Gunnar Kaiser
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Eine menschliche Beziehung zieht immer nach beiden Seiten, ist dialektisch und lässt Raum für Unerwartetes. Demgegenüber will die technokratische Macht eine Ordnung etablieren, die alternativlos immer nur eine Antwort zulässt und in eine Richtung drängt. Algorithmen und Bots ziehen das Individuum über den Tisch.

Vor der Macht steht das Individuum wie Kafkas K. vor dem Schloss. Die Beziehung zum Nächsten und der Gesellschaft ist aufgekündigt. Normen zielen immer mehr auf kollektive Kontrolle. Der Einzelne ist wieder Nichts. Was also tun?

Ein Essay von Barbara de Mars über die Frage "Vergebung oder Vergeltung?"
https://kaisertv.de/2022/07/28/beziehung-ist-der-schlussel-vergeltung-oder-vergebung/
Werden wir in der Singularität unser individuelles Selbstbewusstsein behalten? Ist ein Netzwerk aus Maschinen, die unsere psychischen Zustände “lesen” und andere sogar “mitlesen” lassen, bereits Sozialismus? Wie viel Privatsphäre gewährt künstliche Intelligenz? Was muss man dafür tun, Gedanken bei sich behalten zu dürfen? Was darf man alles nicht tun?

Die Theosis als Ende des Menschen, wie wir ihn kannten. Ein Beitrag von Lilly Gebert.

https://kaisertv.de/2022/07/28/singularitat-evolution-oder-technologische-versklavung-lilly-gebert/
Die aktuelle Podcastfolge „Deutschland einig Widerstand? könnt ihr hier nachhören:

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Viel Spaß!
Als ich ein Kind war, dachte ich, ich sei genial. Ich hielt ziemlich viel von mir und war mir sicher, dass ich alles werden könne, was ich wollte.
Ich dachte nicht nur so von mir, ich fühlte es auch; und wenn ich mir die Abenteuer und Erfolge, die im Leben auf mich warten würden, ausmalte, sah und spürte ich sie vor mir, ohne zu zweifeln oder mich klein zu machen.
Dieses Gefühl ist irgendwann verschwunden. Zwar halte ich immer noch relativ viel von mir, aber es hat sich ab irgendeinem Zeitpunkt der Glaube eingeschlichen, dass es nichts Besonderes mit mir auf sich hat - ein Glaube, den man wohl "Realismus" nennt.
Diese "realistische Weltsicht" hat mich kleiner gemacht, als ich mich früher gesehen habe. Vielleicht hat sie mich sogar krank gemacht. Da ist dieses Schuldgefühl, die meisten Menschen hinter sich zu lassen, wenn man es sich herausnimmt, groß, erfolgreich, glücklich und gesund zu sein. Es ist ein emotionales Hindernis, das mich immer wieder davon abhält, jeden Weg zu gehen, den ich gehen will.
Oft dachte ich, der Grund für Misserfolg und Krankheit läge darin, dass ich das Gefühl hätte, ich würde nicht genügen. Aber meine tiefste Angst ist nicht, dass ich nicht genug bin - es ist die Angst, dass ich noch viel mehr bin und kann. Wie Marianne Williamson sagt: Es ist nicht die Dunkelheit, die uns Angst macht und vom Leben abhält - es ist unser inneres Licht.
Wir fragen uns: Wer bin ich schon, dass ich genial, großartig, begabt oder gesund bin? Aber dass ich mich klein mache, damit sich andere in meiner Gegenwart nicht unwohl fühlen und mich verstoßen, hilft niemandem weiter. Ich lerne, mich wieder so groß zu machen, wie ich mich als Kind gefühlt habe. Kleine Kinder haben dieses innere Licht noch; ich kann lernen, es ebenfalls wieder leuchten zu lassen.
Wir haben die Möglichkeit, die Aufgabe, die Größe, die uns geschenkt wurde und in uns wohnt, in dieser Welt erfahrbar zu machen.
Uns von unserer Angst vor der eigenen Genialität zu befreien, uns das Recht zu nehmen, großartig, glücklich und gesund zu sein, und das eigene Licht leuchten zu lassen, kann anderen die Erlaubnis geben, es ebenfalls zu tun.

#einfachsein #picoftheday #denmark #gunnarkaiser #summer #sammy #herecomesthesam
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SONNTAGS IM PARK

Wie schnell die Zeit vergeht, wenn man sich amüsiert! Seit nun 9 Wochen veranstalten viele tolle Menschen in ganz Deutschland Sonntagstreffen. Ich freue mich sehr, auf welch große Resonanz der Gedanke gestoßen ist und wie viele hoffnungsvolle Menschen einen Ort der Begegnung schaffen möchten. Die interaktive Map, die mein Team Woche für Woche erstellt, wächst stetig. Habt Spaß, seid gesellig, lacht miteinander und schickt mir gerne eure Eindrücke, Fotos, Videos oder nutzt den Hashtag #sonntagsimpark.

