Climate Justice Berlin
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Hier werden Veranstaltungen, Demos usw. von Gruppen der Berliner Klimagerechtigkeitsbewegung geteilt. Viele Beiträge stammen von der klimagerechtigkeitberlin@lists.riseup.net E-Mail Liste. Deine Gruppe möchte Beiträge teilen? Kommentiere eine Nachricht.
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Ende Gelände Berlin:
Bechern statt Baggern am Mittwoch den 17. Juli - Berichte von der Aktion

Vor nicht ein mal einem Monat haben tausende Aktivist*innen im Rheinland die Braunkohleinfrastruktur lahm gelegt. Von ihren besten oder vielleicht auch schwierigen Erlebnissen wollen einige an diesem Mittwochabend bei unserem Solitresen erzählen. Wenn ihr selbst auch in der Aktion wart und euch noch mal darüber austauschen möchtet, ist das auch noch mal eine gute Gelegenheit dafür. Wenn euch die Bilder aus der ferne inspiriert haben und ihr hier auch die Möglichkeit uns als Berliner Ortsgruppe kennen zu lernen. Die nächste Aktion kommt bestimmt!

Start ist wie immer um 20 Uhr im Cafe Cralle
Hochstädter Straße 10a Berlin-Wedding
HILFE FÜR MORGEN GEBRAUCHT:

✊🏽Greta Thunberg ✊🏽
Kommt Morgen am Freitag den 19.7. nach Berlin. Die Demo startet im Invalidenpark und zieht von dort aus los Richtung Regierungsviertel 🌳

Es werden mindestens 50 Menschen gebraucht die den Bereich um die Bühne und zur Straße hin als Order:innen unterstützen. Zeitfenster wäre von 8.30-13.00 Uhr.

Es werden derzeit noch 10 Personen gesucht! Wenn ihr euch das vorstellen könnt Tragt euch bitte ein und kommt Morgen um 08.30 Uhr zum Invalidenpark. Dort wird es eine Einweisung geben.

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1kLaivgCW9qti8FocjSmgJu1Hz8SrkGTJ0IoP1cMsLeQ/edit#gid=0
Freunde und Förderer des Deutschen GeoForschungsZentrums:
Energiewende und Strukturentwicklung in Deutschland meistern -
Podiumsdiskussion mit Mitgliedern der Kohlekommission
Die Veranstaltung findet statt am Montag, den 26. August 2019, 18.00 -
20.30 Uhr, im Wissenschaftspark Albert Einstein, Telegrafenberg, Potsdam.

Flyer: https://cloud.ende-gelaende.org/s/2YHbZzLBBa5xYtx
Workshop:
Handeln für den Wandel - Einstieg in die Verkörperte Ökologie
Am 24.7. von 18:30 - 21 auf dem Tempelhofer Feld (kostenlos, auf Spendenbasis).
Gemeinsam gestalten wir einen Raum in dem du, mit Hilfe von Meditation, Bewegungsübungen und Begegnungen, näher zu dir selbst, zur Natur und zur Gemeinschaft finden kannst. Wir gehen in Kontakt mit unserem (Mit-)Gefühl, unserer Inspiration, Dankbarkeit, Kreativität und unserer Freude. Auf all diesen Ebenen setzen wir uns mit der sozialökologischen Transformation auseinander.
Angelehnt an die Angewandte Tiefenökologie nach Joanna Macy, durchläuft der Workshop einen Kreislauf bestehend aus den Phasen Dankbarkeit, den Schmerz würdigen, mit neuen Augen sehen und für das Leben handeln. Letztlich stärken wir uns gegenseitig, um gemeinsam handlungsfähig zu sein.
Bitte anmelden unter wandelzirkus@gmail.com
CSD:
Die wundervollen #QueersForFuture aus Köln und die #FaggotsForFuture aus Berlin organisieren dieses Jahr die ersten Klimablöcke bei Berliner CSD-Demos!
Am Freitag beim Dyke March ist der Treffpunkt ab 18:30 an der Rigaer Str. 9-10 – Abmarsch ist offiziell ab 19:00.
Am Samstag zum CSD ist der Treffpunkt ab 11:30 am Kurfürstendamm 31, vor dem bmw-Haus.
We4Future-Camp:
Wir möchten euch herzlich einladen, das zweite We4Future-Camp mitzugestalten. Das Camp soll vom 20. bis 27. September wieder vor dem Kanzler*innenamt in Berlin stattfinden.

