Kremkaus Links
206 subscribers
49 photos
5 videos
16 files
620 links
Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
Download Telegram
Dass jemand in einem Berliner »Starbucks« die Idee hatte, ein Coworking Space zu gründen, liest man nun wirklich nicht jeden Tag. So sei es aber gewesen, erklärt Bernd Weidemann im Gespräch mit dem »Kinzig.News«-Portal. So viel zum Gründungsmythos des »Kinzig Valley«, dem ersten Coworking Space in der Barbarossastadt #Gelnhausen in #Hessen.

Inzwischen ist aus der Idee mit dem »Kinzig Valley II« in Wächtersbach und den beiden Partnerspaces »Brick37« in #Hanau und dem »The Roof« in #Maintal ein hessisches Coworking-Netzwerk entstanden. Geplant sind weitere Valleys mit Partnern entlang der A66, berichtet Weidemann im Artikel, und die Vernetzung der Standorte untereinander. 🛣
In #Kassel in #Hessen gibt es seit Oktober ein neues Coworking Space, dass von Viktoria Seebach gegründete »Meraki Work«. Laut dem Artikel der Zeitung »Hessische Niedersächsische Allgemeine« befindet sich das neue Coworking-Angebot im Kasseler Westen in einer Villa aus dem Jahr 1907 und verfügt über 32 Arbeitsplätze auf drei Etagen.

Diese herrschaftliche Adresse erklärt womöglich auch die, verglichen mit zentraler gelegenen Coworking Spaces, teureren Preise. Ein Coworking Space ist eben immer auch von seiner Nachbarschaft geprägt, von wo die meisten Mitglieder kommen. Und das »Meraki Work« liegt im Villenviertel Mulang, das zum Ortsbezirk Bad Wilhelmshöhe gehört.
Der Radiosender »hr-info« hat vier einzelne Radiobeiträge aus dem Dezember 2020, die sich alle mit dem Thema #RuralCoworking in #Hessen beschäftigen, zu einem sehr hörenswerten, fünfzehnminütigen #Podcast zusammengefasst. Im Vorfeld gab es ja bereits einen tollen Bericht der hr-Redakteurin Juliane Orth, den ich hier bereits teilte.

Den Auftakt macht eine Vorstellung der Coworking-Pläne der Stadt #OestrichWinkel im Rheingau-Taunus-Kreis, mit denen Pendler:innen im Ort gehalten und damit unter anderem der Verkehr in die Großstädte reduziert werden soll. Die Kommune möchte ein Coworking Space ermöglichen, später soll es in eine freie Trägerschaft übergehen.

In dem Zusammenhang wird auch Hans-Peter Sander, Mitgründer des »Ammersee Denkerhaus« aus #Dießen in #Bayern interviewt, der in tollen Worten erklärt, was es für ein ländliches Coworking Space vor allem braucht: ›Ein paar Verrückte, die es wirklich machen. Alles andere, Haus, Fördergelder oder so, das ist alles zweitrangig.

Im Anschluss kommt auch Dr. Alexandra Schmied von der Bertelsmann Stiftung zu Wort, die sich für die viel beachtete Studie »Coworking im ländlichen Raum« verantwortlich zeigt. Das Thema findet vor allem in Hessen immer mehr Aufmerksamkeit, gibt es doch laut dem Moderator inzwischen schon elf hessische Coworking Spaces auf dem Land.

Der dritte Beitrag zeigt die Perspektive der Nutzer:innen von (ländlichen) Coworking Spaces auf. Zwei Mitglieder des »Kinzig Valley«, einer am Standort #Gelnhausen und einer am Standort #Wächtersbach, verdeutlichen, dass gerade für Gründer:innen der hier gemachte Erfahrungsaustausch mit anderen Menschen sehr wichtig ist.

Den Abschluss des Podcasts bildet ein sehr gut einordnender Meinungsbeitrag der Redakteurin Juliane Orth, die das Potential von Coworking Spaces und wie Coworking den Menschen helfen kann, aufzeigt. Ihrem Fazit, ›die Arbeit ist endlich da, wo die Menschen leben und nicht andersrum‹, kann ich mich vorbehaltslos anschließen.
Nach diesem langen Beitrag nun einfach nur zwei ganz kurze Meldungen noch:

1️⃣ Ein sehr tolles Interview mit #CoWorkLand-Mitgründer Ulrich Bähr zu Coworking auf dem Land im AD Magazin. Das lohnt sich wirklich zu lesen.