Diesen Sonntag um 15 Uhr finden weitere Treffen im Park zur Vernetzung und zum freundlichen Austausch statt. Alle sind willkommen! Die interaktive Karte steht euch ab sofort zur Verfügung.

https://umap.openstreetmap.fr/de/map/sonntags-im-park_774349#5/50.984/14.818
Die aktuelle Podcastfolge „Was auf dem Spiel steht (Der Kult, Hörbuch 8)“ könnt ihr hier nachhören:

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Viel Spaß!
Gehirn- und Nervengesundheit Online Kongress
05. bis 14. August 2022


So könnt ihr auch dabei sein:
Meldet euch einfach zum kostenfreien Kongress mit einer E-Mail-Adresse an. Ab dem 05.08.2022 bekommt ihr dann jeden Tag eine E-Mail mit den wichtigsten Informationen und Links zu den Experten-Interviews des Tages. Zum Anschauen braucht ihr nur einen PC, ein Tablet oder ein Smartphone – ganz einfach, ohne zusätzliche Software.

Hier erhaltet ihr noch mehr Infos: https://akademie.medumio.de
Viel Freude und Erleichterung herrschten am 7. April 2022, als bekannt wurde, dass die Anträge zur Impfpflicht vom Deutschen Bundestag abgelehnt worden waren. Mancher glaubte gar, ein gewisser Realitätsbezug, und mit ihm Vernunft und Verhältnismäßigkeit, kehrten nun zurück in die Politik. Doch es bleiben einige Fragen, aus denen stets deutlich wird: Um Gesundheit geht es ganz und gar nicht, es geht nicht um das Wohl und Wehe des Bürgers. Macht und Machtspiele sind die Dominanten, für sie werden Vernunft und Verhältnismäßigkeit geopfert.

https://kaisertv.de/2022/07/29/der-pyrrhussieg-ralf-rosmiarek/
Vertrauen ist ein kostbares Gut. Dies fällt uns zumeist dann auf, wenn es gebrochen wird und verloren geht. Ob durch Freunde, Partner, Verwandte, Arbeitskollegen, politische Entscheidungsträger oder ihren Erfüllungsgehilfen – der Verlust des Vertrauens resultiert nicht aus einer Lappalie, sondern aus der Verletzung grundlegender Werte menschlicher Interaktionen und Beziehungen. Solche Werte liegen zum Beispiel in Treue und Loyalität, in gegenseitiger Wertschätzung, Rücksichtnahme und Kooperation.

Die Zeit der Corona-Pandemie hat solchen Werten massiven Schaden zugefügt, der nicht nur gegenüber Mitbürgern, politischen Entscheidungsträgern und ihren Helfern, sondern möglicherweise sogar gegenüber dem gesamten politischen System entstanden ist.

Wie sollten die Geschädigten also den Schuldigen begegnen?

Ein Essay zur Frage "Vergeltung oder Vergebung" von Rainer Hofbauer.
https://kaisertv.de/2022/07/30/warum-wir-manches-nicht-verzeihen-konnen-uber-den-verlust-des-vertrauens-vergeltung-oder-vergebung/
Ging es uns früher besser?

Lange Zeit haben wir auf die Entwicklung der Menschheitsgeschichte so geblickt, dass wir sie rein positiv aufgefasst haben. Noch heute leben wir unter den Auswirkungen des Fortschrittsoptimismus, den das 19. Jahrhundert mit seinen gewaltigen Veränderungen in technischer, wissenschaftlicher, politischer und sozialer Hinsicht mit sich gebracht hat. Der Fortschrittsoptimismus ist ein Produkt der Aufklärung, mit der auch Sicht auf die Geschichte als eine „Entfaltung der Vernunft“ an Bedeutung gewann. Ideengeschichtlich herrschte in den Philosophien von Condoret und Comte bis Hegel und Marx eine Sichtweise auf die Geschichte vor, die mit einigem Recht die stetige Verbesserung unserer Daseinsbedingungen konstatierte und voraussagte – eine Sichtweise, die zwar nach den Erschütterungen des 20. Jahrhunderts in gewissen intellektuellen Kreisen einen Dämpfer erhalten hat, deswegen aber noch lange nicht an Wirkkraft verloren hat.