Wenn Du Fragen hast oder Lust hast mit anzupacken, dann melde Dich bei: we4future-online@posteo.de oder komme morgen zum Orga-Treffen:
Wir treffen uns von 16-19 Uhr im Projektladen Caridoo, der youngcaritas. Das Caridoo befindet sich in der Pappelallee 62, 10437 Berlin. Wir finden uns in AGs zusammen, teilen Informationen und planen nächste Schritte.    
+++ BREAKING + Eröffnung des BER erfolgreich sabotiert + Pinguine bekennen sich zu „Berlins effektivster Klimaschutzmaßnahme“ +++

Die BER-Baustelle: Ihr denkt, es handelt sich um ein klägliches Versagen von Politik, Behörden, Bauunternehmen, über die das ganze Land lacht? Wir verraten: Hinter der Verzögerung steckt geschicktes Handwerk und kluger Klimaschutz. Design statt Disaster!

Am heutigen Tag der technischen Generalprobe können wir das Rätsel auflösen: eine Gruppe von Pinguinen namens „Am Boden bleiben“ ist für die verhinderte Eröffnung des Berliner Pannenflughafens verantwortlich. Als Teil der Bewegung für Klimagerechtigkeit sabotieren die Pinguine seit Jahren die Baumaßnahmen am BER, um eine Zunahme des Flugverkehrs zu verhindern. Das geht aus einem heute veröffentlichten Bekenner*innenvideo und -schreiben hervor.

In ihrem Bekenner*innenschreiben erklären die Pinguine, dass die Verhinderung des BER die effektivste Klimaschutzmaßnahme der Hauptstadt sei. Da die Berliner Regierung nicht in der Lage ist, dem Flug-Wahnsinn Einhalt zu gebieten, mussten sie, in mühevoller nächtlicher Arbeit, selbst zur Tat schreiten.

Das Bekenner*innenvideo zeigt die tierischen Aktivist*innen am Werk: Es ist zu sehen, wie sie Rolltreppenpläne manipulieren oder mit Lötkolben und Zange wichtige Stromleitungen durchtrennen.

Einer der Pinguine dazu:
„Nicht die lange Bauzeit des BER ist der Skandal – sondern, dass ihn die Politik immer noch eröffnen will. Vom BER soll niemals ein Flugzeug starten! Das Gebäude soll stattdessen in ein Museum des fossilen Kapitalismus und der veralteten Mobilität umfunktioniert werden. Wir fordern dazu einen kompletten Stopp aller Flughafen-Ausbauten - am BER und überall – und eine drastische Reduktion des Flugverkehrs.

Die Politik handelt nicht – es liegt an uns, Flughäfen lahmzulegen. WIR sind der Ausbaustopp! Der BER ist nur der Anfang. Ab jetzt werden wir unsere Kunst auch an anderen Flughäfen ausprobieren.“

Unterstützt die Pinguine mit euren Social Media-Künsten bei ihrer Mission – teilt und liked das Video auf Twitter und Facebook!

Teilt gerne unseren Tweet und/oder Facebook-Post mit eurem Kommentar, oder macht selbst einen Post mit dem Link zu unserem Bekenner*innenvideo.

Erwähnt uns (@ambodenbleiben) dabei gerne in euren Posts.

Hier ein paar Tweet-Vorschläge zur Inspiration.

#breaking: die Pinguine von @ambodenbleiben sind für die Pannenserie am #BER verantwortlich. Danke #penguinsforfuture für #Berlin|s effektivsten Beitrag zum Klimaschutz!