2️⃣ Die SPD in #BadHersfeld in #Hessen möchte, dass die #Wirtschaftsförderung die Chancen für ein Coworking Space in der Stadt prüft.
Heute wird es ungewohnt politisch in den Meldungen:

1️⃣ Die hessische Landesregierung will mit dem Aktionsplan »Starkes Land – gutes Leben« die Lebensbedingungen im ländlichen Raum verbessern, berichtet die »Frankfurter Rundschau«. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Erhalt der Gasthäuser auf dem Land gelegt, aber auch das mobile Arbeiten soll ausgebaut werden. Coworking Spaces könnten ein Lösungsansatz sein, um die verschiedenen Ziele, wie die Stärkung der Dorfmittelpunkte, Gastronomien zu erhalten und Förderung mobiler Arbeiten, zu erreichen. Passend dazu: »hr-info« hatte erst vor Kurzem über Coworking Spaces im ländlichen Raum des Bundeslandes #Hessen berichtet. 💰

2️⃣ Auch in #SachsenAnhalt werden Coworking Spaces im ländlichen Raum als notwendig betrachtet. Gastautor Michael Ney vom »Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt« schreibt auf der Webseite des »MDR Sachsen-Anhalt«, dass durch solche Orte der Entvölkerung ganzer Landstriche etwas entgegengesetzt werden kann. Ney erklärt in dem Artikel, inwiefern das Bundesland von der Digitalisierung der Arbeitswelt profitieren kann und was bei der Gestaltung der Zukunft der Arbeit dringend beachtet werden sollte. 💻

3️⃣ In #Sachsen untersucht das Projekt »Kreativ arbeiten in ländlichen Räumen«, wie neue Formen der Arbeit und Wertschöpfung in den ländlichen Räumen Sachsens entstehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Schaffung von Coworking Spaces unter den Bedingungen im ländlichen Raum, wie in dem verlinkten Video erklärt wird. Bisher gibt es mit der »Alte Rösterei« in #Grimma erst ein Coworking Space in der Region östlich von Leipzig. Ziel ist es aber eine Vielzahl von Coworking-Orten zu schaffen, vor allem in historischen Gebäuden. 🏚

4️⃣ Die Stadt #Uslar in #Niedersachsen erhält insgesamt 122.220 Euro Fördermittel des Landes für die Entwicklung eines auf die lokalen Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnittenen Coworking Space, wie der Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz berichtet.  Das Projekt soll in Kooperation mit der »Privatbrauerei Bergbräu« – die übrigens das tolle Motto ›Volle Pulle aus Uslar‹ haben – in historischen Betriebsgebäuden der Brauerei entstehen, die im Rahmen einer betrieblichen Umstrukturierung frei werden. Nach Wein, nun auch Coworking mit Bier. 🍻
Und jetzt noch drei Meldungen zu neuen Coworking-Orten, die momentan im Entstehen sind oder frisch eröffnet haben:

1️⃣ Die #Wirtschaftsförderung der Region #Wetterau in #Hessen, nördlich von Frankfurt am Main und Hanau gelegen, hat Ende September die »Dorf-Akademie« offiziell gestartet. Deren Ziel ist es, Ehrenamtliche für die Aufgaben der Dorfentwicklung zu qualifizieren. Laut einem Bericht im Kreis-Anzeiger ist eines der ersten Projekte »Land-Office - Arbeiten, wo ich daheim bin!«, mit denen Büroarbeitsplätze in Dörfern geschaffen werden sollen.

Indem die Menschen weniger pendeln und eher in diesen dörflichen Coworking Spaces arbeiten, könne die Dorfstruktur erhalten bzw. wiederhergestellt und der Ortskern und damit die Dorfgemeinschaft belebt werden. Ein Pilotprojekt könnte bereits demnächst in #Ortenberg starten, wo wohl es eine geeignete Immobilie gibt. Die Vision ist aber das Konzept auf andere Kommunen in der Region auch zu übertragen.

2️⃣ Wenn zuletzt die Gründung eines neuen Coworking Space in #Niedersachsen initiiert wurde, geschah dies meist durch eine Förderung des Programms »Zukunftsräume Niedersachsen«. Aus diesem Topf hat die Stadt #Sehnde, am Südostrand der Region Hannover gelegen, nun mehr als 170.000 Euro für das Projekt »Coworking Space Sehnde« bekommen. Im Ortsteil #Bolzum soll das Coworking Space entstehen.

