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BRD-Sprech: Im Gespräch mit Manfred Kleine-Hartlage
In dieser spannenden Sendung unterhalte ich mich mit dem Politologen und Erfolgsautor Manfred Kleine-Hartlage über sein neueste Buch "BRD Sprech". Dieses stellt eine Fortsetzung zu seinem Standartwerk "Die Sprache der BRD" dar. Gemeinsam ergründen wir Formen und Ursachen der bundesdeutschen Propagandasprache. Wie wird Sprache genutzt um das Volk zu belügen und zu betrügen? Welche Lehren und Schlüsse lassen sich für uns aus diesen Tatsachen ziehen? Gemeinsam besprechen wir mehrere interessante Beispiele und analysieren die sprachliche Entgleisungen der politischen Klasse. Deuten diese sprachlichen Phänomene auf die Errichtung eines totalitären Systems hin?

Quelle und Dank: Charles Fleischhauer
#Tag #Theorien #Gesellschaft #Wissenswertes #Sprache
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HIStory: Die Deutsche Sprache
Ja, die deutsche Sprache hat auch ihre Geschichte. In einem Zeitraum von etwa eintausend Jahren haben sich die Menschen im deutschen Kulturraum immer wieder bemüht, ihre Lebenswelt mit ihrer eigenen Sprache zu erfassen und zu begreifen. Und durch das Verstehen auch weiter zu verändern. Eine Planung der Zukunft ist ohne eine funktionierende Muttersprache, die alle Teilnehmer bis in die Wurzeln hinein verstehen, schlechterdings nicht möglich. Die Geschichte der deutschen Sprache ist auch immer wieder eine Geschichte des Scheiterns und der Rückschritte. Immer wieder haben Kriege und soziale Umwälzungen dazu geführt, dass die Menschen im deutschen Kulturraum bereits erworbene sprachliche Fortschritte wieder vergessen haben. Dass sie ihre eigene Sprache verleugnet haben. Immer wieder versteckten sich die Deutschen hinter wohlklingenden Fremdwörtern.

Von Hermann Ploppa

apolut
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Deutsche Sprache
Neun fast vergessene alte deutsche Wörter
Erfahrt nicht nur die Bedeutung dieser Wörter, sondern auch ihre Ursprünge und die Geschichten dahinter.

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Übersicht
1:14 | Bauchpinseln
Ursprung: Wortwörtlich "Bauch pinseln" als eine Geste des Streichelns, später als schmeichelhaftes Kompliment genutzt.

2:15 | Kamelle
Ursprung: Kamillenblüten, die ihre Wirkung verloren haben; später für alte Geschichten verwendet.
Teilweise korrekt: "Kamelle" bedeutet in vielen Regionen Süßigkeit (besonders im Karneval), die Bedeutung als "alte Geschichten" ist korrekt, aber weniger verbreitet.

3:08 | Splitterfaser nackt
Ursprung: Beschreibt absolute Nacktheit, vergleichbar mit Splittern vom Baumstamm und Fasern vom Pulli.

4:12 | Augenweide
Ursprung: Romantik, Weidenbäume als schönes Bild; verwendet für wohltuende Anblicke.

5:38 | Abkupfern
Ursprung: Kupferstecher, die Gemälde kopierten; heute negativ konnotiert als Plagiat.

6:29 | Spitzbub
Ursprung: Lustiger Begriff für einen schelmischen Jungen; auch als Bezeichnung für Kekse.

7:22 | Mutterseelen allein
Ursprung: Französische Hugenotten (morts des âmes); bedeutet völlige Einsamkeit.
Umstritten: Die Erklärung mit "morts des âmes" ist eine populäre, aber nicht gesicherte Hypothese. Eine andere Erklärung ist, dass das Wort direkt im Deutschen gebildet wurde und "mutterseelen" als Verstärkung des Alleinseins dient. "Mutterseelen" könnte eine intensive Form von "allein" sein, wobei "mutterseelen" die tiefste Form der Einsamkeit ausdrückt.

8:35 | Saumselig
Ursprung: Mittelhochdeutsch "symesal" für Versäumnis; bedeutet nachlässig und träge.

9:49 | Mumpitz
Ursprung: Ursprünglich eine schreckverbreitende Gestalt; heute bedeutungslosiger Unsinn.

13:36 | Firlefanz
Ursprung: Altfranzösisch "virele" für Ringelied; später erweitert auf Unsinn, Albernheit, Flitterkram und Tand.

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Deutsche Sprache
Fast vergessene alte deutsche Wörter | Teil II
Erfahrt nicht nur die Bedeutung dieser Wörter, sondern auch ihre Ursprünge und die Geschichten dahinter.

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Übersicht
1:46 | Amtsschimmel

Ursprung: Der Begriff stammt vom lateinischen Wort "simile" (ähnlich), welches sich auf standardisierte Verfahren bezog. Beamte, die nach Muster vorgingen, wurden als "simile Reiter" bezeichnet. Es beschreibt Bürokratie und behördliche Trägheit.

3:03 | Bandsalat
Ursprung: Entstand durch das Verheddern von Magnetbändern in Kassettenrekordern. Das Band musste oft mit einem Bleistift aufgerollt werden, um Ordnung wiederherzustellen.

3:46 | Blümerant
Ursprung: Vom französischen "bleu mourant" (sterbendes Blau), das auf Ohnmachtsanfälle hinweist. Eingedeutscht beschreibt es das Gefühl der Ohnmacht.

4:22 | Dreikäsehoch
Ursprung: Ein scherzhafter Begriff aus dem 18. Jahrhundert für Kinder, die so groß sind wie drei übereinandergestapelte Käseleibe. Alternativ kann es vom französischen Wort "case" (Kiste) stammen.

