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Kurze Snippets zu deutschsprachigen Artikeln über Coworking samt der Links zu den jeweiligen Artikeln.
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Heute wird es ungewohnt politisch in den Meldungen:

1️⃣ Die hessische Landesregierung will mit dem Aktionsplan »Starkes Land – gutes Leben« die Lebensbedingungen im ländlichen Raum verbessern, berichtet die »Frankfurter Rundschau«. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Erhalt der Gasthäuser auf dem Land gelegt, aber auch das mobile Arbeiten soll ausgebaut werden. Coworking Spaces könnten ein Lösungsansatz sein, um die verschiedenen Ziele, wie die Stärkung der Dorfmittelpunkte, Gastronomien zu erhalten und Förderung mobiler Arbeiten, zu erreichen. Passend dazu: »hr-info« hatte erst vor Kurzem über Coworking Spaces im ländlichen Raum des Bundeslandes #Hessen berichtet. 💰

2️⃣ Auch in #SachsenAnhalt werden Coworking Spaces im ländlichen Raum als notwendig betrachtet. Gastautor Michael Ney vom »Zukunftszentrum Digitale Arbeit Sachsen-Anhalt« schreibt auf der Webseite des »MDR Sachsen-Anhalt«, dass durch solche Orte der Entvölkerung ganzer Landstriche etwas entgegengesetzt werden kann. Ney erklärt in dem Artikel, inwiefern das Bundesland von der Digitalisierung der Arbeitswelt profitieren kann und was bei der Gestaltung der Zukunft der Arbeit dringend beachtet werden sollte. 💻

3️⃣ In #Sachsen untersucht das Projekt »Kreativ arbeiten in ländlichen Räumen«, wie neue Formen der Arbeit und Wertschöpfung in den ländlichen Räumen Sachsens entstehen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Schaffung von Coworking Spaces unter den Bedingungen im ländlichen Raum, wie in dem verlinkten Video erklärt wird. Bisher gibt es mit der »Alte Rösterei« in #Grimma erst ein Coworking Space in der Region östlich von Leipzig. Ziel ist es aber eine Vielzahl von Coworking-Orten zu schaffen, vor allem in historischen Gebäuden. 🏚

4️⃣ Die Stadt #Uslar in #Niedersachsen erhält insgesamt 122.220 Euro Fördermittel des Landes für die Entwicklung eines auf die lokalen Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnittenen Coworking Space, wie der Landtagsabgeordnete Uwe Schwarz berichtet.  Das Projekt soll in Kooperation mit der »Privatbrauerei Bergbräu« – die übrigens das tolle Motto ›Volle Pulle aus Uslar‹ haben – in historischen Betriebsgebäuden der Brauerei entstehen, die im Rahmen einer betrieblichen Umstrukturierung frei werden. Nach Wein, nun auch Coworking mit Bier. 🍻
Heute sind es nur vier Meldungen aus vier Bundesländern, aber es ist ja auch Samstag.

1️⃣ In #Kriftel in #Hessen wird im August mit dem »Kriftel Space« der erste Coworking Space der Kleinstadt eröffnet. Der Ort liegt zwischen Frankfurt (Main) und Mainz bzw. Wiesbaden, vermutlich leben hier viele Pendler:innen, die in einer der drei Großstädte arbeiten. Diesen macht die Immobilienunternehmerin Antje Mertig nun auf rund 200 m² ein Coworking-Angebot, für die Arbeit im Ort bleiben zu können. Wie das Finanzportal CFD Capital schreibt, denkt die Gründerin jetzt schon auch über weitere Standorte im Main-Taunus-Kreis nach.

2️⃣ Die Leader-Aktionsgruppe des Leipziger Muldenlands, das sich im Nordwesten von #Sachsen befindet, plant eine Coworking-Testphase in der Region. In einer Meldung auf der eigenen Website schreibt die LAG, dass es ein erstes Vernetzungstreffen gab, um mögliche Standorte zu identifizieren und die Testphase zu besprechen. Größere Orte in der Region östlich von Leipzig sind #Eilenburg, #Wurzen und #Grimma, wo bisher mit der »Alte Rösterei« der einzige Coworking Space der Region steht. Mehr Coworking ist also wünschenswert.

3️⃣ Am Mittwoch startet eine Crowdfunding-Kampagne mit dem Ziel, den ersten inklusiven Coworking Space in #Heidelberg in #BadenWürttemberg zu gründen. Dieser soll sich an an Geflohene, Arbeitsuchende, Menschen mit Behinderung, Senior:innen und Studierende richten und 10 Arbeitsplätze umfassen, schreibt MRN-News. Dahinter steckt der 2007 gegründete Verein »habito e.V.«, der u.a. Orte der Begegnung für Menschen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft und in unterschiedlichen Lebenssituationen initiiert.

4️⃣ In #Gifhorn in #Niedersachsen möchten die Stadt, die #Wirtschaftsförderung sowie die Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg einen Coworking Space starten, schreibt die Gifhorner Rundschau. Bereits ab Juli sollen drei Büros mit jeweils zwei bis drei Arbeitsplätzen eingerichtet werden. Der Bürgermeister möchte auch einen Kicker auf den Flur stellen, was wieder einmal das gängige Klischee zum Thema Coworking aufzeigt. Eigentlich arbeiten Menschen in einem Coworking Space, aber vielleicht spielt der Gifhorner Bürgermeister auch gerne in seinem.