Flughafen Köln/Bonn heute am 16.10.2021 um 03 Uhr! Erneut lange Warteschlangen vor den Fluggastkontrollen! Securitas spricht von normalen Wartezeiten!!! Die Bilder zeigen das Gegenteil davon! Für die Beschäftigten ist es mittlerweile Akkordarbeit! Gemessen an den Fluggastzahlen müssten mehr Beschäftigte eingesetzt werden! Das ist unverantwortlich. Unsere Forderung ist: Keine Kostenspiele zu Lasten der Gesundheit von Beschäftigten in der Luftsicherheit!!! Özay Tarim
Ich habe gerade von unseren ver.di Mitgliedern die Information erhalten, dass DSW am Flughafen Düsseldorf den Geschäftsführer Peter Lange und seinen Niederlassungsleiter Sebastian Schöller absetzt!!! Genaueres folgt später! Unsere konsequente Öffentlichkeitsarbeit am Flughafen Düsseldorf zeigt Wirkung!!! Diese Personalentscheidungen lösen selbstverständlich nicht die eigentlichen Probleme am Flughafen Düsseldorf. Dies ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein! Die Hauptverantwortlichen sitzen nämlich weiterhin im Tower bei Piepenbrock bzw. DSW in Osnabrück!!!! Wir geben keine Ruhe bis wir unsere Ziele für die Beschäftigten erreichen!!! Glück auf! Özay Tarim ver.di
*ver.di-Information*
Auftragswechsel in der Fluggastkontrolle an den Flughäfen Erfurt und Dresden ab dem 01.01.2022: ESA Luftsicherheit GmbH bekommt wohl beide Aufträge!
Das Unternehmen KÖTTER (aktuell Auftragnehmer an beiden Flughäfen) hat gestern die Beschäftigten an den Flughäfen Erfurt und Dresden darüber informiert, dass sehr wahrscheinlich die Firma ESA Luftsicherheit GmbH ab dem 01.01.2022 die Aufträge für die Luftsicherheitskontrollen gemäß § 5 LuftSiG an den Flughäfen Erfurt und Dresden übernehmen und damit Kötter ablösen wird!
Weiter heißt es in einer Kötter-Info an die Beschäftigten, dass die Gespräche mit dem Nachfolgedienstleister bereits terminiert seien.
Kötter versichert den Beschäftigten, dass sie ALLES daransetzen werden, um eine bestmöglichste und reibungslose Auftragsübergabe zu erzielen.
Kötter würde dann bundesweit (ab dem 01.01.2022) als Auftragnehmer aus der Fluggastkontrolle (§ 5 LuftSiG) raus sein. ESA Luftsicherheit war dagegen bis vor kurzem eher ein unbekanntes Unternehmen. Diese Firma hatte erst letztes Jahr (2020) im November den Auftrag für die Fluggastkontrollen am Flughafen Weeze (NRW) erhalten und ist wohl sogar dieses Jahr (2021) bei der Ausschreibung für die Fluggastkontrollen am Flughafen Köln/Bonn knapp gescheitert. Kötter Aviation verliert damit (die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn mitgezählt) insgesamt vier Aufträge in Folge!
ESA Luftsicherheit war bis vor kurzem nicht mal Mitglied im Arbeitgeberverband, hatte sogar den BDLS kritisiert. Dieses Jahr kam aber dann plötzlich der Sinneswandel. ESA ist still und heimlich dem Arbeitgeberverband BDLS beigetreten. Hintergrund der Mitgliedschaft sind wahrscheinlich die Kriterien bei den öffentlichen Ausschreibungen. Bisher ist uns ESA in letzter Zeit mit schlechter Zahlungsmoral aufgefallen. Die Beschäftigten hatten nämlich ihre Löhne nicht pünktlich erhalten!
Jetzt werden wir zunächst unsere Kolleginnen und Kollegen in Erfurt und Dresden beim gesetzlich und tarifvertraglich geregeltem Betriebsübergang unterstützen!
Wir vermuten, dass auch bei dieser Auftragsneuvergabe der Preis ausschlaggebend war!
Billig darf in der Luftsicherheit kein Kriterium mehr sein!
Özay Tarim
Auftragswechsel in der Fluggastkontrolle an den Flughäfen Erfurt und Dresden ab dem 01.01.2022: ESA Luftsicherheit GmbH bekommt wohl beide Aufträge!
Das Unternehmen KÖTTER (aktuell Auftragnehmer an beiden Flughäfen) hat gestern die Beschäftigten an den Flughäfen Erfurt und Dresden darüber informiert, dass sehr wahrscheinlich die Firma ESA Luftsicherheit GmbH ab dem 01.01.2022 die Aufträge für die Luftsicherheitskontrollen gemäß § 5 LuftSiG an den Flughäfen Erfurt und Dresden übernehmen und damit Kötter ablösen wird!