Dort hatte die Stadt Sehnde ein Haus aus dem 18. Jahrhundert angekauft, was momentan saniert wird. Hier soll dann das »Klimazentrum Sehnde« einziehen. Träger dieser Einrichtung wird der das Projekt vorangetriebene Dorfverein »Gutes Klima im Dorf« werden, der auch das Coworking Spaces betreiben möchte. Eine große Mitmach-Küche, eine Do-it-yourself-Werkstatt und ein Versammlungsraum sind u.a. ebenfalls geplant.

3️⃣ Die im Stadtrat der Stadt #Schwelm in #NordrheinWestfalen vertrete Wählergruppe BIZ – die drei Buchstaben stehen für Bildung, Innovation und Zukunft – haben eine eigene Geschäftsstelle in der Neuen Mitte Schwelm eröffnet. Die gut 100 Quadratmeter große Geschäftsstelle soll allerdings nicht nur für die Wähler:innengruppe, sondern für alle Menschen in Schwelm ein Treffpunkt werden, berichtet die Westfalenpost.

»Wir wollen einen Ort der Begegnung schaffen, an dem man Politik transparent macht«, sagt der BIZ-Fraktionsvorsitzende Ufuk Ergen. Die Räumlichkeiten mit Internetanschluss werden interessierten Schwelmer:innen nach Absprache kostenfrei von der BIZ zur Verfügung gestellt. Die BIZ könnte sich u.a. folgende Nutzungsmöglichkeiten vorstellen: Lernraum für Schüler:innen und Studierende, die einen ruhigen Platz benötigen oder auch als Coworking Space für Menschen, die eine Alternative zum Homeoffice suchen.
Vorm Wochenende kommen noch einmal gleich vier Lesetipps. Bei dem kalten Wetter also ausreichend Lektüre für gemütliche Stunden im warmen Zuhause:

1️⃣ Die Online-Zeitung des Schwalm-Eder-Kreise, kurz SEK-News, zeigt am regionalen Beispiel des »Coworking Space Schwalmstadt« in #Schwalmstadt in #Hessen auf, inwiefern Menschen von solchen Orten auch während der Corona-Pandemie profitieren können. So ermöglicht eine Mitgliedschaft in einem Coworking Space eine bessere Trennung von Arbeit und Privatem, während man nicht mehr ins Büro kann oder möchte. Coworking Spaces sind auf das Thema Arbeit ausgerichtete Orte, in denen auch, im Gegensatz zum #Homeoffice, an ergonomischen und modernen Möbeln gearbeitet werden kann. Außerdem ist man nicht alleine, sieht auch einmal andere Menschen – also soziale Interaktion dank Hygienekonzept.

2️⃣ Vor ein paar Jahren gründeten Chris Smothers und Preston Pesek mit »Spacious« einen Service, der es Besitzer:innen von Restaurants oder Bars ermöglichte, ihre tagsüber geschlossenen Orte in temporäre Coworking Spaces umzuwandeln. Im August 2019 kaufte »WeWork« das Startup, nur um es im Dezember des gleichen Jahres zu schließen. Inzwischen gibt es auch andere Startups mit dieser Idee, in Deutschland ist das beispielsweise »Twostay«. Das Blog Amore Augsburg stellt den Service und die beiden Gründerinnen in diesem Beitrag genauer vor. Durch Twostay können meist ungenutzte Orte aktiviert und zugänglich gemacht werden, vor allem als Ergänzung zu einem bereits existierenden Geschäftsmodell.

3️⃣ Anfang Januar berichtete ich hier in der Gruppe, dass die Verbandsgemeinde Westliche Börde ein Coworking Space in #Kroppenstedt in #SachsenAnhalt gründen wird. Möglich wird das durch eine Förderung der Plattform »Netzwerk Stadt-Land«, die den Austausch und Vernetzung im ländlichen Raum und auch zwischen Stadt und Land in Sachsen-Anhalt unterstützen möchten. Gestern wurde ich von einem Kontakt aus der Landespolitik darauf hingewiesen, dass durch das gleiche Förderprogramm die Verbandsgemeinde Hohe Börde ebenfalls ein Coworking Space gründen möchte. Dieses soll in #Nordgermersleben entstehen, einem Dorf jeweils rund 30 Autominuten von Magdeburg und Helmstedt entfernt.

