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BRD-Sprech: Im Gespräch mit Manfred Kleine-Hartlage
In dieser spannenden Sendung unterhalte ich mich mit dem Politologen und Erfolgsautor Manfred Kleine-Hartlage über sein neueste Buch "BRD Sprech". Dieses stellt eine Fortsetzung zu seinem Standartwerk "Die Sprache der BRD" dar. Gemeinsam ergründen wir Formen und Ursachen der bundesdeutschen Propagandasprache. Wie wird Sprache genutzt um das Volk zu belügen und zu betrügen? Welche Lehren und Schlüsse lassen sich für uns aus diesen Tatsachen ziehen? Gemeinsam besprechen wir mehrere interessante Beispiele und analysieren die sprachliche Entgleisungen der politischen Klasse. Deuten diese sprachlichen Phänomene auf die Errichtung eines totalitären Systems hin?

Quelle und Dank: Charles Fleischhauer
#Tag #Theorien #Gesellschaft #Wissenswertes #Sprache
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HIStory: Die Deutsche Sprache
Ja, die deutsche Sprache hat auch ihre Geschichte. In einem Zeitraum von etwa eintausend Jahren haben sich die Menschen im deutschen Kulturraum immer wieder bemüht, ihre Lebenswelt mit ihrer eigenen Sprache zu erfassen und zu begreifen. Und durch das Verstehen auch weiter zu verändern. Eine Planung der Zukunft ist ohne eine funktionierende Muttersprache, die alle Teilnehmer bis in die Wurzeln hinein verstehen, schlechterdings nicht möglich. Die Geschichte der deutschen Sprache ist auch immer wieder eine Geschichte des Scheiterns und der Rückschritte. Immer wieder haben Kriege und soziale Umwälzungen dazu geführt, dass die Menschen im deutschen Kulturraum bereits erworbene sprachliche Fortschritte wieder vergessen haben. Dass sie ihre eigene Sprache verleugnet haben. Immer wieder versteckten sich die Deutschen hinter wohlklingenden Fremdwörtern.

Von Hermann Ploppa

apolut
#Tag #Sprache #Kultur

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Deutsche Sprache
Neun fast vergessene alte deutsche Wörter
Erfahrt nicht nur die Bedeutung dieser Wörter, sondern auch ihre Ursprünge und die Geschichten dahinter.

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Übersicht
1:14 | Bauchpinseln
Ursprung: Wortwörtlich "Bauch pinseln" als eine Geste des Streichelns, später als schmeichelhaftes Kompliment genutzt.

2:15 | Kamelle
Ursprung: Kamillenblüten, die ihre Wirkung verloren haben; später für alte Geschichten verwendet.
Teilweise korrekt: "Kamelle" bedeutet in vielen Regionen Süßigkeit (besonders im Karneval), die Bedeutung als "alte Geschichten" ist korrekt, aber weniger verbreitet.

3:08 | Splitterfaser nackt
Ursprung: Beschreibt absolute Nacktheit, vergleichbar mit Splittern vom Baumstamm und Fasern vom Pulli.

4:12 | Augenweide
Ursprung: Romantik, Weidenbäume als schönes Bild; verwendet für wohltuende Anblicke.

5:38 | Abkupfern
Ursprung: Kupferstecher, die Gemälde kopierten; heute negativ konnotiert als Plagiat.

6:29 | Spitzbub
Ursprung: Lustiger Begriff für einen schelmischen Jungen; auch als Bezeichnung für Kekse.

7:22 | Mutterseelen allein
Ursprung: Französische Hugenotten (morts des âmes); bedeutet völlige Einsamkeit.
Umstritten: Die Erklärung mit "morts des âmes" ist eine populäre, aber nicht gesicherte Hypothese. Eine andere Erklärung ist, dass das Wort direkt im Deutschen gebildet wurde und "mutterseelen" als Verstärkung des Alleinseins dient. "Mutterseelen" könnte eine intensive Form von "allein" sein, wobei "mutterseelen" die tiefste Form der Einsamkeit ausdrückt.

