📖 Neuer Beitrag 📖 2022 - Hoffnungen und Befürchtungen 🌲 Willkommen im neuen Jahr! 🍾

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Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

mit diesem ersten Beitrag im Jahre 2022 melde ich mich aus der Weihnachts- und Neujahrspause zurück! Im Jahre 2021 ist viel passiert. Einige dieser Ereignisse möchte mit diesem Artikel nochmals Revue passieren lassen. Wo stehen wir aktuell? Was haben wir gesellschaftlich vor allem im Hinblick auf die pandemische Situation erreicht?

Außerdem möchte ich einen Ausblick auf das kommende Jahr und die nähere Zukunft werfen. Was mag uns erwarten? Große Hoffnungen und noch größere Befürchtungen stehen im Raum. All dies im neuen Beitrag.

Ein geruhsames Wochenende und viel Energie für das kommende und bestimmt sehr turbulente Jahr wünscht,

Marco von Exploring Roots

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🚨 Corona-News - Status: Genesen wird von 6 auf 3 Monate verkürzt - 🚨 Nur noch 3 Monate genesen! 🚨

mit Wirkung zum 14. Januar hat das RKI verlautbart, dass der Genesenen-Status nun mehr nur noch 90 Tage ab dem PCR-Test-Datum gelten soll. Eine Begründung findet sich auf der Seite des RKI dazu nicht. Dies teile auch Sabine Dittmar im Bundestag mit.

Noch im Herbst vergangenen Jahres wurde darüber diskutiert, dass die politische Entscheidung zur zeitlichen Begrenzung des Genesenen-Status von 6 Monaten aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar ist:
- Apotheken-Rundschau: Sind Corona-Genesene wirklich nur etwa sechs Monate geschützt?
- Süddeutsche: Sind Corona-Genesene wirklich nur sechs Monate geschützt?
- n-tv: Virologen: Genesene ein Jahr geschützt

Dieser drastische Schritt scheint umso irrwitziger, wenn man in unser Nachbarland, die Schweiz, schaut. Dort wurde Ende des letzten Jahres der Status "genesen" auf insgesamt 1 ganzes Jahr verlängert:

- SRF: Covid-Zertifikat für Genesene ist neu ein Jahr gültig
- Handelszeitung.ch: Covid-Zertifikat für Genesene soll neu ein Jahr gelten

Dieser neue Schritt der Bundesregierung ist ein weiterer Beweis für ein völlig kopfloses Agieren ohne jeglichen wissenschaftlichen Rückhalt.
Wo soll das enden?

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▶️ Demonstrationen in ganz Deutschland ▶️ Auch in Freiburg wurde demonstriert - Exploring Roots war vor Ort ▶️

Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

am gestrigen Samstag (22.01.’22) fanden bundesweit wieder zahlreiche Demonstration gegen den Maßnahmen-Kurs der Regierung im Zuge der Corona-Pandemie statt. Die Demos finden inzwischen jeden Samstag statt und ziehen immer mehr Leute in die deutschen Innenstädte. Auch in Freiburg wurde protestiert. Ich habe die Demonstration besucht, um mir selbst einen Eindruck vom Geschehen als Teilnehmer der Demo zu machen:

▶️ ZUM VIDEOMITSCHNITT auf Youtube ▶️

Meiner persönlichen Wahrnehmung nach war die Demo gut organisiert und überwiegend sehr friedlich. Die Bewegung „Nicht-ohne-uns“ und „Freisein Freiburg“ haben wie jeden Samstag zur Demo unter dem Motto „Für Freiheit, Menschlichkeit und Vernunft. Die Trommeln rufen nach Freiburg!“ aufgerufen. Die Demonstration steht nach Angaben der Veranstalter für:

– die Grundrechte
– eine freie Impfentscheidung
– die Beendigung der unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen
– eine juristische Aufarbeitung der Corona-Politik
– den Schutz aller Kinder
– die Freiheit

und gegen:
– Spaltung und Ausgrenzung
– Angst und Lüge
– Zwang und Unterdrückung
(Quelle)

Die Organisatoren waren sehr darauf bedacht, alle Hygienemaßnahmen einzuhalten. Die Polizei hat die gesamte Demo schützend und überwachend begleitet. Bis auf eine kleinere Auseinandersetzung, die ich im Video festgehalten habe, habe ich keinerlei Aggressionen miterlebt. Einzelne, versprengte Gegendemonstranten haben an der Habsburgerstraße ihren Unmut kundgetan.