Wissenschaft und Technik unterwerfen sich die Welt in ungebremster Manier, nur schwächlich lassen sich dagegen die Stimmen derer vernehmen, die eine Kontrolle dieser Entwicklung fordern. Zudem hat sich aus dem Fortschrittsoptimismus der Aufklärung im letzten Jahrhundert die Vorstellung entwickelt, dass sich "die ganze Welt zwangsläufig nach westlichem Vorbild entwickeln werde." (Reckwitz).

Der Begriff "Fortschritt" allein beinhaltet schon die Konnotation von etwas Positivem: Man schreitet fort auf ein Ziel hin, dass man dem Ausgangspunkt vorzieht. Man stellt sich den Zielpunkt des Fortschritts als eine Utopie vor, in der die Menschen friedlich und frei, glücklich und gerecht zusammenleben.

Eine weitere Sichtweise auf den Fortschritt besteht darin, weniger das "hin zu" als das "von ... weg" zu betonen: Fortschritt bedeute nicht, einem Idealzustand näherzukommen, der durch ein Mehr an messbarem Wohlstand und Glück charakterisiert ist (denn ein solcher Idealzustand bleibt hypothetisch und entfernt sich dem immer strebenden Menschen ständig), sondern von einem unerwünschten Zustand wegzukommen: Krankheiten zu besiegen, Hunger auszurotten, Unterdrückung zu beenden, Unverstandenes verständlich – und damit beherrschbar zu machen. Der Philosoph Michael Hampe begrüßt diese Art von Fortschritt, den er "nicht als eine Bewegung auf ein Ziel hin, auf die Wahrheit oder die Gewissheit" versteht, sondern "als eine Bewegung weg vom Mythischen, Religiösen, obskur Philosophischen und hin zum Mess-, Berechen- und technisch Beherrschbaren". (Michael Hampe: Das vollkommene Leben)

Ob teleologisch als ein "Hin zu einem positiven Ziel" oder eskapistisch als ein "Weg von einem Zustand des Mangels" aufgefasst, bleibt Fortschritt eben der Weg der Verbesserung des Status quo. Ein Weg, den wir seit Menschwerdung begehen – ja, sogar das Wesen des Menschen selbst ließe sich dadurch charakterisieren, dass er diesen Weg immer schon geht, gehen muss: als das Tier, das Verbesserung anstrebt, das Tier, das sich selbst übertrifft.

Was aber, wenn diese Erzählung nur ein Märchen ist, dessen hilfloser Optimismus nur das Unbehagen am modernen Leben vertreiben soll? Was, wenn unsere Zeit nicht die beste aller möglichen Zeiten ist? Was, wenn wir Menschen "damals" gar nicht so viel schlechter dran waren, wie es gemeinhin erscheint?

Weiterlesen könnt ihr meine Gedanken über Fortschritt und Rückschritt des Menschengeschlechts hier.
Das Leben ist kompliziert und manchmal herrlich unberechenbar. Wer glaubt, er könne alles beeinflussen unterliegt einer Kontroll-Illusion. Die Sehnsucht danach ist dennoch groß und persönliche Freiheit zum Preis des digitalen Halsbandes und individuellen Kontrollverlustes gerade erschreckend kritiklos an Dritte im Namen der Gefahrenminimierung verkauft wird. Doch no risk at all bedeutet auch no fun at all. Und in letzter Konsequenz no life at all.

https://kaisertv.de/2022/07/30/manege-frei-fur-die-kontroll-illusion/
Es gibt eine Sicht auf den Verlauf der menschlichen Entwicklung, die von der Prämisse des Fortschritts geprägt ist. Aus dieser Prämisse heraus wurde auch der Übergang von Jäger-und-Sammler-Gesellschaften hin zu sesshaften Agrargesellschaften lange Zeit als eine Wendung zum Besseren - zu Fortschritt und Wohlstand - gedeutet; eine Bewertung, die sich in in der weit verbreiteten Annahme widerspiegelt, das nomadische Leben in einer Wildbeuter-Gesellschaft sei im Wesentlichen "einsam, armselig, scheußlich, tierisch und kurz" gewesen, wie es schon Thomas Hobbes in seinem berühmten "Leviathan" (1651) formulierte. Wir stellen uns das Leben in nichtsesshaften Stämmen als physisch äußerst belastend vor, dabei von einem ständigen Wechsel von Unsicherheit und Langeweile geprägt, da unseren Vorfahren Zeitmessinstrumente, moderne Medizin und Pharmakologie sowie Unterhaltung und abwechslungsreiche Kommunikationsmöglichkeiten fehlten.

Diese Annahme hinterfragen wir auch deshalb kaum, weil wir uns daran gewöhnt haben, die Segnungen der modernen Zivilisation als einzigartige Errungenschaften anzusehen, die notwendigerweise mit dem sesshaften Leben verknüpft scheinen: Wissenschaft und Technik, öffentliche Gesundheits- und Bildungssysteme, Sicherheit, Freizeit, Unterhaltung und Kunst u. v. m.

