Hermann Ploppa
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Mein Artikel über die Bauernproteste jetzt auch im Magazin Hintergrund
Forwarded from Carolina
Bei der TAURUS-Debatte wird von den Befürwortern dieses Marschflugkörpers betont, dass er eine Reichweite von 500 Kilometern hat, während das französisch-englische Konkurrenzprodukt nur eine Reichweite von 250 Kilometern aufweisen kann. Ist das im Ukraine-Krieg wirklich ein "Game-Changer"? Definitiv nicht. Denn die Ukraine erstreckt sich von Westen nach Osten über eine Fläche von 1.300 Kilometern. Sowohl Taurus wie auch das Konkurrenzprodukt Storm Shadow/SCALP müssen von einem Flugzeug Huckepack in die Luft mitgenommen und dann abgeschossen werden. Deswegen diskutieren die Luftwaffen-Offiziere in dem geleakten Gespräch auch, ob TAURUS eventuell mit dem in der Ukraine eingesetzten, noch aus Sowjetzeiten geerbten Suchoi-Flugzeug in die Luft getragen werden kann. Um das zu bewerkstelligen, braucht man auch noch geraume Zeit. Also: ob nun eine Reichweite von 500 oder 250 Kilometern, das macht keinen Unterschied. Die verschwendeten Milliarden Euro für die Entwicklung des TAURUS tun allemal weh. Hier ein Demo-Film der Bundeswehr. https://www.bundeswehr.de/de/ausruestung-technik-bundeswehr/ausruestung-bewaffnung/marschflugkoerper-taurus-kepd-350
Das geleakte Gespräch der deutschen Luftwaffen-Offiziere über die geplante Zerstörung der russischen Kertsch-Krim-Brücke enthält noch mehr Sprengstoff. Die Offiziere sprechen am Anfang und auch später darüber, wie sie der deutschen Öffentlichkeit schonend beibringen sollen, dass der bestellte Tarnkappen-Mehrzweck-Kampfflieger F-35 der US-amerikanischen Firma Lockheed-Martin und die dazu gehörige Infrastruktur in Büchel erheblich teurer werden als zunächst angenommen. Das kommt natürlich in einer Situation, wo die deutsche zivile Infrastruktur immer schneller verrottet, nicht gut an bei den Menschen draußen im Lande. Der F-35 wird seit dem Jahre 2001 geplant und entwickelt. Die USA will alleine über 3.000 Exemplare davon kaufen, und das belastet den eh schon maroden US-Haushalt mit Mehrkosten von alleine schon 438 Milliarden Dollar. Bis jetzt hat sich der Stückpreis schon von 166 Millionen Dollar auf nunmehr 179 Millionen Dollar erhöht! Deutschland hat 35 Exemplare vom F-35 bestellt. Da müssen wir Steuerzahler also schon jetzt 6,265 Milliarden Dollar berappen. Es wird definitiv aber noch teurer. Und das belastet unsere Freunde von der Luftwaffe bei ihrer WeEx-Gesprächsrunde fast noch mehr als die Verbringung der fliegenden Särge der Marke Taurus in die Ukraine. Das kann ich gut nachvollziehen. https://www.fr.de/wirtschaft/f-35-kampfjet-lightning-2-kosten-explosion-finanzierung-us-haushalt-ausgaben-finanzierung-bundeswehr-zr-92562272.html
Taurus-Leaks: der dort sprechenden Luftwaffenchef Ingo Gerhartz hat eine enge Anbindung von deutscher und israelischer Luftwaffe eingefädelt. Aus Solidarität mit Israel hat Gerhartz im aktuellen Gaza-Krieg aus Solidarität mit Israel sogar Blut gespendet: https://www.youtube.com/watch?v=e3GGA8Nh0B8
Die deutsche Luftwaffe muss für den Tarnkappenjet das dreieinhalbfache dessen bezahlen, was die US-Streitkräfte dafür berappen müssen:
https://www.cassis.uni-bonn.de/de/medienbeitraege/ruestungsdeal-wirft-fragen-auf-dr-joachim-weber-in-gastbeitrag-bei-focus-online

Deutschland zahlt 286 Millionen Euro pro Flieger, die Schweiz 167 Millionen
Allerdings einigermaßen unfassbar sind die nach und nach durchsickernden Konditionen der Beschaffung, die einmal mehr die Frage aufwerfen, ob noch alle Akteure im politischen Berlinin der Lage sind, der ihnen anvertrauten Verantwortung gerecht zu werden. Zehn  Milliarden Euro soll der deutsche Steuerzahler aufbringen für ein Komplett-Paket mit Service, Wartung und späteren Upgrades für 35 Maschinen. Das hört sich teuer an, und das ist es auch, denn wir reden über einen Stückpreis von rund 286 Millionen Euro pro fliegende Einheit.