Vor dem Uniklinikum und eine Straße weiter fanden zwei organisierte Gegendemonstrationen statt, die von der Polizei eng begleitet wurden. Hier habe ich auch die einzigen Pressevertreter wahrgenommen, während ich auf der gesamten restlichen Strecke nur einen einzelnen nicht zuortbarer Kameramann gesehen habe. Der gesamte Demozug war äußerst friedlich und andächtig. Bei den Gegendemonstrationen ist dem Demozug jedoch große Aggression entgegengebracht worden.

Unter den Demonstrantinnen und Demonstranten habe ich persönlich nur eine einzige Person gesehen, die sowohl eine Deutschlandflagge, aber auch die Flagge Schwedens und Tschechiens mit sich führte. Ansonsten konnte ich keinerlei Partei-, National oder anderweitige Flaggen ausmachen. Unter den Menschen vor Ort waren habe ich sowohl sehr junge Leute als auch ältere Menschen gesehen. Mehrheitlich wurde der Maskenpflicht nachgekommen. Der Demozug wurde in mehrere Abteilungen unterteilt, um größere Menschenansammlungen zu vermeiden.

Für kommenden Samstag sind weitere Demos geplant.
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🚨 Corona-Update für Baden-Württemberg 🚨2G-Regel für Einzelhandel ist gekippt 🚨

Der Freiburger Wochenbericht meldet die Aufhebung der 2G-Regel für den Einzelhandel. Im Artikel steht:
"Das Einfrieren der Alarmstufe II durch die Corona-Verordnung der Landesregierung sei voraussichtlich rechtswidrig (...). Aktuell liegt die Hospitalisierungsinzidenz in Baden-Württemberg bei 5, (...). Demnach müsste die Alarmstufe I in Baden-Württemberg gelten. Dass die Landesregierung trotz fallender Schwellenwerte die Stufe nicht nach unten korrigiert" wird mit der sehr ansteckenden Omikron-Variante begründet.
Wir halten fest: Eigentlich sollte ausschließlich die Hospitalisierung auf Grund einer Covid-Erkrankung der Messwert für die Beschneidung elementarer Grundrechte sein. Die schnelle Verbreitung der neuen Variante, die nachweislich zu viel weniger Hospitalisierungen als Delta führt, ist nun aber die Begründung für ein Fortbestehen der Maßnahmen? 🤔

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🚨 Corona-Zahlen 📉 Deutschland im Vergleich zu den USA 📈 Wie ist die Lage in den Vereinigten Staaten im Vergleich zu Deutschland? 🚨

Blickt man in Richtung US-Sport, kann man Videos wie die folgenden sehen:
Ausschnitt aus einem NBA-Spiel

Volle Stadien und ausgelassene Stimmung, spärliche Hygienebedingungen. Präsident Biden scheint sich nicht sonderlich für die Leben seiner Bürgerinnen und Bürger zu interessieren.

So sieht es in deutschen Stadien aus:
Bundesliga-Ausschnitt

Die Lage ist für die Vereine in Deutschland ebenso wie für viele andere Branchen inzwischen so prekär, dass sich BVB-Chef Watzke öffentlich gegenüber den neuen Corona-Maßnahmen in NRW mit den Worten empörte:
„Wir werden uns die Beschlüsse des Landes NRW genau anschauen und prüfen, ob wir sie im Eilverfahren kontrollieren lassen [...]." Es sei „bitter, dass die Mehrheit der MPK-Teilnehmer nach zwei Jahren nur an Verbote denkt und nicht auch an ein Mindestmaß an Möglichkeiten und logischen Entscheidungen“ (Quelle).

Empört sich Watzke hier zu Recht? Ein Blick in die Zahlen soll Aufschluss geben:

Bild 1 zeigt die Zahlen der positiven Tests für die USA und Deutschland. Nach einem steilen Anstieg fallen die Zahlen erstmals wieder.
Bild 2 zeigt die Zahlen der mit/an Corona-Verstorbenen. Hier sehen wir, dass die USA in der Tat höhere Todeszahlen vermeldet, als es in Deutschland der Fall ist. Spricht das nun für oder gegen härtere Maßnahmen?
Bild 3 zeigt den Verlauf der wöchentlich gemeldeten hospitalisierten Fälle mit einem positiven Corona-Test in Deutschland. Über alle Altersgruppen hinweg verzeichnen wir einen Rückgang.
Bild 4 zeigt den Verlauf der wöchentlich gemeldeten Todesfälle mit einem positiven Corona-Test in Deutschland. Auch hier gehen die Zahlen stark zurück.

