Preise runter! Leipzig - Gemeinsam gegen die Krise
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Christian Lindner hasst diesen Trick: Wie das Jobcenter euch die Gasrechung zahlt.

Vielen von uns flattern in den kommenden Wochen hohe Betriebskostennachforderungen wegen schon im letzten Jahr gestiegener Preise ins Haus.
Was Einige noch nicht wissen: Sie könnten den Anspruch haben diese Nachforderungen direkt ans Jobcenter weiterzureichen.
Auch Menschen mit mittleren Einkommen können aufgrund hoher Nachforderungen für einen Monat in die so genannte Bedürftigkeit (also das staatlich als verträglich festgelegte Armutsniveau) rutschen.
Das gilt sowohl für Arbeiter_innen, als auch Teilzeitstudierende und Rentner_innen.
Wichtig für die Übernahme der Kosten?
- Den Antrag beim Jobcenter in dem Monat stellen, in dem die Rechnung kommt
- Keiner Erhöhung der Betriebskostenvorauszahlung fürs kommende Jahr zustimmen
- Beraten lassen! Zum Beispiel bei den Genoss_innen der Erwerbsloseninitiative Dienstags ab 17 Uhr im Interim oder Donnerstags ab 15 Uhr im Linxxnet.

Nutzt diese Möglichkeit wenn ihr könnt, es darf nicht sein, dass Lohnabhängige auf den Kosten für die massiven Gewinne der Energieversorger sitzen bleiben!

Aber während wir es wichtig finden, dass alle ihre Rechte kennen, wollen wir nicht bei Sozialarbeit und Elendsverwaltung stehen bleiben. Es gibt immer Menschen, die auch durch dieses soziale Netz fallen, Sozialpolitik ist für den Staat immer ein Kostenfaktor, der gerade in Krisen gerne abgeschafft wird.
Wir wollen uns organisieren, gegen die dauerhafte Krise namens Kapitalismus und für einen solidarischen Umgang miteinander. In diesem Winter und darüber hinaus. Mehr dazu bald!
Weltweit verschlechtert sich der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen (siehe z.B. Polen, USA,...), was durch die Krise nochmal verstärkt wird. Ungewollte Schwangerschaften so wie häusliche Gewalt und Vergewaltigungen nehmen in Zeiten ökonomischer Krisen in der Regel zu, während antifeministische Kräfte weltweit an Einfluss gewinnen. So werden ungewollt Schwangeren in Deutschland noch mehr Steine in den Weg gelegt. Abtreibungen sind zwar offiziell möglich und bleiben straffrei, aber auch hier gibt es diverse Barrieren:

Man ist konfrontiert mit einer weiterhin schlechten Info-Lage, weil Paragraf 219 zwar dem Gesetz nach abgeschafft ist, aber noch immer nachwirkt. Christliche FundamentalistInnen, die in ihren beschissenen Beratungsgesprächen versuchen, den ungewollt Schwangeren Schuldgefühle einzureden und sie zum Weiterführen der Schwangerschaft zu bewegen, behindern den Zugang zu Abtreibungen genauso wie AbtreibungsgegnerInnen, die Propaganda verbreiten. Sie schaffen eine Situation, in der Ärzt*innen sich gar nicht erst trauen, Abbrüche anzubieten.

