Bildungskollektiv Re:connæct
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Über diesen Channel werden Bildungsveranstaltungen und sonstige Angebote und Projekte des Kollektivs angekündigt
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Onlineworkshop: Einführung in die Schulkritik
Donnerstag 27.05 19-21Uhr

„Die Schule ist eine zwölfjährige Gefängnisstrafe, bei der schlechte Gewohnheiten den einzigen Lehrplan bilden, der wirklich eingehalten wird.“
John T. Gatto

Schule, der Ort an dem wir auf das Leben vorbereitet werden. Der Schlüssel zur Überwindung von Armut und Ungleichheit, der Motor des gesellschaftlichen Fortschritts. Der Sehnsuchtsort aller Kinder, die keine Schule besuchen und sich, glaubt mensch den Plakaten zahlreicher selbsternannter Hilfsorganisationen, nichts sehnlicher wünschen.
Kaum eine Institution wird so positiv betrachtet wie die Schule. Klar, die Zustände an den Schulen werden bemängelt. Die ausfallenden Stunden, die schlechte Technikausstattung, die mangelnde Umsetzung des E-Learnings während der Corona-Pandemie. Die Schule an sich wird jedoch kaum in Frage gestellt, stellt eine „gute Schulbildung“ doch in den Augen vieler den Schlüssel zu einem erfolgreichen und glücklichen Leben dar.
In diesem interaktiven Workshop möchten wir dieses Bild hinterfragen und uns ansehen, welche (Kollateral-)Schäden Schule auf persönlicher und auf gesellschaftlicher Ebene anrichtet, warum Schule nicht helfen wird, Armut zu überwinden und warum Schule der Lösung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen oftmals im Wege steht. Außerdem werden wir auf unsere eigenen Schulerfahrungen (zurück-) blicken und kritisch betrachten, was wir tatsächlich gelernt haben, was davon uns dienlich ist und was nicht, und was wir nicht gelernt haben, obwohl wir es in unseren Leben bräuchten.
Der Workshop findet auf Spendenbasis statt.
Anmeldung: https://forms.gle/Ag936mJrm52TuLgW7
Neuer Termin!

Onlineworkshop: Einführung in die Schulkritik
Donnerstag 10.06 19-21Uhr

„Die Schule ist eine zwölfjährige Gefängnisstrafe, bei der schlechte Gewohnheiten den einzigen Lehrplan bilden, der wirklich eingehalten wird.“
John T. Gatto

Schule, der Ort an dem wir auf das Leben vorbereitet werden. Der Schlüssel zur Überwindung von Armut und Ungleichheit, der Motor des gesellschaftlichen Fortschritts. Der Sehnsuchtsort aller Kinder, die keine Schule besuchen und sich, glaubt mensch den Plakaten zahlreicher selbsternannter Hilfsorganisationen, nichts sehnlicher wünschen.
Kaum eine Institution wird so positiv betrachtet wie die Schule. Klar, die Zustände an den Schulen werden bemängelt. Die ausfallenden Stunden, die schlechte Technikausstattung, die mangelnde Umsetzung des E-Learnings während der Corona-Pandemie. Die Schule an sich wird jedoch kaum in Frage gestellt, stellt eine „gute Schulbildung“ doch in den Augen vieler den Schlüssel zu einem erfolgreichen und glücklichen Leben dar.
In diesem interaktiven Workshop möchten wir dieses Bild hinterfragen und uns ansehen, welche (Kollateral-)Schäden Schule auf persönlicher und auf gesellschaftlicher Ebene anrichtet, warum Schule nicht helfen wird, Armut zu überwinden und warum Schule der Lösung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen oftmals im Wege steht. Außerdem werden wir auf unsere eigenen Schulerfahrungen (zurück-) blicken und kritisch betrachten, was wir tatsächlich gelernt haben, was davon uns dienlich ist und was nicht, und was wir nicht gelernt haben, obwohl wir es in unseren Leben bräuchten.
Der Workshop findet auf Spendenbasis statt.
Anmeldung: https://forms.gle/Ag936mJrm52TuLgW7
Yeah! Care! Community- und Self-Care
im politischen Aktivismus

Wie können wir als Aktivist*innen gut für uns selbst und gegenseitig für einander sorgen?