Was den Erfolgt der Impfung angeht, zeigen folgende Zahlen. Exemplarisch habe ich die Zahlen für die Altersgruppe 18-59 Jahren der aktuellen Meldewoche 52 aus dem Lagebericht des RKI genommen:

Alle Corona-Fälle:
symptomatisch, gesamt: 213.688
- 47,15 % „Grundimmunisiert“
- 22,13% „mit Auffrischungsimpfung“
- 30,73% „ungeimpft“

hospitalisiert, gesamt: 2.537
- 36,14% „Grundimmunisert“
- 10,41% „mit Auffrischungsimpfung“
- 53,44% „ungeimpft"

verstorbene, gesamt: 39
- 10,26% Grundimmunisiert
- 5,13% „mit Auffrischungsimpfung“
- 84,61% „ungeimpft"

Anteil der Omikron-Fälle:
symptomatisch, gesamt: 56.070
- 52,2% „Grundimmunisert“
- 26,45% „mit Auffrischungsimpfung“
- 21,82% „ungeimpft"

hospitalisiert, gesamt: 502
47,41% „Grundimmunisert“
16,53% „mit Auffrischungsimpfung“
36,01% „ungeimpft"

verstorbene, gesamt: 3
33,33% „Grundimmunisert“
0% „mit Auffrischungsimpfung“
66,66% „ungeimpft"
(Quelle: RKI Wochenbericht zum 27.01.22)

Meine Meinung:
Wo die Impfung bei der Delta-Variante hinsichtlich der Hospitalisierungen und Todesfälle ihren Nutzen nachweisen konnte, zeigt sich bei Omikron, dass sich eine deutliche Verschiebung der Wirksamkeit ergibt. Zudem zeigt die weitaus geringeren Zahlen der Hospitalisierungen und Todesfälle der Omikron-Variante, dass sich das Virus offensichtlich bereits im vor-endemischen Stadium befindet. Wenn man nun noch die immer deutlicher werdenden Anzeichen der Impfschäden und der psychologischen Belastung für die Gesamtbevölkerung hinzuzieht, ist es ist aus meiner Sicht aller höchste Zeit, die Maßnahmenpolitik radikal zu überdenken.

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📖 Neuer Beitrag 📖 Gedanken zu: Wann wird die Pandemie enden?🌲 Eine perspektivische Betrachtung🍾

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Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,

im neuen eher kurzen Beitrag, der vor drei Tagen online gegangen ist, möchte ich zu der Frage nach dem Ende der Pandemie einige Gedanken äußern. Im Artikel versuche ich, das "Ende" der Pandemie aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Aus meiner Sicht ist die Pandemie in unseren Köpfen noch lange nicht beendet. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist ein Ende der Pandemie nicht absehbar. Hier erwartet uns der wahre Sturm meines Erachtens erst noch.

Diese und weitere Betrachtungsebenen auf die Pandemie werden im neuen Artikel beleuchtet.

Kurz nachdem ich diesen Beitrag veröffentlichte, wurden in BaWü die 3G-Regeln im Einzelhandel aufgehoben. Es scheint, als würde sich langsam aber sicher ein gewisser Erkenntnisprozess in Regierungskreisen abzeichnen. Eine aktuelle Studie hat zudem aufgezeigt, dass all die harten Lockdowns der letzten zwei Jahre insgesamt nur eine Senkung der Sterblichkeit um 0,3% erreicht haben, berichtet swr3.de.

Obwohl nach und nach die katastrophalen Folgen aktionistischer Maßnahmen deutlich werden, ist es noch ein langer Weg zurück einem "Normalzustand".

