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Offizieller Kanal von Boris Reitschuster
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„Wer legt eigentlich fest, wer oder was umstritten ist? Gibt es dafür Kriterien?“ fragte mich kürzlich ein Leser, nachdem mich das ZDF als „umstrittenen Blogger“ definiert hat.
Ich wusste damals noch nicht, dass es ein ganzes Buch gibt, dass sich diesem „Prädikat“ widmet.
„Umstritten – ein journalistisches Gütesiegel“ heißt das Werk, das Markus Klöckner herausgegeben hat – und denen widmet, die „sich in politisch schwierigen Zeiten ein demokratisches Ur-Recht herausgenommen und verteidigt haben: das Recht auf eine eigene Position.“
Weiter heißt es da: „‘Umstritten‘ - so bezeichnen ‘Qualitätsmedien‘ heutzutage kritische Denker, die auf die Realitäts- und Sinnbrüche in Politik und Berichterstattung hinweisen. Mit dieser Formulierung sollen Kritiker mundtot gemacht werden. Längst aber haben viele Bürger die Masche durchschaut.
‘Umstritten‘ zu sein, ist als ein Prädikatssiegel für Demokraten zu verstehen. Wer heutzutage vom Polit- und Medienmainstream niedergemacht wird, muss sehr viel richtig gemacht haben. Gut, dass es ‘die Umstrittenen‘ gibt.“
Na – umso größer mein Dankeschön ans ZDF und die anderen für das Prädikat!
Klöckners Buch, in dem so unterschiedliche Personen wie Patrik Baab, Daniele Ganser, Ulrike Guérot, Stefan Homburg, Michael Meyen, Albrecht Müller, und Friedrich Pürner zu Wort kommen, empfehle ich Ihnen sehr. Auch im Sinne des Meinungspluralismus. Denn ich bin mit manchem der genannten sehr unterschiedlicher Meinung. Aber im Gegensatz zu den „Haltungs“-Journalisten erhebe ich keinen Anspruch, im Besitz der Wahrheit zu sein. Und empfehle meinen Lesern immer, ganz unterschiedliche Meinungen kennenzulernen. Und dann selbst zu urteilen statt einfach das Urteil von Journalisten zu übernehmen – das Urteil meiner Wenigkeit ausdrücklich eingeschlossen.
Das Buch finden Sie hier:
http://tinyurl.com/umstritten
(Mit Nutzung dieses Affiliate-Links unterstützen Sie parallel auch meine Seite)
Leserbrief des Tages:
Angesichts der inszenierten Demonstrationen und der vielen sprachlichen Entgleisungen auf allen Ebenen (AfDler töten, Rattenfänger, Scheißhaufen, ganz Berlin hasst die AfD usw. usf.) möchte ich den Vorschlag machen, über Ihre Seite die Leser zu entsprechenden Reaktionen darauf zu ermuntern. Meiner Ansicht nach müssten die zahlreichen Melde- und Antidiskriminierungs-, aber auch sonstige relevante Anlaufstellen, hunderttausend- oder besser millionenfach geflutet werden mit Beschwerden über diese antidemokratisch Hasspropaganda gegenüber Abweichlern von der linksextremen Regierungslinie. Möglicherweise können Sie ja meiner Idee etwas abgewinnen, so dass den Institutionen ihre Denunziationsapparate und der Regierung ihre Gesetzesnovellen mal auf die eigenen Füße fallen.
Berlin: Ein Teilnehmer der Demonstration gegen die AfD erschien in Hundemaske.“
Quelle: AP/Ebrahim Noroozi (WELT)
Correctiv liest offenbar auf meiner Seite mit. Kaum habe ich einen Artikel über Correctiv-Autor Jean Peters geschrieben und sein Bekenntnis – „Ich entwickele Aktionen und erfinde Geschichten“, schon hat Peters die entsprechenden Stellen auf seiner Seite umgeschrieben. Gott sei Dank vergisst das Internet aber nichts, die alte Version ist im Web-Archiv zu finden.
Der Fall zeigt: Auch bei der Propaganda-Plattform Correctiv verstehen sie offenbar, dass sie nicht auf kritische Informationen verzichten können und lesen deshalb auf Seiten wie meiner mit. Damit beweisen die Staats-Journalisten: kritischer, unabhängiger Journalismus ohne Staatsgeld ist bitter notwendig!
Hier der Beitrag, der Correctiv offenbar in Handlungszwang brachte: https://reitschuster.de/post/correctiv-autor-ich-entwickele-aktionen-und-erfinde-geschichten/
„Da schimpft man in Deutschland ständig über kulturelle Aneignung, bringt in der Werbung aber krampfaft und ständig das ‘bunt‘ nach vorne“.
Diesen Kommentar schickte mir heute zusammen mit obigem Bild ein guter Freund. Meine erste Reaktion: „So offensichtlich – warum bin ich selbst nicht darauf gekommen, was das für ein Widerspruch ist.“
Leserzuschrift: „Heute fand ich in der WAZ (ja, das tue ich mir immer noch an) im Gelsenkirchener Teil folgende Mitteilung, die ich Ihnen als Foto im Anhang zusende.
Unglaublich, wie diese alten, abhängigen Menschen dort für eine Ideologie missbraucht werden. Ich bin entsetzt!
Ich war der Meinung, dass dies eine Information an Sie wert war.“
Der Meinung sind Sie hoffentlich genauso wie ich auch. Ich danke der Leserin sehr herzlich!