Jetzt ist es raus: der #BER wird seit über zehn Jahren gezielt von @ambodenbleiben sabotiert. #Ausbaustopp bleibt Handarbeit! #penguinsforfuture

Bekennervideo aufgetaucht: @ambodenbleiben bekennt sich zu jahrelangen Sabotage des #BER. Starke Aktion für #Klimagerechtigkeit am #Erdüberlastungstag!

Verwendet auch gerne die folgenden Hashtags:
#BER
#Berlin
#ambodenbleiben
#penguinsforfuture
#Ausbaustopp
#Verkehrswende
#Klimagerechtigkeit
#Erdüberlastungstag


Diese Pressemitteilung wurde heute morgen veröffentlicht: https://www.ambodenbleiben.de/2019/07/eroeffnung-des-ber-erfolgreich-sabotiert/
Coal & Boat:
Am 18. AUGUST 2019 in POTSDAM!
Von 13:00 Uhr bis 16:30 Uhr wollen wir auf dem Wasser und an Land für
den schnellen Kohleausstieg in Brandenburg paddeln, radeln und laufen!
Die Wasser- und Landdemo starten um 13:00 Uhr an der Neustädter Havelbucht. Der konkrete Treffpunkt für die Wasserdemo ist südlich vom Café Seerose (Breite Str. 24) am Wasser und für die Landdemo am Pumpenhaus/"Moschee" (Breite Str. 28). Es wird dann eine gemeinsame Großaktion zum Start der Demo geben. Ab 15:30 Uhr wird die Abschlusskundgebung in der “Alten Fahrt” stattfinden. Hier könnt ihr sowohl auf dem Wasser als auch am Ufer dabei sein.
Melde dich möglichst bald unter info@kohleausstieg-berlin.de, wenn du mit Boot kommst oder auf ein Boot (Floß, Kajak, SUP) möchtest!

Von Berlin aus startet um 9 Uhr eine Fahrraddemo am Kraftwerk Moabit (Föhrer Brücke), die um 12 Uhr eine Zwischenstation am S Wannsee (Gustav-Hartmann Platz) einlegt und dann spätestens um 13 Uhr an der Neustädter Havelbucht in Potsdam ankommt.
Weitere Informationen gibt es unter www.kohleausstieg-berlin.de
Sand im Getriebe:
Zwei Infoveranstaltungen in Berlin zur
Blockadeaktion Sand im Getriebe: BLOCK IAA!
und zum Protest-Wochenende vom 13. bis 15. 2019 in Frankfurt/Main

1) Mittwoch, 14. August 2019, 19:30 Uhr
Admiralstraße 17, Zentrale der KPD/RZ, Berlin-Kreuzberg

2) Mittwoch 21. August 2019, 19:00 Uhr
Café Cralle, Solitresen Bechern statt Baggern (Ende Gelände)
Hochstädterstraße 10a, 13347 Berlin-Wedding

vom 12. bis 22. September findet in Frankfurt/Main die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) statt.
Die Blechlawinen-Branche feiert sich und ihr zerstörerisches
Geschäftsmodell.
Angesichts von Klimakrise, Kapitalismus und krimineller Machenschaften der Automafia ist es höchste Zeit, dem Automobilismus Sand ins Getriebe zu streuen!
Darum wird es am Sonntag, 15.9.2019 eine Blockade-Aktion zivilen Ungehorsams gegen die IAA in Frankfurt/Main geben. Nicht legal, aber legitim!
Cottbus for Future:Liebe Menschen,

kommt am 30.8. mit zur Cottbus for Future Demo!

Unter dem Motto "CottbusForFuture - Cottbus ist bunt und kann mehr als Braunkohle!" möchte das neue Bündnis #CottbusForFuture bestehend aus unterschiedlichsten Cottbuser Verbänden und Initiativen am Freitag vor den Landtagswahlen ein klares Statement für den Kohleausstieg und ein weltoffenes Cottbus setzen. Die Demo soll auch Teil der bundesweiten Fridays for Future Streiks sein.

Zu den Forderungen des Bündnisses gehören:

Kohleausstieg vor 2030, Alle Dörfer bleiben!

