Preise runter! Leipzig - Gemeinsam gegen die Krise
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Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
Traditionell veröffentlicht das BKA heute die Zahlen des letzten Jahres zu Gewalt in der Partnerschaft. Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung, Totschlag und Mord - der gefährlichste Ort für eine Frau in vielen Ländern ist das eigene Zuhause.
Doch die Krise beginnt nicht erst bei der justiziablen Straftat.
Mann, Haus, Kind - Für viele Frauen ist das ein Lebensziel.
Hehre, moderne Ansprüche an Geschlechtergerechtigkeit in der Familie müssen im patriarchal fundierten Staat jedoch schnell ökonomischen Zwängen weichen. In Deutschland herrscht de facto das Ernährermodell. Und das öffnet Tür und Tor für ökonomische Gewalt gegen Frauen in der Partnerschaft.

Der Alleinverdiener teilt das Geld zu. Er kürzt ihre Ausgaben. Er verbietet den Einkauf. Er verfügt allein.
Diese Gewaltform, die in der Partnerschaft oft nicht die einzige bleibt, wird in der aktuellen Krise der Lebenskosten zunehmen. Bislang noch weitgehend unbeachtet.
Ökonomische Gewalt ist ebenso wie die physische und sexualisierte Gewalt eine virulente Form der Menschenrechtsverletzung.
Doch hier helfen weder Polizei noch Justiz.
Deshalb: Betroffene aller Geschlechter und Länder vereinigt euch!
Seid solidarisch miteinander, mit Freund_innen, Nachbar_innen und Kolleg_innen.
Lasst uns uns zusammenschließen - gegen die Krise, ihre Bedingungen und Auswirkungen
Der Geist von Karl Albrecht hasst den Trick!


Wie die Strom und Gaspreise, so steigen natürlich auch die Lebensmittelkosten. Während die Lebensmittelpreise die vergangenen Jahre relativ stabil geblieben sind, lässt sich im letzten Jahr allerdings ein akuter Anstieg von 20,3% erkennen (Quelle: Zentrale für Verbraucherschutz). Öl- und tierische Produkte sind besonders teuer geworden. Für viele von uns stellt diese Preissteigerung ein großes Problem dar.

Um den Geldbeutel etwas zu entlasten gibt es einige Alternativen...



1. KüFas
KüFas, das sind Küchen für alle, bei denen gegen eine kleine Spende (von etwa zwei bis 5 Euro) eine warme (meistens vegane) Mahlzeit eingenommen werden kann.
Hier ein paar Beispiele:
- Montag 19uhr, alle zwei Wochen, Klingenstraße 16-18, Karl-Helga-Wagenplatz
- Dienstag 19.00uhr, der Braustraße 20, B12
- Donnerstag und Samstag 19uhr, Eisenbahnstraße 113b, Japanisches Haus
- Freitag 20uhr, Kolonadenstraße 19, Libelle
- Freitag 19uhr, Georg-Schwarz-Straße 19, ADI



2. Das Angebot
Eine billige Einkaufsmöglichkeit für Waren des täglichen Gebrauchs.
Hier die zwei Standorte des Angebots in Leipzig:
-Hermann-Liebmannstraße 79
-Lütznerstraße 70



3. Foodsharing
Eine Umweltorganisation mit dem Ziel Essen zu sparen.
In Leipzig gibt es 15 Verteilerstationen. Auf der Foodsharing-Internetseite wird mitgeteilt, welche Lebensmittel in welchen Verteilerstationen abgeholt werden können.

https://foodsharing.de/?page=fairteiler&bid=23

Eine andere Möglichkeit ist noch eigene kollektive Vergesellschaftung von Lebensnotwendigen Produkten aus Supermärkten. Lasst euch nicht erwischen!
DIE PREISE MÜSSEN RUNTER!

Unser erstes Offenes Treffen findet in der Poliklinik statt! Kommt vorbei und organisieren wir uns gemeinsam gegen die Preissteigerungen! Von alleine werden die Preise nicht sinken. Wir müssen die Forderungen gemeinsam auf der Straße erzwingen! Deswegen wollen wir uns zusammenschließen, um gemeinsam Aktionen und Protestformen zu planen und durchzuführen.

