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Das ist der Info Kanal von Akut+[c] auf dem wir aktuelle Veranstaltungen und Infos von uns posten.
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Freitag, 20.Oktober 2023 | 19:30 Uhr | Rabatz (Zugang über John-Zenger-Straße)
KNEIPE mit Input & Diskussion | Thema: Fünfundfünfzigtausend Schuss - Nazis und rechte Netzwerke in den deutschen Sicherheitsbehörden

Seit dem 8. Mai hat die Kampagne "Entnazifizierung Jetzt!" annähernd 900 Skandale von Nazis und Rassist*innen in den deutschen "Sicherheitsbehörden" gesammelt und in der Broschüre "Fünfundfünfzigtausend Schuss" veröffentlicht. Während rechte und konservative Brandstifter*innen diese Skandale durch das Einzelfall-Märchen verharmlosen, zeigt die Recherchearbeit auf, dass es sich um ein strukturelles Problem in historischer Kontinuität handelt.
In unserer Kneipe wird die Recherche vorgestellt. Kommt vorbei!

Wir freuen uns, euch nach der Pause im Sommer jetzt wieder in der Kneipe zu treffen!
Forwarded from Social Media Test
Freitag, 20.Oktober 2023 | 19:30 Uhr | Rabatz (Zugang über John-Zenger-Straße)
Fünfundfünfzigtausend Schuss - Nazis und rechte Netzwerke in den deutschen Sicherheitsbehörden - KNEIPE mit Input & Diskussion

Seit dem 8. Mai hat die Kampagne "Entnazifizierung Jetzt!" annähernd 900 Skandale von Nazis und Rassist*innen in den deutschen "Sicherheitsbehörden" gesammelt und in der Broschüre "Fünfundfünfzigtausend Schuss" veröffentlicht. Während rechte und konservative Brandstifter*innen diese Skandale durch das Einzelfall-Märchen verharmlosen, zeigt die Recherchearbeit auf, dass es sich um ein strukturelles Problem in historischer Kontinuität handelt.
In unserer Kneipe wird die Recherche vorgestellt. Kommt vorbei!

Wir freuen uns, euch nach der Pause im Sommer jetzt wieder in der Kneipe zu treffen!
Herzliche Einladung zu unserer nächsten Veranstaltung am 13.11 um 19 Uhr am Mendelejewplatz 1! 🙂
Herzliche Einladung!
Nächsten Donnerstag im CA:
Rojava - zwischen Ökozid und Aufbau
🗓 07.12.2023
18 Uhr
🏠 CA, Marie-Clauss Straße 3

Seit 2012 beziehen sich linke Bewegungen aus der ganzen Welt auf die selbstverwalteten Regionen in Nord- & Ostsyrien, die Revolution in Rojava. Wir laden herzlich ein zum Vortrag „Rojava – Zwischen Ökozid und Aufbau“ der Kampagne „Make Rojava Green Again“. Am 07.12.2023 um 18 Uhr wollen wir uns im CA treffen, um uns über einen der drei Hauptpfeiler der Revolution, Soziale Ökologie, aus zu tauschen und zu diskutieren, was wir für unsere Kämpfe davon lernen können. Dabei werden wir auch eine Einführung in die kurdische Frage sowie in das Thema ökologische Kriegsführung geben. Wir freuen uns auf euch!
Am Montag ist die AfD im Pfaffengrund - wir werden auch da sein! Seid mit uns laut gegen die AfD und den Rechtsruck und kommt am 11.12 um 18 Uhr zum Gesellschaftshaus Pfaffengrund. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Freitag, 15.12.2023, 19:30 Uhr, Heidelberg, Rabatz (Zugang über John Zenger Straße)

Wir laden dazu ein, gemeinsam einen Abend mit emanzipatorischer Musik, Gedichten, Geschichten und Tanz zu gestalten - denn auch die Ermutiger*innen brauchen Ermutigung!

Falls ihr euch krank fühlen solltet, bleibt bitte daheim. Wir freuen uns, wenn ihr euch vorher testet - wir werden auch Schnelltests vor Ort haben.

