WEDEN & ASATRU Archivarium
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Thema ist die Asentreue > Asatru und deren Chroniken in den slawisch-arischen Weden!
Weiterhin die Lebensart, Sitten und Weisheiten derer, die ihrer Art entsprechend leb(t)en und Leben wollen.

#weden #wedisch #slawisch #arisch #hyperborea #edda #Germanen
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Forwarded from Adela ️️️️
Muttersprache, Mutterlaut!
Wie so wonnesam, so traut!
Erstes Wort das mir erschallet,
süßes, erstes Liebeswort,
erster Ton, den ich gelallet,
klingest ewig in mir fort.

Ach wie trüb ist meinem Sinn,
wenn ich in der Fremde bin,
wenn ich fremde Zungen üben,
fremde Worte brauchen muß,
die ich nimmermehr kann lieben,
die nicht klingen als ein Gruß!

Sprache, schön und wunderbar,
ach, wie klingest du so klar!
Will noch tiefer mich vertiefen
in den Reichtum, in die Pracht;
ist mir´s doch als ob mich riefen
Väter aus des Grabes Nacht.

Klinge, klinge fort und fort,
Heldensprache, Liebeswort,
steig empor aus tiefen Grüften,
längst verschollne´s altes Lied,
Leb auf´s neu in heil´gen Schriften,
das dir jedes Herz erglüht!

Überall weht Gottes Hauch,
Heilig ist wohl mancher Brauch;
Aber soll ich beten, danken,
geb ich meine Liebe Kund,
meine seeligsten Gedanken
sprech ich wie der Muttermund.

Max von Schenkendorf
Frigga die Waltende

Frigga waltet in ihrem Reich unwidersprochen.
Sie wacht, dass jeder seinen Teil der Arbeit erledigt.

Frigga packt an, wo noch jemand Anleitung braucht.
Sie leitet an und erklärt voller Geduld.

Frigga trägt Sorge, dass alles ausreichend vorhanden ist.
Sie sorgt dafür, dass alles an seinem Platz ist.

Frigga hält das Rad am Laufen.
Sie lässt immer die Spindel tanzen.

Frigga hält die Waage im Gleichgewicht.
Arbeit verlangt auch Ruhe um wieder mit erneuerter Kraft zu beginnen.

Michael Schütz

@weden_asatru_kanal
Zwei Dinge sind es, die den vornehmen Geist kennzeichnen:
Er lebt souverän und er lebt solitär.
Er ist unangreifbar im Bewußtsein seines angeborenen Privilegs, und er ist sich selbst genug.
Er wahrt, wo alles zerfließt und verfällt, das Gefühl für Rang und Würde, auch den Sinn für Opfer und Ritual.
Er allein stiftet im Verwehenden ein Sein.

- Rolf Schilling

Gemälde: «Kampf des Lichts und der Dunkelheit», von Arthur Kampf, 1938

@weden_asatru_kanal
Auf wiking, bei der Arbeit,
von Αndеrs Kvålе Ruе

@weden_asatru_kanal
„Zu Beginn des dritten Jahrtausends, nördlich des 48. Breitengrades, wird der älteste Glaube wiederbelebt, der die Nation so vereinen wird, dass der Westen, Süden und Osten schaudern. Diese Nordländer sind von Natur aus mächtig und nur die Religion eines anderen hat sie entwurzelt. "

M. Nostradamus

@weden_asatru_kanal
Forwarded from  Diotreht - Naturspiritualität - Heimat -ᛉ- 🍀🌲 (Wanderer)
Forwarded from  Diotreht - Naturspiritualität - Heimat -ᛉ- 🍀🌲 (Wanderer)
Werte Gefährten!

An alle "RAGNARphile" mit dem "JARLismus-Komplex"!

Ihr seid keine Anführer.

Jeder will Anführer sein. Der Boss. Der Chef. Sagen wo es lang geht. Wenn man jung ist, ist das meist das Hauptziel. Ich will Anführer sein. Das Wort wird herumgeworfen und benützt wie eine Jobbeschreibung. Und das ist totaler Blödsinn. Keiner ist ein Anführer. Boss zu sein ist kein Job. Es ist nur der Titel für Menschen, die in einem Job sich nach oben gearbeitet haben.

