Bildung & Veranstaltungen Hannover
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Hier könnt ihr per Chat-Nachricht über anstehende Veranstaltungen in und außerhalb der Universität & weiteres informiert werden.

Referat für Politische Bildung & AG Kritische Bildung im AStA Uni Hannover
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„Am kommenden Wochenende findet im UJZ Korn zum dritten Mal das solidarische Tattoofestival „Left Ink“ statt. Neben Tattoos wird es ein buntes Rahmenprogramm mit veganem Brunch, Vortrag und Flohmarkt geben. Auftakt ist bereits Freitag mit einem Konzert im Stumpf. Kommt gerne vorbei!“
Heute, 16 Uhr, Elchkeller & Online: Gespräch zur Verletzung indigener Rechte im Kontext des „Tren Maya“ in Yucatán/MEX: Ethnozid – Auswirkungen auf und die Transformation indigener Lebensweise durch die „territoriale Neuordnung“ Südmexikos.
mit Pedro Uc Be (Maya-Lehrer, Poet und Aktivist der Asamblea Múuch Xíinbal Buctzotz, MEX):

Im Rahmen der Seminarreihe: Es fährt (k)ein Zug durch Yucatán: Spannungsfelder im Kontext der territorialen Neuordnung Südmexikos – Zwischen indigener Selbstbestimmung und Erschließung globaler Handelswege, referiert heute der Maya-Poet und Aktivist Pedro Uc Be über die aktuelle Situation zu indigenen Rechten im Südosten Mexikos und wie sich staatliche Infrastrukturprojekte in der Region im Gegensatz zur indigenen Kosmovision steht und diese systematisch zerstört, mit dem gleichzeitigen Versprechen, der lokalen Bevölkerung „Wohlstand und Entwicklung“ zu bringen.
Das Seminar findet im Elchkeller statt und es kann sich online unter folgendem Link dazugeschaltet werden:
https://studip.uni-hannover.de/plugins.php/meetingplugin/room/index/123a8293a4e2b5a2752991c326193a8a/6575632914447fb421f071904ee6c890?cancel_login=1
Info- und Mobiveranstaltung am Freitag – 10.05.2024 18:30 – 20:00; LKA in der Fröbelschule

2021 eröffnete in Glückstadt ein Abschiebegefängnis, welches seitdem von Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und anderen Bundesländern genutzt wird, um Menschen einzusperren, die in vielen Fällen nichts verbrochen haben – aber abgeschoben werden sollen.

In einer alten Nazikaserne eröffnete man unter dem zynischen Motto „Wohnen minus Freiheit“ das Gefängnis – an dem Ort, der früher eine bedeutende, aber verschwiegene Rolle im atlantischen Sklavenhandel einnahm. Von wo man einst aufbrach, um etwa die Westküste Afrikas zu kolonialisieren, sperrt man heute Menschen ein – um sie u.a. nach Westafrika abzuschieben.

Über beides (die aktuelle Situation im Gefängnis und eine verschwiegene Geschichte Glückstadts) wollen wir bei der Veranstaltung informieren, um gleichzeitig zur Demonstration gegen das Abschiebegefängnis am 25.5. zu mobilisieren!
https://glueckstadtohneabschiebehaft.noblogs.org

„Abschiebegefängnisse und Abschiebelager im Inneren sind das Pendant zu den scharf bewachten Außengrenzen Europas. In der Abschiebehaft offenbart sich die deutsche und europäische Abschottungspolitik ungeschminkt: Sie korrespondiert mit der militärischen Abwehr von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen, der Internierung in den sogenannten Hotspots. Abschiebehaft erlaubt den Behörden Menschen bis zu 18 Monate hinter Gitter zu bringen, obwohl sie keine Straftat begangen haben. Die Verantwortung Europas für die Fluchtgründe der Schutzsuchenden und ihre berechtigte Angst vor erzwungener Rückkehr in Krieg, Unterdrückung, Perspektivlosigkeit und/oder Armut, wird im Abschiebevollzug ausgeblendet.

