Flying High - Demokanal und Subkultur Bonn
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Dies ist ein selbstorganisierter Telegramkanal für widerständige und subkulturelle Ereignisse in und um Bonn.
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Vor zwei Jahren demonstrierten Aktivist_innen mit einer Kletteraktion in Remagen, wer sich einnerert. Die Antirepressionsplattform Koblenz berichtete:
https://antirepressionkoblenz.noblogs.org/post/2021/07/24/freispruch-fuer-vier-antifas-vor-dem-amtsgericht-sinzig/


Das U-Kollektiv hat einen Sampler gegen Repression rausgebracht: "Laut Paragraf", überall streambar. Dazu gibt's T-Shirts sowie ein Fanzine mit Interviews und Lyrics.
Der Erlös geht an die Antirepressionsplattform Koblenz, bekannt für ihre erfolgreiche emanzipatorische Arbeit z.B. zu Remagen.

Support your local activists & sub culture!

-> https://untenrumkollektiv.com
-> https://untenrumkollektiv.bandcamp.com
-> https://untenrum.bigcartel.com
Bericht über Hausprojekt in der Bonner Altstadt - WDR Lokalzeit Bonn Dienstag, 08.11., 19:30 Uhr

Am Dienstag Abend läuft in der Lokalzeit Bonn im WDR ein Bericht über unser Hausprojekt.
Wir, 7 Erwachsene und 6 Kinder, bewohnen gemeinsam als WG unser Haus in der Bonner Altstadt. Zum Teil wohnen wir schon 22 Jahre hier.
Nun ergreifen wir die Chance unser Haus zu kaufen. Wir haben uns dazu entschieden, das Haus zu kollektivieren und werden nach dem Kauf das Mietshäusersyndikat bitten uns aufzunehmen. Damit stellen wir sicher, dass das Haus niemanden individuell gehört, sondern immer den Menschen die gerade darin wohnen. Mietshäuser Syndikat – Die Häuser denen, die drin wohnen

Den Kauf finanzieren wir zum größten Teil über Direktkredite. Jetzt haben uns schon so viele Menschen einen Direktkredit angeboten, dass wir die Chance sehen das Haus ohne Bankkredit finanzieren zu können. Das wäre echt das Größte.

Wenn Du es richtig findest, dass Häuser in die Hände derer gehören die darin wohnen, wenn Du es richtig findest bezahlbaren Wohnraum zu erhalten und zu schaffen und wie wir der Meinung bist, dass mit den Grundrecht auf wohnen kein Gewinn gemacht werden soll fänden wir es toll wenn Du uns mit der Weiterverbreitung dieser Meldung oder gar mit einem Direktkredit unterstützen würdest.

Schau Dir gerne den Bericht über unser Projekt an.

Der Kontakt zu uns: 133michaelev@riseup.net

Bei Fragen, Ideen, Anregungen und Darlehensideen könnt ihr euch gerne bei uns melden
https://www.eckhaus.info/

Vielen Dank für euer Interesse
Friede den Hütten
Dienstag, 08. November, 20:00 Uhr, Buchladen Le Sabot, Breite Str. 76, Bonn
Buchvorstellung mit Kathrin Zeiske: Ciudad Juárez - Alltag in der gefährlichsten Stadt der Welt


Ciudad Juárez ist eine Stadt, die man vor allem aus Netflix-Serien über Narcos kennt oder die in skandalträchtigen Pressemeldungen auftaucht: die meisten Frauenmorde Mexikos - eine der gefährlichsten Städte der Welt, von Drogenkartellen und Banden umkämpft - extreme Klimabedingungen mitten in der Wüste - Schichtarbeit zu Hungerlöhnen in Weltmarktfabriken - Migrant*innen an der Mauer zu den USA...
Doch wie lebt es sich in dieser 1,5-Millionen-Stadt tatsächlich? Und warum finden Menschen Ciudad Juárez trotz allem lebenswert? Kathrin Zeiske, die als freie Journalistin große Teile des Jahres in der mexikanischen Grenzmetropole verbringt, führt uns an unterschiedlichste Schauplätze der Stadt und macht mit ihren fesselnden Beschreibungen Protagonist*innen greifbar und Begebenheiten nachvollziehbar.
Kathrin Zeiske wurde in Bonn geboren und hat dort Politikwissenschaften und praktischen Antifaschismus studiert. In ihrer Freizeit versucht sie sich als Wrestlingstar.

Veranstaltet vom Verein zur Förderung politischer Bildung & Kultur e.V. und dem AK Kultur & Politik der Uni Bonn.

