MeuteNews
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So, nun ist es soweit und auch für aktuelle Infos zur Meute gibt's nen Infochannel!
Hier erfahrt ihr alles, von Veranstaltung, neuen Entwicklungen und wenn's hart auf hart kommt auch Räumungsversuchen.
Also ladet alle eure Freund*innen ein und bleibt immer auf dem neuesten Stand.
Seit Monaten gibt es immer wieder Neues aus der Meuterei zu berichten. Die Räume, trotz aller Widrigkeiten weiterhin nutzen zu können, war uns von Anfang an ein wichtiges Anliegen. Mittlerweile haben wir drei Mal die Woche (Mittwoch und Freitag 17Uhr bis ca 00Uhr, Sonntag 15Uhr bis ca 21Uhr) offen.

Wie im letzten Updatetext (meuterei.tk) schon beschrieben, hat sich die Lage mal wieder zugespitzt. Wir haben die Information bekommen, dass der Vetragsunterzeichner die Schlüssel ohne Gerichtstermin abgeben möchte. Das bedeutet wir werden voraussichtlich keinen angekündigten Tag X bzw. Räumungstermin haben, auf den wir hinmobilisieren können.Doch wir werden nicht aufgeben und unsere Räume weiterhin verteidigen.

Dafür brauchen wir eure Unterstützung. In den letzten Monaten waren wir vor allem damit beschäftigt andere Projekte zu unterstützen und den Betrieb am Laufen zu halten. Wir hoffen die Meuterei mit eurer Hilfe, auch außerhalb der linken Bubble und des Reichenberger Kiezes, wieder sichtbarer zu machen. Konkret kann das vieles bedeuten: Transpis aus dem Fenster hängen, Kundgebungen (wie die Musikkundgebung am 11.09. in der Reichenberger Straße ab 16.00h), Solibekundungen, Störaktionen und kämpfeübergreifende Bezugnahme auf uns und die anderen Projekte, oder was euch sonst noch einfällt.

Am Tag der Räumung werden wir versuchen schnellstmöglich, über verschiedene Kanäle (Twitter v. Leute für die Meute und befreundeten Projekten und Einzelpersonen, unsere Website oder den Telegramchannel) zu informieren, dass wir gerade geräumt werden. Wir freuen uns hierbei nicht nur über Unterstützung vor Ort, sondern vor Allem über verschiedene Aktionen in allen Kiezen, der Umgebung und darüber hinaus. Bereitet euch ebenfalls auf die Interkiezionale Demo am Tag X oder Tag X+1 um 21 Uhr vor (Achtet auf die Ankündigung des Kollektivs).

Die Meuterei, das ist nicht nur das Kollektiv, sondern wir alle. Bildet Banden, seid aktiv. Jeder Tag kann ein Tag X sein. Wir wollen nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sondern schon vor der Räumung handeln.

Mit ganz viel Liebe euer Meutereikollektiv
The text also in english: Meuterei.tk
Forwarded from Antifa Demos Berlin
Nachdem es die ersten Corona Fälle in Moria gab, ist gestern Nacht auch noch Moria abgebrannt. Die Lage für die Menschen in Moria ist mehr als gefährlich. Deshalb findet Heute wieder eine Seebrücke-Kundgebung statt. Sofortige Evakuierung jetzt! Leave no one behind!
Heute - 18:00 - Kanzleramt
Morgen, 11.9. ab 16 Uhr gibt's ne Musikkundgebung in der Reichenberger Straße mit verschiedenen acts und Redebeiträgen. Kommt vorbei und bringt eure Freund*innen mit!
*Mund-Nasen-Schutz nicht vergessen*
Bullen drangsalieren mal wieder unsere nachbar*innen. Seit heute morgen sind sie im kalabalik und in 5 weiteren Wohnungen in Berlin und 2 in Athen. Achtet auf Ankündigungen.
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Das ist nicht unser Gerichtsprozess!


Heute, am 16.09.2020, fand um 9.00 Uhr in Moabit ein Räumungsprozess statt. Die verhandelnden Parteien: Die Zelos Properties GmbH mit Goran Nenadic gegen den Mietvertragsinhaber der Räumlichkeiten in der Reichenberger Str. 58. 

