Der Mond im Februar
Milde lächelt der bleiche Februarmond vom Himmel. Sein Licht ist rein und klar, nur zeitweise ein wenig getrübt vom steten Nieselregen, der die kahle Erde von Eis und Schnee befreit. Unter der weißen Decke erscheint nun das braune Bett, in dem das Samenkorn des Frühlings noch selig schlummert. Weil er meistens Regen und Tauwetter mit sich bringt, wird der Vollmond im Februar oft als Taumond bezeichnet. Man kennt ihn zudem als Narrenmond, da zum Frühlingsbeginn mit allerlei Verkleidungen und Schabernack die Wintergeister ausgetrieben werden, um den noch gefrorenen Erdboden wieder fruchtbar zu machen.
Ebenfalls nennt man ihn den Weißen Mond, denn er steht schon im Zeichen der weißen Frühlingsgöttin. Er ist stark und wild und überaus nützlich, wenn es darum geht, Altes endgültig loszulassen, um sich dadurch von unnötigem Ballast zu befreien. Innerlich gereinigt kann man sich danach vermehrt auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist und sieht Probleme oftmals aus einem anderen Blickwinkel heraus. ©️Claudia Liath
t.me/HueterderIrminsul
Milde lächelt der bleiche Februarmond vom Himmel. Sein Licht ist rein und klar, nur zeitweise ein wenig getrübt vom steten Nieselregen, der die kahle Erde von Eis und Schnee befreit. Unter der weißen Decke erscheint nun das braune Bett, in dem das Samenkorn des Frühlings noch selig schlummert. Weil er meistens Regen und Tauwetter mit sich bringt, wird der Vollmond im Februar oft als Taumond bezeichnet. Man kennt ihn zudem als Narrenmond, da zum Frühlingsbeginn mit allerlei Verkleidungen und Schabernack die Wintergeister ausgetrieben werden, um den noch gefrorenen Erdboden wieder fruchtbar zu machen.
Ebenfalls nennt man ihn den Weißen Mond, denn er steht schon im Zeichen der weißen Frühlingsgöttin. Er ist stark und wild und überaus nützlich, wenn es darum geht, Altes endgültig loszulassen, um sich dadurch von unnötigem Ballast zu befreien. Innerlich gereinigt kann man sich danach vermehrt auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist und sieht Probleme oftmals aus einem anderen Blickwinkel heraus. ©️Claudia Liath
t.me/HueterderIrminsul
Ratschläge eines Baumes:
Stehe stolz und fest im Leben.
Spüre den Wind und die Sonne.
Sei zufrieden mit deiner natürlichen Schönheit !
Trinke viel Wasser.
Besinne dich deiner Wurzeln!
Genieße die Aussicht.
t.me/HueterderIrminsul
Stehe stolz und fest im Leben.
Spüre den Wind und die Sonne.
Sei zufrieden mit deiner natürlichen Schönheit !
Trinke viel Wasser.
Besinne dich deiner Wurzeln!
Genieße die Aussicht.
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Runen Bedeutung Naudhiz
Naudhiz ist die Rune für: Schwierigkeiten und Lösungen
Naudhiz ist die Rune der Not, Verluste und Bedürftigkeit. Doch sie kündigt keine kommenden Schicksalsschläge an. Sie zeigt Umstände, die im Leben zu großer Unzufriedenheit führen und vielleicht sogar für Verzweiflung sorgen. Naudhiz fordert auf, sich den Hindernissen zu stellen und sich seiner Bedürfnisse im Klaren zu sein. Dann erst zeigen sich Lösungen, die auch umgesetzt werden müssen.
10. Rune Naudhiz - Not, die Nornen des Schicksals
Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Not, Elend, Notwendigkeit, Zwänge, Schwierigkeiten, Einschränkungen, Klärung, Lösung
Als Sinnbild stellt die Rune Naudhiz Not und Zwang dar. Not entsteht durch Schicksalsschläge, die nicht in unserer Hand liegen. Früher gab es keine sozialen Einrichtungen oder psychologische Hilfen, die weiterhelfen konnten. Nur indem man dem Schicksal die Stirn bot, war es möglich aus diesen Krisen wieder heraus zu kommen. Somit stellt Naudhiz auch die Chance dar Lösungen zu finden, die weit über dem Durchschnitt liegen.