Die Folgen für die deutsche Industrie sind verheerend. Nicht nur der überteuerte Preis ist aberwitzig, offenkundig hat Berlin auch auf den sogenannten „Off Set“, also die üblichen Kompensationsaufträge für die eigene Industrie völlig verzichtet, während Bern sichergestellt hat, dass fast 50 Prozent der Auftragssumme an die Schweiz zurückfließen durch Beteiligung und Gegengeschäfte.
Am allerschlimmsten dabei: Wartung und Upgrades der F-35 sollen ausschließlich von den US-Rüstungskonzernen vorgenommen werden, so dass Deutschland weder einen Einblick noch gar eine Teilhabe an der Technik („Intellectual Property“, IP) der Flieger erhält und damit einen ganzen Generationszyklus technologisch abgehängt wird. Und damit bleibt Deutschland in der Wartung auch völlig abhängig vom 25 Jahre weiter andauernden Wohlwollen der USA.
Das Buch zum Thema
"Verteidigungs"minister Boris Pistorius hatte ja gesagt, die Leckstelle in der Taurus-Unterhaltung bestünde darin, dass General Frank Gräfe in seinem Hotelzimmer in Singapur ein ungesichertes Mobiltelephon benutzt habe. Und das sei über das sehr unsichere WLAN-Netz seines Hotels von bösen Buben abgefangen worden. Das ist aus einer Reihe von Gründen eher unwahrscheinlich. Erstens: warum sind bis jetzt keine disziplinarischen Maßnahmen gegen Gräfe eingeleitet worden? Immerhin hätte er ja massiv gegen Sicherheitsregeln der Bundeswehr verstoßen. Er hätte seine Konversation durch das RSA-System verschlüsseln müssen. Zweitens ist dieses RSA-Verschlüsselungssystem in seinen Laptop und auch in sein Telephon eingebaut. Warum hätte er das nicht nutzen sollen? Wahrscheinlich sind Hacker tatsächlich in das RSA-System selber eingedrungen. In diesem Falle muss bei der Bundeswehr so ziemlich alles ausgetauscht werden, was mit diesem Netz zusammenhängt. Diese Blamage kann man nach außen nicht zugeben. Aber es ist beunruhigend genug, dass alle Gespräch über WLAN oder Mobilnetz mit relativ einfachen Mitteln überall abgefangen werden können, Möglich ist das mit dem IMSI-Catcher. Da setzt sich einfach jemand in der Nähe der Quelle an einen Laptop, der einen Mobilfunkempfangssender hat. Wenn der IMSI-Catcher ein stärkeres Empfangssignal hat als der nächste legitime Mobilfunk-Empfänger, dann geht das Signal automatisch an den IMSI-Catcher. Denn das Telephon sucht sich automatisch den Empfänger/Sender mit dem stärksten Signal. Die Hardware können sich erfahrene Bastler selber bauen. Die Software gibt es im Netz als open source. Also: man kann mit Mobilfunknetzen gar nicht vorsichtig genug umgehen. https://www.dr-datenschutz.de/was-ist-eigentlich-ein-imsi-catcher/