8:35 | Saumselig
Ursprung: Mittelhochdeutsch "symesal" für Versäumnis; bedeutet nachlässig und träge.

9:49 | Mumpitz
Ursprung: Ursprünglich eine schreckverbreitende Gestalt; heute bedeutungslosiger Unsinn.

13:36 | Firlefanz
Ursprung: Altfranzösisch "virele" für Ringelied; später erweitert auf Unsinn, Albernheit, Flitterkram und Tand.

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Deutsche Sprache
Fast vergessene alte deutsche Wörter | Teil II
Erfahrt nicht nur die Bedeutung dieser Wörter, sondern auch ihre Ursprünge und die Geschichten dahinter.

Ergänzung AugenmÆrk
Übersicht
1:46 | Amtsschimmel

Ursprung: Der Begriff stammt vom lateinischen Wort "simile" (ähnlich), welches sich auf standardisierte Verfahren bezog. Beamte, die nach Muster vorgingen, wurden als "simile Reiter" bezeichnet. Es beschreibt Bürokratie und behördliche Trägheit.

3:03 | Bandsalat
Ursprung: Entstand durch das Verheddern von Magnetbändern in Kassettenrekordern. Das Band musste oft mit einem Bleistift aufgerollt werden, um Ordnung wiederherzustellen.

3:46 | Blümerant
Ursprung: Vom französischen "bleu mourant" (sterbendes Blau), das auf Ohnmachtsanfälle hinweist. Eingedeutscht beschreibt es das Gefühl der Ohnmacht.

4:22 | Dreikäsehoch
Ursprung: Ein scherzhafter Begriff aus dem 18. Jahrhundert für Kinder, die so groß sind wie drei übereinandergestapelte Käseleibe. Alternativ kann es vom französischen Wort "case" (Kiste) stammen.

5:23 | Physimatenten
Ursprung: Möglicherweise vom französischen "visite ma tente" (besuche mein Zelt). Sprachwissenschaftler sind sich jedoch nicht einig. Es bedeutet "keinen Unsinn machen".

6:04 | Gabelfrühstück
Ursprung: Vom französischen "déjeuner à la fourchette", ein reichhaltiges zweites Frühstück mit pikanten Speisen und alkoholischen Getränken. Heute als "Brunch" bekannt.

7:12 | Hagestolz
Ursprung: Althochdeutsch "Haag" (kleines Gut) und "Stalt" (besitzend). Bezeichnet einen unverheirateten Mann, oft weil das Erbgut zu klein war, um eine Familie zu ernähren.

7:44 | Haderlump
Ursprung: Vom althochdeutschen "hadara" (Schafspelz) und "verheddern". Bezeichnete früher Lumpensammler, heute einen heruntergekommenen Menschen.

8:30 | Honet
Ursprung: Vom französischen "honnête" (rechtschaffen, ehrenhaft), abgeleitet vom lateinischen "honestus". Bedeutet ehrenhaft und anständig.

9:09 | Kommod
Ursprung: Vom französischen "commode" (bequem, heimelig), abgeleitet vom lateinischen "commodus" (angemessen, angenehm). Beschreibt etwas Gemütliches.

9:41 | Pisaken
Ursprung: Vom mittelniederdeutschen "ossen Pesek" (Ochsenziemer), ein Gerät zur Bestrafung. Bedeutet jemanden dauerhaft ärgern.

10:46 | Hoffart
Ursprung: Vom mittelhochdeutschen "Hochwart" (vornehmes Leben). Beschreibt arroganten Hochmut.

11:30 | Springinsfeld
Ursprung: Mittelalterlicher Spitzname für Landsknechte und Handwerksburschen. Bezeichnet heute einen unbekümmerten jungen Menschen.

11:55 | Schwerenöter
Ursprung: Vom Wort "schwere Not" (Epilepsie im 17. Jahrhundert). Heute ein Mann, der Frauen nachstellt und charmant auftritt.

12:57 | Schürzenjäger
Ursprung: Ein Mann, der ständig Frauen umwirbt. Bekannt seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Begriff kommt von der Schürze als Zeichen des Weiblichen.