Keiner ist als Anführer geboren, keiner lernt „Anführer“ als Beruf. Und die, die das versucht haben sind alle gescheitert. Darum wirken alte Männer auch enttäuscht, wenn du Ihnen sagst, du willst Anführer werden. Sie fragen sich: Anführer WOVON?

Anführer zu sein ist kein Job wie Schweißer, Schlosser oder Tischler. Der Handwerker, der Künstler, Sie alle haben gelernt, etwas zu erschaffen. Sie können Anführer werden, denn es fehlt Ihnen nur an der Erfahrung, anderen Menschen sinnvoll Befehle zu geben.

Der Anführer ist der Dirigent eines Orchesters. Er muss verschiedene Aufgaben koordinieren und Menschen mit verschiedenen Gaben richtig einsetzen. Er muss die Instrumente nicht besser spielen können als die Künstler. Aber er muss verstehen, was die einzelnen Künstler beherrschen. Er muss wissen, was mit den einzelnen Instrumenten möglich ist. Wenn er das grundsätzliche Wissen über die Instrumente, was Sie können, wie man Sie benützt, was Ihre Vor- und Nachteile sind, nicht hat wird er niemals ein guter Dirigent sein.

Das wusste schon Sokrates vor 2500 Jahren. Da führte er ein Gespräch mit einem Mann, der von einem großen Feldherrn gelernt hat. Doch der junge Mann hatte von diesem nur Taktiken gelernt, worauf Ihm Sokrates aufzeigte, wie viel grundlegendes Wissen Ihm eigentlich fehlte, um erfolgreich zu sein. (->Erinnerungen an Sokrates von Xenophon, „Buch“ 3, Kapitel 1)

So viele Organisationen scheitern, da die Anführer nicht wussten, was der einfache Arbeiter wissen muss. Die meisten wollen sich nicht herablassen zu lernen, wie der Handwerker sein Handwerk macht. Welche Tricks und Kniffe nötig sind. So viele Vorgaben kommen aus den höheren Etagen von Firmen, die der Firma sogar schaden. Da den Anführern das grundlegende Wissen fehlt.

Besonders wichtig ist hier das Wort grundlegend. Grundlegend kommt von „Den Grund legen“, also das Fundament zu schaffen, auf dem ein Haus gebaut werden kann. Jeder hat hochfliegende Pläne, doch selbst das kleinste Haus ist eine wackelige Affäre und konstant einsturzgefährdet, wenn kein gutes Fundament besteht.

Deswegen fühlen sich heute viele Menschen so leer. Alle wollen Sie ein Haus bauen, ohne sich mit den Fundamenten abzugeben. Das Fundament ist der anstrengendste Teil der Arbeit. Der, wo man sich hineinknien muss und sich selbst dreckig machen. Stattdessen träumt jeder davon, diesen essentiellen Schritt zu überspringen und gleich zu dem Menschen zu werden, der den anderen die Befehle gibt. Der, der sagt, wo und wie Pfeiler, Balken, Bretter zu legen sind.

Doch so funktioniert es leider nicht.

Die Menschen sagen „Erfolg gibt recht.“ und so ist es auch. Erst muss man sich Fähigkeiten aneignen, sein Handwerk lernen. Aber damit ist es nicht getan. Man muss das gelernte auch anwenden und etwas schaffen. Einen Erfolg schaffen. Erst dann werden einem andere Menschen folgen. Menschen lieben Erfolg, denn Erfolg kommt von Können. Und im Gegensatz zu Talent, der Göttergabe, ist Können etwas, das jeder lernen, jeder erreichen kann.

Erst wenn andere die Früchte des Können sehen, sind Sie bereit jemandem zu folgen. Denn dann können Sie seinem Rat, seinem Handeln vertrauen.

Darum sollte man nicht danach streben, den Titel „Anführer“ zu bekommen, sondern danach, etwas zu können. Der wahre Könner wird dann von selbst zum Anführer gekrönt durch all jene, die Ihn versuchen nachzuahmen.

- - - - - - - - - - -

Macht euch unabhängig, werdet wieder Mensch!

Schluss mit Stillstanddenken!
#Dichter und #Denker!
Aufrecht, stark und unaufhaltbar!

