ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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Heil und Segen 🍀

t.me/HueterderIrminsul
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Das Wort »Hahn« leitet sich aus einer indogermanischen Wurzel für »singen, klingen, tönen« ab. Der Hahn ist der Sänger, der mit seinem Ruf den Tag begrüßt. Sein glänzendes Gefieder, aber vor allem auch seinen roten Kamm brachte man mit dem Element Feuer in Verbindung. In der Redewendung »jemandem den roten Hahn aufs Dach setzen« ist dieser Zusammenhang noch erhalten. Damit ist gemeint, das Haus eines anderen anzuzünden, zum Beispiel als Vergeltungsschlag.

In der germanischen Mythologie wird das Krähen des Hahnes Güldenkamm die Helden von Walhalla aufwecken und zur letzten Schlacht rufen. Auch in der Unterwelt Hel wird ein braunroter Hahn mit seinem Ruf die Götterdämmerung ankündigen. So steht der Hahn für den Anfang des Endes und damit für die Chance auf einen Neuanfang.
©️Christopher Weidner

t.me/HueterderIrminsul
In Ostfriesland gilt noch heute der Grußspruch: „Eala Frya Fresena – Seid gegrüßt ihr freien Friesen“. Die „Friesische Freiheit“ 

t.me/HueterderIrminsul
Bevor die Friesen Christen wurden

Wer denkt schon bei Sylt an eine „Insel der Toten“, wer bei Helgoland an einen Göttersitz oder beim Anblick nordfriesischer Inselkirchen an „Heilige Linien“ Michael Engler spürt die oft rätselhaften Kulte vorchristlicher Zeit auf und lädt zu einer Entdeckungsreise durch die Inselwelt zwischen Helgoland und Sylt ein von den steinzeitlichen Monumenten eines längst verschollenen Glaubens bis zu mittelalterlichen Sakralbauten über uralten Tempelorten. Da wird von großräumig in Landschaften angelegten Kalendarien berichtet, von geheimnisvollen Ringwällen und von jahrtausendealten exakten Berechnungen für astronomische Beobachtungen oder von ganzen Dörfern für die Götter. Das heute noch praktizierte — und als touristische Attraktion genutzte — Biekebrennen macht deutlich, dass manch ein „heidnischer“ Brauch die Jahrhunderte überlebt hat, auch wenn der ursprüngliche Sinn längst verloren ging. Ein spezielles Licht- und Aufnahmeverfahren hebt die Kultstätten aus ihrem natürlichen Umfeld hervor und verwandelt auf den ersten Blick kaum wahrnehmbare Spuren in wieder vorstellbare Räume. Legenden und Chroniken — mit nordfriesischen Landschaftsbildern in Szenen gesetzt — versetzen den Zuschauer in jene Zeit, bevor die Friesen Christen wurden.

Das Lied der freien Friesen

Wy eddlen fryen  Fresen
wy syndt nhu also freigh,
denn unser Blut und Wesen
haßt jede Tyrannei.

Tributh woll’n wy nich geven,
ein freigh volck woll’n wy syn.
Wy laten unser leven
für Worstenlandts Gedeihn!

Wir edlen freien Friesen
wir sind nun also frei,
denn unser Blut und Wesen
hasst jede Tyrannei.

Tribut wollen wir nicht geben
ein freies Volk wollen wir sein.
Wir lassen unser Leben
für Wurstenlands Gedeihn!

(Aus:  Kurt Heimart-Holscher – Feinde des  Volkes)

Die Geschichte der Wurstfriesen (Westfriesland), die von Römlingen 1557 ihrer Freiheit beraubt wurden. Der Fremdglaube und der Verrat der Eignen hatte sie besiegt.

ergänzend:

Der Friesenaufstand im Jahr 28

Der germanische Stamm der Friesen war von Drusus während seiner Germanienzüge unterworfen worden und mußten wegen ihrer Armut aber nur niedrigen Tribut in Form von Rinderfellen zahlen. Im Jahre 28 nach Christus erschien der römische Tribun Olennius im Gebiet der an der Nordseeküste zwischen Zuidersee und Weser siedelnden Friesen, um mit den Stammesfürsten zu verhandeln. Friesland stand zum römischen Impe­rium in einem beiderseitigen Vertragsverhältnis. Für militärischen Schutz römischer Legionen zahlten die Friesen mit Kriegsdiensten und einem jährlichen Tribut. Der Tribut bestand aus einer bestimmten Menge Ochsenhäuten. Olennius, ein alter Soldat, aber kein Verwaltungsfachmann, befahl, daß die zu liefernden Häute in Zukunft der Größe von Auerochsen entsprechen müßten. Das war eine mehr als harte Forderung. Die wilden Auerochsen waren wesentlich größer als die auf den Weiden gra­senden Ochsen, die einem kleinen, ziemlich unansehnlichen Schlag entstammten. Nach und nach mußten die Friesen ihren gesamten Viehbestand opfern, denn es war unmöglich, so viele Auerochsen zu erlegen.
Das Kastell Flevum lag an der Nordsee, dem damaligen Germanischen Meer, weit jenseits der offiziellen römischen Reichsgrenze am Rhein. Es zeigt aber auch auf, wie groß der römische Machtbereich in das rechtsrheinische Germanien war.