13:45 | Traute
Ursprung: Vom Wort "trauen". Beschreibt die innere Bereitschaft, etwas zu tun, das Überwindung kostet.

14:28 | Fettel
Ursprung: Vom spätmittelhochdeutschen "wetel" (liederliches Frauenzimmer). Heute eine ungepflegte, schlampige ältere Frau mit verdorbenem Charakter.

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Deutsche Sprache
Fast vergessene alte deutsche Wörter | Teil III

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0:01 | Aper
Das Wort „Aper“ kommt aus dem Althochdeutschen „aper“ und bezeichnet schneefreie Flächen im Gebirge.

0:19 | Einkehr
Einkehr kommt aus dem Althochdeutschen „einkehren“ und bedeutet das Eintreten in ein Gasthaus oder eine Phase der inneren Besinnung.

0:46 | Heer
Heer kommt aus dem Althochdeutschen „hera“ und bedeutet erhaben oder ehrwürdig.

1:07 | Gezelt
Gezelt kommt aus dem Mittelhochdeutschen „gezelt“ und bedeutet Zelt oder Lager.

1:30 | Scheffel
Scheffel kommt aus dem Althochdeutschen „scheffel“ und bezeichnet ein Hohlmaß für Getreide.

2:07 | Schoße
Schoße kommt aus dem Mittelhochdeutschen „schosse“ und bezeichnet die Falten eines Rockes.

2:38 | Gesichte
Gesichte kommt aus dem Mittelhochdeutschen „gesiht“ und bedeutet Visionen oder Erscheinungen.

3:00 | Mammon
Mammon kommt aus dem Aramäischen „mammona“ und bezeichnet Reichtum oder Geldgier.

3:22 | Lüste
Lüste kommt aus dem Mittelhochdeutschen „lust“ und bedeutet starke sinnliche oder sexuelle Begierden und Verlangen.

3:44 | Flausen
Flausen kommt aus dem Mittelhochdeutschen „vluse“ und bedeutet alberne Einfälle oder dumme Ideen.

4:00 | Kränzchen
Kränzchen kommt aus dem Mittelhochdeutschen „kranz“ und bezeichnet einen kleinen geselligen Kreis von Menschen, oft Frauen, die sich treffen, um zu plaudern.

4:14 | Zinne

Zinne kommt aus dem Mittelhochdeutschen „zinner“ und bezeichnet die Zacken oder Erhebungen auf einer Burgmauer.

4:29 | Kibitz
Kibitz kommt von der Vogelart „Kibitz“ und bezeichnet einen neugierigen Zuschauer oder Störenfried.

4:43 | Schabernack
Schabernack kommt aus dem Mittelhochdeutschen „schabanak“ und bedeutet ein Streich oder neckischer Spaß.

4:57 | Zugemäche
Zugemäche kommt aus dem Mittelhochdeutschen „gemäche“ und bedeutet angemessen oder geeignet.

5:18 | Phüselade
Phüselade kommt aus dem Französischen „fusillade“ und bezeichnet eine schnelle Folge von Schüssen.

5:38 | Hem
Hem kommt aus dem Mittelhochdeutschen „hemmen“ und bedeutet Schranke oder Hindernis.


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Deutsche Sprache
Fast vergessene alte deutsche Wörter | Teil IV

Ergänzung AugenmÆrk
0:46 | Wahrlich | In Wahrheit, wirklich
Wahrlich stammt aus dem Mittelhochdeutschen „wahrlich“ und bedeutet in Wahrheit oder wirklich. Es wird verwendet, um die Echtheit oder Wichtigkeit einer Aussage zu betonen.

1:17 | Verargen | Jemandem etwas übelnehmen
Verargen stammt aus dem Mittelhochdeutschen „verarget“ (ärgern) und bedeutet, jemandem etwas übelzunehmen oder nachzutragen.

1:36 | Deuteln | Etwas auslegen oder interpretieren
Deuteln stammt aus dem Mittelhochdeutschen „deuten“ und bedeutet, etwas auszulegen oder zu interpretieren. Es kann auch das Herumrätseln oder Grübeln beschreiben.

