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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Im fränkischen #Cadolzburg in #Bayern, einer Gemeinde mit rund 10.000 Einwohnern rund 8 km westlich von Fürth, ist im lokalen Bürokomplex »Sky Center« das erste Coworking Space des Landkreises Fürth entstanden.

Bereits seit Anfang des Jahres gibt es das »Sky Work« in einem Gewerbegebiet außerhalb der Altstadt und inzwischen sind die Hälfte der Coworking-Arbeitsplätze belegt. Das Angebot in der Peripherie von #Fürth und #Nürnberg scheint angenommen wurden zu sein, wohl nicht nur von Pendlern, wie im Artikel steht.
Ein kurzer Bericht des BR über das »Coworking Nürnberg«, das selbstverständlich in #Nürnberg in #Bayern beheimatet ist, der die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf ein Coworking Space kurz und knapp aufzeigt.

Zum einen haben mehr Menschen Coworking für sich entdeckt, zum anderen sind die Coworking Spaces aber nur noch halbvoll, da Abstände eingehalten werden müssen und auch Menschen von sich aus zu Hause bleiben.
Coworking-spezifische Meldungen scheint es heute nicht zu geben. Ich nutze die Gelegenheit für drei Linktipps zum Thema mobile Arbeit, die ebenfalls sehr interessant sind:

1️⃣ Zeit Online berichtet, dass die Direktbank ING ihren Beschäftigten mobiles Arbeiten auch in Nach-Pandemie-Zeiten ermöglichen wird. In einer Vereinbarung mit dem Gesamtbetriebsrat der #Bank sei festgelegt worden, dass künftig alle Mitarbeiter:innen »im Rahmen der betrieblichen, gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen« auch außerhalb des Büros arbeiten dürfen. Dafür bekommen die rund 4.500 Beschäftigten der ING-Diba AG in #FrankfurtMain, #Nürnberg und #Hannover einmalig 1.500 Euro, um sich ihr Homeoffice einzurichten, und alle fünf Jahre, weitere 1.000 Euro für die Ausstattung. Leider ist von der Nutzung von Coworking Spaces nicht die Rede.

2️⃣ Die dürfen auch nicht die Landesangestellten des Bundesland #Hessen nutzen. Ihnen bietet man nun auch in #Fürth, einer Kleinstadt im Odenwald, ein sogenanntes Hessen-Büro an, schreibt der Odenwälder Echo. Dies umfasst 15 Arbeitsplätze, die es bis zu 45 Landesangestellten ermöglichen, wohnortnah zu arbeiten und nicht zu ihrer Dienststelle pendeln zu müssen. Es ist nach dem 2018 eröffneten Büro in Limburg das zweite in Hessen. Ich habe die Meldung zum Anlass genommen und über andere Coworking-ähnliche Projekte von Verwaltungen gebloggt. Denn neben Hessen, verfolgen auch Bayern und Schleswig-Holstein solche Initiativen.

3️⃣ Beide Meldungen deuten auf einen meines Erachtens groben Fehler hin: mobiles Arbeiten wird mit #Homeoffice gleichgesetzt. Dabei ist das Zuhause, auch mit einem vierstelligen Ausstattungsbudget, nicht für jede Person der geeigneteste Ort der Arbeit. In einem von t3n angefragten Statement zum Tag der Arbeit, plädiere ich deshalb für die Schaffung eines Recht auf mobile Arbeit, das Angestellten die Handlungsfreiheit gibt, selber entscheiden zu können, von wo sie arbeiten. Die Nachweispflicht, was mobil erledigt werden kann und was nicht, muss, nach Teiltätigkeiten unterschieden, der/die Arbeitgeber:in belegen. Eine weitere Idee ist eine Dableib-Pauschale.