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🚨Meldungen zum Sonntag (20.02.2022) 🦠 Viele Länder Europas lockern ihre Maßnahmen weitestgehend - Deutschland hingegen zögert 🚨Eskalation zwischen Ukraine und Russland - Hintergründe zum Ukraine-Konflikt 📖

Corona in Europa:
Corona verschwindet zunehmend aus der Berichterstattung, da die Zahlen in Krankenhäusern und in den Infektionskurven ihren Schrecken nun endgültig eingebüßt haben. Dies haben einige Länder zum Anlass genommen, den Großteil ihrer Maßnahmen nun fallen zu lassen. Vor allem wäre da unser Nachbarland die Schweiz zu nennen, die fast ALLE Maßnahmen aufhebt. Medizinische Masken in Öffentlichen Verkehrsmitteln und Masken für Personal im Pflegebereich sollen noch bis Ende März beibehalten werden. Am Donnerstag den 17.02.2022 war für die Schweiz also „Freedomday“ (Quelle)

Ein weiteres Beispiel wären die Niederlande, die ab dem 25. Februar unter anderem ebenfalls die 3G-Regel und Maskenpflichten abschaffen wird. Am 15. März soll dann je nach Lage weiter gelockert werden (Quelle). Weitere Beispiele: Portugal, Spanien, Dänemark, Schweden, England und Norwegen hat bereits im Herbst letzten Jahres ihren Freedomday gefeiert. Die Deutsche Regierung möchte sich diesem unvorsichtigen Vorgehen jedoch nicht anschließen und setzt erste fundamentale Lockerungen auf den 20. März an. Doch jetzt steht schon fest: an der „Maskenpflicht in Innenräumen oder dem öffentlichen Personennahverkehr“ soll festgehalten werden. Außerdem soll „in bestimmten Bereichen weiterhin 3G-Nachweise erforderlich sein, um vulnerable Gruppen zu schützen. Auch in Schulen und Kitas könnten dann noch Tests erforderlich sein“. Begründet wird dies mit der „großen Impflücke" (Quelle). Welche Impflücke ist gemeint? Im Vergleich mit den genannten Ländern liegt Deutschland im Mittelfeld - siehe anhängendes Bild.

Ukraine-Konflikt
Während die Jubelschreie der Bevölkerung aus unseren europäischen Nachbarländern hierzulande in der Presse wenig Echo finden, wird derzeit die Kriegsgefahr auf Grund der „Russischen Aggression“ derart hochgekocht, dass die CIA sogar schon felsenfest behauptet hat, am vergangenen Mittwoch würde Russland nun endgültig in die „Ukraine einfallen“ (Quelle). Die russische Regierung habe dann in einem Interview mit „die Welt“ nur recht zynisch mit folgenden Worten darauf reagiert: „Kriege in Europa beginnen selten an einem Mittwoch.“ (Quelle)

Um was geht es eigentlich genau bei diesem Konflikt? Alles aufzurollen ist in diesem Rahmen unmöglich. Aber bereits ein kurzer Blick in die englischsprachige Wikipedia zur Geschichte der Krim zeigt, wie weit dieser Konflikt zurückgeht. Nach dem Zerfall der UDSSR wurde die Krim 1991 der Ukraine zugesprochen, obwohl die Mehrheit der dort lebenden Bevölkerung russisch war und nach wie vor ist. Während den folgenden Jahrzehnten gab es immer wieder Unabhängigkeitsbestrebungen und Uneinigkeiten über den Status der Region. 1997 einigten sich die Ukraine und Russland darauf, dass die Krim ukrainisch sei, die Schwarzmeerflotte jedoch zu 80% Russland gehöre und der Hafen Sewastopol für 20 Jahre von Russland gepachtet würde. 2010 wurde eine Verlängerung des Pachtvertrags von dem ukrainischen und dem russischen Parlament verlängert, was zu Tumulten auf der Krim führte. Es ist also ein alter Konflikt der Krim selbst, ob man sich eher der Ukraine oder Russland zugehörig fühle, weil die dort lebenden Menschen heute überwiegend russisch-stämmig und zu kleineren Teilen aber ukrainisch und krim-tartarisch sind. Zugleich haben sie jedoch durchaus den Willen, unabhängig zu sein, was jedoch im Spannungsfeld einer Großmacht wie Russland und einem Staat wie der Ukraine aber unmöglich erscheint.
Ende Februar 2014 kam es dann zu den „Maidan-Protesten“. Infolgedessen erklärte sich am 16. März die Krim unabhängig mit der Option, sich Russland anzugliedern. Diese Entscheidung wurde angeblich mit einer Zustimmung von 96% der Teilnehmenden bei einem Volksentscheid getroffen. Dieses Referendum wurde allerdings nur von Russland anerkannt, während die westliche Welt von einer „Annexion“ der Krim spricht, weil die Abstimmung unter Präsenz russicher Kräfte stattfand. Dazu muss allerdings gesagt werden, dass die russischen Truppen erst einrückten, nachdem der Regierungsumsturz auf dem Maidan stattfand. Aus russischer Sicht wollte man sichergehen, dass die Krimbevölkerung die Möglichkeit des Referendums überhaupt hat. Es wurde sogar angeboten, die Abstimmung zu wiederholen. Geht man von der Freiwilligkeit im Abstimmungsverhalten der Krimbewohner aus, handelt sich völkerrechtlich um eine „Sezession“, da die Krim vor 1954 zum Großrussischen Machtblock und damit im weitesten Sinne zu Russland gehörte.

