Ulrich Heyden
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Zum Verständnis des Falles Julian Assange ist es wichtig, den historischen Ablauf zu kennen, hier zusammengefasst in einem TASS-Artikel, übersetzt von Thomas Röper https://anti-spiegel.ru/2024/die-geschichte-der-strafverfolgung-von-julian-assange/
Das Solidaritäts-Lied - gedichtet von Berthold Brecht, gesungen von Ernst Busch - entstand 1931, zwei Jahre vor dem Machtantritt des deutschen Faschismus. Der vorwärtstreibende, schnelle Rhythmus vermittelt das Gefühl, dass es jetzt um etwas Unaufschiebbares geht, dass jetzt unbedingt gehandelt werden muss.
Solidarität, das war eine Erfindung der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert. Solidarität war das Mittel mit dem in Deutschland erfolgreich ein Sozialstaat erkämpft und verteidigt wurde.
Heute wird das Wort von den Herrschenden benutzt, um einer Politik der sozialen Einsparungen, fragwürdigen Hygiene-Maßnahmen und massiver Aufrüstung einen gemeinnützig-progressiven Anstrich zu geben.

[Songtext zu „Solidaritätslied“]

[Intro: Ernst Busch]
Solidaritätslied

[Refrain: Chor]
Vorwärts und nie vergessen
Worin uns're Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen
Vorwärts, nicht vergessen:
Die Solidarität!

[Strophe 1: Ernst Busch]
Auf ihr Völker dieser Erde
Einigt euch in diesem Sinn
Dass sie jetzt die eure werde
Und die große Nährerin

[Refrain: Chor]
Vorwärts und nie vergessen
Worin uns're Stärke besteht!
Bеim Hungern und beim Essen
Vorwärts, nicht vеrgessen:
Die Solidarität!

[Strophe 2: Ernst Busch]
Schwarzer, Weißer, Brauner, Gelber!
Endet ihre Schlächterei'n!
Reden erst die Völker selber
Werden sie schnell einig sein

[Refrain: Chor]
Vorwärts und nie vergessen
Worin uns're Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen
Vorwärts, nicht vergessen:
Die Solidarität!

[Strophe 3: Ernst Busch]
Wollen wir es schnell erreichen
Brauchen wir noch dich und dich
Wer im Stich lässt seinesgleichen
Lässt ja nur sich selbst im Stich

[Refrain: Chor]
Vorwärts und nie vergessen
Worin uns're Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen
Vorwärts, nicht vergessen:
Die Solidarität!

[Strophe 4: Ernst Busch]
Uns're Herr'n, wer sie auch seien
Sehen uns're Zwietracht gern
Denn solang sie uns entzweien
Bleiben sie doch uns're Herrn

[Refrain: Chor]
Vorwärts und nie vergessen
Worin uns're Stärke besteht!
Beim Hungern und beim Essen
Vorwärts, nicht vergessen:
Die Solidarität!

[Strophe 5: Ernst Busch]
Proletarier aller Länder
Einigt euch und ihr seid frei
Eure großen Regimenter
Brechen jede Tyrannei

[Refrain: Chor]
Vorwärts und nie vergessen
Die Frage an jeden gestellt:
Willst du Hungern oder Essen?
Wessen Morgen ist der Morgen?
Wessen Welt ist die Welt?

https://www.youtube.com/watch?v=_nXOVkVH3BY
Wie kriegen wir die Deutschen, "verwöhnte" und "verweichlichte" Menschen, kriegsbereit?, fragt man sich im Bundeskanzleramt. Dafür braucht es ein paar Überläufer, Vertreter der einst rebellisch und pazifistisch eingestellten westdeutschen Jugend der 1970er und 1980er Jahre, die auch durch ihr Äußeres an Love and Peace und nicht an deutsche Landser erinnern. Der Filmemacher Andres Veiel mit seinem Lockenkopf ist so ein Typ. Er war mal Kriegsdienstverweigerer. Aber nun sieht er die größte Gefahr für Europa nicht in den USA und der Nato, sondern in Putin. Der ehemalige Kriegsdienstverweigerer Veiel fordert jetzt viel Waffen und eine besondere Rolle für Deutschland im Kampf gegen Putin. Damit tritt er in die Fußstapfen seiner Vorfahren, die als Panzeroffiziere in der Ukraine für "deutsche Interessen" kämpften, aber verloren. Das soll nicht wieder passieren. https://www.radiodrei.de/programm/schema/sendungen/radio3_am_morgen/archiv/20240710_0600/die_frage_des_tages_0810.html
Man sollte nicht denken, Russland werde aus seinen Warnungen keinen Ernst machen. Ein flüchtiger Blick ins Geschichtsbuch ist durchaus nützlich.
Am 5. Mai 1945 kämpfte sich die sowjetische Armee bis in das Zentrum von Berlin vor, wo man die verkohlten Leichen von Hitler und seiner Frau in einem Bombentrichter fand.
Am 31. März 1814 zogen russische Kosaken in Paris ein.
Russland griff niemals westliche Staaten an, außer wenn es zuvor selbst von westlichen Staaten angegriffen wurde.
Nach dem gescheiterten Feldzug von Napoleon 1812 gegen Russland, verbündeten sich Monarchen Europas - darunter Russland, Preußen, Österreich, Württemberg und Bayern - gegen Napoleon und schlugen diesen am 31. März 1814 in einer Schlacht vor Paris.
Vier Tage später dankte Napoleon ab. Geschichte wiederholt sich nicht 1:1. Aber die Nato vor seiner Grenze wird Russland niemals dulden.
Kann es sein, dass wir schon nicht mehr in demokratischen Zuständen leben? Das Heuchelei und Hass regieren, anstelle von Meinungsaustausch und die Suche - zumindest - nach einem Kompromiss? Könnte es sein, dass der westliche Kapitalismus und seine Ideologie kaputt vor uns liegen und das System nun "reformiert" wird, mit erneuerten Autobahnen und Bahnstrecken für Truppen- und Waffentransporte, mit öffentlichen Beichten, bei denen jeder Reue zeigen muss, indem er öffentlich Andersdenkende auslacht, verhöhnt und verdammt, egal ob jemand Meyer, Müller, Wagenknecht, Orban, Trump oder Putin heißt? Wo sind nun die echten Demokraten?, die sagen: Schluss, es reicht! Machen sie den Mund auf oder warten sie ab, weil sie meinen, dass Wagenknecht "eine Populistin" oder "es in Russland ja noch schlimmer" ist? Wie wird man seinen Kindern später erklären, dass man gewartet hat. Und auf was eigentlich? Auf die Erneuerung der SPD, eine Selbstkritik von Olaf Scholz? Anbei ein Kommentar von Jens Berger, der mich zu diesen Zeilen inspirierte. https://www.nachdenkseiten.de/?p=118099
Ich war bei den Ewenken, 3.000 Kilometer östlich von Moskau, 400 Kilometer südlich des Polarkreises. Hier meine Reportage. Die Ewenken sind eines der kleinen Völker in Russland. Sie lebten traditionell als Nomaden. Noch heute ist die Rentierwirtschaft einer der wichtigsten Erwerbszweige. Ich sprach mit Schulkindern, Jägern, Museumsmitarbeitern und Musikern. https://youtu.be/IMDWTTXujng
Weg mit dem Compact-Verbot!