17.06.21 18:30-21:30 Uhr, online
auf Spendenbasis

Anmeldung & weitere Infos:
https://forms.gle/K2pJdmy15mmxbfHS6
Anmeldeschluss: 15.06.21

Wohl fast alle Aktivist*innen kennen das Gefühl der Dringlichkeit, das Gefühl, dass eigentlich immer noch mehr getan werden müsste. Dabei bleibt für das eigene Wohlergehen, die Sorge füreinander und die Frage, wie wir miteinander umgehen wollen oftmals wenig Raum. Dass Aktivismus in dieser Form nicht nachhaltig und für vielen Menschen auch schlicht nicht ansprechend ist, zeigt sich schon daran, dass viele Menschen nach einigen Jahren des Engagements den Aktivismus wieder aufgeben, und daran, dass aktivistische Gruppen oftmals erschreckend homogen sind.

In diesem Workshop wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie wir Aktivismus nährend und bestärkend gestalten können, statt Muster der (Selbst-) Ausbeutung und -erniedrigung zu reproduzieren, die wir aus Schule und Arbeitswelt kennen. Wie können wir uns als politisch Aktive (gegenseitig) bestärken und uns darin unterstützen, ein glückliches Leben zu führen und langfristig politisch aktiv zu bleiben? Wie können wir aktivistische Kulturen gestalten, die einladend sind und mehr Menschen für unsere Kämpfe begeistern können? Und wie können wir gut für uns selbst sorgen?Der Workshop setzt sich zusammen aus theoretischen Inputs, Reflexionen unserer eigenen Erfahrungen, dem Kennenlernen praktischer (Self-) Care-Praktiken und viel Zeit für den gemeinsamen Austausch.

Da Care-Arbeit leider noch immer ein besonder weiblich* besetzes Thema ist, möchten wir besonders auch männlich sozialisierte Menschen zu der Teilnahme an dem Workshop ermutigen. Auch möchten wir all diejenigen ermutigen, die bei dem Thema bisher eher Widerstände spüren.
Sorry für die letzte (jetzt gelöschte) Nachricht. Die sollte in unsere interne Gruppe 😳
Yeah! Care! Community- und Self-Care
im politischen Aktivismus

Wie können wir als Aktivist*innen gut für uns selbst und gegenseitig für einander sorgen?

15.07.21 18:30-21:30 Uhr, online
auf Spendenbasis

Anmeldung & weitere Infos:
https://forms.gle/LzYw5XqYFEpcHMBWA
Anmeldeschluss: 13.07.21

Wohl fast alle Aktivist*innen kennen das Gefühl der Dringlichkeit, das Gefühl, dass eigentlich immer noch mehr getan werden müsste. Dabei bleibt für das eigene Wohlergehen, die Sorge füreinander und die Frage, wie wir miteinander umgehen wollen oftmals wenig Raum. Dass Aktivismus in dieser Form nicht nachhaltig und für vielen Menschen auch schlicht nicht ansprechend ist, zeigt sich schon daran, dass viele Menschen nach einigen Jahren des Engagements den Aktivismus wieder aufgeben, und daran, dass aktivistische Gruppen oftmals erschreckend homogen sind.

In diesem Workshop wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie wir Aktivismus nährend und bestärkend gestalten können, statt Muster der (Selbst-) Ausbeutung und -erniedrigung zu reproduzieren, die wir aus Schule und Arbeitswelt kennen. Wie können wir uns als politisch Aktive (gegenseitig) bestärken und uns darin unterstützen, ein glückliches Leben zu führen und langfristig politisch aktiv zu bleiben? Wie können wir aktivistische Kulturen gestalten, die einladend sind und mehr Menschen für unsere Kämpfe begeistern können? Und wie können wir gut für uns selbst sorgen?Der Workshop setzt sich zusammen aus theoretischen Inputs, Reflexionen unserer eigenen Erfahrungen, dem Kennenlernen praktischer (Self-) Care-Praktiken und viel Zeit für den gemeinsamen Austausch.

Da Care-Arbeit leider noch immer ein besonder weiblich* besetzes Thema ist, möchten wir besonders auch männlich sozialisierte Menschen zu der Teilnahme an dem Workshop ermutigen. Auch möchten wir all diejenigen ermutigen, die bei dem Thema bisher eher Widerstände spüren.
Hallo ihr Lieben,
lang lang ist es her, dass wir uns das letzte Mal gemeldet haben.