DAS IST EIN ÄRGERNIS für alle Kriegshetzer: nun hat Papst Franziskus die Ukraine aufgerufen, "die Weiße Fahne" zu hissen und Friedensverhandlungen einzuleiten. Anderenfalls würde es noch viele weitere unnötige Tote geben. Die Ukraine solle sich eine Garantiemacht suchen, die diese Verhandlungen vermittelt. Der Papst ist immerhin das geistliche Oberhaupt für 700 Millionen Katholiken, Und auch viele Ukrainer sind Katholiken. Aber dann muss man eben den Papst für verrückt erklären. Im Ersten Weltkrieg gab es eine Klausel in den so genannten Geheimverträgen zwischen Großbritannien, Frankreich, Italien und Russland, dass man den damaligen Papst Benedikt den Fünfzehnten inhaftieren könne, wenn er mit seinen Friedensappellen nicht aufhören würde. Davon wird man wohl diesmal Abstand nehmen, da der aktuelle Papst sich sowieso in einem sehr schlechten Gesundheitszustand befindet. https://www.youtube.com/watch?v=o6tiwLV-xss
Tja, das ist schon so eine Sache mit den Geschenken des Westens an die ukrainischen Streitkräfte. Natürlich müssen die Briten auch für ihren Panzer Challenger das Prädikat "combat proven", also: kampferprobt an der Ostfront erwerben. Dummerweise ist dieser Wunder-Panzer viel zu schwer und obendrein mit einem viel zu schwachen Motor ausgestattet. Deshalb bleibt er gleich im ukrainischen Frühlingsschlamm stecken. Nach dem Selbstbeschuss britischer Atom-U-Boote und dem Versagen der beiden britischen Flugzeugträger ein weiterer Beweis für die britische "Kriegstauglichkeit".
Forwarded from Geopolitics Live
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Und wieder gibt das Stockholmer Institut SIPRI die jährliche Hitparade der größten Waffenexporteure der Welt bekannt. Und zum ersten Mal in der Geschichte hat Frankreich Russland vom zweiten Platz verdrängt mit 14% am Welthandelsvolumen. Die USA haben ihren Spitzenplatz weiter ausbauen können als größter Waffen-Exporteur. Größter Importeur westlicher Waffen in Europa ist die Ukraine, die weltweit zum viertgrößten Importeur von Waffen aufgestiegen ist. Da die Ukraine schon längst pleite ist, brauchen wir nur in den Spiegel zu schauen um zu sehen, wer mit seinen Steuergeldern diesen sagenhaften Aufstieg gerade finanziert. Europa hat in dem Jahrfünft von 2018 bis 2023 seine Waffenimporte verdoppelt gegenüber dem vorherigen Jahrfünft. Demgegenüber sind die russischen Waffenexporte drastisch zurückgegangen. Auch der Anteil US-amerikanischer Waffenimporte an den europäischen Waffeneinkäufen hat drastisch zugenommen. https://www.sipri.org/media/press-release/2024/european-arms-imports-nearly-double-us-and-french-exports-rise-and-russian-exports-fall-sharply
Die USA zündeln an der zukünftigen Kriegs-Hauptfront in China. Die berüchtigten Elitesoldaten der GREEN BERETS sind jetzt auf der taiwanesischen Insel Kinmen zehn Kilometer vor dem chinesischen Festland stationiert, um den Angriffskrieg gegen die Volksrepublik China vorzubereiten. Die grünen Mützen sollen die taiwanesischen Truppen scharf machen für den Krieg. Werden die Taiwanesen wirklich freudig das Schicksal der Ukrainer teilen wollen? https://asiatimes.com/2024/03/us-green-berets-deploying-to-taiwans-front-line/
Forwarded from Stay Free (Khidr 🇱🇧)
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There is no two-state solution - the liberation of Palestine 1947 is the only solution to end this genocidal alien occupation

@stayfreeworld