Gleichgültig, wie man zu Inhalt und Form eines Mediums steht, die Pressefreiheit ist zu verteidigen! Das Verbotsverfahren der deutschen Bundesinnenministerin gegen das „Compact-Magazin" ist grundgesetzfeindlich ("Eine Zensur findet nicht statt!" Art. 5.3).

Ganz offensichtlich ist es auch ein weiterer Versuch, Stimmen für Frieden mit Russland zum Schweigen zu bringen - demnächst möglicherweise auch gegen Andersdenkende und Linke , die für Abrüstung einstehen!

Erstunterzeichner:

Pablo Ardouin-Shand (Liedautor u Sänger, Chile/Deutschland)
Patrik Baab (Publizist)
Dr. Diether Dehm, (früher: Die Linke, MdB, Autor)
Dr. Jenny Farrell (Literaturwissenschaftlerin)
Jens Fischer Rodrian (Komponist, Musiker)
Wolfgang Gehrcke (früher: Die Linke, MdB, stellvertretender Fraktionsvorsitzender)
Anette Groth (früher: Die Linke, MdB)
Prof. Dr. Ulrike Guérot, (European Democracy Lab, Publizistin)
Klaus Hartmann (Vorsitzender des Weltverbands der Freidenker)
Ulrich Heyden (Publizist)
Dr. Hannes Hofbauer (Publizist, Verleger)
Dr. Marianne Linke (früher: Die Linke und Landesministerin)
Uwe Steimle (Autor, Schauspieler)
Joachim Sturm (Unternehmer, früher: Die Linke)
Judith Beatrijs Verburg (Krankenschwester und Coach)

https://x.com/Diether_Dehm/status/1815834516759675247?t=JPLLrMe_0xgR-dxpqg7sgQ&s=19
#EXKLUSIV Verbot vom Compact-Magazin: Baerbock könnte man wegen ihrer Äußerungen eher verbieten – deutscher Publizist und Buchautor

Das Bundesinnenministerium hat das Magazin des Publizisten Elsässer verboten, was unter Juristen und Experten umstritten ist. Im Appell zum Schutz des Magazins bezeichnet man den Fall als „einen weiteren Versuch, Stimmen für Frieden mit Russland zum Schweigen zu bringen - demnächst möglicherweise auch gegen Andersdenkende und Linke, die für Abrüstung einstehen!“ ZDF titelte seinen Beitrag zum Verbot des „Compact“-Magazins: Zwischen wehrhafter Demokratie und Pressefreiheit.

Einer der Erstunterzeichner des Appells, der Publizist Ulrich Heyden, Autor des Buches „Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reporters“, antwortet auf die Satellit-Frage: Wo liegen die Grenzen der Pressefreiheit und wie weit gehen die Instrumente der wehrhaften Demokratie?

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Immer wieder staune ich, wenn ich irgendwo in der russischen Provinz Bauten sehe, die mich berühren und mich an etwas erinnern. Diesen Barock-Baustil kenne ich doch! Bin ich etwa in Europa? Aber nein, das kann nicht sein. Ich bin in Ostaschkow am Seliger-See, 370 Kilometer nordwestlich von Moskau, im "Reich des Bösen". Aber wie kommt es, dass in diesem bösen Reich so schöne Gebäude stehen, wie diese 1768 gebaute Kirche mit Kloster, benannt nach Johannes dem Theologen und Andreas dem Erstgeborenen? Schade, dass Frau Baerbock nie hier war. Sie hätte ihre nackten Füße in dem reinen Wasser des Seliger-Sees baumeln lassen können, während ein Fernsehteam Aufnahmen macht, von einer deutschen Pilgerin, die nicht als Befreierin kam, sondern um Buße zu tun, für ihre Worte gegen ein Land, das zwar geografisch zu Europa gehört, sich aber einem deutschen Regime nie unterordnen wollte.