Eintritt frei mit medizinischer oder FFP2-Maske. Um tagesaktuelle Testung wird gebeten.

Mehr über Kathrin Zeiske: https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad-leben/miss-kath---die-kaempferin-in-der-grenzstadt-102.html
Diesen Sonntag: Frauen Leben Freiheit
Fahrraddemo 🚲 📣 zur Unterstützung der revolutionären Prozesse in Iran.

13 Uhr Hofgarten.
Am Samstag auf nach Remagen! Die Nazis haben ihren jährlichen Naziaufmarsch aufgegeben, wir kommen trotzdem und feiern unseren Erfolg! Kommt zur gemeinsamen Anreise am Samstag um 9:45 Uhr auf Gleis 2 am Hbf!

Mehr Infos beim Bündnis NS-verherllichung-stoppen.
Diesen Donnerstag ist wieder KüfA im ORH!
Am Donnerstag den 10.11. gibt es wieder eine Küche für Alle im Oscar-Romero-Haus (Heerstraße 205).
Ab 17 Uhr fangen wir mit Kochen an und um 20 Uhr gibt es dann Essen. Kommt gerne vorbei und helft beim Kochen oder natürlich auch beim Essen. Wir kochen überwiegend Vegan!
Das BIPoc Referat der Uni Bonn bietet einen Workshop zum Kritischen Weißsein an:

Ein Interaktiver Workshop für weiße Menschen zur Aufarbeitung von Rassismus auf den verschiedenen Ebenen.
Wir werden euch die Basics der Theorie, die Reflexion der eigenen weißen Position in der Gesellschaft und praktische Handlungsschritte an die Hand geben um für eine antirassistische Gesellschaft einstehen zu können.

Ihr wollt teilnehmen?
Dann schreibt bitte eine Mail an
Workshops@alte-vhs.de

Und macht bitte vorher einen Schnelltest.
Wer morgen nicht nach Remagen will, kann dafür zur Großdemo nach Lützerath.
Gemeinsame Anreise dafür von Beuel aus um 9:40

Mehr Infos und Kontakt zu einem barrierefreien Bus hier leider nur über Instagram.
Demo, Dortmund, 19.11., 13:30
Anreise Bonn Hbf Gleis 1 10:50

Nächste Woche Samstag findet in
Dortmund eine Demo gegen die tödliche Polizeigewolt dort und anderswo statt.

Es gibt 1000 Mouhameds – Sie verdienen Gerechtigkeit!

Am 08.08.2022 tötete die Polizei Dortmund den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé in der Nordstadt. Mouhamed, der aus dem Senegal nach Deutschland geflüchtet war, war in einer psychischen Krise. Bereits 2 Tage zuvor hatte er Hilfe in der psychiatrischen Klinik der LWL gesucht und war wieder heimgeschickt worden. An seinem Todestag hatten die Betreuer*innen seiner Wohngruppe Angst, er könnte sich selbst verletzten. Deshalb riefen sie die Polizei. Als die Polizei eintraf, saß er in der hintersten Ecke eines Innenhofs. Er war keine Gefahr für irgendjemanden. Dennoch entschied sich die Polizei, den Hof zu stürmen. Sie griffen Mouhamed mit Pfefferspray an. Als er dann aufstand, schossen sie mit zwei Tasern und einer Maschinenpistole auf ihn. Mouhamed starb kurz darauf im Krankenhaus.
Mehr hier
Aktuell gibt es eine Aktion des VRS wodurch mit Aboticket in ganz NRW Personenmitnahme möglich ist. Das oder auch Gruppentickets können vor  Ort abgesprochen werden.
Demo, Köln, nächsten Sonntag 16 Uhr

Nächste Woche Sonntag startet in Köln am Ottmar-Pohl-Platz die Demo zum Trans Day of Remembrance
Lest hier den kompletten Aufruf von TSG abschaffen Köln und Trans Pride Cologne bisher leider nur auf instagram.

Vom Bonner Hbf aus nehmt ihr am besten den RE von Gleis 1 um 15:04 bis Messe/Deutz und von da die S19 Richtung Hennef bis zur Trimbornstraße
Sponti, heute 18:30 am Alten Rathaus. Für Freiheit in Iran!
Flying High - Demokanal und Subkultur Bonn
Korrektur: die Versammlung in der Altstadt ist um 16:00
Eine Erinnerung für die Stadtteilversammlung der Altstadt am Sonntag.

