Tapfer im Nirgendwo
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Wer glaubt, die Gegner der Demokratie stünden nur links, ist selbst zu rechts und wer glaubt, nur rechts, zu links. Die Zuschreibungen „links“ und „rechts“ dienen oft nur als Beleidigungen des politischen Gegners. Ich bin Tapfer im Nirgendwo.
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Morgen wird in Deutschland gewählt. Egal, welche Partei siegen oder in Regierungsverantwortung kommen wird, ob nun die CDU, die SPD, die FDP, die GRÜNEN, die LINKE oder die AfD, Deutschland wird nicht untergehen. Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist nicht in Gefahr, wenn wir nur der Verfassung vertrauen und das Wahlergebnis anerkennen, wie auch immer es ausfallen wird.

Erst wenn wir Wahlergebnisse nicht anerkennen oder fordern, dass Wahlen rückgängig gemacht werden, ist die Demokratie in Gefahr.

Unsere Verfassung schützt die Freiheit des Einzelnen. Je vielfältiger und bunter eine Gemeinschaft wird, umso mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine politische Farbe hinzukommt, die man selbst nicht mag. Vielfalt bedeutet, das zu tolerieren, was man zwar nicht akzeptieren kann, aber dennoch nicht verboten und daher zu ertragen ist.

Eine Partei wird erst dann gefährlich, wenn ihre Mitglieder glauben, so fest verwurzelt auf der richtigen Seite zu stehen, dass es ihnen moralisch erlaubt ist, den politischen Gegner zu verfolgen und seine Rechte einzuschränken.

Wenn Parteien anfangen, dem Volk Angst vor den politischen Gegnern einzuflößen, wenn sie mit Beleidigungen und Dämonisierungen arbeiten, wenn sie vom möglichen Untergang raunen, ist der erste Schritt zur Verfolgung des politischen Gegners getan.

Unsere deutsche Verfassung ermöglicht es uns, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger unseres Landes, auch wenn sie einer extremen Ideologie, Religion oder Überzeugung angehören, parlamentarisch Gehör verschaffen können, um im Streit, in der Auseinandersetzung oder in einer möglichen Zusammenarbeit eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.

Gefestigte Nationen haben kein Problem damit, auch extreme Positionen in ihre Politik zu integrieren. Wenn es mal passiert, dass eine Partei regiert, die ziemlich weit von der Mitte entfernt ist, wird halt intensiver diskutiert, auf den Straßen mehr demonstriert und bei Familienfeierlichkeiten mehr gestritten. Eine gut verfasste Republik hält sowas aus.

Die Antwort auf extreme Positionen darf nicht automatisch ein Verbot sein. Es braucht vielmehr eine starke Konstituierung, die an extremen Haltungen und Positionen nicht zu Grunde geht, sondern sie parlamentarisch zu integrieren versteht. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben vor Querdenkern, Systemlingen, Rechtspopulisten und links-grün Versifften. Sie alle dürfen mal regieren.

Es gibt genug Werkzeuge der Gewaltenteilung, um gelassen selbst auf extremen Positionen zu reagieren. Es gibt den Bundesrat, den Bundespräsidenten, das Bundesverfassungsgericht und am Ende sogar Artikel 20 Absatz 4.

https://tapferimnirgendwo.com/2021/09/25/werden-sie-jedes-wahlergebnis-akzeptieren/
„In Versuchen mit fast 5000 Probanden zeigte sich, dass Studenten auch dann vermeintliche Übeltäter bestrafen beziehungsweise sich an einem Shitstorm gegen solche Figuren beteiligen, wenn sie selbst Zweifel an den kolportierten Vergehen hegen oder diese Situationen sehr uneindeutig waren. Die vermeintlich rechtschaffene öffentliche Erregung sei jedoch ein Mittel, um effektiv Reputationsmanagement zu betreiben: In die konforme Empörung einzustimmen, sei schlicht eine attraktive Gelegenheit, sich selbst öffentlich als tugendhaft zu positionieren, argumentieren Jordan und Kteily.“

https://www.sueddeutsche.de/wissen/psychologie-mitlaeufer-konformitaet-1.5118387!amp
Sarah-Lee Heinrich ist neue Bundessprecherin der Grünen Jugend. In ganz jungen Jahren war sie Hobby-Rassenkundlerin.
Ein neuer Monolog ist raus: Würde ich bei Monitor arbeiten, ich würde sagen: „Georg Restle ist ein alter, weißer, Mann, der mit Gewalt, Chauvinismus und Überheblichkeit seine Macht nutzt, um Kritiker*innen zu diffamieren.“

https://youtu.be/2Rc7KM6IVbM
Seit Tagen ist #LetsGoBrandon ein Trend auf den sozialen Netzwerken. Überall in den Vereinigten Staaten erklingen die Sprechchöre: „Let‘s go Brandon!“ Was hat es damit auf sich?

Seit Wochen kommt es bei Veranstaltungen in den Vereinigten Staaten von Amerika immer wieder zu Sprechgesängen, bei denen „Fuck Joe Biden“ gesungen wird. Anfang Oktober 2021 lag die Zustimmungsquote des Präsidenten Joe Biden bei 42%.

