ᛉ Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original
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Komm' mit uns auf die Reise in die Zeit, die vor uns war. Lass uns die Freiheit atmen, die noch keiner von uns sah. Sieh wie einst deine Ahnen an die Zukunft stets geglaubt und sich selbst dann nicht beugten, als der Feind ihr Land geraubt.
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Runen Bedeutung Raidho ᚱ

Raidho ist die Rune für: Reise und Weg
Raidho ist die Rune der Fortbewegung und der persönlichen Entwicklung. Schicksalhafte Ereignisse oder Begegnungen können stattfinden, die den weiteren Lebensweg nachhaltig beeinflussen. Am Ende der Reise wird man nicht mehr der Selbe sein, da neue Erfahrungen und Eindrücke das Bewußtsein verändern.

ÄLTERES FUTHARK SINNBILD

5. Rune Raidho - Rad, Streitwagen, Reise, Ritt
Als Sinnbild stellt die Rune Raidho ein Rad oder Streitwagen dar, mit dem Entfernungen zwischen zwei Orten bewältigt werden können. In der Zeit der Wikinger hatten Reisen eine ganz besondere Bedeutung der Weiterentwicklung im kulturellen, materiellen und geistigen Bereich. Unbekannte Gefahren und unerwartete Glücksfälle konnten einem begegnen und den Weg der eigenen Bestimmung aufzeigen.

Runen Entsprechung – Schlüsselwörter

Fahrt, Reise, (Lebens-)Weg, Treffen, Umzug, Verantwortung, Entwicklung, Bestimmung,
Wandlung, Schicksal

Bedeutung Runen Orakel

Raidho gibt Hinweise zur eigenen Lebensreise und Entwicklung. Begegnungen mit Menschen können plötzlich alles verändern. Bedeutungsvolle Nachrichten, Arbeitsangebote, Liebesgeständnisse, Chancen geben dem Lebensweg eine neue Richtung. Reisen aller Art verändern oft den Blickwinkel und erweitern den Horizont. Raidho rät dazu, Ziele zu verfolgen und seine Bestimmung zu finden. Vor allem aber die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.

Magische Runen Wirkung

Die Rune Raidho ist die Rune der Gerechtigkeit. Mit ihr kannst Du wahre Gerechtigkeit erfahren. Sie fördert rituelle Fähigkeiten und Hellsehen und schenkt Dir Zugang zu Deiner inneren Führung. Raidho stärkt Dein Bewusstsein für richtige und natürliche Vorgänge.

Spirituelle Runen Bedeutung

Raidho stellt ein Symbol für geordnete Religion dar. Sie gilt als Symbol für die Umkehr zum richtigen Weg. Raidho drückt den immerwährenden Kreislauf von Tod und Geburt, von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, die Lebenszyklen, die sich immer im Kreis spiralförmig nach oben bewegen.
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Alte Neujahrsbräuche für ein gesegnetes Jahr

🧙Bier ist stark mit Erdkraft, Wohlstand und Wachstum verbunden. Es ist eine typische Gabe an Natur- und Hausgeister. Besonders für Fruchtbarkeit, Gesundheit und wachsenden

Wer an Neujahr Bier trinkt, soll sich wieder verjüngen. (Ich bin mir sicher, das gilt auch für alkoholfreies Bier).

Am Neujahrsmorgen soll man auf die Gesundheit trinken,
am Mittag auf Stärke und am Abend auf die Schönheit.

Wer die Türschwelle mit Bier wischt, lädt Wohlstand, Gesundheit und Fruchtbarkeit ein.

Bier an die Haus- und Hofgeister ausgeben, für gute Ernte und Frieden im neuen Jahr.

Es ist gut das neue Jahr mit Lust, Fröhlichkeit und guten Wünschen zu beginnen. Neujahrsglückwünsche sind dabei nach alter Überlieferung nicht nur höflich, sondern ein wirksamer Zauber und ein besonderer Segen. Nicht nur sie zu empfangen soll dabei Glück bringen, sondern auch sie anderen zu schenken.