2:01 | Kaltmamsel | Kühle, distanzierte Frau
Kaltmamsel stammt aus dem 19. Jahrhundert und setzt sich aus „kalt“ und dem veralteten Wort „Mamsel“ (Fräulein) zusammen. Es bezeichnet eine kühle oder distanzierte Frau.

2:26 | Brauttoilette | Hochzeitskleidung einer Braut
Brauttoilette stammt aus dem Französischen und setzt sich aus „Toilette“ (Ankleidezimmer) zusammen. Es bezeichnet die Hochzeitskleidung einer Braut und die Vorbereitung vor der Hochzeit.

2:51 | Spornstreichs | Sofort, auf der Stelle
Spornstreichs stammt aus dem Mittelhochdeutschen „sporstre“ und bezieht sich auf den schnellen, energischen Einsatz der Sporen eines Reiters. Es bedeutet, dass etwas ohne Verzögerung geschieht.

3:24 | Paternoster | Gebet, bestimmter Aufzugstyp
Paternoster stammt aus dem Lateinischen „pater noster“ (Vater unser) und beschreibt sowohl das Gebet als auch einen bestimmten Aufzugstyp, der kontinuierlich in einem Kreis fährt.

4:56 | Eine Miete anlegen | Mietsoldaten oder Söldner einstellen
Eine Miete anlegen stammt aus der Zeit, als Fürsten ihre Streitkräfte durch bezahlte Soldaten erweiterten. Es kann auch den Vorgang beschreiben, einen Erdkeller auszuheben bzw. anzulegen.

5:55 | Tlicht | Primitive Lichtquelle
Tlicht stammt aus dem Mittelhochdeutschen „Talk“ (Fett) und bezeichnet eine primitive Lichtquelle aus Tierfett, meist Rinder- oder Schweinefett.

6:30 | Abort | Toilette, Fehlgeburt
Abort stammt aus dem Lateinischen „abortus“ (Fehlgeburt) und bezeichnet im Deutschen sowohl eine Toilette als auch einen Rückzug oder Abbruch.

7:21 | Grammophon | Gerät zur Wiedergabe von Schallplatten

Grammophon stammt aus dem Altgriechischen „gramma“ (Schrift) und dem Französischen „phon“ (Ton) und beschreibt ein Gerät zur Wiedergabe von Schallplatten, ein Vorläufer des modernen Plattenspielers.

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Teil II klicke hier
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Deutsche Sprache
Fast vergessene alte deutsche Wörter | Teil V

Ergänzung AugenmÆrk
0:35 | Abkupfern | Etwas abschreiben oder kopieren
Abkupfern stammt vom Mittelhochdeutschen Wort „Kupfer“ und bezieht sich ursprünglich auf das Abpausen von Kupferstichen. Es bedeutet, etwas von jemandem abzuschreiben oder zu kopieren.

1:01 | Estimieren | Etwas schätzen oder bewerten
Estimieren kommt vom Lateinischen „estimare“, was bewerten oder einschätzen bedeutet. Es beschreibt die Handlung, etwas zu schätzen oder zu bewerten.

1:21 | Brummerling | Kleines, dickes Kind oder pummeliges Tier
Brummerling stammt aus dem Althochdeutschen „brumman“ (Brummen, Summen) und bezeichnet ein kleines, rundliches Lebewesen, wie ein dickes Kind oder ein pummeliges Tier.

1:49 | Fidibus | Papierstreifen zum Anzünden
Fidibus stammt vom Lateinischen „fidebus“ (Vertrauen) und bezeichnet einen Papierstreifen, der zum Anzünden von Pfeifen oder Kerzen verwendet wird.

2:14 | Flederwisch | Staubwedel aus Federn
Flederwisch stammt aus dem Mittelhochdeutschen „wederwisch“ und bezeichnet einen Staubwedel aus Federn. Es kann auch eine zerzauste oder unordentliche Person beschreiben.

2:42 | Zehmond | Dauer von zehn Monaten
Zehmond ist ein poetischer Ausdruck für die Dauer von zehn Monaten, zusammengesetzt aus den Worten „zehn“ und „Mond“, wobei „Mond“ für Monat steht.