DESHALB dieser kleiner Service-Post zum Abspeichern und Weiterverbreiten für euch und eure ungewollt schwangeren friends in need: Hier sind Adressen und Anlaufstellen für die (leider noch immer notwendige) "Schwangerschaftskonfliktberatung" und Kliniken/ Praxen, in welchen Abtreibungen vorgenommen werden.
Channel name was changed to «Preise runter! Leipzig - Gemeinsam gegen die Krise»
Wir haben uns den bereits in mehreren Städten aufgebauten 'Die Preise müssen runter' Bündnissen angeschlossen. Bald folgen mehr Infos dazu ☺️ https://preise-runter.org
Ihr wollt aktiv werden gegen die Preissteigerungen? Kommt zum offenen Treffen!
Wir freuen uns!
Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen.
Traditionell veröffentlicht das BKA heute die Zahlen des letzten Jahres zu Gewalt in der Partnerschaft. Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung, Totschlag und Mord - der gefährlichste Ort für eine Frau in vielen Ländern ist das eigene Zuhause.
Doch die Krise beginnt nicht erst bei der justiziablen Straftat.
Mann, Haus, Kind - Für viele Frauen ist das ein Lebensziel.
Hehre, moderne Ansprüche an Geschlechtergerechtigkeit in der Familie müssen im patriarchal fundierten Staat jedoch schnell ökonomischen Zwängen weichen. In Deutschland herrscht de facto das Ernährermodell. Und das öffnet Tür und Tor für ökonomische Gewalt gegen Frauen in der Partnerschaft.

Der Alleinverdiener teilt das Geld zu. Er kürzt ihre Ausgaben. Er verbietet den Einkauf. Er verfügt allein.
Diese Gewaltform, die in der Partnerschaft oft nicht die einzige bleibt, wird in der aktuellen Krise der Lebenskosten zunehmen. Bislang noch weitgehend unbeachtet.
Ökonomische Gewalt ist ebenso wie die physische und sexualisierte Gewalt eine virulente Form der Menschenrechtsverletzung.
Doch hier helfen weder Polizei noch Justiz.
Deshalb: Betroffene aller Geschlechter und Länder vereinigt euch!
Seid solidarisch miteinander, mit Freund_innen, Nachbar_innen und Kolleg_innen.
Lasst uns uns zusammenschließen - gegen die Krise, ihre Bedingungen und Auswirkungen
Der Geist von Karl Albrecht hasst den Trick!


Wie die Strom und Gaspreise, so steigen natürlich auch die Lebensmittelkosten. Während die Lebensmittelpreise die vergangenen Jahre relativ stabil geblieben sind, lässt sich im letzten Jahr allerdings ein akuter Anstieg von 20,3% erkennen (Quelle: Zentrale für Verbraucherschutz). Öl- und tierische Produkte sind besonders teuer geworden. Für viele von uns stellt diese Preissteigerung ein großes Problem dar.

Um den Geldbeutel etwas zu entlasten gibt es einige Alternativen...



1. KüFas
KüFas, das sind Küchen für alle, bei denen gegen eine kleine Spende (von etwa zwei bis 5 Euro) eine warme (meistens vegane) Mahlzeit eingenommen werden kann.
Hier ein paar Beispiele:
- Montag 19uhr, alle zwei Wochen, Klingenstraße 16-18, Karl-Helga-Wagenplatz
- Dienstag 19.00uhr, der Braustraße 20, B12
- Donnerstag und Samstag 19uhr, Eisenbahnstraße 113b, Japanisches Haus
- Freitag 20uhr, Kolonadenstraße 19, Libelle
- Freitag 19uhr, Georg-Schwarz-Straße 19, ADI



2. Das Angebot
Eine billige Einkaufsmöglichkeit für Waren des täglichen Gebrauchs.
Hier die zwei Standorte des Angebots in Leipzig:
-Hermann-Liebmannstraße 79
-Lütznerstraße 70



3. Foodsharing
Eine Umweltorganisation mit dem Ziel Essen zu sparen.
In Leipzig gibt es 15 Verteilerstationen. Auf der Foodsharing-Internetseite wird mitgeteilt, welche Lebensmittel in welchen Verteilerstationen abgeholt werden können.

https://foodsharing.de/?page=fairteiler&bid=23

Eine andere Möglichkeit ist noch eigene kollektive Vergesellschaftung von Lebensnotwendigen Produkten aus Supermärkten. Lasst euch nicht erwischen!
DIE PREISE MÜSSEN RUNTER!

