Flying High - Demokanal und Subkultur Bonn
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Dies ist ein selbstorganisierter Telegramkanal für widerständige und subkulturelle Ereignisse in und um Bonn.
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Diesen Donnerstag ist wieder KüfA im ORH!
Am Donnerstag den 10.11. gibt es wieder eine Küche für Alle im Oscar-Romero-Haus (Heerstraße 205).
Ab 17 Uhr fangen wir mit Kochen an und um 20 Uhr gibt es dann Essen. Kommt gerne vorbei und helft beim Kochen oder natürlich auch beim Essen. Wir kochen überwiegend Vegan!
Das BIPoc Referat der Uni Bonn bietet einen Workshop zum Kritischen Weißsein an:

Ein Interaktiver Workshop für weiße Menschen zur Aufarbeitung von Rassismus auf den verschiedenen Ebenen.
Wir werden euch die Basics der Theorie, die Reflexion der eigenen weißen Position in der Gesellschaft und praktische Handlungsschritte an die Hand geben um für eine antirassistische Gesellschaft einstehen zu können.

Ihr wollt teilnehmen?
Dann schreibt bitte eine Mail an
Workshops@alte-vhs.de

Und macht bitte vorher einen Schnelltest.
Wer morgen nicht nach Remagen will, kann dafür zur Großdemo nach Lützerath.
Gemeinsame Anreise dafür von Beuel aus um 9:40

Mehr Infos und Kontakt zu einem barrierefreien Bus hier leider nur über Instagram.
Demo, Dortmund, 19.11., 13:30
Anreise Bonn Hbf Gleis 1 10:50

Nächste Woche Samstag findet in
Dortmund eine Demo gegen die tödliche Polizeigewolt dort und anderswo statt.

Es gibt 1000 Mouhameds – Sie verdienen Gerechtigkeit!

Am 08.08.2022 tötete die Polizei Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé in der Nordstadt. Mouhamed, der aus dem Senegal nach Deutschland geflüchtet war, war in einer psychischen Krise. Bereits 2 Tage zuvor hatte er Hilfe in der psychiatrischen Klinik der LWL gesucht und war wieder heimgeschickt worden. An seinem Todestag hatten die Betreuer*innen seiner Wohngruppe Angst, er könnte sich selbst verletzten. Deshalb riefen sie die Polizei. Als die Polizei eintraf, saß er in der hintersten Ecke eines Innenhofs. Er war keine Gefahr für irgendjemanden. Dennoch entschied sich die Polizei, den Hof zu stürmen. Sie griffen Mouhamed mit Pfefferspray an. Als er dann aufstand, schossen sie mit zwei Tasern und einer Maschinenpistole auf ihn. Mouhamed starb kurz darauf im Krankenhaus.
Mehr hier
Aktuell gibt es eine Aktion des VRS wodurch mit Aboticket in ganz NRW Personenmitnahme möglich ist. Das oder auch Gruppentickets können vor  Ort abgesprochen werden.
Demo, Köln, nächsten Sonntag 16 Uhr

Nächste Woche Sonntag startet in Köln am Ottmar-Pohl-Platz die Demo zum Trans Day of Remembrance
Lest hier den kompletten Aufruf von TSG abschaffen Köln und Trans Pride Cologne bisher leider nur auf instagram.

Vom Bonner Hbf aus nehmt ihr am besten den RE von Gleis 1 um 15:04 bis Messe/Deutz und von da die S19 Richtung Hennef bis zur Trimbornstraße
Sponti, heute 18:30 am Alten Rathaus. Für Freiheit in Iran!
Flying High - Demokanal und Subkultur Bonn
Korrektur: die Versammlung in der Altstadt ist um 16:00
Eine Erinnerung für die Stadtteilversammlung der Altstadt am Sonntag.

Du hast Lust dich mit deiner Nachbarschaft auszutauschen oder dich zum Thema abgestellter Strom oder Zwangsräumung zu vernetzen? Du möchtest deine Geschichte erzählen oder einfach auf ein Stück Kuchen vorbei schauen? Dann komm vorbei, wir freuen uns!
Vortrag vom Klimatreffen, Dienstag
19 Uhr, alte Vhs