Weiter heißt es in einer Kötter-Info an die Beschäftigten, dass die Gespräche mit dem Nachfolgedienstleister bereits terminiert seien.
Kötter versichert den Beschäftigten, dass sie ALLES daransetzen werden, um eine bestmöglichste und reibungslose Auftragsübergabe zu erzielen.
Kötter würde dann bundesweit (ab dem 01.01.2022) als Auftragnehmer aus der Fluggastkontrolle (§ 5 LuftSiG) raus sein. ESA Luftsicherheit war dagegen bis vor kurzem eher ein unbekanntes Unternehmen. Diese Firma hatte erst letztes Jahr (2020) im November den Auftrag für die Fluggastkontrollen am Flughafen Weeze (NRW) erhalten und ist wohl sogar dieses Jahr (2021) bei der Ausschreibung für die Fluggastkontrollen am Flughafen Köln/Bonn knapp gescheitert. Kötter Aviation verliert damit (die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn mitgezählt) insgesamt vier Aufträge in Folge!
ESA Luftsicherheit war bis vor kurzem nicht mal Mitglied im Arbeitgeberverband, hatte sogar den BDLS kritisiert. Dieses Jahr kam aber dann plötzlich der Sinneswandel. ESA ist still und heimlich dem Arbeitgeberverband BDLS beigetreten. Hintergrund der Mitgliedschaft sind wahrscheinlich die Kriterien bei den öffentlichen Ausschreibungen. Bisher ist uns ESA in letzter Zeit mit schlechter Zahlungsmoral aufgefallen. Die Beschäftigten hatten nämlich ihre Löhne nicht pünktlich erhalten!
Jetzt werden wir zunächst unsere Kolleginnen und Kollegen in Erfurt und Dresden beim gesetzlich und tarifvertraglich geregeltem Betriebsübergang unterstützen!
Wir vermuten, dass auch bei dieser Auftragsneuvergabe der Preis ausschlaggebend war!
Billig darf in der Luftsicherheit kein Kriterium mehr sein!
Özay Tarim
ver.di-Information zu Securitas am Flughafen Köln/Bonn:
In letzter Zeit spielen sich immer wieder die gleichen Szenen ab: wie in den Videos zuvor auch schon, ist heute wieder zu sehen, was in der Fluggastkontrolle am Flughafen Köln/Bonn abgeht! Aber die Geschäftsführung des neuen Auftragnehmers Securitas versucht alles runter zu spielen und spricht von normalen Abläufen in der Sicherheitskontrolle! Wir lassen uns gemeinsam mit unseren Betriebsräten nicht von diesen Aussagen blenden bzw. ablenken. Uns geht es nicht um die langen Wartezeiten von Fluggästen, sondern ausschließlich um die schlechten Arbeitsbedingungen in der Fluggastkontrolle! Wir werden die hohe Arbeitsbelastung der Beschäftigten nicht weiter akzeptieren! Unsere Kolleginnen und Kollegen müssen seit dem Auftragswechsel immer wieder Fluggäste in Akkordarbeit abfertigen! Die Kolleginnen und Kollegen kontrollieren mehrere Stunden am Stück Fluggäste - ohne ausreichende Atemschutzunterbrechungen - und müssen dabei durchgehend eine Mund-Nasen-Maske tragen. Wer hierbei noch von normalen Abläufen spricht, der scheint für diesen Auftrag nicht geeignet zu sein! Für das aktuell hohe Fluggastaufkommen ist die von Securitas gestellte Personalstärke offenbar nicht ausreichend! Wir werden auch mit dem Auftraggeber sowie dem Flughafenbetreiber sprechen. Denn, beide Akteure hätten angeblich laut Securitas in Gesprächen keine außergewöhnlichen Probleme bei der Fluggastkontrolle benannt. Für uns ist es letztendlich scheißegal, wer für diesen Missstand verantwortlich ist. Keine Kostenspiele zu Lasten der Gesundheit von Beschäftigten in der Luftsicherheit!