3:01 | Anfurt | Anlegestelle oder kleiner Hafen
Anfurt stammt aus dem Mittelhochdeutschen „anwur“ (Anlandung) und bezeichnet eine Anlegestelle oder einen kleinen Hafen.

3:19 | Karzer | Arrestzelle oder Raum zur Bestrafung
Karzer stammt vom Lateinischen „carsa“ (Gefängnis) und bezeichnet eine Arrestzelle oder einen Raum zur Bestrafung von Schülern und Studenten.

3:46 | Lüftling | Flatterhafte, leichtlebige Person
Lüftling stammt aus dem Mittelhochdeutschen „luftling“ (leicht, luftig) und bezeichnet eine flatterhafte oder leichtlebige Person.

4:06 | Subotnik | Freiwilliger Arbeitseinsatz am Samstag
Subotnik stammt aus dem Russischen „subbota“ (Samstag) und beschreibt einen freiwilligen Arbeitseinsatz am Samstag, besonders in der Sowjetunion verbreitet.

4:31 | Abtritt | Toilette oder WC

Abtritt stammt vom Mittelhochdeutschen „abtritt“ (Rückzug) und wurde als Euphemismus für Toilette oder WC verwendet.

4:55 | Hiopai | Leichtfertiger, unzuverlässiger Mensch
Hiopai stammt aus dem Berliner Dialekt und bezeichnet eine leichtfertige oder unzuverlässige Person.

5:12 | Zugemeche | Angemessen oder geeignet
Zugemeche stammt aus dem Mittelhochdeutschen „gemeche“ (passend, angemessen) und bedeutet, dass etwas geeignet oder angemessen ist.

5:34 | Chaiselongue | Bequeme, langgestreckte Sitz- oder Liegemöglichkeit
Chaiselongue stammt aus dem Französischen „chaise longue“ (langer Stuhl) und bezeichnet eine bequeme, langgestreckte Sitz- oder Liegemöglichkeit.

5:54 | Einfalt | Schlichtheit oder Naivität
Einfalt stammt aus dem Mittelhochdeutschen „einfalte“ (Einfalt, Einfachheit) und bezeichnet Schlichtheit, Naivität oder Mangel an Urteilsvermögen.

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Teil II klicke hier
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Serie Redewendungen klicke hier
Redewendungen aus dem Mittelalter
Sammlung von Gerhard Wagner, Burgvogt der Marksburg am Rhein

Ergänzung MÆrkwürdig
Was sind Redewendungen
?🤔
Eine Redewendung ist ein fester Ausdruck, der eine bestimmte Situation, Handlung oder ein Gefühl bildhaft und metaphorisch beschreibt. Sie besteht meist aus wenigen Wörtern und basiert oft auf historischen oder kulturellen Bezügen, die eine tiefere Bedeutung vermitteln. Anders als Sprichwörter sind Redewendungen keine vollständigen Sätze und können für Nicht-Muttersprachler schwer verständlich sein. Redewendungen fungieren als sprachliche Brücken zur Vergangenheit und sind fest im alltäglichen Sprachgebrauch verankert, oft ohne dass ihre historische Herkunft bewusst wahrgenommen wird.

Übersicht
0:00 | Einführung
Allgemeine Einführung in das Thema des Videos.

1:46 | Was sind Redewendungen?
Erklärung, was Redewendungen sind und wie sie im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet werden.

8:34 | Kapitel 1: Ritterliches
Hieb und Stichfest von Pechnasen und großen Füßen
Beschreibung von Redewendungen, die ihren Ursprung im ritterlichen Kontext haben.

11:03 | Kapitel 2: Zwillingsformel
Erklärung von Redewendungen, die aus dem mittelalterlichen Aberglauben und Ritualen stammen.

13:18 | Kapitel 3: Fahnenflucht
Redewendungen, die im Kontext von Flucht und taktischem Rückzug stehen.

15:20 | Kapitel 4: Mit jemandem ist nicht gut Kirschen essen
Redewendungen, die unfreundliches oder arrogantes Verhalten beschreiben.