Klimakrise und patriarchale Gewalt - Vortrag und Diskussion

Im Rahmen der Aktionswoche gegen patriarchale Gewalt veranstalten wir in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 22.11. um 19 Uhr in der Alten VHS einen informativen Vortrag mit anschließender offener Diskussion zu den Zusammenhängen von Klimakrise und patriarchaler Gewalt.
In den Regionen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, sind es vor allem Frauen, Lesben, Inter-, nicht-binäre, Trans- und agender Menschen (FLINTA*), die diese Folgen auffangen müssen. Insgesamt schwächt der Klimawandel die Regionen und drängt die Menschen in die Armut. Dies fördert die häusliche Gewalt. Wegen patriarchaler Aufgabenverteilung können FLINTA* oft nicht vor den Folgen der Klimakrise flüchten. Diese Formen sexistischer Gewalt liegen in den unterdrückenden Strukturen begründet, die die Kolonialisierung gebracht hat.
Wie hängen Patriarchat und Kapitalismus miteinander zusammen? Inwiefern basieren sie auf Sexismus, Rassismus und Gewalt? Wie trägt die Ausbeutung von FLINTA* und Umwelt dazu bei, die kapitalistischen Verhältnisse am Laufen zu halten?
Darüber wollen wir diskutieren und konkrete Ansätze entwickeln, wie wir Klimakrise und Patriarchat gemeinsam bekämpfen können.
Wir freuen uns auf euch!
Demo, 25.11. 18 Uhr, Frankenbadplatz

Wir sind das Feuer! - Reclaim the night!
Demonstration zum Tag gegen sexistische Gewalt!

Die Flammen des Widerstands erblühen in uns! 
Wir sehen, wie sich unsere mutigen Geschwister in Kurdistan, in Afghanistan, in den USA, in Polen und dem Iran gegen sexistische Gewalt und Unterdrückung erheben. 
Im Iran ist seit dem Mord an Jina Amini, eine 22 jährige Frau, seit mehreren Wochen eine weibliche und queere Revolution ausgebrochen und erlebt internationale Solidarität. Wir stehen hinter euch! 
Lasst uns Kraft schöpfen und von ihrem Mut bestärkt auch hier das Feuer der Revolution auf die Straßen tragen. 

Denn sexistische Gewalt gibt es in jedem Land, auch in Deutschland, und sie hat viele Gesichter: 
(Körperliche) Fremdbestimmung, Druck und ständige Kontrolle; Gewalt gegen queere Menschen und Diskriminierung aufgrund nichtbinärer und trans Identitäten.
Jede 3. von uns erlebt mindestens einmal im Leben sexualisierte Gewalt. Belästigung und Übergriffe sind alltäglich.
Sexistische Rollenbilder, Schreie, Erniedrigung, Prügel, Folter, Vergewaltigung und alle 72 Stunden gibt es in Deutschland einen Femizid.

Sexistische Gewalt geht Hand in Hand mit der Gewalt des Kapitalismus. Finanzielle Armut und Abhängigkeit, kein Geld zu haben, unsere Wohnungen zu heizen - das ist Gewalt. Unterbezahlung und Ausbeutung auf der Arbeit sind Gewalt. Das Zulassen des andauernden Sterbens im Mittelmeer, Rassismus, Abschiebungen und die Notwendigkeit von Flucht sind Gewalt. Polizeiliche und politische Willkür sind Gewalt. Die Zerstörung unserer Umwelt mit den daraus resultierenden Klimakatastrophen ist Gewalt, genau wie Kriege um Rohstoffe und Land.
All diese Formen von Gewalt haben gemeinsam, dass einige wenige Reiche, profitieren und vor allem wir Frauen und queere Menschen darunter leiden. 

So vielfältig die Gesichter der Gewalt sind, so vielfältig ist auch unser Widerstand:

Lasst uns laut sein; für Sicherheit, Respekt und das Ende eines Systems, das auf Sexismus, Rassismus, Ausbeutung, Krieg und Gewalt beruht.
Denn jedes Regime, welches uns ermordet, ausbeutet und unterdrückt, muss fallen.

Wir sind das Feuer und wir fordern die Nacht zurück!
Von Iran, über Rojava nach Bonn:
Mit unserem Widerstand setzen wir die Welt in Flammen!

LET'S RECLAIM THE NIGHT!

Mehr Infos und andere Sprachen (facebook)
Kundgebung, Heute 16 Uhr, Platz der Vereinten Nationen

Seit Beginn der Revolution vor 68 Tagen greift das Regime insbesondere die Menschen in den kurdischen Gebieten Irans massiv an. Dies hat in den über 43 Jahren Herrschaft des Regimes Islamische Republik System.

Die Lage hat sich allerdings in den letzten Tagen nochmals sehr zugespitzt. Das Regime fährt mit seiner „Elite-Armee“, mit der sogenannten „Islmische Republik Revolutionsgarden (IRGC)“, gepanzert durch verschiedene Städte wie Sanandaj oder Javanrud und führt regelrecht Krieg gegen die mutigen Menschen dort, die trotz so vieler Verluste immer weiter standhaft sind und auf den Straßen für ihre Freiheit kämpfen.

