#aufwachmedizin

Angemeldete Demonstrationen gegen den Wegfall von Subventionen sind keine Revolution.

Eine äußere Revolution ist das Auflehnen gegen die Obrigkeit.

Sie kann temporär erfolgreich sein.

Bis die bestehende Struktur, die nur in den Menschen existiert, mit neuen Menschen besetzt wird.

In den Menschen hat sich nichts Wesentliches geändert.

Deshalb frisst die Revolution ihre Kinder.

Die Revolutionäre passen sich an das bestehende System an.

Und dieses System existiert nicht außerhalb, sondern in ihnen.

Langfristig erfolgreich sind nur innere Revolutionen.

Eine innere Revolution ist das Erkennen und Ignorieren der eigenen Programmierung, des eigenen Verstandes, des Egos.

Solange wir unsere Hoffnung auf äußere Revolutionen projizieren, sind wir nicht bereit für die innere Revolution.

Mit der äußeren Revolution füttern wir genau das System, gegen das wir sind.

Die innere Revolution ist vollkommen unspektakulär, weil du sie nicht öffentlichkeitswirksam präsentieren kannst.

Du musst nur erkennen, was dich beherrscht und dich dann davon abwenden.

Was dich beherrscht, sind nicht die anderen.

Was dich beherrscht, ist deine Programmierung.

Deine Programmierung ist deine Überzeugung, wie die Welt, also die anderen Menschen sind.

Und deine Überzeugung, wie andere Menschen sind, ist nichts anderes als dein Selbstbild.

Selbst dann, wenn du denkst, die anderen seien alle schlecht und nur du bist gut.

Tief in dir glaubst du das nicht.

Solange du glaubst, dass andere schlecht sind, hältst du auch einen Teil von dir für schlecht.

Bei der Regierung zu betteln ist keine Revolution.

Eine Forderung an die Obrigkeit zu stellen ist keine Revolution.

Es ist im besten Fall ein Ventil für Frust und Wut und im dümmsten Fall ein gut inszeniertes Schmierentheater.

Revolutionär wäre es, sich unabhängig zu machen und nicht mehr zu gehorchen.

Doch dies setzt eine innere Revolution voraus, der die meisten nicht gewachsen sind.

Wenn du frei sein willst, musst du die Inszenierungen erkennen ...