Da das Meutereikollektiv, welches die Flächen seit Jahren nutzt, nichts mit den beiden Parteien zu tun hat und haben will, sind wir dem Prozess fern geblieben und haben uns lieber mit besserer Gesellschaft umgeben. Die Zelos Properties GmbH unter Goran Nenadic verweigert sich einem Mietvertrag und stellt sich so gegen den Reichenberger Kiez, nur um noch mehr Profit zu erlangen und diese Stadt weiter zu Grunde zu richten. Diese kapitalistische Denk- und Vorgehensweise werden wir weiterhin bekämpfen.
Im Verfahren wird wie befürchtet dem Kapital und dem Eigentum Recht gegeben. Der Mietvertragsinhaber ist aufgefordert die Räume an die Zelos Properties GmbH zu übergeben. Jetzt kann Goran Nenadic unsere Räumlichkeiten mit einem Gerichtsvollzieher räumen lassen bzw. kann der Vertraginhaber jeder Zeit beschließen, die Räume an Goran Nenadic übergeben zu wollen und mit einem Schlüsseldienst anrücken.


Der Gerichtsprozess ändert nichts an unseren Forderungen.

Meuterei bleibt! Kiezkultur erhalten! Miethaie zu Fischstäbchen!

Meutereikollektiv
Nicht nur unsere Nachbar*innen auch viele andere hat es getroffen. Solidarität ist eine Waffe, also kommt morgen um 19:00 zur Soli-Demo für die Betroffenen der § 129 Durchsuchungen in Berlin, Athen, Frankfurt, Hamburg und Leipzig! 19:00 // Kalabalik (Reichenberger Str. 63). From Berlin to Greece, fight the police!
Die Meuterei hat ihre Öffnungszeiten geändert auf Montag (z.b. heute ;)) Mittwoch und Freitag von ca. 17.00-24.00. Bei leichtem regen ist für Pavillons und damit Trockenheit gesorgt. Kommt rum vor die Meute für die Meute.
Am 09.10 und natürlich auch davor, lasst uns jede versuchte Räumung zum Desaster machen. Solidarische Grüße von der Meuterei an die Liebig 34 ❤️
Ahoi,
Da es heute so aussieht als würde es nicht mehr aufhören zu regnen, haben wir, trotz pavillion beschlossen nicht zu öffnen.
Ja, Winter Is coming, doch wir werden Freitags trotzdem öffnen.
Damit wir dabei aber nicht alle frieren wird es lecker warmen Glühwein oder Tee geben.
Bier wird es natürlich auch weiterhin geben und jetzt sogar mit noch größerer Chance das es auch gekühlt ist.
Wir sind auch gerade am Pläne schmieden, wie wir genau mit der Kälte und unseren Räumen umgehen wollen. Gerade ist dies alles schwierig, aber wir wollen auch nicht, dass die Räume ungenutzt bleiben. Also seid gespannt was wir demnächst veröffentlichen. Wird es meuterei-Wärmflaschen geben oder doch xbergs erste Eisbar. Wir sind auch gespannt.
Doch erstmal kommt Freitag vorbei und bleibt auf ein bis zwei Getränke oder länger.
Wir freuen uns auf euch
Erste Gedanken zur Liebig Räumung

english below

Am Freitag den 09.10. wurde das anarcha-queer-feministische Hausprojekt Liebig34 geräumt. Damit geht ein weiteres Stück Stadtgeschichte zu Gunsten der Immobilienwirtschaft zu Grunde. Während sich jetzt die einen beweihräuchern wie toll sie das gemacht haben, fragen sich andere wiederum, ob das nun während einer Pandemie wirklich richtig war (vgl. Tagesspiegel Befragung). Frei nach dem Motto: „Erstmal machen und dann überlegen, obs richtig ist“. Aber dann kommt ja auch immer wieder das Argument, wie viel Gewalt ja von der Liebig ausgegangen ist und deswegen ist ja eh alles gerechtfertigt…. Wir vom Meuterei-Kollektiv senden traurige aber vorallem wütende und solidarische Grüße an die Liebig34. Was die Räumung für Auswirkungen haben wird, wollen wir uns erst gar nicht vorstellen. Um sich zu sehen was das für den Nordkiez bedeutet, reicht es ja auch aus, sich Orte wie den Prenzlauer Berg anzuschauen. Wie die Räumung abgelaufen ist, war spätestens nach der Syndikat-Räumung, zu erwarten, Der Kiez würde im Vorfeld systematisch abgeriegelt, um ein Vordringen zum Haus zu verhindern. Der Gerichtsvollzieher hat am Freitag Vormittag gegen 7Uhr die Bewohner_innen aufgefordert das Haus zu verlassen, ansonsten würde er Amtshilfe der Polizei ersuchen. Die Frage ist also, was hat die Polizei davor da gemacht? Ist ja nicht so als wären sie nicht schon fast 24Stunden früher da gewesen?! Für uns stellt sich auch die Frage, wie wir mit den nächsten Räumungen umgehen sollen. Sowohl die Potse, als auch die Meuterei haben einen Räumungstitel. Es gibt zwar noch keine Termine, aber wie wir bei der L34 gesehen haben, kann sich das schnell ändern. Wir fragen uns ob die Strategie der „Blockaden“ rund um die Räumung sinnvoll oder eher lähmend ist. Die Demo am Abend war laut, kraftvoll und dynamisch. Und wer sich darüber wundert, dass es zu solchen „Ausschreitungen“ gekommen ist, hat wohl noch nichts begriffen. Das ist genau das, womit sie nach jeder Räumung zu rechnen haben. Die verschiedenen Soliaktionen in Berlin und anderen deutschen und europäischen Städten hat uns sehr gefreut. Wir denken es ist wichtig, dass wir unsere Kämpfe über Städte- und Ländergrenzen hinaus vereinen. Wir schließen uns daher auch dem Aufruf der Interkiezionalen an, am 31.10. zur „United we Fight“ -Demo nach Berlin zukommen. Dort können wir einen weiteren Ausdruck dafür finden, was die (anstehenden) Räumungen bei uns auslösen.