Du hast Lust dich mit deiner Nachbarschaft auszutauschen oder dich zum Thema abgestellter Strom oder Zwangsräumung zu vernetzen? Du möchtest deine Geschichte erzählen oder einfach auf ein Stück Kuchen vorbei schauen? Dann komm vorbei, wir freuen uns!
Vortrag vom Klimatreffen, Dienstag
19 Uhr, alte Vhs

Klimakrise und patriarchale Gewalt - Vortrag und Diskussion

Im Rahmen der Aktionswoche gegen patriarchale Gewalt veranstalten wir in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 22.11. um 19 Uhr in der Alten VHS einen informativen Vortrag mit anschließender offener Diskussion zu den Zusammenhängen von Klimakrise und patriarchaler Gewalt.
In den Regionen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, sind es vor allem Frauen, Lesben, Inter-, nicht-binäre, Trans- und agender Menschen (FLINTA*), die diese Folgen auffangen müssen. Insgesamt schwächt der Klimawandel die Regionen und drängt die Menschen in die Armut. Dies fördert die häusliche Gewalt. Wegen patriarchaler Aufgabenverteilung können FLINTA* oft nicht vor den Folgen der Klimakrise flüchten. Diese Formen sexistischer Gewalt liegen in den unterdrückenden Strukturen begründet, die die Kolonialisierung gebracht hat.
Wie hängen Patriarchat und Kapitalismus miteinander zusammen? Inwiefern basieren sie auf Sexismus, Rassismus und Gewalt? Wie trägt die Ausbeutung von FLINTA* und Umwelt dazu bei, die kapitalistischen Verhältnisse am Laufen zu halten?
Darüber wollen wir diskutieren und konkrete Ansätze entwickeln, wie wir Klimakrise und Patriarchat gemeinsam bekämpfen können.
Wir freuen uns auf euch!
Demo, 25.11. 18 Uhr, Frankenbadplatz

Wir sind das Feuer! - Reclaim the night!
Demonstration zum Tag gegen sexistische Gewalt!

Die Flammen des Widerstands erblühen in uns! 
Wir sehen, wie sich unsere mutigen Geschwister in Kurdistan, in Afghanistan, in den USA, in Polen und dem Iran gegen sexistische Gewalt und Unterdrückung erheben. 
Im Iran ist seit dem Mord an Jina Amini, eine 22 jährige Frau, seit mehreren Wochen eine weibliche und queere Revolution ausgebrochen und erlebt internationale Solidarität. Wir stehen hinter euch! 
Lasst uns Kraft schöpfen und von ihrem Mut bestärkt auch hier das Feuer der Revolution auf die Straßen tragen. 

Denn sexistische Gewalt gibt es in jedem Land, auch in Deutschland, und sie hat viele Gesichter: 
(Körperliche) Fremdbestimmung, Druck und ständige Kontrolle; Gewalt gegen queere Menschen und Diskriminierung aufgrund nichtbinärer und trans Identitäten.
Jede 3. von uns erlebt mindestens einmal im Leben sexualisierte Gewalt. Belästigung und Übergriffe sind alltäglich.
Sexistische Rollenbilder, Schreie, Erniedrigung, Prügel, Folter, Vergewaltigung und alle 72 Stunden gibt es in Deutschland einen Femizid.

Sexistische Gewalt geht Hand in Hand mit der Gewalt des Kapitalismus. Finanzielle Armut und Abhängigkeit, kein Geld zu haben, unsere Wohnungen zu heizen - das ist Gewalt. Unterbezahlung und Ausbeutung auf der Arbeit sind Gewalt. Das Zulassen des andauernden Sterbens im Mittelmeer, Rassismus, Abschiebungen und die Notwendigkeit von Flucht sind Gewalt. Polizeiliche und politische Willkür sind Gewalt. Die Zerstörung unserer Umwelt mit den daraus resultierenden Klimakatastrophen ist Gewalt, genau wie Kriege um Rohstoffe und Land.
All diese Formen von Gewalt haben gemeinsam, dass einige wenige Reiche, profitieren und vor allem wir Frauen und queere Menschen darunter leiden. 

So vielfältig die Gesichter der Gewalt sind, so vielfältig ist auch unser Widerstand:

Lasst uns laut sein; für Sicherheit, Respekt und das Ende eines Systems, das auf Sexismus, Rassismus, Ausbeutung, Krieg und Gewalt beruht.
Denn jedes Regime, welches uns ermordet, ausbeutet und unterdrückt, muss fallen.

Wir sind das Feuer und wir fordern die Nacht zurück!
Von Iran, über Rojava nach Bonn:
Mit unserem Widerstand setzen wir die Welt in Flammen!

LET'S RECLAIM THE NIGHT!

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