Ich wünsche Dir ein wundervolles und segensreiches 2024!

https://wyrd.tunritha.de
2. Jänner | 9.Raunacht

Thema: Das Wesentliche erkennen

Räucherritual „Das Gold in meinem Leben”

Schenken Sie sich eine Zeit des Rückzugs und der Stille, um dem Gold in Ihrem Leben nachzuspüren. Verräuchern Sie ein wenig Dammarharz auf Ihrem Räucherstövchen. Mithilfe des Dammar-Pflanzen-Spirits können Sie die Weiten geistiger Räume ohne Einengung durchschreiten. Die feine, lichtvolle Schwingung dieses Räucherduftes hilft Ihnen, die Grenzen Ihres Geistes zu öffnen und sich ohne Furcht in unbekannte Räume zu wagen. Begrenzende Gedankenkonzepte werden unter dem Einfluss von Dammar entstaubt, bis nur mehr das Wesentliche bleibt.

Während Sie den Duft genießen, können Sie über die folgenden Fragen meditieren:

●Worin besteht der Reichtum in meinem Leben?

●Auf welchen Ebenen strebe ich nach Reichtum?

●Was ist wesentlich in meinem Leben?

●Lebe ich mein äußeres Leben im Einklang mit meiner inneren Wahrheit, meinen Überzeugungen und Bedürfnissen?

●Was hält mich davon ab, meinem inneren Licht zu folgen? Erkenne ich die dazu notwendigen Veränderungen und verstehe ich sie?

Bitten Sıe Ihren Seelenführer, Ihnen Ihren Seelenplan im Einklang mit Ihrer spirituellen Entwicklung zu enthüllen.

Die 9. Raunacht steht symbolisch für den September

Im September zieht der Herbst mit goldenem Licht ins Land. Die Tage werden kürzer und wir wissen, dass wir auf die Zeit der zunehmenden Dunkelheit zugehen. In diesem Monat wird geerntet, was unter der Glut der Sommersonne gereift ist und für den Winter haltbar gemacht. Uns wird in reichem Übermaß geschenkt. Mit der Herbsttagundnachtgleiche sind die Kräfte von Licht und Dunkelheit wieder ausgeglichen.

Aus: Mystische Raunächte / Verbunden mit unseren Wurzeln
t.me/HueterderIrminsul
Januar

Der Januar wurde nach dem römischen Gott JANUS benannt, u.a. Gott des Anfangs und der zwei Gesichter.

Alte Namen wie Wintarmanoth, Eismond, Schneemond, Hartimanod, Hartung und Hartmond deuten alle auf die Winterzeit mit Schnee, Eis, Kälte und Frost, also den kältesten Monat. Thormanoth (altgermanisch) bezieht sich auf die Verehrung des Gottes Thor (Donar). Wolfsmond erinnert an die Paarungszeit der Wölfe. Dreschmonat hieß er, weil früher in der Winterzeit das Korn gedroschen wurde. Jahrmonat bezeichnet den Anfang des Jahres.

Aus: Germanischer Götterglaube

t.me/HueterderIrminsul
Der grüne Drache

Der grüne Drache, damit ist jetzt kein Wirtshaus im Auenland gemeint, sondern das anbrechende Jahr in der chinesischen Rhythmenlehre. Nach solarer Betrachtung fing das neue Jahr zur Wintersonnwende 2023 an, nach lunarer Betrachtung – und hier finden auch die großen chinesischen Neujahrsfeste statt – am 10. Februar 2024.

Welcher Schule Du auch folgst, das Jahr 2024 hat transformative Kraft. Jedes Jahr wird einem der 12 Tierkreiszeichen und einem der 5 Wandlungsphasen zugeordnet. Das Jahr 2024 unterliegt damit dem Holz-Drachen. Da Holz auch die Farbe Grün (oder Blau) zugeordnet wird – das Jahr des grünen Drachen! 2024 verspricht eine Zeit der Transformation und der dynamischen Energie zu werden.

Der Drache ist in der chinesischen Rhythmenlehre (auch „Astrologie“ genannt) ein Symbol der Kraft und des Glücks, das mit großem Erfolg und Wohlstand verbunden ist. Ferner steht der Drache für Selbstsicherheit, Führungsanspruch und Überzeugungskraft. 2024 wird daher ein kraftvolles Jahr werden, das viele Veränderungen mit sich bringen wird. Allerdings neigt der Drache auch zu einem Übermaß an Energie und den „Führungsanspruch“ werden viele verspüren,weshalb es sicherlich zu Rangeleien um die Positionen der Macht kommen dürfte.

Das Holz -Element, das 2024 mit dem Drachen verbunden ist, bringt beständigen Einfluss und Wachstumsorientierung mit. Mit dem Holz ist aber auch die Leber verbunden, die im Negativen mit Wut und Streit verbunden ist. Der Yang-Holz-Drache des Jahres 2024 wird daher exzentrisches Verhalten fördern und bietet einiges an Konfliktpotenzial.

