona 87 Jahre aus Charkiw. Hat neben dem zweiten Weltkrieg, dem Hungertod ihrer Landsleute jetzt erneut einen Angriff Russlands erlebt. Sie weigert sich dennoch die Stadt zu verlassen und hält ihre Hoffnung aufrecht, in Kürze wieder in ihre Wohnung zu gehen.

4. Dennis ist 34 Jahre alt und nutzt die U-Bahn-Tunnel von Charkiw, um gespendete Medikamente über die gesamte Stadt zu verteilen. „Es ist der letzte sichere Weg“. Bereits seit dem Kriegsbeginn lebt er in der U-Bahn mitten im Stadtzentrum.

5. Lena feiert ihren 71. Geburtstag am 24.02, als eine russische Bombe im Wohnzimmer der Nachbarn landet. Sie hatte „Glück“. Ihr Heim wurde nur verwüstet. Sie rettete sich an den einzigen Ort, den sie aus dem kalten Krieg als Zuflucht kannte: Die U-Bahn-Station im Zentrum von Charkiw. Nach über einem Monat ist sie noch immer hier und geht nur für wenige Minuten am Tag raus um dem Lärm zu entfliehen.
(EN)
The photographer Hami Roshan was in Ukraine after the war began and is currently back there. He showed us photographs that reminded us whose names are forgotten in war. Whose faces are drawn and whose lives are irrecoverable. The gallery today shows Dasha, Fiona, Dennis, Lena and a woman whose name we could not find out. They have all been living in the metro station in central Kharkiv for over a month.

1. A diabetic, this woman has been roaming around for days asking for ways to get her insulin. As her husband is under 60 and therefore liable for military service, she refuses to leave the country, even though she is in dire need of medical care.

2. Dasha with her little brother in her arms. They have made fast friends and prefer to spend the hard times together to distract themselves from the war and the suffering.

3. Fiona 87 years old from Kharkiv. In addition to the Second World War and the starvation of her compatriots, she has now experienced another attack by Russia. She still refuses to leave the city and holds out hope of returning to her home shortly.

4. Dennis is 34 years old and uses the Kharkiv metro tunnels to distribute donated medicines across the city. "It is the last safe way". He has already been living in the metro in the middle of the city centre since the war started.

5. Lena is celebrating her 71st birthday on 24.02 when a Russian bomb lands in her neighbours' living room. She was "lucky". Her home was only devastated. She saved herself to the only place she knew as a refuge from the cold war: The metro station in the centre of Kharkiv. After more than a month, she is still here and only goes out for a few minutes a day to escape the noise.
(UA)
Фотограф Хамі Рошан був в Україні після початку війни і зараз знову повернувся туди. Він показав нам кадри, які нагадали, чиї імена забуває війна. Чиї обличчя вже позначені і чиє життя ніколи не стане колишнім. Cьогодні y галереї представлені Даша, Фіона, Деніс, Олена та жінка, чиє ім’я нам не вдалося дізнатися. Усі вони вже більше місяця живуть у станції метро в центрі Харкова.

1. Ця жінка, хвора на цукровий діабет, уже кілька днів блукає, розпитуючи, як отримати інсулін. Оскільки її чоловікові ще не виповнилося 60 років і тому його призвали, вона відмовляється залишати країну, хоча їй терміново потрібна медична допомога.

2. Даша з братиком на руках. Вони швидко знайшли друзів і вважають, що краще за все проводити важкі часи разом, щоб відволіктися від війни та страждань.

3. Фіона 87 років, з Харкова. Окрім Другої світової війни та голоду співвітчизників, тепер вона пережила черговий напад з боку Росії. Вона все ще відмовляється залишати місто і сподівається, що незабаром зможе повернутися до своєї квартири.

4. Денісу 34 роки, він використовує тунелі Харківського метро, ​​щоб роздавати по місту пожертвовані ліки. «Це останній безпечний шлях». Він вже з самого початку війни живе в метро у центрі міста.

5. 24 лютого Лена святкує свій 71-й день народження, коли російська бомба впала у вітальну кімнату її сусідів - їй «пощастило». Їхній будинок був повністю зруйнований. Вона втекла в єдине місце, яке, вона знала, може бути сховищем під час війни: станцію метро в центрі Харкова. Вона тут вже більше місяця і виходить лише на кілька хвилин у день, щоб втекти від шуму.
321 Menschen bei Evakuierungsmission in Sicherheit gebracht 💙💛

08.04.2022: unser Team on the ground um Koordinator Patrick Münz erreicht die Meldung, dass eine Rakete in den Bahnhof von #Kramatorsk eingeschlagen ist und mindestens 50 Menschen getötet & viele weitere schwer verletzt hat. Kurz zuvor wurden die Bahngleise durch einen Bombenangriff zerstört, viele hunderte Menschen warteten am Bahnhof darauf, dass diese wieder repariert werden. Ein erneuter Angriff, der ausschließlich Zivilist*innen treffen sollte.
Daraufhin organisiert Patrick kurzerhand mit #STELP und #leavenoonebehind einen Evakuierungskonvoi. Insgesamt 36 Fahrzeuge – Platz für 321 Menschen – Ambulanzen, Busse, Sprinter, Vans, gepanzerte LKWs, gepanzerte Vans und Autos.

Viele weitere Organisationen und Personen waren darunter beteiligt.
Die Fahrzeuge kamen aus #Lviv und #Kiew und zwei Tage später war die Evakuierungsmission erfolgreich abgeschlossen – alle Fahrzeuge konnten voll mit Zivilist*innen besetzt werden, die nach Dnipro in Sicherheit gebracht wurden.
Wir sind fassungslos und schockiert über dieses Urteil: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte lehnt trotz erdrückender Beweise die Push-Back Sammelklage syrischer Geflüchteter ab. Und die Begründung liest sich wie blanker Hohn.