17:24 | Kapitel 5: Entmündigen
Erklärung von Redewendungen, die sich mit Machtverlust und Schweigen befassen.

19:46 | Kapitel 6: Die Stange halten
Redewendungen, die Unterstützung und Verteidigung thematisieren.

22:08 | Kapitel 7: Das Ohr
Redewendungen, die hinterhältige oder clevere Handlungen beschreiben.

24:22 | Kapitel 8: Radebrechen
Redewendungen, die extreme Erschöpfung oder Mühsal ausdrücken.

27:00 | Kapitel 9: Wiener lesen
Redewendungen, die Seltsamkeit oder Unverständlichkeit thematisieren.

29:36 | Kapitel 10: Faulheit
Redewendungen, die Überfluss und Faulheit beschreiben.

32:08 | Kapitel 11: Pappenheimer
Redewendungen, die mit Loyalität und Tapferkeit verbunden sind.

34:27 | Kapitel 12: Predigten
Redewendungen, die mit dem Erteilen von Ratschlägen oder Kritik verbunden sind.

37:11 | Kapitel 13: Von guten Geistern verlassen sein
Redewendungen, die ratloses oder törichtes Verhalten beschreiben.

39:20 | Kapitel 14: Die Orientierung verlieren
Redewendungen, die das Verlieren des Überblicks oder der Richtung thematisieren.

41:51 | Kapitel 15: Alle Register ziehen
Redewendungen, die das Ausschöpfen aller Möglichkeiten beschreiben.

44:22 | Kapitel 16: Das Blatt wendet sich
Redewendungen, die den Wechsel des Schicksals thematisieren.

46:41 | Kapitel 17: Jemanden ärgern
Redewendungen, die auf Scherze und Hänseleien zurückgehen.

49:11 | Kapitel 18: Die Katze im Sack kaufen
Redewendungen, die davor warnen, sich auf etwas Unbekanntes einzulassen.

51:14 | Kapitel 19: Die Angel fängt
Redewendungen, die verborgene Probleme oder Gefahren beschreiben.

53:51 | Kapitel 20: Fackeln
Redewendungen, die schnelles und entschlossenes Handeln thematisieren.

55:55 | Kapitel 21: Stegreif
Redewendungen, die Spontaneität und Improvisation beschreiben.

58:25 | Kapitel 22: Unverschämtheit
Redewendungen, die extrem unverschämtes oder unmögliches Verhalten thematisieren.

Siehe auch:
Video/ Hörbuch
Weiter zu Teil I
Weiter zu Teil II
Weiter zu Teil III

Setzensechs
#Theorien #Geschichte #Wissenswertes #Mittelalter #Sprache #Redewendungen
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Undenkbar ist bei uns unvorstellbar!
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Selbst Kinderbücher werden zensiert, da sie nicht mehr zeitgemäß sind...
"Heute möchte ich ein Thema ansprechen, das mir am Herzen liegt oder vielleicht besser gesagt auf den Magen geschlagen hat. Ich dachte, ich muss mir das Mal von der Seele reden und vielleicht ist der eine oder andere von euch ja der selben Meinung. Begleitet mich also zu Kinderbücher, die inzwischen als rassistisch eingestuft wurden."

Ergänzung AugenmÆrk

Übersicht
0:02 | Einführung des Themas: Rassismus in Kinderbüchern
0:30 | Diskussion über Formulierungen in Kinderbüchern und Vergleich mit Bücherverbrennungen
1:04 | Beispiele für beliebte Kinderbuchautoren und deren Werke
1:18 | Kritik an Formulierungen und Anpassungen in Kinderbüchern
2:16 | Anpassungen in "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler
2:45 | Diskussion über Michael Endes "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer"
3:41 | Änderungen in "Pippi Langstrumpf" von Astrid Lindgren
4:33 | Neueste Beispiele, wie Änderungen in "Charlie und die Schokoladenfabrik" von Roald Dahl
5:49 | Diskussion über Sprache in Literatur und Kritik an Zensur
6:34 | Diskussion über die Serie "Pumuckl" und die Altersbeschränkung
8:04 | Diskussion über "Winnetou" und die Kontroverse um die Bücher von Karl May
9:23 | Abschluss und persönliche Meinung zur aktuellen Debatte über Anpassungen und Zensur in der Literatur