5:23 | Physimatenten
Ursprung: Möglicherweise vom französischen "visite ma tente" (besuche mein Zelt). Sprachwissenschaftler sind sich jedoch nicht einig. Es bedeutet "keinen Unsinn machen".

6:04 | Gabelfrühstück
Ursprung: Vom französischen "déjeuner à la fourchette", ein reichhaltiges zweites Frühstück mit pikanten Speisen und alkoholischen Getränken. Heute als "Brunch" bekannt.

7:12 | Hagestolz
Ursprung: Althochdeutsch "Haag" (kleines Gut) und "Stalt" (besitzend). Bezeichnet einen unverheirateten Mann, oft weil das Erbgut zu klein war, um eine Familie zu ernähren.

7:44 | Haderlump
Ursprung: Vom althochdeutschen "hadara" (Schafspelz) und "verheddern". Bezeichnete früher Lumpensammler, heute einen heruntergekommenen Menschen.

8:30 | Honet
Ursprung: Vom französischen "honnête" (rechtschaffen, ehrenhaft), abgeleitet vom lateinischen "honestus". Bedeutet ehrenhaft und anständig.

9:09 | Kommod
Ursprung: Vom französischen "commode" (bequem, heimelig), abgeleitet vom lateinischen "commodus" (angemessen, angenehm). Beschreibt etwas Gemütliches.

9:41 | Pisaken
Ursprung: Vom mittelniederdeutschen "ossen Pesek" (Ochsenziemer), ein Gerät zur Bestrafung. Bedeutet jemanden dauerhaft ärgern.

10:46 | Hoffart
Ursprung: Vom mittelhochdeutschen "Hochwart" (vornehmes Leben). Beschreibt arroganten Hochmut.

11:30 | Springinsfeld
Ursprung: Mittelalterlicher Spitzname für Landsknechte und Handwerksburschen. Bezeichnet heute einen unbekümmerten jungen Menschen.

11:55 | Schwerenöter
Ursprung: Vom Wort "schwere Not" (Epilepsie im 17. Jahrhundert). Heute ein Mann, der Frauen nachstellt und charmant auftritt.

12:57 | Schürzenjäger
Ursprung: Ein Mann, der ständig Frauen umwirbt. Bekannt seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Begriff kommt von der Schürze als Zeichen des Weiblichen.

13:45 | Traute
Ursprung: Vom Wort "trauen". Beschreibt die innere Bereitschaft, etwas zu tun, das Überwindung kostet.

14:28 | Fettel
Ursprung: Vom spätmittelhochdeutschen "wetel" (liederliches Frauenzimmer). Heute eine ungepflegte, schlampige ältere Frau mit verdorbenem Charakter.

Teil I klicke hier

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Deutsche Sprache
Fast vergessene alte deutsche Wörter | Teil II

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0:01 | Aper
Das Wort „Aper“ kommt aus dem Althochdeutschen „aper“ und bezeichnet schneefreie Flächen im Gebirge.

0:19 | Einkehr
Einkehr kommt aus dem Althochdeutschen „einkehren“ und bedeutet das Eintreten in ein Gasthaus oder eine Phase der inneren Besinnung.

0:46 | Heer
Heer kommt aus dem Althochdeutschen „hera“ und bedeutet erhaben oder ehrwürdig.

1:07 | Gezelt
Gezelt kommt aus dem Mittelhochdeutschen „gezelt“ und bedeutet Zelt oder Lager.

1:30 | Scheffel
Scheffel kommt aus dem Althochdeutschen „scheffel“ und bezeichnet ein Hohlmaß für Getreide.

2:07 | Schoße
Schoße kommt aus dem Mittelhochdeutschen „schosse“ und bezeichnet die Falten eines Rockes.

2:38 | Gesichte
Gesichte kommt aus dem Mittelhochdeutschen „gesiht“ und bedeutet Visionen oder Erscheinungen.

3:00 | Mammon
Mammon kommt aus dem Aramäischen „mammona“ und bezeichnet Reichtum oder Geldgier.

3:22 | Lüste
Lüste kommt aus dem Mittelhochdeutschen „lust“ und bedeutet starke sinnliche oder sexuelle Begierden und Verlangen.

3:44 | Flausen
Flausen kommt aus dem Mittelhochdeutschen „vluse“ und bedeutet alberne Einfälle oder dumme Ideen.

4:00 | Kränzchen
Kränzchen kommt aus dem Mittelhochdeutschen „kranz“ und bezeichnet einen kleinen geselligen Kreis von Menschen, oft Frauen, die sich treffen, um zu plaudern.

4:14 | Zinne

Zinne kommt aus dem Mittelhochdeutschen „zinner“ und bezeichnet die Zacken oder Erhebungen auf einer Burgmauer.

4:29 | Kibitz
Kibitz kommt von der Vogelart „Kibitz“ und bezeichnet einen neugierigen Zuschauer oder Störenfried.

4:43 | Schabernack
Schabernack kommt aus dem Mittelhochdeutschen „schabanak“ und bedeutet ein Streich oder neckischer Spaß.

4:57 | Zugemäche
Zugemäche kommt aus dem Mittelhochdeutschen „gemäche“ und bedeutet angemessen oder geeignet.

5:18 | Phüselade
Phüselade kommt aus dem Französischen „fusillade“ und bezeichnet eine schnelle Folge von Schüssen.

5:38 | Hem
Hem kommt aus dem Mittelhochdeutschen „hemmen“ und bedeutet Schranke oder Hindernis.


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