Die Entscheidung der Krimbewohner war jedoch der Zündfunke für Jahre des Leids, die die ukrainische Bevölkerung bis heute erdulden muss. Heute ist die Ukraine geteilt und eines der ärmsten Länder Europas. Warum engagiert sich nun aber die USA bzw. die NATO so sehr für die Belange der Ukraine? Weil sie so großherzig sind? Leider nur vorgeblich. 1999 ist in deutscher Sprache das Geostrategische Werk „Die einzige Weltmacht -Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ von Zbigeniew Brsezinski (1928-2017) erschienen, der viele Jahre eine sehr große Beraterrolle in der US-amerikanischen Außenpolitik gespielt hat – beispielsweise war er von 1977 bis 1981 Sicherheitsberater der US-Regierung Jimmy Carter.

Dieses Werk kann als Blaupause für die amerikanische Außenpolitik des 21. Jahrhunderts gesehen werden, da er auf fast hellseherische Weise viele Entwicklungen, die wie in den Folgejahren beobachten konnten, voraussah. Ein Land, das in seinen Analysen eine entscheidende Rolle spielt, ist die Ukraine. In diesem Werk sind unter anderem Zitate wie das folgende zu finden:

„Dies erfordert ein energisches, konzentriertes und entschlossenes Einwirken Amerikas besonders auf die Deutschen, um die Ausdehnung Europas zu bestimmen und um mit — vor allem für Russland — derart heiklen Angelegenheiten wie dem etwaigen Status der baltischen Staaten und der Ukraine innerhalb des europäischen Staatenbundes fertig zu werden. Ein Blick auf die Karte der riesigen eurasischen Landmasse offenbart die geopolitische Bedeutung des europäischen Brückenkopfes für Amerika —und auch seine bescheidenen geographischen Ausmaße. Die Erhaltung
dieses Brücken-kopfes und seine Erweiterung zum Sprungbrett für Demokratie sind für die Sicherheit Amerikas von unmittelbarer Relevanz. “
(PDF-S. 115)

Die Ukraine mit der Krim als entscheidender Zankapfel muss also leider als Spielball zwischen den Mächten Russland und der US-geführten NATO bezeichnet werden. Russland kann nicht zulassen, dass sich die NATO die Ukraine und schon gar nicht die Krim einverleibt, da dort die vertragsmäßig legitime Schwarzmeerflotte Russlands ankert, während die NATO als Interessenvertreter der umsatzstarken Rüstungsindustrie sehr gerne neue Militärstützpunkte, Waffenbasen und Kontinentalwaffenanlagen in weiteren osteuropäischen Ländern hätte, um Russland zunehmend zu Leibe zu rücken.

Diesen Prozess als „russische Aggression“ umzudeuten, ist ein propagandistisches Meisterstück westlicher pro-Nato-Medien, das auch ohne große Sympathien für Russland eigentlich offensichtlich sein sollte. Die deutsche Politik sollte endlich aufhören, die Ukraine darin zu unterstützen, Krieg gegen ihre eigene Bevölkerung in der Ost-Ukraine zu führen. Anstatt in die Ukraine einzufallen, hat die russische Regierung begonnen, Evakuierungstransporte aus der Krisenregion durchzuführen, um russische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger aus den Grenzgebieten Donbass und Donezk nach Russland zu bringen, da die ukrainischen Streitkräfte derzeit wieder den Beschuss auf diese Gebiete verstärken:
https://www.anti-spiegel.ru/2022/bilder-von-der-evakuierung-in-donezk/

Wann endet diese sinnlose Gewalt endlich?

Impfstatus der genannten europäischen Länder