Inspiration, Transformation und Erfolg auf der einen, Konflikte um den Führungsanspruch auf der anderen Seite. Die transformative Kraft des Yang-Holz-Drachens 2024 wird mit Sicherheit eines sein – kein langweiliges Jahr. Vieles, das wir gewohnt sind, wird erschüttert werden und damit gibt 2024 den Startschuss zur Wandlung der Welt.

Quelle: inana info
t.me/HueterderIrminsul
Nun ist das Licht im Steigen,
Es geht ins neue Jahr.
Lass deinen Mut nicht neigen,
Es bleibt nicht, wie es war.
So schwer zu sein, ist eigen
Im Anfang immerdar,
Am Ende wird sich's zeigen,
Wozu das Ganze war.
Nicht zage gleich dem Feigen
Und klag' in der Gefahr!
Schwing auf zum Sonnenreigen
Dich schweigend wie der Aar!
Und wenn du kannst nicht schweigen,
So klage schön und klar!

Friedrich Rückert

t.me/HueterderIrminsul
Im Hinduismus ist Agni (Sanskrit: अग्नि Agni) die rigvedische Gottheit des Feuers und der Überbringer von Opfern an die Götter. Er ist auch ein Gott des göttlichen Wissens, der die Menschen zu den Göttern führt. Er ist einer der wichtigsten der vedischen Götter. Er ist gleichermaßen das Feuer der Sonne, des Blitzes und des häuslichen wie des Opferherdes. Als göttliche Personifikation des Opferfeuers ist er der Mund der Götter, der Träger der Opfergaben und der Bote zwischen der menschlichen und der göttlichen Ordnung. Agni wird in den Schriften als rötlich gefärbt und mit zwei Gesichtern beschrieben - einem wohltätigen und einem bösartigen. Er hat drei oder sieben Zungen, Haare, die wie Flammen zu Berge stehen, drei Beine und sieben Arme; er wird von einem Widder oder einem Wagen begleitet, der von Ziegen oder, seltener, von Papageien gezogen wird. Im Rig Veda heißt es oft, dass Agni aus dem Wasser entspringt oder im Wasser wohnt; der vedische Weise sagt, dass Agni sich im Wasser manifestiert und im Schoß der sich windenden Wasser sitzt, aufwärts flammend, und sich vermehrt; und dass Agni durch die Tatkraft von Tvashtr (dem erstgeborenen Schöpfer) geboren wurde. Agni (Sanskrit; Pali; Aggi) erscheint in vielen kanonischen Texten des Buddhismus sowohl als Gott als auch als Metapher für das Element des Herzens oder des Feuers. In der Pali-Literatur wird er auch Aggi-Bhagavā, Jātaveda und Vessānara genannt.

Quelle: Paganism and Polytheism Info
t.me/HueterderIrminsul
Tanz der wilden Leute (28. Januar - 2. Februar) Ball der Brennenden

Der Name „Januar“ geht auf den römischen Gott Janus zurück, der zugleich das „Ende“ und den „Anfang“ verkörpert. Janus ist ein Gott mit zwei Gesichtern - eins blickt in die Vergangenheit, eins blickt in die Zukunft. Er symbolisiert den Übergang von der kalten in die warme Jahreszeit. Janus ist der Sohn des Saturnus und dadurch schon ein Gott des Karnevals.

Der Januar wird volkstümlich auch „Wolfsmonat“ genannt, weil sich zu dieser Zeit die Wölfe paaren, aber auch die Werwölfe. Alte germanische Namen für den Januar - Hartung oder Hartmonat - weisen auf unwirtliche klimatische Verhältnisse (Schneemonat, Eismond, Wintermonat). Nur ein paar Verrückte trieben sich bei diesen widrigen Bedingungen draußen rum, wilde Leute mit Zottelfell und Tannenwerk am Körper: „Reste des Glaubens an Wilde Leute finden sich im Brauchtum der Alpenländer, in dem Männer in Gewändern aus Fellen und Moos bei der Fastnacht mitziehen oder in den Rauhnächten Burschen als Wilde Leute verkleiden und durch die Dörfer ziehen”.