Wie die Menschen heute aus der Ukraine, flohen diese syrischen Familien vor dem Krieg in ihrem Heimatland. Doch für sie gibt es keine offenen Grenzen: erst Recht nicht seit der Schließung der Grenzen entlang der Balkanroute im Jahr 2016.
Die klagenden Geflüchteten passierten die Grenze zu Mazedonien auf friedliche Art und Weise, bevor sie von Soldaten in Trucks zurück an den Grenzzaun gefahren und gezwungen wurden hindurch und zurück zu kriechen. Das Gericht gibt den Geflüchteten die Schuld, indem es argumentiert, sie hätten keine legalen Einreisewege genutzt — dabei gab es diese nicht.

Der EGMR ignoriert Beweise und Fakten und trifft eine politische Entscheidung entsprechend einer rassistischen Europäischen Abschottungspolitik: Die Festung Europa bleibt stabil, unabhängig von der Solidarität mit der Ukraine und der hoch gepriesenen Willkommenskultur.

Solidarität mit und Recht für ALLE Geflüchtete!
Sichere Flucht für ALLE!

#LeaveNoOneBehind

*das Video zeigt Aufnahmen von der Situation an Grenze in Idomeni, aber nicht vom Push-Back der vor Gericht verhandelt wurde.
Was kannst du tun, wenn du selber #RacialProfiling erfährst?
Willkommen zu einer neuen, traurigerweise wichtigen Pocket-Info für euch. Für Übersetzungen in weitere Sprachen, checkt unser Instagram-Highlight!
Sofortiges Energieembargo - Herr Bundeskanzler Scholz, handeln Sie jetzt! ⚡️

Wann: am Mittwoch, 4.05 17:00-19:00
📍Wo: vor dem Bundeskanzleramt

An diesem Mittwoch kommen wir zu einer Aktion vor dem Bundeskanzleramt zusammen, um daran zu erinnern, dass der Krieg andauert. Unsere Forderung: ein sofortiges Energieembargo für Gas, Öl und Kohle aus Russland.

Manchmal sprechen Taten lauter als Worte. Deshalb widmen wir dem Embargo eine Performance. Unserer Demonstration schließen sich die Ex-Politikerin der Partei „Die Grünen“ Rebecca Harms und Rechtsanwalt Torsten Gottwald als Redner*innen an. Die Veranstaltung organisieren wir in Zusammenarbeit mit den NGOs Urgewald (https://www.urgewald.org/) und Adopt a Revolution (https://adoptrevolution.org/en/).

Leitet die Information an eure Bekannt*innen weiter, damit möglichst viele Menschen von der Aktion erfahren. Lasst uns Russland gemeinsam aufhalten – wir sehen uns am Mittwoch!
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Immediate energy embargo - Mr. Scholz, act now! ⚡️

When: Wednesday, May 4, 17.00-19.00
📍 Location: in front of Bundeskanzleramt

This Wednesday we will gather in front of the Office of the Federal Chancellor of Germany to demonstrate and remind that the war is continuing. We demand an immediate energy embargo concerning all imports of Russian oil, gas and coal.

Sometimes actions speak louder than words, so this time we will dedicate a performance to our demand for an embargo. Rebecca Harms, a former politician of the Green party, and lawyer Thorsten Gottwalt will join the action as speakers. The event is organized in collaboration with Urgewald (https://www.urgewald.org/) and Adopt a Revolution (https://adoptrevolution.org/en/).

Share this information with others so that more people know about the demonstration. Let's stop Russia together — see you on Wednesday!
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Негайне енергетичне ембарго — пане Шольц, дійте зараз! ⚡️

Коли: середа, 4 травня, 17.00-19.00
📍 Місце: навпроти Бундесканцлерамту

Цієї середи ми зберемось на акцію перед Відомством федерального канцлера Німеччини, щоби нагадати, що війна триває. Наша вимога — негайне енергетичне ембарго на імпорт російської нафти, газу та вугілля.

Іноді дії говорять голосніше за слова, тому цього разу ми присвятимо ембарго перфоманс. Також до акції долучаться Ребекка Гармс, екс-політикиня з партії Зелених, і юрист Торстен Готвальт. Захід створено у співпраці з організаціями Urgewald (https://www.urgewald.org/) та Adopt a Revolution (https://adoptrevolution.org/en/).

Поширюй серед знайомих, щоби про акцію дізналося більше людей. Зупинимо росію разом — до зустрічі у середу!
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▶️FACEBOOK EVENT
Ein tragischer Rekord: 3077 (!!!) Menschen wurden 2021 bei der Flucht über das Mittelmeer und den Atlantik als tot oder vermisst gemeldet. Das sind doppelt so viele wie in 2020. Der Weg über das Mittelmeer und den Atlantik in Richtung Europa bleibt auch weiterhin die gefährlichste Route für Menschen auf der Flucht. Der Mangel an legalen & sicheren Fluchtwegen zwingt Menschen dazu diese tödliche Route in Kauf zu nehmen. Dass das so nicht sein muss, erleben wir gerade: Legale und sichere Fluchtwege für Menschen auf der Flucht sind möglich! Mit welchem Recht darf entschieden werden, dass diese Möglichkeit nur für ausgewählte Menschen gilt? Mensch ist Mensch! Wir fordern #LeaveNoOneBehind! Legale Fluchtwege für ALLE!
Quelle: UNHCR