Förderung von lokalen Initiativen und Unternehmen statt von Großkonzernen und Militärprojekten und

eine stärkere Beteiligung der Bürger*innen und insbesondere der Jugend am Strukturwandel.

https://www.facebook.com/UmweltstammtischCB/

Die Lausitz AG von Ende Gelände unterstützt die Demo, um den lokalen Widerstand in der Lausitz sowohl gegen die Kohle als auch den bei den Landtagswahlen drohenden Rechtsruck zu unterstützen. Der Kohleausstieg muss schnell kommen, aber auch für die Betroffenen sozial verträglich gestaltet werden. Das heißt auch, dass die Hilfen für den Strukturwandel den Menschen vor Ort und nicht den Kohlekonzernen oder anderen zerstörerischen Projekten zugute kommen dürfen.

Die Demo beginnt um 17:30 auf dem Stadthallenvorplatz in Cottbus und wird nach einer Runde durch die Stadt dort auch wieder enden.

Treffpunkt für eine gemeinsame Anreise aus Berlin ist 15:30 auf dem Bahnhof Ostkreuz Gleis 1. Wir nehmen dann den Zug 15:51 nach Cottbus.
Es wäre schön, wenn ihr Transpis und vielleicht eure Ende Gelände Songbooks mitbringen könntet.

Wir suchen noch eine Person, die einen Redebeitrag halten könnte. Gerne bei mir melden.

Eure Lausitz AG
Eine gemeinsame Reise zu den schönsten Demos in Berlin und Brandenburg am Freitag vor den Landtagswahl in Brandenburg.
Los geht es um 10 Uhr im Invalidenpark in Berlin, damit das BMWI uns nicht vergisst. Von dort geht es direkt zum Hauptbahnhof, wo wir uns um 11 Uhr auf Gleis 13 treffen. Mit dem Zug geht es dann nach Potsdam in den Lustgarten. Hier startet Fridays for Future Potsdam um drei vor zwölf mit ihrer Demo. Nachdem die Landeshauptstadt uns laut mitbekommen hat, geht es um 14:40 Uhr am Hauptbahnhof Potsdam Gleis 4 zurück nach Berlin. Am Ostkreuz steigen wir aus, um die Menschen zu treffen, die nicht mit nach Potsdam gekommen sind. Diese treffen sich um 15:30 Uhr Auf Gleis 1 am Ostkreuz. Dann geht es ab in die Lausitz, wo um 17:30 Uhr auf dem Stadthallenvorplatz die Cottbus for Future Demo startet und den wunderbaren Abschluss des Tages Bildet. Am Abend geht es dann gemeinsam zurück nach Berlin.

Fahrplan:
10:00 Uhr – Fridays for Future Berlin Demo Invalidenpark, Berlin
11:00 Uhr – Berlin Hbf, Gleis 13 nach Potsdam Hbf
11:57 Uhr – Fridays for Future Potsdam Demo Lustgarten, Potsdam
14:40 Uhr – Potsdam Hbf, Gleis 4 nach Berlin-Ostkreuz
15:30 Uhr – Berlin-Ostkreuz, Gleis 1 nach Cottbus
17:30 Uhr – Cottbus for Future Demo Stadthallenvorplatz, Cottbus

Die Zeiten sind Treffpunkte, die Züge fahren immer 10 bis 20 Min später.
Kommt für günstige Gruppentickets aber besser pünktlich!
Streiken für ein ganz anderes Klima! Die imperiale Lebensweise vs. Klimagerechtigkeit

Ein solidarischer Diskussions- und Infoabend im Vorfeld des globalen Klimastreiks am 20. September

Grundsätzlich sind sich (fast) alle einig, sowohl in Expert*innenkreisen als auch in der breiten Öffentlichkeit, dass Klimaschutz hohe Priorität besitzt. Weiterhin entwickelten sich in den letzten Monaten und Jahren mit Fridays for Future, Ende Gelände und Extinction Rebellion neue zivilgesellschaftliche Formen des Klimaprotestes, die stark mobilisierend wirken. Dennoch sind die erreichten konkreten politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen bislang äußerst zahm. In der Folge steigen die globalen Treibhausgasemissionen und der Ressourcenverbrauch weiter an. Wie ist diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu erklären?

