Heute gehe ich ein großes Risiko ein
24.03.2022 um 12 : 01 Uhr
Ich poste den folgenden Link zu einem Artikel der deutschen "Bundeszentrale für politische Bildung" im Wissen, dass
👉 Die N*zis mir daraus den Strick drehen werden "der Brunnenvergifter macht Propaganda für Juden"
👉 Der Verfassungsschutz, die Staatsanwaltschaft und möglicherweise ein Richter mir daraus den Strick drehen wird "der Antisemit betreibt Holocaust-Verharmlosung"
An beide Extremistenlager (#Nzs und #CovidRegime): beides ist nicht der Fall. Ich poste den Link, weil er relevante historische Informationen enthält, von denen ich denke, dass sie mehr Menschen kennen sollten. Wenn ihr jemand anzeigen wollt wegen Verbotsgesetz §3h, dann bitte die "Bundeszentrale für politische Bildung", nicht mich. Ich werde den Link und das Textzitat nicht einmal kommentieren, schon gar nicht mit irgendetwas vergleichen, sondern nur 1:1 posten.
👀 "Die Gefahr erkennt man immer zu spät"
Etwa 37.000 Juden verließen Deutschland noch im Jahre 1933. Dies waren zwar nur etwa 7% der deutsch-jüdischen Bevölkerung, und in den Nachfolgejahren bis 1938 sollten es noch weniger werden. Aber man muss sich vor Augen halten, welch radikale Entscheidung eine Emigration darstellt: den Bruch mit Familie, Freunden und Kollegen, die berufliche Ungewissheit und oftmals im wörtlichen Sinne die Sprachlosigkeit. Dagegen stand die Hoffnung, dass alles rasch vergehen würde, dass der Spuk H*tl*r verschwinden oder dass man zumindest mit eingeschränkten Rechten in Deutschland weiterleben könnte. Irgendwie werde man sich schon arrangieren können, so war die durchgängige Meinung.
Für die in Deutschland verbliebenen Juden wurde der Bewegungsspielraum in den Jahren danach immer enger. Vor allem im Jahr 1938 verbannten immer neue Gesetze sie in ein gesellschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Ghetto, bis dann im November auch die lebensbedrohliche Gefahr den meisten von ihnen bewusst wurde. Wer es schaffte, verließ Deutschland bis zum Kriegsausbruch; wer danach noch blieb, hatte kaum noch Chancen aufs Überleben.
#Auswanderung #RichtigerZeitpunkt #Emigration #GefahrErkennen
Liebe Grüße,
Alexander Ehrlich
@ehrlichalexander
24.03.2022 um 12 : 01 Uhr
Ich poste den folgenden Link zu einem Artikel der deutschen "Bundeszentrale für politische Bildung" im Wissen, dass
👉 Die N*zis mir daraus den Strick drehen werden "der Brunnenvergifter macht Propaganda für Juden"
👉 Der Verfassungsschutz, die Staatsanwaltschaft und möglicherweise ein Richter mir daraus den Strick drehen wird "der Antisemit betreibt Holocaust-Verharmlosung"
An beide Extremistenlager (#Nzs und #CovidRegime): beides ist nicht der Fall. Ich poste den Link, weil er relevante historische Informationen enthält, von denen ich denke, dass sie mehr Menschen kennen sollten. Wenn ihr jemand anzeigen wollt wegen Verbotsgesetz §3h, dann bitte die "Bundeszentrale für politische Bildung", nicht mich. Ich werde den Link und das Textzitat nicht einmal kommentieren, schon gar nicht mit irgendetwas vergleichen, sondern nur 1:1 posten.
👀 "Die Gefahr erkennt man immer zu spät"
Etwa 37.000 Juden verließen Deutschland noch im Jahre 1933. Dies waren zwar nur etwa 7% der deutsch-jüdischen Bevölkerung, und in den Nachfolgejahren bis 1938 sollten es noch weniger werden. Aber man muss sich vor Augen halten, welch radikale Entscheidung eine Emigration darstellt: den Bruch mit Familie, Freunden und Kollegen, die berufliche Ungewissheit und oftmals im wörtlichen Sinne die Sprachlosigkeit. Dagegen stand die Hoffnung, dass alles rasch vergehen würde, dass der Spuk H*tl*r verschwinden oder dass man zumindest mit eingeschränkten Rechten in Deutschland weiterleben könnte. Irgendwie werde man sich schon arrangieren können, so war die durchgängige Meinung.
Für die in Deutschland verbliebenen Juden wurde der Bewegungsspielraum in den Jahren danach immer enger. Vor allem im Jahr 1938 verbannten immer neue Gesetze sie in ein gesellschaftliches, kulturelles und wirtschaftliches Ghetto, bis dann im November auch die lebensbedrohliche Gefahr den meisten von ihnen bewusst wurde. Wer es schaffte, verließ Deutschland bis zum Kriegsausbruch; wer danach noch blieb, hatte kaum noch Chancen aufs Überleben.
#Auswanderung #RichtigerZeitpunkt #Emigration #GefahrErkennen
Liebe Grüße,
Alexander Ehrlich
@ehrlichalexander
bpb.de
Die Gefahr erkennt man immer zu spät
Wie haben die deutschen Juden den Antisemitismus nach dem Ersten Weltkrieg sowie den Regimewechsel 1933 wahrgenommen? Auch wenn sich die Gefahren immer erst aus der Rückschau richtig einschätzen lassen, stellt sich die Frage: "Wann erkennt man die Ge