Naudhiz ist die Rune für: Schwierigkeiten und Lösungen
Naudhiz ist die Rune der Not, Verluste und Bedürftigkeit. Doch sie kündigt keine kommenden Schicksalsschläge an. Sie zeigt Umstände, die im Leben zu großer Unzufriedenheit führen und vielleicht sogar für Verzweiflung sorgen. Naudhiz fordert auf, sich den Hindernissen zu stellen und sich seiner Bedürfnisse im Klaren zu sein. Dann erst zeigen sich Lösungen, die auch umgesetzt werden müssen.
10. Rune Naudhiz - Not, die Nornen des Schicksals
Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Not, Elend, Notwendigkeit, Zwänge, Schwierigkeiten, Einschränkungen, Klärung, Lösung
Als Sinnbild stellt die Rune Naudhiz Not und Zwang dar. Not entsteht durch Schicksalsschläge, die nicht in unserer Hand liegen. Früher gab es keine sozialen Einrichtungen oder psychologische Hilfen, die weiterhelfen konnten. Nur indem man dem Schicksal die Stirn bot, war es möglich aus diesen Krisen wieder heraus zu kommen. Somit stellt Naudhiz auch die Chance dar Lösungen zu finden, die weit über dem Durchschnitt liegen.
Heute, am 6. Februar, ist ein ganz besonderer Tag für alle Sami, heute ist der samische Nationalfeiertag.
Der samische Nationalfeiertag wurde 1992 während der 15. samischen Konferenz in Helsinki eingeführt, um ein entscheidendes Ereignis der samischen Geschichte zu feiern. Am 6. Februar 1917 überquerten die Nord- und Südsami ihre Landesgrenzen und trafen sich zum ersten Mal in Trondheim, Norwegen. Zum ersten Mal konnten sie gemeinsame Anliegen austauschen und diskutieren und gemeinsam an Lösungen arbeiten.
Der erste Nationalfeiertag wurde am 6. Februar 1993 in Verbindung mit der Ausrufung des Internationalen Jahres der indigenen Völker in Jokkmokk (Schweden) durch die Vereinten Nationen begangen. Seitdem wird an diesem wichtigen Tag die samische Flagge gehisst und die samische Nationalhymne in der lokalen Sami-Sprache gesungen, während alle Sami, unabhängig von ihrem Wohnort, das Ereignis gemeinsam feiern.
Heutzutage leben rund 40 000 Sami in Norwegen, 20 000 in Schweden und etwa 7 000 in Finnland. Darüber hinaus gibt es schätzungsweise 2.000 Sami in Russland.
Text entnommen von arcticinfo.eu
t.me/HueterderIrminsul
Der samische Nationalfeiertag wurde 1992 während der 15. samischen Konferenz in Helsinki eingeführt, um ein entscheidendes Ereignis der samischen Geschichte zu feiern. Am 6. Februar 1917 überquerten die Nord- und Südsami ihre Landesgrenzen und trafen sich zum ersten Mal in Trondheim, Norwegen. Zum ersten Mal konnten sie gemeinsame Anliegen austauschen und diskutieren und gemeinsam an Lösungen arbeiten.
Der erste Nationalfeiertag wurde am 6. Februar 1993 in Verbindung mit der Ausrufung des Internationalen Jahres der indigenen Völker in Jokkmokk (Schweden) durch die Vereinten Nationen begangen. Seitdem wird an diesem wichtigen Tag die samische Flagge gehisst und die samische Nationalhymne in der lokalen Sami-Sprache gesungen, während alle Sami, unabhängig von ihrem Wohnort, das Ereignis gemeinsam feiern.
Heutzutage leben rund 40 000 Sami in Norwegen, 20 000 in Schweden und etwa 7 000 in Finnland. Darüber hinaus gibt es schätzungsweise 2.000 Sami in Russland.
Text entnommen von arcticinfo.eu
t.me/HueterderIrminsul
In Amerika, wo ich aufwuchs, hatten Insekten keine guten Karten. Man nannte sie bugs, ein abwertender Begriff, der auf das walisische Wort bwg zuruckgeht, was Plagegeist oder bösartiges Gespenst bedeutet. In den 50er Jahren ruckte man mit einem mächtigen Arsenal gegen sie vor, vor allem mit DDT, das in Häusern, Ställen, Gärten und Ackerland massiv versprüht wurde. Lustige Cartoons im Fernsehen zeigten die Insekten als kleine dämonische Monster, die von wackeren Spruhdosen unschadlich gemacht werden und jedes Kind kannte den dazugehorigen Werbespruch: Raid kills bugs dead (Raid killt Schädlinge tot).