Einen Erklärungsversuch bietet das Konzept der imperialen Lebensweise, das in letzter Zeit in Bewegungskreisen und von kritischen Wissenschaftler*innen diskutiert wird. Die Stärke des Konzeptes ist, dass es ökologische Fragen mit Gerechtigkeitsfragen verknüpft und dass es Alltagspraxen mit gesellschaftlichen Strukturen zusammen denkt. Timmo Krüger wird in einem kurzen Vortrag in das Konzept der imperialen Lebensweise einführen und die Beharrungskräfte von Wachstumsgesellschaften erörtern – ihre Attraktivität und Normalität trotz sich zuspitzender Krisen. Im Anschluss an den Vortrag wird es eine offene Diskussion um die im Vortrag aufgeworfenen Fragen und um aktuelle politische Kämpfe geben.

Timmo Krüger lebt im Wedding und arbeitet am Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner. In seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit internationaler Klimapolitik. In letzter Zeit forscht er vor allem zu den Themen Degrowth und imperiale Lebensweise.

Die Veranstaltung wird von Hände weg vom Wedding Organisiert.

Datum: Donnerstag 5.9. 20 Uhr

Ort: Café Cralle, Hochstädter Straße 10a, 13347 Berlin-Wedding
Menschenrechte in der Klimakrise

Podiumsgespräch mit anschließender Diskussion

Klimakrise, Flucht und Migration hängen eng miteinander zusammen: Großkonzerne heizen im Schulterschluss mit staatlichen Institutionen das Klima an und verstärken damit Fluchtursachen wie Umweltzerstörung, Dürren und Überschwemmungen, Armut und Kriege. Jedes Jahr sterben Tausende Menschen auf der Flucht, viele ertrinken im Mittelmeer – wer überlebt und nach Europa kommt, wird hier oft rassistisch diskriminiert und kriminalisiert.

Die Antwort darauf können nicht nur Seenotrettung und Klimaschutz sein, sondern muss echte Klimagerechtigkeit sein.

Am Donnerstag, den 12.09.19 um 19 Uhr im Kesselhaus in der Kulturfabrik, Knaackstraße 97, 10435 Berlin

https://eg-berlin.org/beitrag/menschenrechte-in-der-klimakrise/
Hey Leute,

wahrscheinlich habt ihr die Diskussion um den Bau der Nord Stream 2 mitbekommen. Aber kennt ihr auch die EUGAL-Pipeline, welche die Verlängerung der Nord Stream 2 darstellt und JETZT GERADE an Berlin vorbei gebaut wird?? Darüber wird selten in den Medien berichtet.

Für mehr Informationen könnt Ihr einfach morgen, am Dienstag den 3.9 um 19:00 Uhr in die Schillingstraße 12 kommen. Journalist Malte Heynen wird da sein, der einen Ackerstreifen besitzt, durch den die Pipeline bereits gebaut wurde. Er klagt gerade gegen das GESAMTE PROJEKT.

Außerdem wollen wir gemeinsam Aktionen gegen den Bau der EUGAL-Pipeline in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen planen.

Mehr Informationen findet ihr auch im Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/422605661686024/

Bilder vom Bau der Pipeline findet ihr hier: https://twitter.com/GastivistsB/status/1150067357672497157/photo/2

Wir freuen uns auf Euch,
eure Gastivists Berlin
Aktionstrainings für den Global Climate Strike!
#UngehorsamFürAlle

Damit alle gut vorbereitet sind, wenn wir am 20.9. die Stadt lahm legen, gibt es zwei Aktionstrainings, bei denen ihr alles wichtige zu Sitzblockaden und Co. lernen könnt.