Siehe auch:
Die moderne "Bücherverbrennung"

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Die moderne "Bücherverbrennung"
Manche von Euch wissen ja, ich liebe die deutsche Sprache, unsere Geschichte und auch Bücher. Ich sammle sie auch und hege eine tiefe Verbundenheit zu den Werken, die unsere Kultur und Geschichte geprägt haben. Doch was mich derzeit zutiefst erschreckt, sind die aktuellen Vorgehensweisen, die mich unweigerlich an die Bücherverbrennungen der NS-Zeit erinnern – ja, ich empfinde sie sogar als schlimmer.

Und bevor jetzt ein Shitstorm losgeht, dass man das nicht vergleichen könne, lasst mich darlegen, warum ich das so empfinde...

Während die Bücherverbrennungen der NS-Zeit brutal und unverhohlen waren, ein direkter Angriff auf das, was als nicht konform galt, so ist das, was heute geschieht, subtiler, aber nicht minder gefährlich. Damals wusste jeder, dass es sich um eine Zensur handelte, um den Versuch, unliebsame Gedanken und Ideen auszulöschen, man konnte es klar benennen und auch dagegen aufstehen. Heute jedoch geschieht dies oft unter dem Vorwand, Texte an moderne Ansichten anzupassen oder sensibler zu gestalten, zu unserem Besten und so. Aber was bedeutet das wirklich, so ganz nüchtern betrachtet? Es bedeutet, dass wir die Werke verändern, die Geschichte und die Gedanken der Autoren manipulieren und auch den Einfluss, den jene Bücher auf uns hatten, uns prägten und auch zu den Menschen machten, die wir heute sind, nur um sie einem heutigen moralischen Kodex, einer Ideologie und einer Geschichtsignoranz anzupassen.

Diese subtile Form der Zensur ist in gewisser Weise sogar viel gefährlicher. Sie geschieht still und leise, oft ohne großen Widerstand, weil sie als notwendiger Schritt zur Modernisierung und Inklusion oder ähnlichen Gründen dargestellt wird. Doch indem wir die Worte und Ideen früherer Generationen an unsere heutigen Maßstäbe anpassen, berauben wir uns der Möglichkeit, aus der Vergangenheit zu lernen und die damalige Zeit in ihrem eigenen Kontext zu verstehen.

Durch die Negativdarstellung, Indizierung, künstliche Empörung oder gar Kennzeichnung bestimmter Bücher werden Menschen auch unbewusst beeinflusst und indoktriniert, dass diese Werke „böse“ oder „gefährlich“ seien. Diese Stigmatisierung führt dazu, dass ganze Generationen nicht mehr hinterfragen, sondern blind dem folgen, was ihnen als „richtig“ und „moralisch einwandfrei“ präsentiert wird. Es ist eine schleichende Form der Manipulation, die unsere Fähigkeit untergräbt, kritisch zu denken und uns ein eigenes Urteil zu bilden.

Die Bücherverbrennungen der NS-Zeit waren schockierend, weil sie so offen und aggressiv waren. Heute jedoch, indem wir Texte stillschweigend verändern, zerstören wir das Erbe unserer Kultur auf eine Weise, die noch viel grausamer und hinterhältiger ist. Es ist eine Form der Geschichtsverzerrung, die die Werke ihrer Authentizität beraubt und die Wahrheit vernebelt.

Lasst uns also wachsam sein. Lasst uns die Bedeutung der Worte und Werke früherer Generationen respektieren, auch wenn sie nicht mehr unserem modernen Empfinden entsprechen. Denn wenn wir anfangen, unsere Vergangenheit zu verändern, um sie an die Gegenwart anzupassen, riskieren wir, die Lehren der Geschichte zu verlieren und unsere Zukunft auf wackelige Beine zu stellen. Die deutsche Sprache und Literatur sind ein wertvolles Erbe, das es zu bewahren gilt – in all seinen Facetten, auch den unbequemen.