Die Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“ wird getragen von einem Bündnis aus flüchtlingssolidarischen und antirassistischen Gruppen und Initiativen aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Wir lehnen Abschiebungen und Abschiebehaft von Geflüchteten ab!“
Olaf Lies tut es schon wieder 🙈

🧨 Der Niedersächsische Verkehrsminister sabotiert die eigenen Klimagesetze und die beschlossene Verkehrswende - und plant den Westschnellweg vom Deisterkreisel bis Herrenhausen für mehr statt weniger Autos. 🚘🚘🚘

☝️ Entsprechende Hinweise sollen mit Fake-Beteiligung ausgeschaltet werden - "alle wurden gehört". Gut bekannt vom Runden Tisch zum Südschnellweg-Ausbau in der Leinemasch. 🙉🙉🙉

💥 Machen wir nicht mit. Wir machen was besseres.💥 💫☀️

🤗 Komm am 7. Juni mit zur Rad-Demo von Limmer nach Linden und zurück über den Westschnellweg 🚴‍♂️

🤝 Komm zum ersten Info-Treffen ins Gymnasium Limmer 🧑‍🤝‍🧑

Details folgen! 💛
〰️〰️〰️〰️〰️〰️
WESTprotest ist aus einer Initiative von Leinemasch BLEIBT und ForFuture-Gruppen entstanden.
+++ Sondersitzung im studentisch organisiertem Seminar „Es fährt (k)ein Zug durch Yucatán“ +++

Montag, 13. Mai, 18 Uhr, Elchkeller: „Indigene Rechte zwischen Scheinkonsultation & UN-Beobachtung“ mit Prof. Dr. René Kuppe (Universität Wien, Directory Board IWGIA)

Wir freuen uns sehr, nach den ersten spannenden Sitzungen mit aus Mexiko zugeschalteten Referent*innen (zur geopolitischen Bedeutung, der Geschichte, den ökologischen Folgen und der Verletzung indigener Rechte) im Kontext der „Megaprojekte“ im Südosten Mexikos nun für eine Sondersitzung einen Gastreferenten in Präsenz im Elchkeller begrüßen zu können:

Am Montag, den 13. Mai um 18 Uhr wird uns Prof. Dr. René Kuppe im Elchkeller (Schneiderberg 50) über die internationalen Abkommen zum Schutz indigener Völker und ihre (Nicht-)Anwendung im Falle des Tren „Maya“ und des „interozeanischen Korridors“ in Südmexiko berichten. Welche Chancen bieten die Schutzabkommen für den nationalen und internationalen Widerstand gegen die „Megaprojekte“? Und warum ist ihre Umsetzung so schwierig? Dabei wird auch die umstrittene Beteiligung deutscher und europäischer Unternehmen am Tren „Maya“ thematisiert.

Prof. Dr. René Kuppe von der Universität Wien ist u.a. Teil des Directory Boards der International Work Group of Indigenous Affairs (IWGIA) und einer der renommiertesten Experten zu den international festgeschriebenen Rechten Indigener Völker.

Dem Vortrag folgt eine offene Diskussionsrunde! Kommt gerne vorbei – auch, wenn ihr das Seminar bisher noch nicht besucht habt, zu Beginn wird eine kurze Wiederholung der bisherigen Inhalte und Informationen.
Theaterstück: Der Prozess des Hans Litten – „Anwalt des Proletariats“
 
Der aus Halle stammende Anwalt Hans Litten wurde durch die juristische Vertretung von Opfern nationalsozialistischer Überfälle sowie durch sein Engagement für die „Rote Hilfe“ Ende der 1920er Jahre als „Anwalt des Proletariats“ bekannt. Im sogenannten „Edenpalast-Prozess“ hatte er 1931 Adolf Hitler in den Zeugenstand rufen lassen. Hans Litten vernahm Hitler und stellte ihn bei der Befragung bloß. Diese Demütigung verzieh Hitler dem jungen Anwalt nicht, so dass Hans Litten kurz nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 28. Februar 1933 in der Nacht des Reichstagsbrandes in „Schutzhaft“ genommen wurde.
 
Zahlreiche Versuche seiner Mutter Irmgard Litten, aber auch ausländischer Juristen und Politiker, seine Freilassung zu erreichen, waren vergeblich. Nach fünf Jahren Haft u.a. in den Konzentrationslagern Sonnenburg, Esterwegen, Lichtenburg und Buchenwald starb Hans Litten am 4. Februar 1938 im Alter von 34 Jahren im KZ Dachau.
 
Mark Hayhursts Theaterstück ist ein politisches Stück, das auf historischen Tatsachen basiert, gleichzeitig aber auch den vergeblichen Kampf gegen die Willkür der nationalsozialistischen Diktatur verdeutlicht. Die Inszenierung von Marcus Kaloff war bereits in verschiedenen geschichtlich relevanten Orten mit Bezug zu Hans Littens Leben zu sehen.
 
Nun kommt das Stück erstmalig nach Niedersachsen.
 
