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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Die #Wirtschaftsförderung der Stadt #Krefeld in #NordrheinWestfalen eröffnet im Februar 2021 ein eigenes Coworking Space mit dem Namen »UrbanWork.Krefeld«. Das Coworking Space zieht in die dritte Etage eines Bürogebäudes in der Innenstadt, nachdem sich der Vormieter Corona-bedingt verkleinern musste. Sogar die Möbel werden übernommen. Das erklärt auch den vergleichsweisen schnellen Start des Coworking Spaces, denn vom Angebot der Fläche bis zur Eröffnung werden gerade einmal ein halbes Jahr vergangenen sein.

Das Coworking Space wird auf einer Fläche von 630 Quadratmetern acht Flex- und neun Fixdesks, eine Besprechungsbox, drei Teambüros, einen Konferenzraum und eine Eventfläche anbieten. Die Wirtschaftsförderung wird vor Ort ihre Gründungsberatung anbieten. Zusätzlich gibt es ein sehr besonderes Angebot für Eltern, den „Work&KidsCube“. Dieser beinhaltet einen Schreibtisch, einen Wickeltisch und eine Schlafeinheit, um Kind und Arbeiten unter einen Hut zu bringen. Das finde ich übrigens eine sehr tolle Idee.

Die Krefelder Wirtschaftsförderung ist nicht die erste, die sich in Coworking versucht. Ein sehr schönes Beispiel ist die »STIC Wirtschaftsfördergesellschaft« im Landkreis Märkisch-Oderland in #Brandenburg. Diese betreibt inzwischen schon drei Coworking Spaces: das »TP6« in #Strausberg, das »Coworking im Schloss« in #BadFreienwalde und die »Alte Schule« in #Letschin. Immer mehr regionale Wirtschaftsförderungen in Deutschland interessieren sich für Coworking. Es lohnt sich, bei sich vor Ort, einmal danach zu fragen.
Heute Morgen gibt es gleich fünf Lesetipps zu Coworking in Deutschland. Es ist viel los. 😀

1️⃣ Im aktuellen Länderreport von Deutschlandfunk Kultur geht es um Coworking im ländlichen Raum von #Brandenburg. Am Beispiel des Coworking Spaces »Die Waldstatt« in #Großwudicke, einem Mitglied der #CoWorkLand-Genossenschaft, wird diese Entwicklung schön anzuhören erklärt. Der Ort liegt rund 20 Bahnminuten von Stendal in Sachsen-Anhalt entfernt, nach Rathenow sind es sieben Minuten – ein hohes Pendler:innenaufkommen gibt es nicht. Trotzdem kann sich der Coworking Space auch ein halbes Jahr nach Eröffnung bereits an einer steten Nachfrage erfreuen. Vor allem Selbstständige, aber auch immer mehr Angestellte, die durch die Corona-Pandemie ins Homeoffice gezwungen wurden, arbeiten von hier. Und davon profitiert auch das Dorf, wie sowohl der Bürgermeister als auch die Fleischerin berichten können.

2️⃣ Im Blog der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft VBG, bei der übrigens alle Coworking Spaces angemeldet sein müssen, wird die Entwicklung und Umsetzung der Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie des »betahaus« in #Hamburg vorgestellt. Ein lesenswerter Beitrag der beispielhaft zeigt, was alles bedacht werden muss, um seine Mitglieder bestmöglich zu schützen. Wer nicht muss, sollte momentan lieber von zu Hause aus als in einem Coworking Space arbeiten, aber nicht immer ist das möglich. Wer doch ins Coworking Space muss, sollte deshalb bestmöglich geschützt werden.

3️⃣ In #Karlsruhe in #BadenWürttemberg wird momentan eine rund 120 Jahre alte Dampfschreinerei in ein Coworking Space mit Gastronomie umgebaut, berichtet die Badische Neueste Nachrichten. Leider gibt es keine weiteren Informationen, beispielsweise zur Größe des Coworking Spaces, den geplanten Coworking-Angeboten oder wann der Umbau beendet sein wird. Die Lage des Coworking Spaces kann als sehr zentral und auch bahnhofsnah beschrieben werden, was es zukünftig wohl auch für Besucher:innen der ehemaligen Residenzstadt interessant macht.