Erst später wurde erkannt, dass diese chlororganische Verbindung sich im Fettgewebe anreichert und bei Tieren und Menschen nervliche Schäden verursacht. Das amerikanische Wappentier, der Weißkopfadler wäre fast ausgestorben, da das Pestizid die Bildung der Eierschalen hinderte. DDT wurde dann, dank der Einsicht Prasident Kennedys verboten.
Aber auch heute stehen die Insektenpopulationen unter massiven Druck. Studien, wie die des Bayerischen Landesverbunds für Vogelschutz (BLV) verzeichnen inzwischen einen Rückgang von 80% der Fluginsekten in der Bundesrepublik. Das ist eine Katastrophe.
Jeder Gärtner und jeder Bauer ist aufgefordert der Natur zu helfen, damit sie wieder in Balance kommt und sich erholt.
In meinem persönlichen Gartenkalender 2023 gebe ich euch einige Ratschläge und Tipps für einen insektenfreundlichen Garten.
► Zum Kalender: https://www.storl.de/shop/meine-buecher/mein-persoenlicher-gartenkalender-2023/
t.me/HueterderIrminsul
Erst später wurde erkannt, dass diese chlororganische Verbindung sich im Fettgewebe anreichert und bei Tieren und Menschen nervliche Schäden verursacht. Das amerikanische Wappentier, der Weißkopfadler wäre fast ausgestorben, da das Pestizid die Bildung der Eierschalen hinderte. DDT wurde dann, dank der Einsicht Prasident Kennedys verboten.
Aber auch heute stehen die Insektenpopulationen unter massiven Druck. Studien, wie die des Bayerischen Landesverbunds für Vogelschutz (BLV) verzeichnen inzwischen einen Rückgang von 80% der Fluginsekten in der Bundesrepublik. Das ist eine Katastrophe.
Jeder Gärtner und jeder Bauer ist aufgefordert der Natur zu helfen, damit sie wieder in Balance kommt und sich erholt.
In meinem persönlichen Gartenkalender 2023 gebe ich euch einige Ratschläge und Tipps für einen insektenfreundlichen Garten.
► Zum Kalender: https://www.storl.de/shop/meine-buecher/mein-persoenlicher-gartenkalender-2023/
t.me/HueterderIrminsul
Germanische Unterwelt: Der Reiterstein von Hornhausen
1874 wurde in Hornhausen, Landkreis Börde, ein Sandsteinblock beim Pflügen gefunden. Bis 1912 fristete dieser ein Dasein im Kuhstall: Mit der Bildseite nach unten lag er als Trittplatte im Eingang. Dabei gibt uns dieser Bildstein einen unvergleichlichen Einblick in die germanisch-mythologische Vorstellung.
Der Stein gehört zu einem Ensemble aus mehreren Bildsteinen, die vermutlich zu einer Grabkiste gehörten. Um 750 n.Chr. wurde das Grab mit der heidnischen Bildsymbolik im Zuge der Zwangschristianisierung zerstört, woher auch die Beschädigungen der Grabplatten rühren. Die Sandsteinplatte zeigt einen auf einem riesigen Pferd reitenden Krieger, der mit fränkischer Flügellanze und Gesichtshelm ausgestattet ist – unzweifelhaft eine hochgestellte Persönlichkeit, der das Grab gehörte.
Der Reiter bewegt sich nach links. In der germanischen Ikonografie steht dies für den Ritt in die Unterwelt, ins Jenseits (Krieger, die sich nach rechts bewegen, reiten in die Schlacht). Daher wird das riesige Pferd, obgleich es biologisch-anatomisch korrekt 4 Beine hat, auch oft als Odin/Wodans Pferd Sleipnir gedeutet, das den gefallenen Krieger nach Walhall trägt. Sleipnir ist ja in der germanischen Mythologie achtbeinig.
Getrennt durch ein Mäandermuster sieht man in der typisch germanischen Tierornamentik eine in sich verflochtene Schlange. Hier scheint das bereits lange vor den Germanen gebräuchliche Symbol der Schlange als chthonisches Wesen, das für Tod und Wiedergeburt steht (weil sie ihre Haut wechseln kann) durch. Die Schlange als das Tier der Erde und der Unterwelt, so wie in der germanischen Mythologie der Neidwurm Nidhöggr in den Wurzeln des Weltenbaumes lebt.
