Einer der haarsträubendsten, aber oft gehörten Claims der Klimaapokalyptiker ist, das Wetter sei 'weniger planbar' geworden. Wenn man davon absieht, daß Wetter noch nie 'planbar' oder gar 'kontrollierbar' war, ist damit vermutlich eine gewisse verlässliche Konstanz gemeint.

Ich habe hier mal zwei DWD-Messstationen mit über 100 Jahre Tagesdaten genommen, und die mittlere Temperaturänderung in 48-Stunden ausgewertet.

Im bayerischen Heinersreuth-Vollhof schwankte dieser Wert zwischen 2,1 und 3,4 Grad, das langjährige Mittel ist eindeutig rückläufig. Am stabilsten waren die Temperaturen in den 1910er-Jahren.
In Waren (Müritz) ist die 10-Jahrestrendlinie sogar auf einem Tiefwert angekommen. Das bedeutet, Wetterlagen werden insgesamt stabiler, zumindest was die Temperaturen betrifft.

Die Idee, der Landmann habe früher Aussaat und Ernte besser planen können, weil das Wetter auf Wochen und Monate hinaus besser 'planbar' gewesen sei, kann man also getrost als Märchen bezeichnen.

Da liegt der Hund begraben. Es werden also von staatlicher Seite, auf Kosten der Steuerzahler, Agenten in die Opposition eingeschleust, die dann mit großem Trara entlarvt werden. Ist ja noch beschissener, als ich d8e. Was wirklich und wahrhaftig nicht wenig heißen will. 😁

https://www.lvz.de/mitteldeutschland/spionagefall-bei-der-afd-jian-g-soll-verfassungsschutz-informant-gewesen-sein-PYVZAXCTFBF7RO33FTSUKO6W7Y.html