Özay Tarim
In letzter Zeit spielen sich immer wieder die gleichen Szenen ab: wie in den Videos zuvor auch schon, ist heute wieder zu sehen, was in der Fluggastkontrolle am Flughafen Köln/Bonn abgeht! Aber die Geschäftsführung des neuen Auftragnehmers Securitas versucht alles runter zu spielen und spricht von normalen Abläufen in der Sicherheitskontrolle! Wir lassen uns gemeinsam mit unseren Betriebsräten nicht von diesen Aussagen blenden bzw. ablenken. Uns geht es nicht um die langen Wartezeiten von Fluggästen, sondern ausschließlich um die schlechten Arbeitsbedingungen in der Fluggastkontrolle! Wir werden die hohe Arbeitsbelastung der Beschäftigten nicht weiter akzeptieren! Unsere Kolleginnen und Kollegen müssen seit dem Auftragswechsel immer wieder Fluggäste in Akkordarbeit abfertigen! Die Kolleginnen und Kollegen kontrollieren mehrere Stunden am Stück Fluggäste - ohne ausreichende Atemschutzunterbrechungen - und müssen dabei durchgehend eine Mund-Nasen-Maske tragen. Wer hierbei noch von normalen Abläufen spricht, der scheint für diesen Auftrag nicht geeignet zu sein! Für das aktuell hohe Fluggastaufkommen ist die von Securitas gestellte Personalstärke offenbar nicht ausreichend! Wir werden auch mit dem Auftraggeber sowie dem Flughafenbetreiber sprechen. Denn, beide Akteure hätten angeblich laut Securitas in Gesprächen keine außergewöhnlichen Probleme bei der Fluggastkontrolle benannt. Für uns ist es letztendlich scheißegal, wer für diesen Missstand verantwortlich ist. Keine Kostenspiele zu Lasten der Gesundheit von Beschäftigten in der Luftsicherheit!
Özay Tarim
Flughafen Düsseldorf Flugsteig B jetzt heute Mittag. Angeblich sind es 20 Minuten Wartezeit!
*ver.di-Information:*
*Liebe Kolleginnen und Kollegen, der heutige Tag setzt der anhaltenden Personalmisere in der Fluggastkontrolle die Krone oben drauf! Es ist unverantwortlich, was die Beschäftigten Tag für Tag in der Fluggastkontrolle über sich ergehen lassen müssen! Für die Beschäftigten und für uns ist es am Ende scheißegal, wer sich bei der Personalbemessung immer wieder aufs Neue verkalkuliert. Ob Auftraggeber/Bundespolizei, ARC oder DSW, alle diese Akteure sind verantwortlich für die anhaltende Personalmisere am Flughafen Düsseldorf! Vorhin wurden wir informiert, dass sogar eine Kollegin vom Rettungsdienst abgeholt werden musste! Noch vor den Herbstferien wurden unsere Kolleginnen und Kollegen, die eine Überlastungsanzeige beim Arbeitgeber eingereicht hatten, sogar vom Dienst suspendiert. Hier müssten eigentlich die Verantwortlichen dieser Missstände am Flughafen Düsseldorf suspendiert werden und nicht die Beschäftigten! Der heutige Tag verdeutlicht erneut, wie berechtigt die Überlastungs- bzw. Gefährdungsanzeigen zum Selbstschutz für die Beschäftigten sind! Selbstverständlich haben wir heute umgehend das Bundesinnenministerium sowie die Bundespolizei über diese Missstände informiert und gleichzeitig auch Konsequenzen für Verantwortlich eingefordert! Özay Tarim*
*Liebe Kolleginnen und Kollegen, der heutige Tag setzt der anhaltenden Personalmisere in der Fluggastkontrolle die Krone oben drauf! Es ist unverantwortlich, was die Beschäftigten Tag für Tag in der Fluggastkontrolle über sich ergehen lassen müssen! Für die Beschäftigten und für uns ist es am Ende scheißegal, wer sich bei der Personalbemessung immer wieder aufs Neue verkalkuliert. Ob Auftraggeber/Bundespolizei, ARC oder DSW, alle diese Akteure sind verantwortlich für die anhaltende Personalmisere am Flughafen Düsseldorf! Vorhin wurden wir informiert, dass sogar eine Kollegin vom Rettungsdienst abgeholt werden musste! Noch vor den Herbstferien wurden unsere Kolleginnen und Kollegen, die eine Überlastungsanzeige beim Arbeitgeber eingereicht hatten, sogar vom Dienst suspendiert. Hier müssten eigentlich die Verantwortlichen dieser Missstände am Flughafen Düsseldorf suspendiert werden und nicht die Beschäftigten! Der heutige Tag verdeutlicht erneut, wie berechtigt die Überlastungs- bzw. Gefährdungsanzeigen zum Selbstschutz für die Beschäftigten sind! Selbstverständlich haben wir heute umgehend das Bundesinnenministerium sowie die Bundespolizei über diese Missstände informiert und gleichzeitig auch Konsequenzen für Verantwortlich eingefordert! Özay Tarim*