Bildung & Veranstaltungen Hannover
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Hier könnt ihr per Chat-Nachricht über anstehende Veranstaltungen in und außerhalb der Universität & weiteres informiert werden.

Referat für Politische Bildung & AG Kritische Bildung im AStA Uni Hannover
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Theaterstück: Der Prozess des Hans Litten – „Anwalt des Proletariats“
 
Der aus Halle stammende Anwalt Hans Litten wurde durch die juristische Vertretung von Opfern nationalsozialistischer Überfälle sowie durch sein Engagement für die „Rote Hilfe“ Ende der 1920er Jahre als „Anwalt des Proletariats“ bekannt. Im sogenannten „Edenpalast-Prozess“ hatte er 1931 Adolf Hitler in den Zeugenstand rufen lassen. Hans Litten vernahm Hitler und stellte ihn bei der Befragung bloß. Diese Demütigung verzieh Hitler dem jungen Anwalt nicht, so dass Hans Litten kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 28. Februar 1933 in der Nacht des Reichstagsbrandes in „Schutzhaft“ genommen wurde.
 
Zahlreiche Versuche seiner Mutter Irmgard Litten, aber auch ausländischer Juristen und Politiker, seine Freilassung zu erreichen, waren vergeblich. Nach fünf Jahren Haft u.a. in den Konzentrationslagern Sonnenburg, Esterwegen, Lichtenburg und Buchenwald starb Hans Litten am 4. Februar 1938 im Alter von 34 Jahren im KZ Dachau.
 
Mark Hayhursts Theaterstück ist ein politisches Stück, das auf historischen Tatsachen basiert, gleichzeitig aber auch den vergeblichen Kampf gegen die Willkür der nationalsozialistischen Diktatur verdeutlicht. Die Inszenierung von Marcus Kaloff war bereits in verschiedenen geschichtlich relevanten Orten mit Bezug zu Hans Littens Leben zu sehen.
 
Nun kommt das Stück erstmalig nach Niedersachsen.
 
Wir freuen uns auf einen spannenden Abend mit Euch!
+++ Sondersitzung im studentisch organisiertem Seminar „Es fährt (k)ein Zug durch Yucatán“ +++

Montag, 13. Mai, 18 Uhr, Elchkeller: „Indigene Rechte zwischen Scheinkonsultation & UN-Beobachtung“ mit Prof. Dr. René Kuppe (Universität Wien, Directory Board IWGIA)

Wir freuen uns sehr, nach den ersten spannenden Sitzungen mit aus Mexiko zugeschalteten Referent*innen (zur geopolitischen Bedeutung, der Geschichte, den ökologischen Folgen und der Verletzung indigener Rechte) im Kontext der „Megaprojekte“ im Südosten Mexikos nun für eine Sondersitzung einen Gastreferenten in Präsenz im Elchkeller begrüßen zu können:

Am Montag, den 13. Mai um 18 Uhr wird uns Prof. Dr. René Kuppe im Elchkeller (Schneiderberg 50) über die internationalen Abkommen zum Schutz indigener Völker und ihre (Nicht-)Anwendung im Falle des Tren „Maya“ und des „interozeanischen Korridors“ in Südmexiko berichten. Welche Chancen bieten die Schutzabkommen für den nationalen und internationalen Widerstand gegen die „Megaprojekte“? Und warum ist ihre Umsetzung so schwierig? Dabei wird auch die umstrittene Beteiligung deutscher und europäischer Unternehmen am Tren „Maya“ thematisiert.

Prof. Dr. René Kuppe von der Universität Wien ist u.a. Teil des Directory Boards der International Work Group of Indigenous Affairs (IWGIA) und einer der renommiertesten Experten zu den international festgeschriebenen Rechten Indigener Völker.

Dem Vortrag folgt eine offene Diskussionsrunde! Kommt gerne vorbei – auch, wenn ihr das Seminar bisher noch nicht besucht habt, zu Beginn wird eine kurze Wiederholung der bisherigen Inhalte und Informationen.
+++ Save the date +++
Festival contre le racisme 2024
Samstag, 8.6. - Welfengarten – 15 bis 23 Uhr – 3 Bühnen – Live-Musik - freier Eintritt!
Viele Essens-, Getränke- und Infostände lokaler Gruppen und Initiativen
Vom 10.6. bis 22.6. wird es außerdem eine inhaltliche Veranstaltungsreihe geben
Stay tuned – Weitere Infos folgen in Kürze!
www.instagram.com/fclr.hannover/
www.fclr.asta-hannover.de
www.facebook.com/fclrhannover
Podiumsdiskussion: Antifa meets Antira - Kämpfe verbinden?!
23.05.24 | 19:00 Uhr | UJZ Korn

Millionen Menschen sind in Deutschland auf die Straßen gegangen um gegen die Deportationspläne von AfD und anderen faschistischen Strukturen zu protestieren, zuletzt Tausende in Unterlüss gegen die AfD. Doch der Aufschrei gegen die faktische Abschaffung des Asylrechts durch das GEAS-Abkommen oder die zunehmend rassistische Gewalt bleibt aus.
Wir wollen an diesem Abend gemeinsam mit antifaschistischen und antirassistischen Kampagnen, Gruppen und Aktivist*innen darüber diskutieren, warum die Zahl der Teilnehmenden so weit auseinander geht, woran es liegt, dass eine gemeinsame Mobilisierung oft ausbleibt und was wir in Zukunft tun können, um die Kämpfe miteinander zu verbinden.