Mehr auf Insta bei frauenlebenfreiheit_bonn

Daher haben wir für Donnerstag, 24.11.2022, 16 Uhr, eine kurzfristige Kundgebung vor der UN-Zentrale in Bonn geplant und rufen alle zur Unterstützung auf.

Seid ihr dabei? ✊🏻✊🏼✊🏽💜
Herzliche Einladung zum Info- und Kennenlernnachmittag!
Wir stellen euch das Haus vor, das wie gerade versuchen zu kaufen und geben Einblick in den aktuellen Stand des Projekts.

💫 Welche Potentiale bietet das Haus? Warum sind wir so begeistert davon? Und was gibt es alles bei einem Kauf zu beachten?

👥 Wir stellen auch uns als Gruppe vor und warum wir uns entschieden haben, das Haus zusammen mit dem Mietshäuser Syndikat zu kaufen. Was ist das Mietshäuser Syndikat überhaupt und was bietet es uns für Möglichkeiten, das Haus langfristig gemeinschaftlich zu verwalten?

👉🏼 Ebenfalls werden wir euch erklären, was Direktkredite sind und warum sie so wichtig sind für die Finanzierung unseres Projektes.

❣️ Wir suchen aktuell keine neuen Mitbewohner*innen. Was wir vor allem suchen sind Unterstützer*innen, die sich vorstellen können, unser Projekt durch einen Direktkredit zu unterstützen. Auch alle anderen Interessierten sind herzlich eingeladen!

Kommt vorbei, wir freuen uns, mit euch ins Gespräch zu kommen!
Gegen Kohle, Krieg und Krise!

Die Räumung von Lützerath ist zwar "erst" für Januar angekündigt, bei unserem offenen Treffen werden wir aber schon jetzt letzte Vorbereitungen treffen um Lützerath und damit die 1.5°c Grenze zu verteidigen!
Für die Klimabewegung gibt es aber mehr zu tun als das:

Das Erdogan Regime bombardiert seit einer Wochen Rojava (die kurdischen Gebiete im Norden Syriens) und hat auch eine Bodenoffensive angekündigt. Rojava stellt eine feministische, demokratische und ökologische Perspektive für die ganze Region dar. Die Menschen vor Ort sind jetzt auf internationale Solidarität angewiesen. Wir sagen Jin, Jyan, Azadi - nicht nur im Iran sondern weltweit!

Die Teuerungen - besonders im Bereich der Strom-, Gas- und Lebensmittelpreise bedeuten gerade für Millionen Menschen tiefgehende Einschnitte. Viele von uns sind von Armut betroffen oder akut bedroht. Wie müssen wir als Klimabewegung uns dazu verhalten? Wie sollten wir zu dem Thema aktiv werden?

Zuletzt werden wir auch über die jährliche Antirepressionsdemo "Widerstand braucht Solidarität - Freheit für alle politischen Gefangenen!" am 13.12. in Bonn reden und unseren Beitrag dazu vorbereiten.

Kommt gerne vorbei und bringt eure Freund_innen mit! Wir freuen uns auf euch.
Offenes Treffen | 29.11. | 19:00 | Alten VHS (Rölsdorfstraße 20, 53225 Bonn)
Brandstiftungen, Drohungen, Nazi-Symbole und die Morde an Burak Bektaş und Luke Holland.
Seit 2009 verübten Neonazis mindestens 157 Taten gegen Migrant*innen und Linke im Rahmen einer rechten Terrorserie in Berlin-Neukölln. Trotz klarer Hinweise auf bekannte Neonazis aus Neukölln und ihre Netzwerke gibt es keine Aufklärung.
Erst nach großem öffentlichen Druck durch Betroffene und Engagierte wurde im Juni 2022 ein Untersuchungsausschuss (UA) eingesetzt, um diese Missstände aufzuklären. Neben dem UA läuft zur Zeit ein Prozess gegen die Neonazis Sebastian T. und Thilo P., zwei der mutmaßlichen Täter. Auch hier wird von staatlicher Seite nicht aktiv zur Aufklärung beigetragen. Vielmehr blockiert der Berliner Verfassungsschutz die Aufklärung, indem nur unvollständige Akten zur Verfügung gestellt werden.
Der Vortrag gibt einen Überblick über Täter, Netzwerke, Verwicklungen der Sicherheitsbehörden und den aktuellen Stand im PA und Prozess. Mit einer Referentin der Agentur für soziale Perspektiven e.V. aus Berlin