4️⃣ Anfang Dezember berichtete ich bereits hier im Telegram-Kanal von der Plänen des Unternehmers Otto Künnecke, in #Holzminden in #Niedersachsen, einen rund 3.000 m² großen Coworking Space namens »Z6« zu eröffnen. Das Coworking-Angebot soll breit und vielfältig aufgestellt werden, ganz im Sinne der vielen Partner des Projektes. Deshalb unterstützt das Niedersächsische Digitalisierungsministerium den Aufbau des »Digitalen Kompetenzzentrums #Z6 Holzminden« durch ein Konsortium aus dem Landkreis Holzminden, der Firma Otto Künnecke, der Hochschule HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen sowie dem Wirtschaftsverband Weserpulsar und dem Innovationsnetzwerk Holzminden/Höxter mit 400.000 Euro.

5️⃣ Zum Abschluss noch eine Pressemitteilung der Wirtschaftsförderung von #Krefeld in #NordrheinWestfalen, die den im April eröffnenden Coworking Space »UrbanWork« ankündigt. Auf rund 630 m² werden Coworker:innen mit Tagestickets, aber auch als registrierte Mitglieder, flexible und feste Arbeitsplätze vorfinden. Des Weiteren wird es Teambüros und Meetingräume geben. Ein rund um klassisches Coworking-Angebot also.
Heute mit drei Ankündigungen: ein neuer Podcast, ein neuer Coworking Space und neues Geld:

1️⃣ Die Volkshochschule des Vogelsbergkreis in #Hessen hat einen Podcast über den ländlichen Raum gestartet, denn mehr als die Hälfte der Einwohner*innen in Hessen leben auf dem Land. In der ersten Folge des neuen Podcasts spricht Moderator Michael Lobeck mit Torsten Schneider, Inhaber des Medienzentrums »Altes Postamt« in der Kleinstadt #Alsfeld, in dem es auch ein Coworking Space zum produktiven Arbeiten mit anderen Coworker:innen gibt. Ergänzend möchte ich noch auf die im Januar ausgestrahlten Features des Radiosenders »hr-info« hinweisen, die bereits sehr hörenswert das Thema Rural Coworking in Hessen behandelten.

2️⃣ In #Krefeld in #NordrheinWestfalen hat der Coworking Space »UrbanWork« der städtischen #Wirtschaftsförderung eröffnet, schreibt die Rheinische Post. Auf 630 m² können aufgrund des Hygienekonzepts 15 Menschen arbeiten, später ist dann Platz für 26 Mitglieder und Gäste. Oberbürgermeister Frank Meyer verspricht sich von dem Angebot eine Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Krefeld, aber auch einen generellen Impuls für die Krefelder Innenstadt. Dass eine Wirtschaftsförderung selber ein Coworking-Angebot betreibt, ist eine sehr interessante Entwicklung, die man in den letzten Monaten bundesweit immer öfters beobachten konnte.

3️⃣ Der Serviced-Office-Anbieter »Unicorn« hatte in den letzten Monaten mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen, überraschte in dieser Zeit mit Vermietung der eigenen Flächen als Corona-Testzentrum und kann nun eine neue Finanzierungsrunde in Höhe von sieben Millionen Euro verkünden. Wie die Wirtschaftswoche schreibt, nutzen auch immer mehr einzelne Nutzer:innen einen Arbeitsplatz in einem Unicorn, was diese immer noch nicht zu Coworking Spaces macht, aber so immerhin einzelnen Menschen hilft, ortsunabhängig zu arbeiten. Mit dem Geld sollen auch einige lokale Serviced-Office-Anbieter, die die Krise noch härter getroffen hat, übernommen werden. Da kommen wohl einige Überraschungen auf uns zu.