4️⃣ Seit fast zwei Wochen gibt es nun die Social-Audio-App »Clubhouse« auch in Deutschland. Inzwischen gab es bereits auch erste Talks über Coworking auf Deutsch, u.a. von den Coworking-Experten Christian Cordes (»Schiller 40« und GCF) und Christoph Fahle (»betahaus« und One Coworking) initiiert. Das momentan noch nur Apps für iOS anbietende Startup gibt es in den USA bereits seit ein paar Monaten. Die beiden Coworking-Expertinnen Shervonne Cherry und Iris Kavanagh haben im Blog von included.co eine lesenswerte Einschätzung veröffentlicht, in der sie erklären, was die App kann und wie sie funktioniert, sowie welche Möglichkeiten und Herausforderungen sich durch die App für die Coworking-Szene ergeben.
Die kommunale Wiesbadener Wohnungsbaugesellschaft (GWW) hat für ihre Umfrage zum #Homeoffice keine Werbung gemacht und trotzdem viele Antworten erhalten. Mehr als 200 Menschen aus #Wiesbaden in #Hessen haben an der Befragung teilgenommen. Laut GWW-Geschäftsführer Thomas Keller geht es darum, zu ›eruieren, wie sich die Leute ihren Arbeitsplatz wünschen.

Die Ergebnisse könnten zu neuen Grundrissen von Wohnungen führen, in denen kleine Arbeitszimmer oder ein Erker oder eine Nische mit guter Beleuchtung und allen technischen Anschlüssen vorhanden sein könnten. Wenn in einem Quartier von 400 Wohnungen 30 Prozent der Anwohner:innen nicht mehr ins Büro fahren wollen, könnten auch Räume für Coworking Spaces in Gemeinschaftsflächen zielgenau konzipiert werden.
Drei kurze Meldungen zu neuen Coworking Spaces und Ideen fernab der Metropolen:

1️⃣ Anfang Februar berichtete ich hier im Kanal bereits über den geplanten Coworking Space im Schloss der Gemeinde #Wiesent in #Bayern. Die Donau Post berichtet nun, dass letzte Woche auch Landrätin Tanja Schweiger, Bürgermeisterin Elisabeth Kerscher und Roland Weiß vom Landratsamt sich die Gegebenheiten vor Ort anschauten.

Verantwortlich für das Coworking-Angebot in den Räumen der ehemaligen Sparkassen-Filiale wird die Regensburger Firma »EduRent«, die bereits in #Regensburg ein Coworking Space gleichen Namens betreibt. EduRent-Chef Benedikt Fleckenstein erklärt, dass in Wiesent insgesamt elf Arbeitsplätze und ein Konferenzraum entstehen werden [Quelle: Donau Post vom 24.02.2021, S. 15, aufgerufen via VÖBB].

2️⃣ In #Weißwasser in #Sachsen, nahe der polnischen Grenze und genau zwischen Cottbus und Görlitz gelegen, möchten Christine und Marius Jurtz ein Coworking Space gründen. Erst als Büro für die beiden gedacht, kam ihnen dann die Idee, einen ganz neuen Ort zu schaffen, an dem man sich mit anderen treffen und auch gemeinsam arbeiten kann.

Direkt am Marktplatz soll nun das Coworking-Angebot entstehen, das sich vor allem an Pendler:innen richtet. Die könnten sich dann immer öfters den Weg nach Cottbus, Bautzen oder Dresden sparen. Das Paar hat auch schon Kontakt zu anderen Coworking-Initiativen in der Oberlausitz aufgenommen, berichtet die Lausitzer Rundschau.

3️⃣ Die Stadt #Gießen in #Hessen hat in verschiedenen Jugendzentren ›digitale Lernräume‹ eingerichtet, schreibt die hessenschau. Diese funktionieren genaugenommen wie kleine Coworking-Räume für Schüler:innen, die sich dort einen Arbeitsplatz buchen und mit eigenen Geräten oder Leihgeräten ihre #Homeschooling-Aufgaben erledigen können.

In dieser Form kann das auch direkt in einem Coworking Space funktionieren. Diese könnten dadurch ungenutzte Räume wieder mit Leben füllen und auch als ein wichtiger Ort in der Gemeinde wahrgenommen werden. Kommunen könnten zusätzlich auch mit lokalen Coworking Spaces zusammenarbeiten, um so ein Angebot zu entwickeln.
Endlich einmal wieder ein Potpourri aus Coworking-Meldungen aus ganz Deutschland. Für einen Moment dachte ich schon, dass der Hype vorbei sei. 😉

1️⃣ Der in #Berlin-Schöneberg mit zwei Standorten beheimatete Coworking Space »tuesday coworking« senkt seine Preise für Mitgliederinnen. Seit dem 1. März ist die Mitgliedschaftsgebühr für Frauen um 19 Prozent niedriger als die für Männer. Damit möchte der Gründer John Neilan die sogenannte Gender Pay Gap, nach der Frauen in Deutschland durchschnittlich 19 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen, symbolisch ausgleichen. Die Rabattaktion wird als Mehrwertsteuerbefreiung dargestellt, was sie nicht ist, aber die Höhe der abzuführenden Mehrwertsteuer wird erlassen, so dass für die Mitgliederinnen an sich nur noch der bisherige Nettopreis zu zahlen ist.

