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Time in Films
Film♫Musik gehören zu meinem Leben - "Musik schafft das, was Liebe manchmal nicht kann. Sie bleibt." (anonym)
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20.Mai 2024 Pfingstmontag - spirituelle Friedensmahnwache - Potsdamer Platz, Berlin
29.Mai - Film im Al Hamra

"3000 Nights" (Spielfilm) - 1h:43min (103min)
Die frisch verheiratete palästinensische Lehrerin Layal nimmt einen Anhalter mit – und wird fälschlich der Unterstützung von Terroristen für schuldig befunden. In einem israelischen Frauengefängnis, in dem sie acht Jahre verbringen soll, findet Layal heraus, dass sie schwanger ist. Sie bringt zwischen den Gefängnismauern einen Jungen zur Welt – doch bald findet sie sich mitten in einem Aufstand der Insassinnen gegen die Gefängnisführung wieder.
In ihrem ersten Spielfilm findet die erfahrene Dokumentarfilmerin Mai Masri eindringliche Bilder und Allegorien für den Kampf (nicht nur) ihrer Protagonistin um Würde und Selbstbestimmung.

Regie: Mai Masri
Land: Frankreich, Jordanien, Libanon, Palästinensische Gebiete, Vereinigte Arabische Emirate
Jahr: 2015
OT: 3000 LAYLA ٣٠٠٠ ليلة
Sprache: arabisch, hebräisch
Fassung: Original mit englischen Untertiteln
Cast: Maisa Abd Elhadi, Nadera Omran, Karim Saleh, Raida Adon
18+ (ohne FSK)

Mai Masri
Die palästinensische Regisseurin und Produzentin Mai Masri hat Film an der University of California in Berkeley und an der San Francisco State University studiert. Sie ist eine der führenden Dokumentarfilmerinnen der arabischen Welt. Sie hat gemeinsam mit ihrem Ehemann Jean Khalil Chamoun unter anderem WILD FLOWERS: WOMEN OF SOUTH LEBANON (1986) gedreht und zeichnet darüber hinaus für Produktionen wie CHILDREN OF FIRE (1991), BEIRUT DIARIES (2006) oder 33 DAYS (2007) verantwortlich.
(Quelle: Filmfest München)
Die Hauptdarstellerin:
Die arabisch-israelische Schauspielerin Maisa Abd Elhadi wurde am Dienstag zum zweiten Mal wegen eines Posts in den sozialen Medien verhaftet, wie israelische Medien berichten. Unter ein Foto von Hamas-Kämpfern, die am 7. Oktober die Mauer zwischen dem Gazastreifen und Israel durchbrechen, schreibt sie in Anspielung auf den Mauerfall „let's go, Berlin-Style!“. (Berliner Zeitung 24.Oktober2023)
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🎞 Apropos Film - mal ein wenig zur Filmherstellung und der Filmfabrik Wolfen (erst Agfa, dann Orwo) - ein TV-Beitrag aus 2018 - einfach Info...
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Friedensmahnwache Potsdamer Platz, montags ab 18 Uhr - Aufnahmen vom 27.Mai
"Ein Lied für Nour" erzählt weniger von den politischen Ereignissen als vielmehr davon, wie die Menschen im Gaza leben und unter dem jahrzehntelangen Konflikt leiden.

Junge Menschen, große Träume. Mohammed und seine Schwester Nour wachsen im Gazastreifen auf. Ihrer Umgebung wollen die Kinder entfliehen, Katalysator für den Ausbruch aus widrigen Verhältnissen soll die Musik sein. Mohammed (Kais Attalah) hat der Schöpfer eine wunderschöne Stimme geschenkt. Nour (Hiba Attalah) besitzt Organisationstalent, Ehrgeiz und Mut. Sie regt als Gitarristin die Gründung einer Band an – Fab Four auf Arabisch sozusagen. Nour beschafft Instrumente und gibt die Richtung vor. »Wir werden in Kairo spielen«, sagt sie mehr als einmal, »und die Welt verändern.«
Als Nour erkrankt, droht der Traum vom Musikerglück zu zerplatzen. Das Mädchen braucht eine Spenderniere, doch wer soll das bezahlen? Nour und Mohammed nehmen den aussichtslosen Kampf gegen die Zeit und die Krankheit auf. Danach ist nichts mehr, wie es war.