Zum Vergleich, hier die durchschnittlichen Bewertungen der letzten Präsidenten: Ronald Reagan: 53% / George H. Bush: 61% / Bill Clinton: 55% / George W. Bush: 49% / Barack Obama: 48% / Donald Trump: 41%

Als bei einem Nascar-Rennen in Alabama im Oktober 2021 der Fahrer Brandon Brown den Sieg holte, interviewte die NBC-Journalistin Kelli Stavast den Sieger. Während des Interviews waren im Hintergrund die Sprechchöre „Fuck Joe Biden“ zu hören. Kelli Stavast aber erklärte, die Menschen würden „Let‘s go Brandon“ rufen.

Nun haben sich viele Menschen, die gegen Joe Biden demonstrieren, diesen Spruch zu eigen gemacht und dokumentieren ihren Unmut über den 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, indem sie laut „Let‘s go Brandon“ rufen.

Es gibt sogar bereits einige Lieder rund um „Let‘s go Brandon“.

https://tapferimnirgendwo.com/2021/10/24/lets-go-brandon/
Direkt nach dem 4:0 Sieg Bayerns gegen Hoffenheim am 23. Oktober 2021 interviewte der Sky-Reporter Patrick Wasserziehr den Bayern-Spieler Joshua Kimmich am Spielfeldrand. Dabei stellte Wasserziehr keine einzige Frage zu dem Spiel, sondern unterzog den Spieler einem fünf-minütigen Verhör, warum er sich nicht impfen lasse. Er ließ den Spieler deutlich wissen: „Ich bin anderer Meinung als Sie. Das sage ich ganz ehrlich.“

Joshua Kimmich blieb wären des ganzen Interviews sachlich und höflich. Er erklärte, einfach für sich und Langzeitstudien abwarten zu wollen. Er sei sich seiner Verantwortung bewusst, halte sich natürlich an die Hygienemaßnahmen und würde sich mindestens alle drei Tage testen lassen. Er sagte, jeder solle für sich die Entscheidung treffen und wenn sich jemand impfen lassen wolle, man alles tun solle, dass er sich impfen lassen kann. Er fügte hinzu, es sei „ein bisschen schade“, dass die Debatte zu einer Spaltung innerhalb der Gesellschaft geführt habe: „Es gibt nur noch geimpft oder nicht geimpft.“

Joshua Kimmich sprach sich für mehr Respekt in der Debatte aus: „Aber ich glaube auch, es gibt auch ein paar andere Menschen zu Hause, die einfach ein paar Bedenken haben, was auch immer die für Gründe haben. Und ich finde, auch das sollte man respektieren. Vor allem, solange man sich an die Maßnahmen hält.“

Der Reporter ließ nicht locker und bohrte immer tiefer, bis Joshua Kimmich fragte: „Haben Sie auch noch ein paar sportliche Fragen hoffentlich in petto?“

Was ist bloß passiert? Sportreporter fragen nicht mehr, wie es im Spiel war, im Restaurant wird nicht mehr gefragt, was es sein darf und im Theater wird nicht mehr gefragt, ob man hereinspazieren möchte. Überall wird jetzt die immer gleiche erste Frage gestellt: „Sind Sie geimpft?“

Um die Stadien, Gaststätten, Theater, Kneipen und anderen kulturellen Einrichtungen wurden millionenfach Grenzen errichtet. Überall wird gefragt, bevor man eintreten darf: „Kann ich Ihre Papiere sehen? Sind Sie geimpft?“

Der Mensch ist dem Mensch ein Grenzsoldat geworden.

Vielleicht sollten wir in Zukunft, einfach nur, um zu zeigen, dass es nicht gut ist so, wie es gerade ist, die Frage nach dem Impfstatus zunächst einmal mit dieser Gegenfrage beantworten:

„Haben Sie auch noch ein paar sportliche Fragen in petto?“

Auch im Netz und auf den sozialen Netzwerken empfehle ich, diesen Satz immer dann zu posten, wenn wieder eine Debatte über den Impfstatus eines Individuums geführt wird. Einfach nur, um zu zeigen, dass da was falsch läuft in der Debatte. Gerne kann auch dieses Bild massenhaft verwendet und geteilt werden.

Möge die Frage von Joshua Kimmich zum Leitspruch werden für alle, die im Menschen gegenüber nicht nur eine Gefahr für Leib und Leben sehen, sondern einen Mitmenschen, dem man vertrauen kann.

Die Frage soll der Leitspruch werden für alle, die nicht nur überleben wollen, sondern leben.

https://tapferimnirgendwo.com/2021/10/25/haben-sie-auch-noch-ein-paar-sportliche-fragen-in-petto/
Heute ist es soweit!

PAARTHERAPIE!

Am 1. November 2021 um 20 Uhr nehmen Viktoria Burkert und Gerd Buurmann das Publikum mit auf eine humorvolle Reise in und durch ihre über zwanzigjährige Beziehung.

Ort: ARTheater, Ehrenfeldgürtel 127 in Köln
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💥💥💥 So muss es sein 💯

Eine geimpfte Frau verweigert es neben einem ungeimpften Mann im Flugzeug zu sitzen und will die Polizei rufen. Der Kapitän erklärt ihr daraufhin, dass sie fliegt und zwar aus dem Flugzeug wegen Diskriminierung!

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