Video: Digitaler Chronist - DÜ! DC am Abend – Montag 29.04.24 um 20 Uhr
https://nixgut.files.wordpress.com/2024/04/dc-29.04.24.jpg
https://www.youtube.com/live/kg4mwpkXV_Y
https://t.me/DigitalChronist/15297
Dennis Riehle schreibt:
Ich möchte verkünden, dass ich heute meine letzte #Tagesschau gesehen habe. Als Journalist habe ich mir lange Zeit schwer damit getan, mich gänzlich von dem einstigen Flaggschiff der deutschen #Fernsehnachrichten loszusagen.
Doch was wir in den vergangenen Tagen gesehen - oder besser nicht gesehen - haben, das lässt sich nicht mehr mit den #Grundsätzen der Publizistik vereinbaren, die #Wahrhaftigkeit, Sorgfalt und Vollständigkeit als Mindeststandard für die Berichterstattung vorsehen.
Und man kann sich im Zweifel auch nicht auf die #Pressefreiheit zurückziehen, die prinzipiell natürlich jeder Redaktion erlaubt, autonom zu entscheiden, worüber man letztlich informiert.
Wer nämlich derart entscheidende #Meldungen und Schlagzeilen wie jene zur Affäre um das Bundeswirtschaftsministerium und Robert #Habeck mit Verweis auf diese Selbstbestimmung nicht in die Sendung aufnimmt, verstößt bewusst, willentlich und eklatant gegen die #Prinzipien und Regeln der Medienarbeit.
Weder mit dem Ersten, noch mit dem Zweiten "sieht man besser". Man sieht vor allem weniger - und im Zweifel nur das, was die #Grünen durch einen Anruf in der Chefredaktion nicht zu unterdrücken versucht haben.
Diffamierung und Denunziation der #AfD am laufenden Band, Nebenschauplätze und Nischenthemen, #Klimawandel in jeder zweiten Anmoderation, kein einziges Wort der #Regierungskritik und eine Menge an Anbiederung an das Establishment. Dafür brauche ich keinen Rundfunk, sondern kann mir die PR der Ampel-Parteien antun.
Und da ich kein Bedarf an Volksverdummung, #Manipulation, Indoktrination oder Bluthochdruck habe, fällt es mir zwar zweifelsohne als jemand, der sich dieser Zunft lange Zeit zugehörig gefühlt hat, sichtbar und emotional schwer - und lässt mich einigermaßen wehmütig, verbittert und enttäuscht zurück. Aber ich brauche keine #Erziehung, Aufklärung oder Infiltration.
Für mich bleibt es zwar ein die Mechanismen dahinter verstehendes, aber mich gleichzeitig mit Kopfschütteln zurücklassendes Phänomen, wie man sein #Gewissen und seine Seele als Teil der vierten Gewalt in derartiger #Verantwortungslosigkeit preisgeben kann.
Aber ich respektiere mittlerweile, dass sich nicht wenige Kollegen vor allem der #Karriere und dem Applaus der Obrigkeit verschrieben haben - und damit jegliche Tugendhaftigkeit hinter sich lassen. Schließlich müssen sie sich selbst morgens noch in den Spiegel schauen können.
https://twitter.com/riehle_dennis/status/1784187287414132963
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Dennis Riehle schreibt:
Ich möchte verkünden, dass ich heute meine letzte #Tagesschau gesehen habe. Als Journalist habe ich mir lange Zeit schwer damit getan, mich gänzlich von dem einstigen Flaggschiff der deutschen #Fernsehnachrichten loszusagen.
Doch was wir in den vergangenen Tagen gesehen - oder besser nicht gesehen - haben, das lässt sich nicht mehr mit den #Grundsätzen der Publizistik vereinbaren, die #Wahrhaftigkeit, Sorgfalt und Vollständigkeit als Mindeststandard für die Berichterstattung vorsehen.
Und man kann sich im Zweifel auch nicht auf die #Pressefreiheit zurückziehen, die prinzipiell natürlich jeder Redaktion erlaubt, autonom zu entscheiden, worüber man letztlich informiert.
Wer nämlich derart entscheidende #Meldungen und Schlagzeilen wie jene zur Affäre um das Bundeswirtschaftsministerium und Robert #Habeck mit Verweis auf diese Selbstbestimmung nicht in die Sendung aufnimmt, verstößt bewusst, willentlich und eklatant gegen die #Prinzipien und Regeln der Medienarbeit.
Weder mit dem Ersten, noch mit dem Zweiten "sieht man besser". Man sieht vor allem weniger - und im Zweifel nur das, was die #Grünen durch einen Anruf in der Chefredaktion nicht zu unterdrücken versucht haben.
Diffamierung und Denunziation der #AfD am laufenden Band, Nebenschauplätze und Nischenthemen, #Klimawandel in jeder zweiten Anmoderation, kein einziges Wort der #Regierungskritik und eine Menge an Anbiederung an das Establishment. Dafür brauche ich keinen Rundfunk, sondern kann mir die PR der Ampel-Parteien antun.
Und da ich kein Bedarf an Volksverdummung, #Manipulation, Indoktrination oder Bluthochdruck habe, fällt es mir zwar zweifelsohne als jemand, der sich dieser Zunft lange Zeit zugehörig gefühlt hat, sichtbar und emotional schwer - und lässt mich einigermaßen wehmütig, verbittert und enttäuscht zurück. Aber ich brauche keine #Erziehung, Aufklärung oder Infiltration.
Für mich bleibt es zwar ein die Mechanismen dahinter verstehendes, aber mich gleichzeitig mit Kopfschütteln zurücklassendes Phänomen, wie man sein #Gewissen und seine Seele als Teil der vierten Gewalt in derartiger #Verantwortungslosigkeit preisgeben kann.
Aber ich respektiere mittlerweile, dass sich nicht wenige Kollegen vor allem der #Karriere und dem Applaus der Obrigkeit verschrieben haben - und damit jegliche Tugendhaftigkeit hinter sich lassen. Schließlich müssen sie sich selbst morgens noch in den Spiegel schauen können.
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