Ein Wilde Mann-Spiel ist besonders in Erinnerung geblieben, ein mittelalterlicher Charivari, der von König Karl VI am 28. Januar 1393 ausgerichtet wurde: An diesem Abend, genauer gesagt: zur Geisterstunde, erloschen plötzlich alle Lichter, als eine Handvoll Wilde Männer in den Ballsaal stürmte und sich unter die Feiernden mischte; unter ihnen befand sich auch der (geisteskranke) junge König selbst. Sie schrien, schubsten und trieben Schabernack mit der feinen Hofgesellschaft, die schon bald Gefallen fand am Wilde Mann-Spiel. Die Verkleideten waren in hautenge Leinanzüge gekleidet, an denen aus Flachs gefertigte Zotteln mit Pech verklebt waren; zudem hatten sie sich aneinandergekettet. Wer sich unter der Verkleidung barg, war von außen nicht mehr zu erkennen. Doch einer aus dem Publikum, Louis de Valois, der Bruder des Königs, wollte es genau wissen: Mit einer Fackel in der Hand versuchte er, unter eines der Kostüme zu schauen, wobei sich die pechbeschmierten Zotteln entzündeten und der Wilde Mann in Flammen stand. Weil nun aber alle Wilden aneinandergekettet waren, konnte keiner fliehen und so fing fürwahr einer nach dem anderen Feuer: Fast alle verbrannten bei lebendigem Leibe. Der Tag ging in die Geschichte ein als „Ball der Brennenden“ (frz. Bal des Ardents).

Aus: Karneval im alten Europa
t.me/HueterderIrminsul
Der Wilde Mann entführt den Bürger in die Wildnis (Schembartlauf 15. Jahrhundert)
Lenaia und Lichtmess

Der ionische Monatsname für den Januar lautet „Lenaion“. Von diesem Namen leitet sich das altgriechische Fest Lenaia ab: Bei diesem drei-tätigen Ritual, das gegen Ende Januar begangen wurde, handelt es sich um einen alten Kult zu Ehren des wilden Dionysos (Lenaios: „Kelterer“). Die Lenaia wurde nicht nur in lonien begangen, sondern auch in Attika, ja bis auf die Agora von Athen schaffte es der Kult: Die attischen Festspiele der Lenaia fanden zunächst im heiligen Bezirk des Dionysos Lenaios statt, später wurden sie im Dionysostheater am Hange der Akropolis fortgesetzt. Es war ein heiteres Fest, bei dem die Menschen sich verkleideten und großartige Theaterstücke inszenierten, insbesondere Komödien. Darstellungen auf altgriechischen Vasen zeigen feierlich gekleidete Frauen („Mänaden‘), die um eine mit einer Maske geschmückte Säule tanzen und Flöte spielen.”

In Mitteleuropa wurden Ende Januar und Anfang Februar vor allem Wilde Mändle-Tänze inszeniert: In den mit Zotteln und Stroh verkleideten Figuren „verschmilzt das Erscheinungsbild germanischer Walddämonen mit dem antiker Satyrn“. Solche Spiele gibt es heute noch: Beim sogenannten Wilde Mändle-Tanz in Oberstdorf (Allgäu) maskieren sich die 13 Teilnehmer mit langen Zotteln und mit Tannenholz und führen - unterlegt von urtümlicher Musik - einen akrobatischen Tanz mit Spiel und Sang zu Ehren des Germanengottes Thor auf; danach wird Met gereicht.

In der christlichen Liturgie feiert man am 2. Februar (40 Tage nach Weihnachten) die „Darstellung des Herrn“ (auch: Mariä Lichtmess); das Fest ist allerdings erst im 4. bzw. 6. Jahrhundert entstanden. Ursprünglich markiert das Datum den Beginn des alten Bauernjahres und wird mit volkstümlichen Bräuchen und fastnächtlichen Ritualen feierlich begangen: Noch heute gilt der 2. Februar als finaler Startschuss für die schwäbisch-alemannische Fastnacht - immaterielles UNESCO Weltkulturerbe. Weiterverbreitet sind zum Beispiel Strohvermummungsbräuche, bei denen in langhalmige Strohhäute gehüllte Wilde Männer durch dıe Dörfer ziehen, sogenannte Strohbären (vgl. Berserker). Beim weltberühmten Schleiferlaufen, das alle fünf Jahre in Telfs (Tirol) stattfindet, maskieren sich rund 500 Männer mit Baumbart und mit Masken und mit Fell, um als Wilde Leute aufzutreten; angeführt wird dieser Umzug von einem Laternenträger ım Harlekingewand.
©️Thomas Höffgen

t.me/HueterderIrminsul