Es hat sich dann mit dem Anfang des Sommers und dem Ende des Lockdowns doch herausgestellt, dass Onlineworkshops nicht so richtig ziehen und nachdem wir einige wegen zu wenigen Anmeldungen cancellen mussten, waren wir zugegebenermaßen etwas frustriert und haben uns entschlossen, bis zum Herbst erstmal keine Onlineworkshops anzubieten.

Aber wir waren nicht untätig und haben einige Veranstaltungen im „echten Leben“ gewuppt, und genau da geht es jetzt auch weiter. Und zwar schon ab morgen auf dem

Klimacamp Leipziger Land

Hier geben wir am Mittwoch und Donnerstag ganze drei Workshops:

Self- & Community Care Mi 15:30
Reproduktive Gerechtigkeit Do 10:30
Schule & Klimakrise Do 15:30

Kurzbeschreibungen zu den Workshops findet ihr am Ende des Newsletters.
Mehr Infos zum Klimacamp findet ihr hier:
https://www.klimacamp-leipzigerland.de/


Danach geht es dann weiter auf dem
Move Utopia.

Das Move Utopia findet vom 15.-19.09 in Harzgerode statt. Dort sind wir ebenfalls mit den drei Workshops zu Self- und Community-Care, Reproduktive Gerechtigkeit und einer Einführung in die Schulkritik am Start und zusätzlich mit einem Workshop über die Imperiale Lebensweise. Genaue Zeiten stehen noch nicht fest, aber vermutlich werden die Workshops am 15. und 16. stattfinden.

Nähere Infos zum Move Utopia gibt es hier:
https://move-utopia.de/de


Wenn alles gut geht, wird es außerdem auf dem
Klimacamp von Fridays for Future in Berlin ab dem 6.09
den ein oder anderen Workshop von uns geben. Dazu gibt es dann kurzfristiger Infos auf unserem Telegram-Channel unter t.me/reconnaect oder bestimmt auch unter
https://klimacamp.fridaysforfuture.berlin/

So weit erstmal von uns.
Im Herbst sind wir dann auch wieder mit Online-Workshops am Start und widmen uns endlich unserem Schulkritik-Zine. Aber das wird Thema eines späteren Newsletters sein.

Bis dahin: Genießt den Rest-Sommer und vielleicht sehen wir uns ja auf einem der Camps!

Euer Re:connæct Kollektiv
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Yeah! Care! Community- und Self-Care im politischen Aktivismus
Wie können wir als Aktivist*innen gut für uns selbst und gegenseitig für einander sorgen?
In diesem Workshop wollen wir uns mit der Frage auseinandersetzen, wie wir Aktivismus nährend und bestärkend gestalten können, statt Muster der (Selbst-) Ausbeutung und -erniedrigung zu reproduzieren, die wir aus Schule und Arbeitswelt kennen. Wie können wir uns als politisch Aktive (gegenseitig) bestärken und uns darin unterstützen, ein glückliches Leben zu führen und langfristig politisch aktiv zu bleiben? Wie können wir aktivistische Kulturen gestalten, die einladend sind und mehr Menschen für unsere Kämpfe begeistern können? Und wie können wir gut für uns selbst sorgen? Der Workshop setzt sich zusammen aus theoretischen Inputs, Reflexionen unserer eigenen Erfahrungen, dem Kennenlernen praktischer (Self-) Care-Praktiken und für den gemeinsamen Austausch.
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Schule verlernen!
Warum Schule einem erfüllten Leben und dem öko-sozialen Wandel im Wege steht – und wie wir uns (zumindest ein Stück weit) von ihr befreien können.
„Die Schule ist eine zwölfjährige Gefängnisstrafe, bei der schlechte Gewohnheiten den einzigen Lehrplan bilden, der wirklich eingehalten wird.“ John T. Gatto
Kaum eine Institution wird so positiv betrachtet wie die Schule. Klar, die Zustände an den Schulen werden bemängelt. Die ausfallenden Stunden, die schlechte Technikausstattung, die mangelnde Umsetzung des E-Learnings während der Corona-Pandemie. Die Schule an sich wird jedoch kaum in Frage gestellt, stellt eine „gute Schulbildung“ doch in den Augen vieler den Schlüssel zu einem erfolgreichen und glücklichen Leben dar. In diesem Workshop möchten wir dieses Bild hinterfragen und uns ansehen, welche (Kollateral-)Schäden Schule auf persönlicher und auf gesellschaftlicher Ebene anrichtet und warum Schule der Lösung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen oftmals eher im Wege steht.
Auch wollen wir gemeinsam herausfinden, wie wir
Auch wollen wir gemeinsam herausfinden, wie wir Schule vielleicht ein Stück weit verlernen können, um ein freieres, verbundeneres und sinnerfüllteres Leben zu führen.
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Leben auf Kosten anderer - Unsere imperiale Lebensweise