Man muss keine Bücher verbrennen, um eine Kultur zu zerstören. Man muss nur die Menschen dazu bringen, sie nicht mehr zu lesen.
Ray Bradbury

Siehe auch:
Selbst Kinderbücher werden zensiert, da sie nicht mehr zeitgemäß sind...


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Fast vergessene alte deutsche Wörter | Teil VI

Ergänzung AugenmÆrk
0:08 | Vogelherd | Eine Vorrichtung oder ein Ort, an dem Vögel gefangen oder angelockt werden.
Vogelherd stammt vom althochdeutschen Wort „vogalherd“ und bedeutet Vogelfang. Es bezeichnet eine Vorrichtung, wie ein Netz oder eine Leimrute, die speziell für den Vogelfang entwickelt wurde.

1:40 | Abkanzeln | Jemanden scharf tadeln oder zurechtweisen.
Abkanzeln stammt vom kirchenlateinischen Wort „kanzellare“, das „absperren“ oder „abgrenzen“ bedeutet. Der Begriff wurde später auf den Vorgang des Tadels übertragen.

2:08 | Okkupieren | Etwas besetzen oder in Besitz nehmen.
Okkupieren stammt vom lateinischen Wort „occupare“, das „besetzen“ oder „in Besitz nehmen“ bedeutet. Es kann sowohl die militärische Besetzung eines Gebietes als auch die Belegung eines Ortes im Alltag beschreiben.

2:40 | Scharwenzeln | Jemandem schmeicheln oder sich einschmeicheln.
Scharwenzeln stammt aus dem Mittelhochdeutschen Wort „scharwenzen“, das „tänzeln“ oder „sich tummeln“ bedeutet. Es beschreibt das schmeichelnde Verhalten, das oft aus strategischen Gründen gezeigt wird.

3:05 | Rumor | Lärm, Aufregung oder Unruhe.
Rumor stammt vom lateinischen Wort „rumor“, das „Geräusch“ oder „Gerücht“ bedeutet. Es bezeichnet laute oder unruhige Szenen.

3:33 | Baras | Ein historischer Begriff für das Militär oder die Kaserne.
Baras stammt vom französischen Wort „baraque“, das „Schranke“ oder „Absperrung“ bedeutet. In der Soldatensprache wurde es als Bezeichnung für das gesamte militärische System verwendet.

4:06 | Eidam | Ein altes Wort für Schwiegersohn.
Eidam stammt vom althochdeutschen Wort „Eidam“. Es bezeichnet den Schwiegersohn in der Familie.

4:22 | Trottoir | Gehweg oder Bürgersteig.
Trottoir stammt aus dem Französischen und bedeutet „Gehweg“ oder „Bürgersteig“. Es hat sich als Fremdwort im deutschen Sprachgebrauch etabliert.

4:41 | Vermaleideit | Verflucht oder verdammt.
Vermaleideit stammt vom lateinischen Wort „maledicere“, das „schlecht sprechen“ oder „verfluchen“ bedeutet. Es ist ein kraftvoller Ausdruck für etwas oder jemanden, der als verflucht oder verdammt angesehen wird.

5:16 | Latrine | Eine primitive Toilette, meist im Freien.
Latrine stammt aus dem Lateinischen „latrina“, was „Badezimmer“ bedeutet. Es bezeichnet eine einfache oder primitive Toilette, oft im Freien.

5:34 | Pedell | Ein Schul- oder Universitätsdiener.
Pedell stammt vom lateinischen Wort „pedellus“, das „Diener“ oder „Bote“ bedeutet. Es bezeichnet einen Bediensteten, der für Ordnung und Verwaltung in einer Bildungseinrichtung sorgt.

5:54 | Erküren | Jemanden auswählen oder auserwählen.
Erküren stammt aus dem Mittelhochdeutschen „erküren“, das „wählen“ oder „aussuchen“ bedeutet. Es beschreibt den Vorgang des Auswählens oder Bestimmens, oft in einem feierlichen oder bedeutungsvollen Kontext.

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