Tilo's Fotos, Filme, Phonos
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Time in Films
Film♫Musik gehören zu meinem Leben - "Musik schafft das, was Liebe manchmal nicht kann. Sie bleibt." (anonym)
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Mittwoch 15. Mai jährt sich zum 76. Mal die "Nakba" der palästinensische Begriff für "Katastrophe" - damit jährt sich auch die blutige Geschichte, die gerade ihren Höhepunkt als Völkermord am palästinensischen Volk findet - unter den Augen der Welt.
Es finden diese Woche und vor allem am Mittwoch bundesweit zahlreiche Veranstaltungen und Demonstrationen statt, allen Anfeindungen und Repressionen des deutschen Staates zum Trotz!
Auch der Mittwochs-Film im "Al Hamra" trägt diesem Tag Rechnung und startet mit der TV-Doku "Al-Nakba - The Palestinian catastrophe" - wie die "Nakba" nicht endet so begann sie auch nicht vor 76 Jahren, sondern liegt schon 2 Jahrhunderte zurück.
Die 200minütige TV-Serie aus dem Jahr 2008, vom TV-Channel AlJazeera, lässt arabische, israelische und westliche Intellektuelle, Historiker und Augenzeugen zu Wort kommen, die belegen, dass der Boden für diesen Konflikt bewusst schon zur damaligen Zeit von den imperialistischen Mächten und Kräften bereitet wurde, deren grausame "Früchte" wir bis heute "ernten"...

Seit der Erstausstrahlung auf Al Jazeera Arabic im Jahr 2008 hat diese Serie arabische und internationale Preise gewonnen und wurde auf Festivals in der ganzen Welt gut aufgenommen.

Gezeigt wird Teil1 und Teil2 in der deutsch untertitelten Version von 2009 (95min)

zum 70.Jahrestag zeigte Al Jazeera diesen 6min-Kurzfilm 👇 unter Verwendung dieser Doku
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spirituelle Friedensmahnwache am Potsdamer Platz, heute ab 18Uhr 🔈🎶
17.Mai - Karneval der Kulturen - Berlin 2024
🎭🎺🪘🌮🌯🥟🍜🍟🌭🍦
Tatsächlich mein 1.Mal - Der 1. Abend, Ton (erstmal) so gelassen (wollte erst etwas drüber legen, so aber authentischer...) -13min, gute Vibes...
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Karneval der Kulturen 17.Mai 2024 (abends ab 19Uhr)
20.Mai 2024 Pfingstmontag - spirituelle Friedensmahnwache - Potsdamer Platz, Berlin
29.Mai - Film im Al Hamra

"3000 Nights" (Spielfilm) - 1h:43min (103min)
Die frisch verheiratete palästinensische Lehrerin Layal nimmt einen Anhalter mit – und wird fälschlich der Unterstützung von Terroristen für schuldig befunden. In einem israelischen Frauengefängnis, in dem sie acht Jahre verbringen soll, findet Layal heraus, dass sie schwanger ist. Sie bringt zwischen den Gefängnismauern einen Jungen zur Welt – doch bald findet sie sich mitten in einem Aufstand der Insassinnen gegen die Gefängnisführung wieder.
In ihrem ersten Spielfilm findet die erfahrene Dokumentarfilmerin Mai Masri eindringliche Bilder und Allegorien für den Kampf (nicht nur) ihrer Protagonistin um Würde und Selbstbestimmung.

Regie: Mai Masri
Land: Frankreich, Jordanien, Libanon, Palästinensische Gebiete, Vereinigte Arabische Emirate
Jahr: 2015
OT: 3000 LAYLA ٣٠٠٠ ليلة
Sprache: arabisch, hebräisch
Fassung: Original mit englischen Untertiteln
Cast: Maisa Abd Elhadi, Nadera Omran, Karim Saleh, Raida Adon
18+ (ohne FSK)