Auf der anderen Seite der Grabkiste sehen wir unter – vermutlich - wiederum der verschlungenen Tierornamentik der Schlange, zwei Hirschen, die sich ebenfalls nach links, ins Jenseits, bewegen. Der Hirsch hat zum einen hier die Symbolik der Jagd, zum anderen ist er ein „Anderswelttier“, wie die Kelten sagen würden. Auch er wirft sein Geweih ab und es wächst erneut. Wie die Schlange ist der Hirsch ein Wiedergeburtsmotiv und wie die Schlange/Drache leben auch die Hirsche Dain, Dwalin, Duneyr und Durathror am Weltenbaum. Schlange und Hirsch sind damit Verweise auf die axis mundi, die Weltenachse, in Form des Weltenbaumes Yggdrasil und auf die Seelenreise, die der gefallene Krieger unternimmt.
Die Bildsteine von Hornhausen – heute im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zu sehen – geben einen einzigartigen Einblick in die germanisch-religiöse Jenseitssymbolik kurz bevor die christliche Weltsicht die Herrschaft übernahm.
Bilder und Text © Stefan Brönnle
t.me/HueterderIrminsul
1874 wurde in Hornhausen, Landkreis Börde, ein Sandsteinblock beim Pflügen gefunden. Bis 1912 fristete dieser ein Dasein im Kuhstall: Mit der Bildseite nach unten lag er als Trittplatte im Eingang. Dabei gibt uns dieser Bildstein einen unvergleichlichen Einblick in die germanisch-mythologische Vorstellung.
Der Stein gehört zu einem Ensemble aus mehreren Bildsteinen, die vermutlich zu einer Grabkiste gehörten. Um 750 n.Chr. wurde das Grab mit der heidnischen Bildsymbolik im Zuge der Zwangschristianisierung zerstört, woher auch die Beschädigungen der Grabplatten rühren. Die Sandsteinplatte zeigt einen auf einem riesigen Pferd reitenden Krieger, der mit fränkischer Flügellanze und Gesichtshelm ausgestattet ist – unzweifelhaft eine hochgestellte Persönlichkeit, der das Grab gehörte.
Der Reiter bewegt sich nach links. In der germanischen Ikonografie steht dies für den Ritt in die Unterwelt, ins Jenseits (Krieger, die sich nach rechts bewegen, reiten in die Schlacht). Daher wird das riesige Pferd, obgleich es biologisch-anatomisch korrekt 4 Beine hat, auch oft als Odin/Wodans Pferd Sleipnir gedeutet, das den gefallenen Krieger nach Walhall trägt. Sleipnir ist ja in der germanischen Mythologie achtbeinig.
Getrennt durch ein Mäandermuster sieht man in der typisch germanischen Tierornamentik eine in sich verflochtene Schlange. Hier scheint das bereits lange vor den Germanen gebräuchliche Symbol der Schlange als chthonisches Wesen, das für Tod und Wiedergeburt steht (weil sie ihre Haut wechseln kann) durch. Die Schlange als das Tier der Erde und der Unterwelt, so wie in der germanischen Mythologie der Neidwurm Nidhöggr in den Wurzeln des Weltenbaumes lebt.
Auf der anderen Seite der Grabkiste sehen wir unter – vermutlich - wiederum der verschlungenen Tierornamentik der Schlange, zwei Hirschen, die sich ebenfalls nach links, ins Jenseits, bewegen. Der Hirsch hat zum einen hier die Symbolik der Jagd, zum anderen ist er ein „Anderswelttier“, wie die Kelten sagen würden. Auch er wirft sein Geweih ab und es wächst erneut. Wie die Schlange ist der Hirsch ein Wiedergeburtsmotiv und wie die Schlange/Drache leben auch die Hirsche Dain, Dwalin, Duneyr und Durathror am Weltenbaum. Schlange und Hirsch sind damit Verweise auf die axis mundi, die Weltenachse, in Form des Weltenbaumes Yggdrasil und auf die Seelenreise, die der gefallene Krieger unternimmt.
Die Bildsteine von Hornhausen – heute im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle zu sehen – geben einen einzigartigen Einblick in die germanisch-religiöse Jenseitssymbolik kurz bevor die christliche Weltsicht die Herrschaft übernahm.
Bilder und Text © Stefan Brönnle
t.me/HueterderIrminsul