Da die Forderung auch damit nicht erfüllt war, gaben sie ihre Äcker und Wiesen in Zah­lung. Olennius aber sprach immer noch sein erbarmungsloses
>>Es genügt nicht!«.
Eine Delegation, die ihm vorhielt, daß die Friesen einmal die römische Flotte vor dem Untergang gerettet, sich auch nicht am Aufstand unter Arminius beteiligt und überhaupt ihre Freundschaft zu Rom oft bewiesen hätten, entließ er mit barschen Worten und Drohungen.

Seine Soldaten wies er an, den Zins unter Anwendung brutalster Mittel einzutreiben. Was die Friesen nun tun, scheint unfaßbar: Sie empören sich nicht, stehen nicht auf wie ein Mann, um die Römer zu ver­treiben – sie ziehen mit ihren Frauen und Kindern zur näch­sten Handelsniederlassung und verkaufen sie in die Sklave­rei.
Der Erlös soll endlich die Norm erfüllen, die man ihnen gesetzt hat. Und erst jetzt, nachdem die Römer sich noch im­mer nicht zufrieden zeigen, kommt es zum Aufstand. Die Friesen ließen alle tributeintreibenden Soldaten aufhängten und ans Kreuz nageln. Tribun Olennius floh in das Kastell Flevum an der Nordseeküste.

Daraufhin zogen niedergermanische Legionen unter Legat Apronius mit obergermanischer Verstärkung gegen die Friesen, erlitt aber aufgrund schlechter Angriffstaktik große Verluste. Die südlich siedelnden unter römischer Oberheit stehenden Bataver beteiligten sich dabei nicht an dem Feldzug.

„clarum inde inter Germanos Frisium nomen, dissimulante Tiberio damna, ne cui bellum permitteret“ (Tacticus ann. 4,74,1).

Als Tiberius von diesem schlecht verlaufenden Feldzug hörte ,verzichtete er auf einen weiteren Vergeltungsfeldzug, wodurch die Friesen für fast 20 Jahre von der römischen Besatzung befreit waren. Das Römische Reich gab dazu noch das rechtsrheinische Friesengebiet auf.

Ein Grund für die ungewöhnliche Nachsicht der Römer waren die in diesen Jahren weit stärkeren inneren Probleme des Reiches, auch weil Tiberius sich aus der Regierung fast völlig zurückgezogen hatte und der eigentliche Machthaber in Rom der Prätorianerpräfekt Seianus war.

Quelle; Germanenherz
t.me/HueterderIrminsul
Das Heil

Heil – dieses germanische Wort hat schon den Römern in den Ohren geklungen es hat bis heute seine außerordentliche Bedeutung nicht eingebüßt. Wir kennen und verwenden es hauptsächlich in seinen Abwandlungen und Verbindungen zu anderen Begriffen, wie Heiligtum, Heilige, Heiler, Heilkunde, Heilbehandlung und Heilbotschaft.

Bezeichnenderweise wurde das Gegenteil in unserem allgemein Sprachgebrauch weitaus stärker beibehalten als das eigentliche Hauptwort. Während von einem Heil als solches nur sehr selten die Rede ist, hören und lesen wir des Öfteren von Un-Heil (welches z.B. geschehen ist oder sich verbreitet). Dies mag auf eine gewisse Haltung aber auch auf wirkliche Zustände schließen lassen, es wird ja auch mehr über Krankheiten als über die Gesundheit gesprochen.

Erst der kranke spürt seine Glieder und also die Abwesenheit von Gesundheit. Ähnlich verhält es sich bei der Beziehung zwischen Unheil und Heil.

Fraglos ist das Heil gemeinsam mit seinem doch wiederum recht üblichen Tätigkeitswort heilen im Sinn der Menschen immer als etwas Gutes angesiedelt.