Bis Freitag, wir freuen uns schon!
Wichtig: Die geplante Veranstaltung mit Hami Nguyen muss leider auf das nächste Jahr verschoben werden. Weitere Infos dazu folgen bald.
Forwarded from Initiative 2. Mai
Forwarded from Initiative 2. Mai
Wieviele noch?
Ein erneuter Fall von tödlicher Polizeigewalt in Mannheim

Wieder betrauern wir in Mannheim einen Menschen, der Opfer von Polizeigewalt wurde. Am 23. Dezember wurde Ertekin Ö. Von der Polizei in Mannheim – Schönau erschossen.

Der türkeistämmige Ertekin rief, nach immer wieder andauernden Auseinandersetzungen mit dem Jugendamt die Polizei. Ertekin war psychisch erkrankt und lebte mit seinen drei Kindern bei seiner Mutter in Schönau. Am Oberkörper nicht bekleidet und mit einem Messer in der Hand, wurde Ertekin von der Polizei mitten auf der Straße gestellt. Seine Mutter und Tochter sahen dabei zu, als er aus Entfernung von der Polizei mit vier Schüssen auf den Brustkorb niedergeschossen wurde.

Nachdem am 2. Mai bereits mit A.P. und am 10. Mai 2022 zwei Menschen mit psychischer Erkrankung von der Polizei Mannheim getötet wurden und es in diesem Jahr zu noch einem Fall von Polizeigewalt kam, bei der der Betroffene allerdings überlebte, erkennen wir zusehends ein Muster. Ein Muster von einer eskalierenden Polizei, die nicht zögert die Schusswaffe gegen einen einzelnen Mann, der in Entfernung ist und offensichtlich psychische Probleme hat, anzuwenden. Die Verschärfung der Polizeigesetze, die sich immer mehr ausweitenden Befugnisse der Polizei, die stärkere Kontrolle und natürlich die fehlenden Konsequenzen: sie alle sorgen dafür, dass Polizist:innen das Gefühl bekommen, mit so einem Verhalten im Recht zu sein. Hinzu kommt, wie bereits auch im Fall von A.P., dass die Strukturen und Institutionen versagen und nicht funktionieren. Das Gesundheitssystem, das weder auf Prävention ausgelegt ist, noch die notwendigen Mittel hat, um Menschen mit psychischen Erkrankungen allumfassend zu versorgen. Das Jugendamt, das wegen Geld, den Druck aufbaut und ganze Familien auseinander reisst. Sie alles schaffen jeden Tag neue Fälle, wie den von Ertekin

Über Mannheim hinaus zeigt sich in den Tötungen von Christy Schwundeck, Mareame Ndeye Sarr, Hussam Fadl, Matiullah J., William Tonou- Mbobda, Mohamed Idrisse, Sammy Baker und Mouhamed Dramé dieses Muster. Dies sind nur einige Namen. Die Liste ist länger.
Menschen, die Unterstützung bräuchten, die von struktureller Gewalt und Armut betroffen und in migrantischen Vierteln leben, häusliche und sexualisierte
Gewalt erfahren, werden als Täter:innen kriminalisiert, misshandelt und getötet. Das zieht sich von der Polizei bis in die Justiz!

Wir als zivilgesellschaftliche Gruppen, als Menschen, die in Mannheim leben, sagen: Wieviele noch? Wieviele sollen noch von der Polizei getötet werden? Unsere Antwort: Keine mehr!

Wir drücken der Familie von Ertekin unser Mitleid aus und fordern die Stadt Mannheim dazu auf, Konsequenzen aus diesem Fall zu ziehen!

Deshalb kommt mit uns zusammen gegen Polizeigewalt und im Gedenken an Ertekin!
Mahnwache am Mittwoch, 27. Dezember um 18 Uhr, Johann-Schütte-Straße, Schönau (Endhaltestelle der Linie 1, Schönau).
Kundgebung am Samstag, 30. Dezember um 15 Uhr, Marktplatz

Initiative 2. Mai
Forwarded from Initiative 2. Mai
Achtung: Die Kundgebung am Samstag findet jetzt am Plankenkopf statt!