Unsere Lebensweise beruht auf der Ausbeutung anderer Menschen, der nichtmenschlichen Welt und auch von uns selbst. Und immer mehr wächst auch im Mainstream das Verständnis, dass wir mit unserer Lebensweise unsere eigene Lebensgrundlage zerstören. Doch warum führt diese Erkenntnis nicht zu dem so dringend benötigten öko-sozialen Wandel?
In diesem Workshop lernen wir das Konzept der imperialen Lebensweise kennen. Es hilft dabei zu verstehen, warum wir in unserer Gesellschaft zwangsläufig ausbeuterisch handeln, ob wir dies nun wollen oder nicht, und zeigt auf, wodurch diese Lebensweise aufrechterhalten wird.
Außerdem wollen wir uns Gedanken machen, welche Handlungsmöglichkeiten und Strategien es für uns gibt, um den notwendigen Wandel dennoch voranzubringen.
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„Marsch für das Leben“?! – What the fuck! Reproduktive Rechte und Antifeminismus in Deutschland

Am 18. September 2021 findet in Berlin der sogenannte „Marsch für das Leben“ (MfdL) statt. Obwohl Abtreibungen in Deutschland noch immer strafbar sind und die Versorgungslage seit Jahren schlechter wird, wollen christliche FundamentalistInnen den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen weiter erschweren. Unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ propagiert der „Marsch für das Leben“ ein konservatives und sexistisches Weltbild. Damit sind sie nicht allein, in der gesamten Gesellschaft erleben wir das Erstarken nationaler, konservativer und antifeministischer Positionen. In dem Workshop wollen wir uns mit aktuellen und historischen Kämpfen um reproduktive Rechte, aber auch den langen Traditionen rassistischer Bevölkerungspolitiken in Deutschland auseinandersetzen. Wie wirken sich globale Ungleichheitsverhältnisse auf diese Kämpfe aus und welche Forderungen werden im Mainstream-Diskurs gehört? Was wollen Menschen beim "Marsch fürs Leben" und welche (rechten) Akteur:innen stecken dahinter? Welche Mythen und Ideologien stehen hinter der sogenannten "Lebensschutz-Bewegung"? Warum sehen sich gerade rechte Akteur:innen so sehr von den emanzipatorischen Forderungen nach freien und legalen Abtreibungen bedroht? Und was beinhaltet eigentlich alles Antifeminismus?
Hallo liebe Leute,
wie schon angekündigt sind wir auch beim Klimagerechtigkeitscamp in Berlin mit am Start und beschäftigen uns in 3 Veranstaltungen mit dem Zusammenspiel von Schulkritik und Klimakrise.

Los geht es schon morgen von 15-18 Uhr mit einem Workshop. Noch steht nicht genau fest, welcher es wird. Entweder ein Workshop zu "Schule & Klimakrise - Eine Einführung in die Schulkritik" oder ein Workshop unter dem Titel "(Un-) Lerning for Future - Was wir für eine gute Zukunft (ver-)lernen wollen"

Weiter geht es am Donnerstag von 14-15 Uhr mit einem Vortrag unter dem etwas provokanten Titel
"Warum Streiken wichtiger ist als Schule (und das nicht nur Freitags)"

Dann ist erstmal Pause, bzw. wir sind auf dem Move Utopia und dann am 21.09. von 14:00-16:30 Uhr wieder in Berlin am Start mit dem zweiten Workshop.

Kommt vorbei und unterstützt das Klimagerechtigkeitscamp!
Nähere infos:
https://klimacamp.fridaysforfuture.berlin/