Donnerstag, 15.12 | 18 Uhr | Poliklinik #Leipzig, Taubestraße 2, 04347 Leipzig
Preise für Nahrungsmittel sind über 20% angestiegen, die Energieprodukte Strom, Erdgas & Heizöl haben sich in einem Jahr um 43% verteuert und die Inflationsrate liegt bei über 10%. Während wir überall sparen und verzichten müssen, fahren Unternehmen mit unseren Bedürfnissen nach Essen und einer warmen Wohnung Millionen an Gewinnen ein.
So beschissen ist es, aber so muss es nicht bleiben. Nur gemeinsam können wir für die Verbesserung unserer Lebensbedingungen kämpfen.
Kommt dafür zu unseren offenen Treffen und organisieren wir uns gemeinsam gegen die Preissteigerungen!

Donnerstag, 15.12 | Donnerstag 22.12 | 18 Uhr | Poliklinik Leipzig, Taubestraße 2, 04347 Leipzig
Liebe Interessierte,

wir freuen uns sehr auf das erste Offene Treffen morgen um 18 Uhr in der Poliklinik, Taubestr. 2 in Leipzig.

Der Raum ist barrierefrei zugänglich. Die Toiletten sind es leider nicht.

Bitte schreibt uns bei Fragen zum Offenen Treffen eine E-Mail unter leipzig@preise-runter.org
Das erste Offene Treffen ist vorbei! Wir bedanken uns bei allen die gekommen sind & mit uns geteilt haben, wie ihnen die Preissteigerungen zu schaffen machen. Alles wird teurer, was zu unterschiedlichen Betroffenheiten und Ängsten führt, die jedoch eine gemeinsame Ursache haben. Denn die Preise steigen nicht von selbst, sie werden erhöht. Es ist der Zwang zur Gewinnsteigerung im Kapitalismus, der die Preise steigen lässt. Es sind Unternehmen, die Gewinne aus unserer Not schlagen. Nächste Woche geht es dann schon direkt weiter mit dem zweiten Offenen Treffen. Dort wollen wir dann gemeinsam über erste Aktionen im Januar sprechen. Kommt vorbei!
Wir sehen uns am Donnerstag zum nächsten Offenen Treffen im Café Lux!
Servicepost:
Heute gibts noch bis 16 Uhr kostenloses Essen und Kaffee neben dem Werk 2, Kochstraße 132, 04277 Leipzig.
Gestern hat unser zweites offenes Treffen im Cafe Lux stattgefunden. Es hat uns richtig gefreut, dass sich unser Kreis vergrößert hat und, dass wir uns gemeinsam über die aktuelle Situation, die steigenden Preise und unsere eigene Betroffenheit auskotzen konnten. Wir haben bei Tee und Keksen über zukünftige Aktionen im neuen Jahr gesprochen und überlegt, wie wir noch mehr werden können, denn eins ist klar: Wenn sich etwas ändern soll, dann ändert sich das erstens nicht von alleine und zweitens nur wenn Viele mitmachen.


Im neuen Jahr werdet ihr noch mehr von uns hören. Es wird weitere offene Treffen geben, Kundgebungen, leckeres Essen für alle und ganz viele Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen.


Wir freuen uns über jede Person die mit uns gegen die enormen Preiserhöhungen und Mietsteigerungen kämpft!


Denn klar ist: Preiserhöhungen sind kein Naturgesetz.

Das bezahlbare Leben für Alle erreichen wir nur gemeinsam.
Unser nächstes offene Treffen findet am Donnerstag im Café Lux statt. Wir freuen uns darauf, euch zu sehen!
Letzten Donnerstag fand bereits unser drittes offenes Treffen statt. Dabei haben wir unser Vorhaben konkretisiert den Widerspruch gegen die aktuelle Krise auch auf die Straße zu tragen. Wir können es uns nicht leisten die Lage einfach aus zu sitzen, in der falschen Hoffnung, dass sich die Kosten zum Leben irgendwann wieder einpendeln werden oder dass sich der Staat darum kümmern wird. Wir wollen die Friedhofsruhe, die über die soziale Misere liegt, brechen. Deswegen organisieren wir Ende Januar eine erste Kundgebung im Leipziger Osten!

🚩Kundgebung
🗒 Sa. 28.01.
🕐 14 Uhr
📍vor Kaufland, Dresdner Str.