Wir schicken an alle verletzten Demonstrant_innen und alle Festgenommenen unsere solidarischen Grüße. Wir werden auch weiterhin widerständig bleiben! Lasst uns jede Räumung zum Desaster machen!

One struggle, one fight!

Meutereikollektiv

On Friday the 09.10. the anarcha-queer-feminist house project Liebig34 was evicted. This means that another piece of city history is perishing in favor of the real estate industry. While some people are admiring how great they did it, others wonder whether this was really the right thing to do during a pandemic (see Tagesspiegel survey). The motto is: "Do it first and then consider whether it is right". But then there is always the argument about how much violence came from Liebig and that why everything is justified anyway.... We of the Meuterei Collective send sad but especially angry and solidary greetings to the Liebig34. We don't even want to imagine what the consequences of the eviction will be. To see what it will mean for the Nordkiez, it is enough to look at places like Prenzlauer Berg. The way the eviction went was to be expected at the latest after the syndicate eviction. The neighborhood was systematically sealed off in advance to prevent people from reaching the house. The bailiff ordered the residents to leave the house on Friday morning around 7am, otherwise he would request administrative assistance from the police. So the question is, what did the police do before that? It is not as if they hadn't been there almost 24 hours earlier? For us the question also arises how to deal with the next evictions. Both the Potse and the Meuterei have an eviction
title. There are no dates yet, but as we have seen with the L34, that can change quickly. We wonder if the strategy of "blockades" around the eviction is reasonable or rather paralyzing. The demo in the evening was loud, powerful and dynamic. And those who are surprised that such "riots" have taken place have probably not understood anything yet. This is exactly what they have to expect after every eviction. We were very pleased with the various soli actions in Berlin and other German and European cities. We think it is important that we unite our struggles beyond city and country borders. Therefore we also join the call of the Interkiezionale to come to Berlin on 31.10. for the "United we Fight" demo. There we can find a further expression of what the (upcoming) evacuations will trigger in us.

We send our solidarity greetings to all injured demonstrators and all those arrested. We will continue to resist! Let us make every eviction a disaster!

One struggle, one fight!

Meutereicollectiv
Freund*innen der Meuterei! Wir sind gerade dabei umzustrukturieren und bereiten derzeit die Meuterei darauf vor als Umsonstladen mit warmen Getränken und Veranstaltungen auch nachmittags zu öffnen. Selbstverständlich wird es auch noch Kneipenabende geben, also achtet auf Neuigkeiten wie diese: Diesen Freitag könnt ihr wieder ab 18h lecker lecker Glühwein unterm Pavillon, vor der Meuterei, mit der Meuterei schlürfen. Wir freun uns auf euch! <3
Neues aus der Reichenberger...
Immernoch Pandemie!
Trotzdem Meuterei!
-nur anders-
Aufgrund der angespannten Coronalage konnten die Räumlichkeiten des Meuterei e.V. seit November nicht mehr wie gewohnt als Kneipe geöffnet werden.
Freund*innen der Meuterei haben sich ein Konzept überlegt:
Ab dem 27.11.20 öffnet in den Räumen des Meuterei e.V. der Umsonstladen "Mary Read".

Coronabedingt:
- maximal 3 Besucher*innen
- Mund-Nasen-Schutz
- 1,5m Anstand
- Desinfektionsmittel steht bereit

Öffnungszeiten:

Dienstags: 15-18 Uhr
Donnerstags: 16-19 Uhr
Freitags: 17-20 Uhr

Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf euch!