Mai Masri
Die palästinensische Regisseurin und Produzentin Mai Masri hat Film an der University of California in Berkeley und an der San Francisco State University studiert. Sie ist eine der führenden Dokumentarfilmerinnen der arabischen Welt. Sie hat gemeinsam mit ihrem Ehemann Jean Khalil Chamoun unter anderem WILD FLOWERS: WOMEN OF SOUTH LEBANON (1986) gedreht und zeichnet darüber hinaus für Produktionen wie CHILDREN OF FIRE (1991), BEIRUT DIARIES (2006) oder 33 DAYS (2007) verantwortlich.
(Quelle: Filmfest München)
Die Hauptdarstellerin:
Die arabisch-israelische Schauspielerin Maisa Abd Elhadi wurde am Dienstag zum zweiten Mal wegen eines Posts in den sozialen Medien verhaftet, wie israelische Medien berichten. Unter ein Foto von Hamas-Kämpfern, die am 7. Oktober die Mauer zwischen dem Gazastreifen und Israel durchbrechen, schreibt sie in Anspielung auf den Mauerfall „let's go, Berlin-Style!“. (Berliner Zeitung 24.Oktober2023)
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🎞 Apropos Film - mal ein wenig zur Filmherstellung und der Filmfabrik Wolfen (erst Agfa, dann Orwo) - ein TV-Beitrag aus 2018 - einfach Info...
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Friedensmahnwache Potsdamer Platz, montags ab 18 Uhr - Aufnahmen vom 27.Mai
"Ein Lied für Nour" erzählt weniger von den politischen Ereignissen als vielmehr davon, wie die Menschen im Gaza leben und unter dem jahrzehntelangen Konflikt leiden.

Junge Menschen, große Träume. Mohammed und seine Schwester Nour wachsen im Gazastreifen auf. Ihrer Umgebung wollen die Kinder entfliehen, Katalysator für den Ausbruch aus widrigen Verhältnissen soll die Musik sein. Mohammed (Kais Attalah) hat der Schöpfer eine wunderschöne Stimme geschenkt. Nour (Hiba Attalah) besitzt Organisationstalent, Ehrgeiz und Mut. Sie regt als Gitarristin die Gründung einer Band an – Fab Four auf Arabisch sozusagen. Nour beschafft Instrumente und gibt die Richtung vor. »Wir werden in Kairo spielen«, sagt sie mehr als einmal, »und die Welt verändern.«
Als Nour erkrankt, droht der Traum vom Musikerglück zu zerplatzen. Das Mädchen braucht eine Spenderniere, doch wer soll das bezahlen? Nour und Mohammed nehmen den aussichtslosen Kampf gegen die Zeit und die Krankheit auf. Danach ist nichts mehr, wie es war.

Der Regisseur Hany Abu-Assad erzählt in seinem Film »Ein Lied für Nour« (englischer Titel: "The Idol") eine Erfolgsgeschichte. Abu-Assad, der sich mit Sozial­dramen wie »Paradise Now« (2005) und »Omar« (2013) einen Namen gemacht hat, zeichnet die Karriere von Mohammed Assaf nach, der 2013 die Castingshow »Arab Idol« gewonnen hat. Er nähert sich dem Thema ohne jede Sensationslust, ihn interessieren die Gefühle und die Motivation der Figuren, ihre kühnen Visionen und persönlichen Katastrophen.
Das Happy End ist für Mohammed nicht ohne Niederlagen zu haben.
Abu-Assad hat die Kinderfiguren mit Laiendarstellern besetzt. Dem Regisseur, der auch im Gazastreifen gedreht hat und dessen Tristesse ebenso abbildet wie die landschaftliche Schönheit, kommt es auf Authentizität an. Hiba und Kais Attalah rufen Leichtigkeit und Lebensenergie scheinbar mühelos ab und beglaubigen emotionale Tiefe, wenn die Situation es erfordert. Der Film setzt 2005 ein und macht dann einen Zeitsprung ins Jahr 2012.


Katar, Niederlande, Palästina, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien (2015)
99min
FSK: 0
Original mit englischen Untertiteln,
Original-Titel: Ya tayr el tayer
Regie: Hany Abu-Assad
Darsteller: Qais Atallah (Mohammed-Kind) ; Hiba Atallah (Nour); Ahmad Qassim; Tawfeek Barhum (Mohammed-Erwachsen); Nadine Labaki, Ali Suliman (Said)
Drehbuch: Hany Abu-Assad; Sameh Zoabi
Buchvorlage: Mohammed Assaf

(Quellen: Kino-Zeit, fbw-filmbewertung, epd-film)
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Heute (10. Juni 2024) ab 18Uhr wieder eine spirituelle Friedensmahnwache am Potsdamer Platz