Unser erstes Offenes Treffen findet in der Poliklinik statt! Kommt vorbei und organisieren wir uns gemeinsam gegen die Preissteigerungen! Von alleine werden die Preise nicht sinken. Wir müssen die Forderungen gemeinsam auf der Straße erzwingen! Deswegen wollen wir uns zusammenschließen, um gemeinsam Aktionen und Protestformen zu planen und durchzuführen.

Donnerstag, 15.12 | 18 Uhr | Poliklinik #Leipzig, Taubestraße 2, 04347 Leipzig
Preise für Nahrungsmittel sind über 20% angestiegen, die Energieprodukte Strom, Erdgas & Heizöl haben sich in einem Jahr um 43% verteuert und die Inflationsrate liegt bei über 10%. Während wir überall sparen und verzichten müssen, fahren Unternehmen mit unseren Bedürfnissen nach Essen und einer warmen Wohnung Millionen an Gewinnen ein.
So beschissen ist es, aber so muss es nicht bleiben. Nur gemeinsam können wir für die Verbesserung unserer Lebensbedingungen kämpfen.
Kommt dafür zu unseren offenen Treffen und organisieren wir uns gemeinsam gegen die Preissteigerungen!

Donnerstag, 15.12 | Donnerstag 22.12 | 18 Uhr | Poliklinik Leipzig, Taubestraße 2, 04347 Leipzig
Liebe Interessierte,

wir freuen uns sehr auf das erste Offene Treffen morgen um 18 Uhr in der Poliklinik, Taubestr. 2 in Leipzig.

Der Raum ist barrierefrei zugänglich. Die Toiletten sind es leider nicht.

Bitte schreibt uns bei Fragen zum Offenen Treffen eine E-Mail unter leipzig@preise-runter.org
Das erste Offene Treffen ist vorbei! Wir bedanken uns bei allen die gekommen sind & mit uns geteilt haben, wie ihnen die Preissteigerungen zu schaffen machen. Alles wird teurer, was zu unterschiedlichen Betroffenheiten und Ängsten führt, die jedoch eine gemeinsame Ursache haben. Denn die Preise steigen nicht von selbst, sie werden erhöht. Es ist der Zwang zur Gewinnsteigerung im Kapitalismus, der die Preise steigen lässt. Es sind Unternehmen, die Gewinne aus unserer Not schlagen. Nächste Woche geht es dann schon direkt weiter mit dem zweiten Offenen Treffen. Dort wollen wir dann gemeinsam über erste Aktionen im Januar sprechen. Kommt vorbei!
Wir sehen uns am Donnerstag zum nächsten Offenen Treffen im Café Lux!
Servicepost:
Heute gibts noch bis 16 Uhr kostenloses Essen und Kaffee neben dem Werk 2, Kochstraße 132, 04277 Leipzig.
Gestern hat unser zweites offenes Treffen im Cafe Lux stattgefunden. Es hat uns richtig gefreut, dass sich unser Kreis vergrößert hat und, dass wir uns gemeinsam über die aktuelle Situation, die steigenden Preise und unsere eigene Betroffenheit auskotzen konnten. Wir haben bei Tee und Keksen über zukünftige Aktionen im neuen Jahr gesprochen und überlegt, wie wir noch mehr werden können, denn eins ist klar: Wenn sich etwas ändern soll, dann ändert sich das erstens nicht von alleine und zweitens nur wenn Viele mitmachen.


Im neuen Jahr werdet ihr noch mehr von uns hören. Es wird weitere offene Treffen geben, Kundgebungen, leckeres Essen für alle und ganz viele Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen.


Wir freuen uns über jede Person die mit uns gegen die enormen Preiserhöhungen und Mietsteigerungen kämpft!


Denn klar ist: Preiserhöhungen sind kein Naturgesetz.

Das bezahlbare Leben für Alle erreichen wir nur gemeinsam.
Unser nächstes offene Treffen findet am Donnerstag im Café Lux statt. Wir freuen uns darauf, euch zu sehen!