Der Regisseur Hany Abu-Assad erzählt in seinem Film »Ein Lied für Nour« (englischer Titel: "The Idol") eine Erfolgsgeschichte. Abu-Assad, der sich mit Sozial­dramen wie »Paradise Now« (2005) und »Omar« (2013) einen Namen gemacht hat, zeichnet die Karriere von Mohammed Assaf nach, der 2013 die Castingshow »Arab Idol« gewonnen hat. Er nähert sich dem Thema ohne jede Sensationslust, ihn interessieren die Gefühle und die Motivation der Figuren, ihre kühnen Visionen und persönlichen Katastrophen.
Das Happy End ist für Mohammed nicht ohne Niederlagen zu haben.
Abu-Assad hat die Kinderfiguren mit Laiendarstellern besetzt. Dem Regisseur, der auch im Gazastreifen gedreht hat und dessen Tristesse ebenso abbildet wie die landschaftliche Schönheit, kommt es auf Authentizität an. Hiba und Kais Attalah rufen Leichtigkeit und Lebensenergie scheinbar mühelos ab und beglaubigen emotionale Tiefe, wenn die Situation es erfordert. Der Film setzt 2005 ein und macht dann einen Zeitsprung ins Jahr 2012.


Katar, Niederlande, Palästina, Vereinigte Arabische Emirate, Großbritannien (2015)
99min
FSK: 0
Original mit englischen Untertiteln,
Original-Titel: Ya tayr el tayer
Regie: Hany Abu-Assad
Darsteller: Qais Atallah (Mohammed-Kind) ; Hiba Atallah (Nour); Ahmad Qassim; Tawfeek Barhum (Mohammed-Erwachsen); Nadine Labaki, Ali Suliman (Said)
Drehbuch: Hany Abu-Assad; Sameh Zoabi
Buchvorlage: Mohammed Assaf

(Quellen: Kino-Zeit, fbw-filmbewertung, epd-film)
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Heute (10. Juni 2024) ab 18Uhr wieder eine spirituelle Friedensmahnwache am Potsdamer Platz
Der Mittwochsfilm im Al Hamra:

„Arna’s Children“, Israel/NL /PL 2003, 84 Min, arab./hebr. mit englischen Untertiteln
Regie: Juliano Mer Khamis, Danniel Danniel

„Arnas Kinder“ dokumentiert die wechselvolle Geschichte der Kindertheatergruppe im palästinensischen Flüchtlingslager Jenin, die von der israelischen Kunsttherapeutin Arna Mer, der Mutter von Juliano Mer Khamis, 1988 gegründet wurde.
Ein bewegender Film, ein einzigartiges Filmdokument: „Arnas Kinder“ wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. als bester Dokumentarfilm auf dem Tribeca Filmfestival (USA) und beim Hot Docs Filmfestival (Kanada).

Arna Mer wurde 1929 als Tochter jüdischer Eltern geboren. Sie war verheiratet mit dem Palästinenser Saliba Khamis aus Nazareth.
Mit dem Beginn der ersten Intifada 1987 engagierte sich die Schauspielerin Arna Mer im Flüchtlingslager Jenin. Sie gründete mehrere Kinderhäuser und das Stone Theater, Rückzugsorte jenseits der alltäglichen Besatzungsrealität, an denen „Kindheit“ gelebt werden sollte. Mit Hilfe ihres Sohnes Juliano Mer Khamis sammelte sie eine Gruppe von neun- bis zehnjährigen palästinensischen Kindern um sich. Gemeinsam probten sie für Theaterstücke; die Jugendlichen bekamen aber auch psychologische Betreuung und Zugang zu elementarer Bildung.
Es war nicht leicht für diese ungewöhnliche Frau, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen; denn bis dahin betraten Israelis das Lager nur als Soldaten. Für ihre hingebungsvolle Arbeit wurde Arna Mer 1993 in Stockholm mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet.
Ihr Sohn Juliano Mer Khamis begleitete seine Mutter während der Theaterarbeit von 1989 bis zu ihrem Tod 1995 mit der Kamera.