Der Vorgang der Heilung bedeutet Erstarkung der Lebensaufbauenden Geister, bedeutet Umwandlung von Schaden in frische Kräfte.

Heilkraft als Fähigkeit zum Wiederaufbau ist eine wundersame Naturgesetzlichkeit, die uns mit Zuversicht erfüllt.

Wenn etwas heil ist, so ist es ganz, sprich vollständig, in Ordnung und damit auch eins mit sich selbst.

Es lässt sich als Gedankengang fortführen; ein heiles ich, heil ich, heilig. Dieses gilt für alle, die von Krankheit und Entartung verschont sind, oder diese zu überwinden vermögen.

Eins hatte der Heilsbegriff allerdings noch eine weitere, umfangreichere Gewichtung.

Diese nehmen wir heute bestenfalls noch im engeren Bereich des Heilens war, etwa in dem ein Heiler bestimmte Kräfte einsetzt, andere zu helfen.

Echte Heiler, keine Scharlatane und Pfuscher wohlgemerkt, verfügen über die Gabe etwas heilsam zu beeinflussen.

In früherer Zeit wurden darüber hinaus aber auch andere Begabung samt ihrem möglichen Wirkungsgrad als Heil aufgefasst nämlich als Heil des einzelnen Menschen.

Heute würden wir vielleicht vom Glück des Tüchtigen sprechen, doch das enthält nicht den letzten Kern.

In jedem Fall in das Heil nach germanischer Auffassung, in seinen Folgen zwar dem zufälligen Glück verwandt, aber nicht von außen kommend, sondern einem Menschen Schicksalhaft mit in die Wiege gelegt.

Sehr trefflich beschrieb dies der dänische Forscher und Volkskundler Vilhlem Grönbech in seinem berühmten und grundlegenden Werk Kultur und Religion der Germanen, auch in der zusammenfassenden Schrift von germanischer Volksart- und Religion wiedergegeben:

Eines Mannes Ernteheil ist die Kraft, die ihn zu Wachsamkeit, zu rastlosem Wirken antreibt, die seine Arme die Hacke schwingen lässt, dass es eine Art hat, und Schick und Schneid in seine Arbeit legt; es leitet die Hacke, so dass er sie nicht vergebens in einen kargen, unnachgiebigen Boden einhaut, sondern gerade die Poren der Fruchtbarkeit sich öffnen lässt; es schickt das Korn aus der Erde empor, es begleitet die Ernte ins Haus, bleibt bei ihr beim Dreschen und Zermahlen und gibt dem Brot oder dem Brei die Kraft des Nährens, wenn das Essen aufgetragen wird.

So ist es mit dem Ernteheil, dem Jahrheil und so auch mit jedem anderen Heil.

Was hierbei zum Ausdruck kommt , ist die tiefe ungebrochene Überzeugung altgermanischer Wesensart, das das Gelingen einer Unternehmung vor allem vom (Heil des) Menschen selbst und nicht von äußerer Bestimmung abhängt. Hier herrscht ein Urvertrauen, welches nicht dem Schicksal einfach seinen Lauf lässt, sondern es zupackend in die Hand nimmt, um es zu gestalten.

Es ist nicht der Seufzer so Gott will, sondern das tätige Bekenntnis seines Glückes Schmied zu sein.

In dem gleichen Zuge waren auch die germanischen Edlen freilich nicht wie der spätere Adel von Gottes Gnaden eingesetzt, sondern schöpften ihre Stellung aus dem Heil, das sie kraft ihrer besonderen Befähigung hervorbrachten.
Das alte Heil erweißt sich, wie gesagt, recht umfangreich; mit Selbstgewissheit in Verhalten, Auftreten und Handeln, mit der gleichen Sicherheit andere beurteilen zu können, den rechten Entschluss zu fassen, die richtige Entscheidung zu fällen.

So wie es bedeuten konnte, auch einmal abzuwarten und nichts zu tun, so war die rasche Tat der Schlag im rechten Augenblick genauso des Heils wie die Einschätzung und der rechte Rat für das, was in die Zukunft ragt.

Folgerichtig erlangt das Heil im Königsheil seine größte Ausdehnung und zugleich schärfste Spannkraft.

Die Erwartung an einen Volksführer waren hoch gesteckt.

Es bedurfte mehr als ein sieghafter Recke zu sein, also Siegesheil zu besitzen; ein wahrlich auserkorener König musste geradezu als Heilsbringer überzeugen.