Als kollektive Aktion lebt so eine Kundgebung von der Beteiligung und Mitgestaltung von Allen, die keinen Bock mehr darauf haben, dass gesellschaftliche Krisen von uns allen vereinzelt gestemmt werden sollen. Deswegen schreibt gerne eigene kleine Redebeiträge, sprecht spontan vor Ort darüber was sich ändern muss, oder helft bei der Mobilisierung. Gern könnt ihr auch im Vorhinein Kontakt zu uns aufnehmen.

🚩 Die Preise müssen runter! Leipzig
https://preise-runter.org/leipzig/
Infopost: Kartoffelsuppe und MDR

Wir sind heute ab 16.30 Uhr am Reudnitzer Kaufland. Es gibt Kartoffelsuppe, Flyer und die Möglichkeit ins Gespräch zu kommen.
Was machen die Preiserhöhungen mit Deinem Leben?
Was machen wir dagegen?
Wie kannst Du mitmachen?
Komm vorbei!

Darüber hinaus war beim Offenen Treffen letzte Woche auch der MDR vor Ort um uns zu unserer Arbeit und Perspektive auf die Preissteigerungen zu befragen.
Der Beitrag zum Thema Inflation wurde gestern Abend gesendet und kann hier nachgesehen werden (Min. 17:38).
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy9mZjAzMmY3OS1mYzlkLTRjMjYtYjA1Yy01ZDJkZjA1NjBhNjU

Leider sind wir nur kurz eingeblendet und das Interview wurde auf einen einzigen Aspekt der Forderungen gekürzt. Unser Hinweis auf die systemische Ursache und Notwendigkeit von ökonomischen Krisen im Kapitalismus bleibt damit leider auch unerwähnt.
Auch gestern waren wir vor Kaufland, um mit Leuten ins Gespräch zu kommen und sie zu unserer Kundgebung am 28.1. bzw zum mitmachen einzuladen.

Der spürbare Unmut angesichts der Preissteigerungen bestätigt uns in dem was wir tun.

Während unserer Anwesenheit haben ca 15 Polizist*innen eine (!) wohnungslose, drogenabhängige Person in einer Maßnahme.

Die vielen Gespräche und diese Situation haben uns erneut gezeigt, wie Menschen durch strukturelle Diskriminierung und Armut in derartige Situationen gezwungen und am Ende von der Polizei immer wieder dafür bestraft werden.

Danke an die zahlreichen Passant*innen, die die Situation beobachtet und den Mensch supportet haben! Und danke an copwatch_le für ihre unverzichtbare Arbeit!
Bürgergeld, 49 Euro Ticket und Preisbremsen sind keine Lösung!

Die beschlossenen Preisbremsen für Strom und Gas und das Bürgergeld halten die sozialen Folgen der Kostenexplosion nicht auf.
Die Preisgrenzen sind zu hoch angesetzt und sollen uns vor allem zum Verzicht animieren. Die weiter steigenden Kosten für Miete, Mobilität und Lebensmittel bleiben gänzlich unangetastet und sorgen dafür, dass die Verarmungswelle sich weiter Bahn bricht. Bei Nahrungsmitteln beträgt die Inflation 20 Prozent oder mehr im Vergleich zum Vorjahr. Die paar Euros mehr im Bürgergeld werden so vollständig von der Inflation aufgefressen. Insbesondere für den wachsenden armen Teil der Bevölkerung bleibt somit immer weniger Geld für Essen übrig. Das Existenzminimum ist somit auch mit Bürgergeld schon für Viele nicht mehr gesichert.

Tatsächliche Verbesserungen wird uns der Staat nicht schenken, sie müssen erkämpft werden. Nur mit einer großen und weiten Bewegung die sich kompromisslos gegen den Imperativ der Profitsteigerung stellt können die Preise zu Fall gebracht werden.

Kommt deswegen mit uns auf die Straße am 28.01.! Bauen wir eine Bewegung von unten gegen die Normalität von Armut und Krise auf!
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Egal ob Miete, #Mobilität oder Lebensmittel- alles wird teurer und immer mehr Menschen kommen in Existenznot.
Kommt am Samstag mit uns auf die Straße! Bauen wir eine Bewegung von unten gegen die Normalität von Armut, #Inflation und Krise auf!

🗓️ 28.1.
14:00
📍Kaufland Reudnitz