Wir freuen uns auf einen spannenden Abend mit Euch!
+++ Sondersitzung im studentisch organisiertem Seminar „Es fährt (k)ein Zug durch Yucatán“ +++

Montag, 13. Mai, 18 Uhr, Elchkeller: „Indigene Rechte zwischen Scheinkonsultation & UN-Beobachtung“ mit Prof. Dr. René Kuppe (Universität Wien, Directory Board IWGIA)

Wir freuen uns sehr, nach den ersten spannenden Sitzungen mit aus Mexiko zugeschalteten Referent*innen (zur geopolitischen Bedeutung, der Geschichte, den ökologischen Folgen und der Verletzung indigener Rechte) im Kontext der „Megaprojekte“ im Südosten Mexikos nun für eine Sondersitzung einen Gastreferenten in Präsenz im Elchkeller begrüßen zu können:

Am Montag, den 13. Mai um 18 Uhr wird uns Prof. Dr. René Kuppe im Elchkeller (Schneiderberg 50) über die internationalen Abkommen zum Schutz indigener Völker und ihre (Nicht-)Anwendung im Falle des Tren „Maya“ und des „interozeanischen Korridors“ in Südmexiko berichten. Welche Chancen bieten die Schutzabkommen für den nationalen und internationalen Widerstand gegen die „Megaprojekte“? Und warum ist ihre Umsetzung so schwierig? Dabei wird auch die umstrittene Beteiligung deutscher und europäischer Unternehmen am Tren „Maya“ thematisiert.

Prof. Dr. René Kuppe von der Universität Wien ist u.a. Teil des Directory Boards der International Work Group of Indigenous Affairs (IWGIA) und einer der renommiertesten Experten zu den international festgeschriebenen Rechten Indigener Völker.

Dem Vortrag folgt eine offene Diskussionsrunde! Kommt gerne vorbei – auch, wenn ihr das Seminar bisher noch nicht besucht habt, zu Beginn wird eine kurze Wiederholung der bisherigen Inhalte und Informationen.
+++ Save the date +++
Festival contre le racisme 2024
Samstag, 8.6. - Welfengarten – 15 bis 23 Uhr – 3 Bühnen – Live-Musik - freier Eintritt!
Viele Essens-, Getränke- und Infostände lokaler Gruppen und Initiativen
Vom 10.6. bis 22.6. wird es außerdem eine inhaltliche Veranstaltungsreihe geben
Stay tuned – Weitere Infos folgen in Kürze!
www.instagram.com/fclr.hannover/
www.fclr.asta-hannover.de
www.facebook.com/fclrhannover
Podiumsdiskussion: Antifa meets Antira - Kämpfe verbinden?!
23.05.24 | 19:00 Uhr | UJZ Korn

Millionen Menschen sind in Deutschland auf die Straßen gegangen um gegen die Deportationspläne von AfD und anderen faschistischen Strukturen zu protestieren, zuletzt Tausende in Unterlüss gegen die AfD. Doch der Aufschrei gegen die faktische Abschaffung des Asylrechts durch das GEAS-Abkommen oder die zunehmend rassistische Gewalt bleibt aus.
Wir wollen an diesem Abend gemeinsam mit antifaschistischen und antirassistischen Kampagnen, Gruppen und Aktivist*innen darüber diskutieren, warum die Zahl der Teilnehmenden so weit auseinander geht, woran es liegt, dass eine gemeinsame Mobilisierung oft ausbleibt und was wir in Zukunft tun können, um die Kämpfe miteinander zu verbinden.

Die Veranstaltung wird organisiert von der IL Hannover
Vortrag über rechtsextreme Einflüsse in Sportvereinen

Du hast was gegen Nazis?
Dann komme am nächsten Mittwoch zum vorerst letzten Vortrag zu uns ins Vereinsheim!

Es wird darum gehen, wie Nazis Sportvereine nutzen, um ihr rechtes Weltbild zu verbreiten und ihre Parolen immer offener zu äußern. Der Vortrag bezieht sich auf die rechtsextreme Szene und ordnet die Situation dazu in Hannover ein. Wir werden hören, wie sich Sportvereine vor rechtsextremer Einflussnahme schützen können und anfänglichen Entwicklungen frühzeitig entgegengetreten werden kann.

Auch wird die spannende Frage diskutiert werden, ob und wie sich Vereine gegenüber dem erstarken rechter Parteien wie der AfD verhalten können.

Wenn du dich gegen Nazis engagieren möchtest, dann lade deine Mannschaftskolleg*innen und Freund*innen ein und komm
vorbei.
Teile die Veranstaltung auch mit den Leuten in deinem Verein, damit ihr euch gemeinsam positionieren könnt.

Mittwoch, 22.5.
18:30 Uhr
Vereinsheim der SG74