Verbindet Euch mit Eurem #Ursprung!
Enzündet die #Lauffeuer! 🔥
Weißgoldfeuer

Menschen such ich, auserlesen
Ungebrochen, stark im Wesen
Reinen Blutes meiner Art
Weißgoldfeuer, blaue Augen
Menschen, die zum Führen taugen
Wenn sich Treue um sie schart

Schmales Antlitz, klares Wollen
Menschen, die noch leuchten sollen
Hell im Dunkelsten Geschick
Hoher Wuchs und lange Schritte
Sicherheit aus eigner Mitte
Freies Denken, weiter Blick

Solche Menschen muß ich lieben
Sind nur wenige geblieben
Bin ich ihrer doppelt froh
Sonnensöhne, Heilgebieter
Wissensreiche Lebenshüter
Klar und fest. Ich will Euch so!

Dieter Vollmer

https://t.me/deutschedichter
Forwarded from Deutsche Dichter und Denker (Bina)
Einkehr

Ahnen hoben betend Hände,
Wende du dich innenwärts;
Gott und Welt hältst du umschlossen
Und die Wahrheit wohnt in dir!

Tief am Grunde deiner Seele,
Die ein Meer ist, unermeßlich,
Und ein Brunnen unerschöpflich,
Liegt das goldne Götterland.

Dorten quillt dein’s Lebens Quelle,
Dort, zu dritt, die stillen Nornen
Deines Lebens Faden führen,
Streng verknüpfend Blutes Bande.

Kniee nicht vor heil’gen Büchern,
Suche Gott in Tempeln nicht,
Deiner Ahnen göttlich Wissen,
Sieh, es spricht zutiefst aus dir!

Kehre ein in weiten Wäldern,
Wo die grüne Stille wohnt,
Wirst ein ewig‘ Bild erkennen,
Das als große Mutter thront!
Hildulf R. Flurschütz

https://t.me/deutschedichter
Mach dich frei von ständigem Denken. Meditiere und reinige deinen Geist und deine Sinne. Lebe mehr aus deinem Herzen heraus.

// Aus dem Buch "Keltische Weisheiten" von Jean-Paul Bourre

@weden_asatru_kanal
Ragnarök

Die Ragnarök (altnd. „Der Götter Schicksal“, „Göttergeschick“; aus regin, gen. pl. ragna „Gott“, rök „Ursache, Sinn des Ursprungs“) ist eine Sage aus der germanisch-nordischen Mythologie; sie beschreibt den Untergang der Welt und der herrschenden Götter, die im Kampf mit den bösen Mächten, nachdem allerlei Naturerscheinungen vorausgingen, ihr Ende finden. Neben Ragnarök erscheint in späteren altisländischen Quellen ragnarökr (d.i. „Verfinsterung der Götter“); nach diesem ist das Wort und der Begriff Götterdämmerung in unsere Poesie eingedrungen. Hieran thematisch anknüpfend hat Richard Wagner dem dritten Tag seiner musikalischen Trilogie „Der Ring des Nibelungen“ den Titel „Götterdämmerung“ gegeben.

Allerlei Vorzeichen künden das Göttergeschick an: Baldur stirbt, ein langer und harter Winter tritt ein, unter den Menschen herrscht Mord, Treulosigkeit und Ehebruch. Schließlich schlägt der Sturmriese Egdir die Harfe und der rote Hahn Fialar weckt die Bewohner Walhalls. Heimdall stößt in sein Horn und ruft die Götter; Wodan (nordgerm. Odin) holt sich beim Haupte Mimirs Rat. Loki hat seine Fesseln gesprengt und zieht an der Seite der Midgardschlange, welche die Erde mit Wasser überschüttet, gegen die Götter. Die Reifriesen kommen heran und Surt führt die Feuerriesen in den Kampf; an der Spitze seines Schwertes trägt er die Sonne. Auf der weiten Ebene Wigrid entbrennt die eigentliche Schlacht, in der fast alle Götter fallen. Der Himmel geht in Flammen auf und die Erde versinkt ins Meer. Nur Widar und Wali überleben den Kampf, unter ihrem Regiment steht die neuerschaffene Welt und ein neues goldenes Zeitalter bricht heran. Die Dichtung von dem Göttergeschick/Ragnarök geht wohl auf einen alten Naturmythus zurück; sie ist die Versinnlichung des Ringens der Naturmächte beim Scheiden des Sommers; die Schilderung der Vorzeichen aber, wie sie in den beiden Edden überliefert ist, ist großenteils bereits unter christlichem Einfluss entstanden.