Termine:

Freitag 13. September 2019
K9, Kinzigstraße 9, 10247 Berlin-Kreuzberg
14-18 Uhr

Sonntag 15. September 2019
WiLMa, Magdalenenstraße 19, 10365 Berlin-Lichtenberg
14-18 Uhr
Mal etwas konkrete Realpolitik: Zwei Jahre hat die Erstellung der Machbarkeitsstudie zum Berliner Kohleausstieg gedauert, die gemeinsam von Vattenfall und vom Berliner Senat erarbeitet wurde. Im Rahmen einer Pressekonferenz im Kraftwerk Moabit werden jetzt erstmals Eckpunkte daraus öffentlich vorgestellt. Mit einer Aktion vor dem Kraftwerk wollen wir dem Berliner Senat klar machen, dass die Ergebnisse nicht ausreichen, damit Berlin einen gerechten Beitrag zum Pariser Klimaschutzabkommen leistet.

Wann?
Montag, 16. September um 09.30 Uhr

Wo?
Heizkraftwerk Moabit, Friedrich-Krause-Ufer 10-15, 13353 Berlin

Warum?
Der anvisierte Kohleausstieg bis spätestens 2030 kommt zu spät. Ein Kohleausstieg bis 2025 ist notwendig. Laut Studie soll die Kohle zu 60 % durch fossiles Erdgas ersetzt werden. Mit einem globalen 1,5 Grad Limit ist dies unvereinbar. Durch den hohen Erdgas-Anteil würde der Berliner Senat sogar sein selbst gestecktes Emissionsbudget überschreiten, das sich lediglich am 2 Grad-Ziel orientiert. Durch den Fokus auf Erdgas und Müllverbrennung droht die Berliner Fernwärmeversorgung in einer fossilen Sackgasse zu enden. Dabei muss die Berliner Fernwärme schnellstmöglich 100 Prozent erneuerbar werden. Die Potenziale für Erneuerbare Wärme wurden in der Studie nicht ausreichend untersucht. Der Senat muss weitere Potenzialstudien durchführen und hierbei auch andere Akteure als Vattenfall einbeziehen. Ein gesetzlich festgelegter CO2 Grenzwert für die Fernwärme muss schnellstmöglich vom Senat umgesetzt werden. Außerdem braucht es endlich einen Fahrplan für sozialverträgliche Sanierungen.

Kommt mit uns zum Kraftwerk Moabit. Zeigen wir dem Berliner Senat und Vattenfall, dass es für uns keine Lösung ist, in Berlin 11 weitere Jahre Kohle zu verbrennen. Bitte leitet den Aufruf und die Veranstaltungseinladung weiter: https://www.facebook.com/events/974073116276148/
Bechern statt Baggern am 18. August

Nachdem internationale Abkommen verfehlt und verbindliche Verträge nicht eingehalten werden, brennen in Sibirien riesige Torfbödenflächen, schmelzen die schweizerischen Gletscher irreversibel dahin, stehen wir vor einem sechsten großen Artensterben und die ‚Dekarbonisierung‘ wirkt zu weit entfernt, als dass man tatenlos zusehen sollte.
Das vor einem halben Jahr ins Leben gerufene Klimakabinett soll am 20.09. die Klimaziele für 2030 und langfristig auch für eine 95prozentige CO2 Neutralität im Jahr 2050 vorstellen. Angesichts der Entscheidung der Kohlekommission und die verfehlten Klimaziele von 2020 und der allgemein handlungsresistenten Politik lässt das aber dafür kaum noch Hoffnung auf Erfolg zu. Es ist also an uns sich zu versammeln und einzufordern, was unterschrieben wurde und infrage zu stellen, was augenscheinlich weder dem Fortbestand der Natur, noch die Beteiligung der Menschen garantieren kann.

Um sich im Gespräch nochmal auszutauschen und in Diskussion zu treten, laden wir Euch am 18.09. ins Café Cralle in der Weddinger Hochstädterstr. 10A ein. Wir wollen mit Euch über gute Gründe des Aufbegehrens, auch im zivilen Ungehorsam und dessen Notwendigkeit diskutieren. Dazu wird es von FFF, EndeGelände und anderen Input zur Wichtigkeit des Protests geben und einen frischen Solidrink.

Kommt also zahlreich, teilt diese Aktionen mit allen Leuten und Verwandten und bringt Freunde ins Café Cralle.

Start ist wie immer um 20 Uhr im Cafe Cralle
Hochstädter Straße 10a Berlin-Wedding