Die Entwicklung zu einer höheren Lebensqualität schien – mit Ausnahmen, die sich als ärgerliche Rückschläge deuten ließen - stetig zum Positiven fortzuschreiten, und das spätestens seit dem Beginn der industriellen Revolution, prinzipiell aber schon seit dem Beginn des Hochmittelalters. Und auch die "dunklen Jahrhunderte" des Frühmittelalters lassen sich aus dieser Sicht als längere Unterbrechung eines Trends deuten, der letztlich mit dem Sesshaftwerden des Menschen begonnen hat.

Doch wir wissen heute, dass die sogenannte Neolithische Revolution gravierende negative Auswirkungen auf den Wohlstand der Menschen hatte.

Weiterlesen könnt ihr hier.
Covid-Zehen. Nicht zu verwechseln mit Grippe-Zehen oder gar normalen Zehen.
Die Beziehung ist der Schlüssel, den uns Macht und Technik rauben wollen. Doch um wahrhaft menschliche Beziehungen herzustellen, müssen wir zunächst vom digitalisierungswütigen System, den neuen, oft kollektivistischen Normen und dem Goldenen Kalb der technischen Machbarkeit ablassen und zu einem uns eigenen, menschlichen Maß zurückfinden.

https://kaisertv.de/2022/07/31/beziehung-ist-der-schlussel-vergebung-oder-vergeltung-barbara-de-mars/
JETZT AUF KAISERTV:

Im Rahmen einer repräsentativen Studie legen neueste Daten aus Großbritannien nahe, dass praktisch die gesamte Bevölkerung, 99% um genau zu sein, bereits Antikörper gegen Corona in sich trägt. Entweder durch Impfung oder natürliche Infektion oder beides.

Warum ist das Bundesgesundheitsministerium gegen eine Feststellung der Immuinität in Deutschland? - Weil das das Ende des Lauterbachschen Narrativs der Impflücke wäre.

https://youtu.be/AUs_74snL6c
Seit nun 10 Wochen veranstalten viele tolle Menschen in ganz Deutschland Sonntagstreffen. Ich freue mich sehr, auf welch große Resonanz der Gedanke gestoßen ist und wie viele hoffnungsvolle Menschen einen Ort der Begegnung schaffen möchten. Die interaktive Map, die mein Team Woche für Woche erstellt, wächst stetig. Habt Spaß, seid gesellig, lacht miteinander und schickt mir gerne eure Eindrücke, Fotos, Videos oder nutzt den Hashtag #sonntagsimpark.

Diesen Sonntag um 15 Uhr finden weitere Treffen im Park zur Vernetzung und zum freundlichen Austausch statt. Alle sind willkommen! Schreibt gerne mit Angabe des genauen Treffpunkts sowie eines geeigneten Erkennungszeichens, zum Beispiel ein roter Luftballon, an redaktion@gunnarkaiser.de , wenn auch ihr SONNTAGS IM PARK auf einer Picknickdecke sitzen möchtet!
Im Windschatten weltweiter Krisen werden still und heimlich fundamentale Gesetzestexte und Verordnungen für den Umgang mit Arzneimitteln geändert bzw. außer Kraft gesetzt. Um eine schnelle Implementierung der Covid-Impfstoffe zu realisieren, erließ die Bundesregierung im Mai 2020 die neue Verordnung “Medizinischer Bedarf Versorgungssicherungsstellungsverordnung” (MedBVSV) um damit bisher bestehende Paragrafen aufzuheben.

Ein Beitrag von Alina Senger
https://kaisertv.de/2022/08/03/heimliche-anderungen-von-gesetzen-und-verordnungen-fur-covid-impfstoffe/
Elon Musk ist eine Person, die man nur lieben oder hassen kann. Der reichste Mensch der Welt, CEO von Tesla, SpaceX, Neuralink und The Boring Company, fällt auf Twitter öfter durch provokante und auch kritische Tweets auf. Er hat es sogar gewagt, die Corona-Maßnahmen zu kritisieren. So bevorzugte er beispielsweise im Oktober 2020 noch den schwedischen Weg, der in den Medien von Anfang an mit äußerster Skepsis betrachtet wurde. Auch die Macht, die sich Regierungen mittlerweile angeeignet haben, sieht Musk kritisch und äußert dies in seinen Memes.

Ein Beitrag von Fabio Traina. Jetzt auf KaiserTV.

https://kaisertv.de/2022/08/04/elon-musk-falscher-prophet/