Die Veranstaltung wird organisiert von der IL Hannover
Vortrag über rechtsextreme Einflüsse in Sportvereinen

Du hast was gegen Nazis?
Dann komme am nächsten Mittwoch zum vorerst letzten Vortrag zu uns ins Vereinsheim!

Es wird darum gehen, wie Nazis Sportvereine nutzen, um ihr rechtes Weltbild zu verbreiten und ihre Parolen immer offener zu äußern. Der Vortrag bezieht sich auf die rechtsextreme Szene und ordnet die Situation dazu in Hannover ein. Wir werden hören, wie sich Sportvereine vor rechtsextremer Einflussnahme schützen können und anfänglichen Entwicklungen frühzeitig entgegengetreten werden kann.

Auch wird die spannende Frage diskutiert werden, ob und wie sich Vereine gegenüber dem erstarken rechter Parteien wie der AfD verhalten können.

Wenn du dich gegen Nazis engagieren möchtest, dann lade deine Mannschaftskolleg*innen und Freund*innen ein und komm
vorbei.
Teile die Veranstaltung auch mit den Leuten in deinem Verein, damit ihr euch gemeinsam positionieren könnt.

Mittwoch, 22.5.
18:30 Uhr
Vereinsheim der SG74
3. FLINTA-HoPo-Stammtisch
Liebe FLINTAs!
Am Montag den 27.05.24 findet wieder unser hochschulpolitischer FLINTA-Stammtisch statt. Der Stammtisch ist ein Raum zur Vernetzung und Erfahrungsaustausch im Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit im hochschulpolitischen Kontext. Ob Fachrat, StuPA oder AStA -oder noch nichts von alldem- wenn du dich als FLINTA-Person engagierst oder engagieren möchtest, bist du hier an der richtigen Stelle. Wir versuchen einen Safer Space zu kreieren, in dem wir über Hürden in der Hochschulpolitik für FLINTA-Person sprechen, uns gegenseitig empowern und Ideen erarbeiten, wie wir die Hochschulpolitik inklusiver machen können.
Eingeladen sind Studierende FLINTAS aus ganz Niedersachsen. Um niemandes Ressourcen und Kapazitäten zu sprengen, treffen wir uns online, via Zoom von 18 bis 19:30 Uhr. Wir freuen uns sehr über neue Gesichter- egal ob du eigene Erfahrungen einbringen, oder einfach nur zuhören willst, bist du jederzeit willkommen!
Bis dann!
hey, morgen findet im Pavillon die 1,5Grad Veranstaltung statt
Einladungstext
EINS KOMMA FÜNF Grad am Limit
Tagesveranstaltung mit vielseitigem & kreativem Programm zu Klima
25. Mai von 13 - 22 Uhr im Pavillon, Hannover
Kinderbetreuung und Eintritt frei!

Sind wir am Klima-Limit?
Von Politik bis Aktivismus wurde bisher betont die globale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Im Februar meldetet der EU-Klimadienst Copernicus: Die globale Durchschnittstemperatur betrug über 12 Monate 1,5 Grad mehr als in der vorindustriellen Zeit. Damit ist die 1,5 Grad Grenze massiv in Frage gestellt.

Ein guter Anlass, um den Ursachen und Auswirkungen der Klimakrise neugierig & kreativ auf den Grund zu gehen. Interessierte allen Alters sind herzlich eingeladen ins Thema einzutauchen, sich auszutauschen und zu vernetzen!

Was gibt’s zu entdecken?
13:00 - 13:30 Uhr: Begrüßung und gemeinsam ins Thema eintauchen
13:30 - 15:30 Uhr: parallele Workshops (Anmeldung erwünscht)
15:30 - 17:00 Uhr: Vernetzung, Austausch mit Klima-Initiativen und Livemusik
17:00 - 17:30 Uhr: Kurzvortrag Klima Prof. Seckmeyer
17:30 - 19:00 Uhr: Podiumsgespräch mit Tadzio Müller, Lea Dohm und Peter Emorinken-Donatus (Moderation Theresa Leisgang)
20:00 - 21:30 Uhr: Filmvorführung „Der laute Frühling“
21:30 - 22:00 Uhr: Filmgespräch mit Filmemacherin Johanna und Marco von den AngryWorkers (Moderation Gerriet Schwen)

Außerdem:
13:00 - 19:00 Uhr: Kinderbetreuung in der „Frechen Rübe“
13:00 – 22.00 Uhr: Kunstausstellung

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch ein breites Bündnis aus:
-       Bildungswerk verdi
-       Forum für Politik und Kultur
-       Hochschule Hannover (Abteilung für Soziale Arbeit)
-       Kulturzentrum Pavillon
-       Leibniz Universität (Institut für Meteorologie und Klimatologie)
-       Psychologists4Future Hannover
-       Rosaluxenburg Stiftung in Niedersachsen
-       Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen
-       Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen

Vor Ort werden Spenden gesammelt für das „Bündnis Ökozidgesetz”.

Mehr Infos zu allen Programmpunkten und Anmeldung zu den Workshops: https://pavillon-hannover.de/?s=eins+komma+fünf