@weden_asatru_kanal
Das Hohelied der Herkunft

Es fließt ein Strom in tiefem Rot,
entsprungen vor endlosen Tagen.
Pulsierend, lebendig, besiegt er den Tod -
in sich Ahn und Enkel tragend,
denn nur das Blut bleibt, wenn man geht -
in seinen Kindern und Erben
pflanz’ dich hinauf, ein ewiger Weg -
und du wirst niemals sterben.

Halte es immer rein, denn es ist nicht nur dein.
Es kommt von so weit her,
und es muss noch fließen so weit hin.
Es ist von tausend Ahnen schwer
und alle Zukunft strömt darin.
Darum: Halte es rein, halte es rein,
das Kleid deiner Unsterblichkeit!

Das Band der Geschlechter lebt in dir fort
und so wird es auch ewig noch brennen,
denn reines Blut ist ein sicherer Hort,
darin kann man Gott erkennen.
Schau in dein Antlitz, dort wirst du sie sehn,
all jene, die vor dir gewesen.
In dir das verwahrte Buch zu verstehn
nur deine Art kann darin lesen.

Du bist nicht nur heute hier, sei dir gewiss,
dass du schon 1000 Jahre vor und noch 1000 nach dir bist.
Solange die Ahnenkette hält
ist dein Blut noch nicht verronnen,
und solange unsere Art noch lebt,
haben sie noch nicht gewonnen.

Element des Lebens, ein Träger durch die Zeit.
Du bist das Tor zur Zukunft, die Brücke zur Vergangenheit.
Vernimm Verdandis Stimme und schreite durch das Licht.
Was wichtig war an dir wird bleiben, es überdauert dich.

Leb nicht nur heute, sondern lebe für immer!
Setz dir ein Denkmal zwischen all diese Trümmer!
Lebe für ewig – lebe für immer!
Fleisch und Blut sind dein magischer Schimmer.

Artgesetz der Seele, heiliger Quell der niemals ruht.
Geschaffen aus der Liebe und aus der reinsten Götterglut.
Bewahr dir deine Eigenart, damit die Nachwelt nie vergisst:
Das Hohelied der Herkunft, sei dir im klaren wer du bist!

*Will Vesper

@weden_asatru_kanal
Die Nacht liegt schon sehr lange danieder über dem Herzen Europas. Die Menschheit wartet auf den Lichtbringer.
Als ob mich ein Tarnnetz wie aus den Nibelungen umgibt bewege ich mich unruhig und unscheinbar durch die Scharfherde. Planlos hetzen sie von hier nach dort. Ein tiefes brummen und grollen aus der Tiefe meiner Seele entsteigt, der Fenris. Die Schafe können die Zeichen am Firmament nicht deuten. Dunkel in weiter Ferne steigen die Rauchschwaden des Ringens empor. Dunkle Vögel fliegen ihre Bahnen gefolgt von einer Schar der Armee der Ewigen. In der Mitte unter ihnen der Lenker der Schlachten. Ein wallender Mantel laut im Wind, vorneweg 2 Wölfe und Sleipnir im vollen Gallop.
Amalek ist am Vormarsch ihr Söhne und Töchter Midgards.
Muskeln gestrafft, die Hunde des Krieges bellen, es durstet mich langsam nach Blut. Wolfszeit Wolfszeit....das Rudel sammelt sich an stillen Orten der Ahnen. Wenige der Einsamen doch zu allem bereit, die Söhne Teuts.
Langsam und schwer schnaubend schiebt sich der Kriegstroß nach vor. Es gibt kein Erbarmen.Träger des Lichtes zünden die Fackeln in der Finsternis. Die Flammen der Reinigung werden alles erfassen. Der Meister der Boshaftigkeit knallt die Peitsche und treibt die Meute weiter nach vorn.
Unter den Trümmern ihrer Hochkultur liegen die Völker der Toleranz begraben. Ihr Völker der Vaterländer behaltet euer Schicksal im Auge der blutige Jubilar aus dem Nahen Osten geht umher und verschlingt alles. Von Anbeginn der Zeit muß der Boden der Heimat mit dem Blut der Patrioten begossen werden. Das ist der Zoll der Freiheit.

@weden_asatru_kanal