Der israelische Friedensaktivist Ury Avnery kommentiert diese Filmarbeit:
„Juliano filmte sie zunächst, als sie Kinder waren, Mitglieder von Arnas Theatergruppe. Es sind bezaubernde Jungen und Mädchen, lebenslustig und voller Humor. Wir sehen sie auf allen Vieren, bellend und einander angreifend in der Haltung eines »Hundes«. Wir sehen Ashraf, den eindrucksvollsten Jungen, der davon träumt, einmal der »palästinensische Romeo« zu werden.
Wir hören diese Kinder, die unter unmenschlichen Bedingungen leben, wie sie von einem Leben von Glück und Glanz träumen."

Als das Stone Theater nach dem Tod seiner Mutter 1995 geschlossen werden musste, hielt Juliano den Kontakt. Im April 2002, während der 2. Intifada, drang die israelische Armee gewaltsam in das Flüchtlingslager Jenin ein, zerstörte mehr als 150 Häuser und auch das Stone Theater. Im Jahre 2003 kehrte Juliano Mer Khamis nach Jenin zurück, um zu erfahren, was aus den damaligen Kindern des Theaters geworden ist. Ashraf wurde bei einer Straßenschlacht getötet, Yussef hat ein Selbstmordattentat in Israel begangen und Alla leitete eine Widerstandsgruppe.
Ury Avnery : "In den Augen der meisten Israelis sind sie einfach Terroristen, Mörder und Verbrecher, deren einziges Lebensziel es ist, »jüdisches Blut zu vergießen«. Sie sehen nicht die Menschen dahinter und fragen nicht, woher sie kamen und was sie veranlasste, das zu tun, was sie tun. (...).“
"Arna's Children" ist nicht nur ein bewegender, zutiefst menschlicher Film; er ist auch Julianos Abschiednahme von seiner Mutter. 2006 gründete Juliano Mer Khamis das Freedom Theatre erneut und setzte damit die Arbeit seiner Mutter fort.

Juliano Mer Khamis, der israelisch-palästinensische Schauspieler, Theaterleiter und Regisseur, wurde am 4. April 2011 vor seinem Freedom Theatre in Jenin erschossen.

(Zitate von Uri Avnery aus: "Der palästinensische Romeo. Gedanken zum Film 'Arnas Kinder' "; aus dem Englischen von Ellen Rohls, vom Verfasser autorisiert)
[Quelle: https://www.stiftungbegegnung.de/home/veranstaltungen/filme/arnas-kinder/]
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Einige Aufnahmen vom 2. Auftritt des TINO EISBRENNER im Al Hamra (13. Juni 2024)
wer den Bericht vom 1. Auftritt nochmal ansehen möchte ab hier —-> https://t.me/TilosFilme/296
das mit dem 2. Platz prämierte Lied auf dem Internationalen Musikfestival "Doroga na Jalty - 2023" - "журавли - Kraniche" hier —->https://www.youtube.com/watch?v=5_2agUQS77o
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Heute (17. Juni 2024) ab 18Uhr wieder eine spirituelle Friedensmahnwache am Potsdamer Platz
Sonnabend 22. Juni - Sommerfest des Grandelisee-Projekts (Gransee), auf 8ha Gemüse- und Obstanbau nach den Maßstäben regenerativer Landwirtschaft, viele aus unserer Gemeinschaft sind dort beteiligt.
https://www.grandelisee.de/
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Auch heute (24. Juni 2024) ab 18Uhr, bei herrlichem Wetter, wieder eine spirituelle Friedensmahnwache am Potsdamer Platz