#CoronaGeschichten
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Paulas Welt war klein geworden.
Das wurde ihr im September 2019 zu ihrem 90. Geburtstag erschreckend klar.
Denn zu ihrer Jubiläumsfeier kamen nur noch knapp 30 Gäste, vor zehn Jahren waren es noch über 50 gewesen.
Doch Paula nahm es mit Fassung: Das war nun einmal das Schicksal des Alters, immerhin blieben ihr noch wenigstens diese 30 Gäste.
Nun lag dieses Jubiläum über ein halbes Jahr zurück.
Doch plötzlich gab es eine Riesenaufregung um dieses seltsame neue Virus aus China. Zunächst waren alle davon ausgegangen, dass dies wirklich auf Asien begrenzt bleiben würde. Außerdem brauchte man sich ja bloß die Hände zu waschen, und alles wäre in Ordnung.
Das war für Paula kein Problem, schließlich war sie von klein auf an penible Reinlichkeit gewohnt.
Schwerer wog da die Veränderung ihrer Routinen.
Beispielsweise wurden die Seniorentreffen auf einmal abgesagt.
Bislang hatte sie sich trotz ihrer mürben Knochen zu zweien dieser Treffen in der Woche geschleppt, dabei auch noch einige kleine Besorgungen in ihrem Viertel gemacht.
Eine der etwas jüngeren Teilnehmerinnen des Seniorentreffens trug ihr noch die Beutel.
Im Anschluss saßen die beiden bei Paula in deren Wohnung noch etwas beisammen und klönten weiter.
Nun war das alles auf einem Schlag vorbei, da auch ihre Freundin aus Sorge um ihre Gesundheit nicht mehr kam. Mit Mühe fand Paula eine Einkaufshilfe gegen Bezahlung.
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Paulas Welt war klein geworden.
Das wurde ihr im September 2019 zu ihrem 90. Geburtstag erschreckend klar.
Denn zu ihrer Jubiläumsfeier kamen nur noch knapp 30 Gäste, vor zehn Jahren waren es noch über 50 gewesen.
Doch Paula nahm es mit Fassung: Das war nun einmal das Schicksal des Alters, immerhin blieben ihr noch wenigstens diese 30 Gäste.
Nun lag dieses Jubiläum über ein halbes Jahr zurück.
Doch plötzlich gab es eine Riesenaufregung um dieses seltsame neue Virus aus China. Zunächst waren alle davon ausgegangen, dass dies wirklich auf Asien begrenzt bleiben würde. Außerdem brauchte man sich ja bloß die Hände zu waschen, und alles wäre in Ordnung.
Das war für Paula kein Problem, schließlich war sie von klein auf an penible Reinlichkeit gewohnt.
Schwerer wog da die Veränderung ihrer Routinen.
Beispielsweise wurden die Seniorentreffen auf einmal abgesagt.
Bislang hatte sie sich trotz ihrer mürben Knochen zu zweien dieser Treffen in der Woche geschleppt, dabei auch noch einige kleine Besorgungen in ihrem Viertel gemacht.
Eine der etwas jüngeren Teilnehmerinnen des Seniorentreffens trug ihr noch die Beutel.
Im Anschluss saßen die beiden bei Paula in deren Wohnung noch etwas beisammen und klönten weiter.
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paul brandenburg: schwarz auf weiß
Die Welt wurde klein
Unter dem Titel „Corona-Schicksale“ hat pb: schwarz auf weiß eine Reihe der Krisen-Aufarbeitung in literarischer Form gestartet. Die Leser können sich an diesem Projekt beteiligen und literarische Texte einreichen.
#CoronaGeschichten
#WirvergessenNicht
Ich möchte hier mal eine Geschichte über meinen Hausarzt erzählen.
Der Vater meines Hausarztes hatte einen Spitznamen, im Volksmund nannte man ihm: „Spretzagaba“ (Spritzengeber), weil er seinen Patienten bei jeder Gelegenheit eine Spritze verabreichte.
Als sein Sohn, mein heutiger Hausarzt, vor über zwanzig Jahren die Praxis übernahm, sagte er zu mir:
„Ich will einen anderen Weg gehen als mein Vater, ich möchte mehr Naturmedizin einsetzen.“ Diesen selbstgewählten Weg ging er dann auch – bis zum Jahr 2020.
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Ich möchte hier mal eine Geschichte über meinen Hausarzt erzählen.
Der Vater meines Hausarztes hatte einen Spitznamen, im Volksmund nannte man ihm: „Spretzagaba“ (Spritzengeber), weil er seinen Patienten bei jeder Gelegenheit eine Spritze verabreichte.
Als sein Sohn, mein heutiger Hausarzt, vor über zwanzig Jahren die Praxis übernahm, sagte er zu mir:
„Ich will einen anderen Weg gehen als mein Vater, ich möchte mehr Naturmedizin einsetzen.“ Diesen selbstgewählten Weg ging er dann auch – bis zum Jahr 2020.
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