2️⃣ Bei den Immobilienpreisen in #München wundert es nicht, dass Konzepte wie temporäre Zwischennutzungen sehr gefragt sind. Und das Münchner Bloggermagazin »Mucbook« hat, neben seinen eigenen Coworking Spaces, dafür ein temporäres Coworking-Angebot entwickelt, dass scheinbar gut ankommt. Nach dem »Optimistic Elephant« im ehemaligen Restaurant im Gasteig und dem Pop-up im Hotel »25 Hours The Royal Bavarian«, kommt nun ein weiter Coworking-Pop-Up in der Landeshauptstadt von #Bayern dazu. Wieder in einem Hotel, diesmal im ersten Stock des Hotels »Hilton Munich Park«. Und damit in bester Lage, denn das Hotel liegt zwischen Isar und dem wunderbaren Englischen Garten.

3️⃣ Eine Krise wirkt wie ein Brennglas für gesellschaftliche Missstände. Dies trifft auch auf die Coronakrise zu, weshalb die Gemeinnützige Frankfurter Frauen-Beschäftigungsgesellschaft (GFFB), zusammen mit dem Zentrum für Weiterbildung, das Projekt »digitalwomen« gestartet hat. Dies soll Frauen aus #FrankfurtMain in #Hessen helfen, sich auch in der pandemischen Situation emanzipieren und neue berufliche Perspektiven erarbeiten zu können. Dafür hat das Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA), bis Ende 2021 befristet, den »stadtRAUMfrankfurt« gegründet. Dies ist ein kostenloser Coworking Space mit Kinderbetreuung für insgesamt bis zu 50 Frauen.
In den drei heutigen Lesetipps geht es wie an einem Lineal entlang gezogen vom äußersten Süden des Landes bis in den hohen Norden – und überall geht es um Coworking. 😀

1️⃣ In #Löffingen in #BadenWürttemberg wird momentan der Bedarf für ein Coworking Space ermittelt. Darüber habe ich hier bereits berichtet. Im Rahmen dieser Untersuchung fand am Dienstagabend, unter Leitung der beiden Coworking-Pioniere Christopher Schmidhofer und Harald Amelung, ein Online-Workshop der #CoWorkLand-Genossenschaft statt, indem über Coworking informiert wurde, wie die Badische Zeitung schreibt. Und sie müssen ihre Sachen sehr gut gemacht haben, denn der Artikel liest sich wie eine hervorragende Beschreibung, worauf bei einer Standortanalyse für ein Coworking Space zu achten ist.

Beide haben 2010 ihre ersten Coworking Spaces gegründet, Christopher in Kusterdingen und Harald in Stuttgart. Nur wenige Monate älter ist hierzulande einzig und allein das Berliner »betahaus«, was die große Expertise von beiden belegt. Davon kann die Region profitieren, in der zurzeit wirklich viel in Bewegung ist. Gestern wurde bekannt, dass der nächste »Summer of Pioneers« in Tengen stattfindet, nur eine halbe Autostunde von Löffingen entfernt.

2️⃣ Im Coworking Space »Kinzig Valley« in #Gelnhausen in #Hessen gibt es nun einen Hochleistungsluftreiniger. Dieser ergänzt das bestehende Hygienekonzept, schreibt das Portal Kinzig News. Damit versucht Coworking-Gründer Bernd Weidmann wieder etwas Normalität in seinen Coworking Space zu holen.

3️⃣ Auf LinkedIn habe ich noch eine tolle Neuigkeit von »@Work Space«-Gründer Tino Schößner gesehen: Ab September 2021 wird es einen zweiten Standort seiner Coworking-Marke in der Hansestadt #Rostock in #MecklenburgVorpommern geben. Im neuen Quartier Werftstraße, auf dem ehemaligen Gelände der Neptun-Werft, hat Tino eine Fläche von rund 1.100 m² angemietet, womit sich die von ihm betriebene Fläche in der Hafenstadt auf 2.000 m² mehr als verdoppelt. Und dies wird nicht die letzte Erweiterung sein, wie Tino mir schrieb. Für nächstes Jahr steht schon ein weiterer neuer Standort fest, aber mehr dazu, wenn es soweit ist.