Daraus erklärt sich, das eine Missernte dem versagenden Heil des Königs zugeschrieben werden konnte, was dann mitunter nur durch die Opferung seines Lebens zu tilgen war.

Umgekehrt werden in den nordischen und deutschen Sagen Helden und Könige besungen, deren Heil sogar an Unverwundbarkeit heranreichte.

Ihre Widerstandskraft und Wesensmacht überragte selbst die der Ebenbürtigen, und tatsächlich ihr Nachruhm überlebte bis auf den heutigen Tag, denn sonst würden sie ja jetzt keine Erwährung mehr finden.

Wie heißt es bei Vilhelm Grönbech doch:

Heil ist der letzte und tiefste Ausdruck für das Wesen des Menschen und zugleich der umfassendste.

Man kann nicht weiter gelangen; wie tief man auch in die Menschenseele eindringt, nie wird man hinter das Heil blicken.

Quelle; Germanenherz
t.me/HueterderIrminsul
"Die Legende besagt, dass die Verknotungen, die manchmal scheinbar einfach in der Mähne eines Pferdes auftauchen, Feenknoten oder Feenzöpfe genannt werden. Es heißt, dass die Feen nachts auf der Suche nach Pferden umherziehen. Angeblich sind Feen sehr wählerisch, was die Pferde angeht, die sie reiten. Wenn sie ein Pferd ausgewählt haben, drehen sie die Mähne des Pferdes so, dass sie kleine Steigbügel und Zügel bilden. Dann reiten sie auf dem Pferd zu magischen Abenteuern. Die Pferde kehren am Morgen immer unversehrt zurück. Der Legende nach bedeutet die Tatsache, dass dein Pferd Feenzöpfe hat, dass die Feen das Pferd wirklich mochten und es gesegnet haben. Es bringt Unglück, die Feenzöpfe abzuschneiden, aber mit einem guten Entwirrer wie Cowboy Magic lassen sie sich leichter auskämmen."

~Cowboy-Aberglaube: Feenzöpfe, Glückshufeisen und unpassende Socken Von Katrina Elsken von Lake Okeechobee News.

t.me/HueterderIrminsul
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Von den magischen Zeiten...
Die Magie der Wochentage 💫

Donnerstag

Der Donnerstag hat seinen Namen vom germanischen Gott Donar/Thor, dem Gott des Donners. Dem Donnerstag wird der Planet Jupiter zugeordnet. Der römische Wochentagsname lautete „Dies Iovi“ – Tag des Jupiter. Die Gleichsetzung der Götter Jupiter und Thor in der Interpretatio germanica zeugt von der hohen Bedeutung und Verehrung, die Thor zukam.
Thor ist der Verteidiger von Göttern und Menschen gegen bedrohliche Kräfte, insbesondere gegen die Riesen. Als Sohn der Erde ist er ein Gott der Fruchtbarkeit und als Gewittergott ein Hüter über das Wetter. Mit seinem Hammer segnet und schützt er gleichermaßen. Er ist ein sehr reiselustiger Gott, der einen Wagen fährt, der von zwei Ziegen gezogen wird. Einer seiner Beinamen ist darum auch „Wagengott“.
Zu den Bereichen des Planeten (und auch des Gottes) Jupiter gehören des weiteren Wohlstand, Glück , Schutz, die gute Ernte, Reisen. Auch die Lehre steht unter dem Einfluss Jupiters. Jupiter gilt als einer der besonders günstigen und wohltätigen Planeten.
Der Donnerstag eignet sich darum besonders für Magie in den folgenden Themenbereichen: Schutz, Segen, Wohlstand, Überfluss, Glück, Wetter, Ernte, glückliche Reise, Seefahrt.

Quelle:
https://wyrd.tunritha.de
https://t.me/Zaunreiterschule

t.me/HueterderIrminsul
In der westlichen Welt ist der Gemeine Schneeball als Heilpflanze praktisch unbekannt; er ist – so das Pauschalurteil – »giftig«. Ganz anders in Osteuropa, er wurde in Nordrussland sogar als Heilpflanze flächenmäßig angebaut. Der medizinische Anwendungsbereich erstreckt sich über Lungen- und Atemwegserkrankungen, Hauterkrankungen bis hin zu Beschwerden des Verdauungssystems.

https://youtu.be/xKm_ftLc2vU
Der russische Fotograf Dmitry Kokh hat eine faszinierende Fotoserie aufgenommen, die Eisbären zeigt, die die verlassenen Gebäude einer meteorologischen Station auf einer Insel zwischen Russland und Alaska übernommen haben.

Quelle: For All
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