Tapfer im Nirgendwo
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Wer glaubt, die Gegner der Demokratie stünden nur links, ist selbst zu rechts und wer glaubt, nur rechts, zu links. Die Zuschreibungen „links“ und „rechts“ dienen oft nur als Beleidigungen des politischen Gegners. Ich bin Tapfer im Nirgendwo.
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Hört, Hört, was passiert, wenn man nur die Worte „in Polen“ streicht.
Nennt mich verrückt, aber trotz meiner Impfung habe ich nicht mehr Angst vor Ungeimpften bekommen. Die Impfung hat mich auch nicht zorniger und wütender werden lassen. Ich schreibe das hier nur, weil ich diese Nebenwirkungen gerade bei vielen anderen entdecke.
SPD-Fraktionsvize Bas sagte: „Auch dann, wenn wir einen Impfstoff haben und mehr über eine mögliche Immunität wissen, gilt für uns: Es darf keine Zwei-Klassen-Gesellschaft von Infizierten und Nicht-Infizierten geben.“ Sie betonte: „Es kann und es wird keine Impfpflicht geben.“
„Sie sind ein indirekter Mörder!“
„Sie haben jegliche Menschlichkeit verloren!“
„Keine Menschen mehr!“

Diese drei Sätze hat ein Polizist zu einem Demonstranten gesagt. Es ist dabei irrelevant, worum es bei der Demonstration ging, denn wenn ein Polizist denkt, gewisse Bürgerinnen und Bürger seien für ihn keine Menschen mehr und wenn er dies auch noch offen artikulieren kann, dann wird es sehr gefährlich.

Hier hat ein bewaffneter Polizist einem unbewaffneten Bürger die Menschlichkeit abgesprochen.

Der Demonstrant erklärt, der Polizist sei für ihn ein Spinner, man kann ihn für diese Entgleisung gerne rügen, aber all das ist unerheblich für die unfassbare Entgleisung des Polizisten.

Ein Polizist, der einen Bürger zu einem indirekten Mörder erklärt, nur weil er nicht geimpft ist und dieser Person dann auch noch ihre Menschlichkeit abspricht, ja, ihr sogar das ganze Menschsein abspricht, der ist für mich kein Spinner, sondern höchst gefährlich.
Herr Scholz, Ich setze das Mal in Relation: In Anbetracht der Wahlbeteiligung sind in Deutschland deutlich mehr Menschen ungeimpft, als dass sie SPD gewählt haben. So viel zur Minderheit.
Bundeskanzler Olaf Scholz hat erklärt: „Es darf keine roten Linien geben, das hat uns diese Pandemie nun wirklich gezeigt.“

Was soll das heißen?

Die größte rote Linie unseres Landes ist unsere Verfassung. Mit dem Grundgesetz erklären die Bürgerinnen und Bürger Deutschlands, dass es gewisse rote Linien gibt, die keine Regierung jemals überschreiten darf. Egal, was auch immer passiert, einige rote Linien haben eine Ewigkeitsgarantie und dürfen von keiner Regierung unter keinen Umständen überschritten werden.

Das Grundgesetz ist eine rote Linie!

Mit seiner Aussage, es dürfe keine rote Linien geben, meint Olaf Scholz implizit auch die Grundrechte, das Grundgesetz und die verfassungsmäßige Ordnung. Es handelt sich somit um eine verfassungsfeindliche Aussage, getätigt vom Bundeskanzler Deutschlands, einem der mächtigsten Menschen des Landes. Im Grundgesetz steht im vierten Absatz des zwanzigsten Artikels:

„Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.“

Solange Olaf Scholz nicht erklärt, dass es für ihn doch noch eine rote Linie gibt, nämlich das Grundgesetz, wird Deutschland von einem Bundeskanzler regiert, der die Verfassung unter Umständen für obsolet erklärt.

https://tapferimnirgendwo.com/2021/12/16/keine-roten-linien-mehr/
Sich einfach auch mal auf Gespräche einlassen.
So stellt sich der Teufel im fünften Kapitel des Buchs Markus im Evangelium vor. Das Böse hat die Form der Masse.

Das Böse ist dort, wo sich der Mensch einer kollektiven Ideologie unterwirft, wo das Individuum in einem Mob verschmilzt und sich in der Legion der Vielen auflöst.

Es ist unmöglich, mit einem Menschen zu reden, der von einer Ideologie besessen ist, möge die Ideologie nun gut oder böse sein. Die Dynamik des Mobs ist immer gefährlich, vor allem, wenn der Mob in der Gewissheit der moralischen Überlegenheit daherkommt. Dabei ist es irrelevant, was das Ziel des heiligen Zorns ist, denn nichts rechtfertigt eine Schreckensherrschaft, weder Tugend noch gute Absichten.

Wenn Menschen, die sonst wenig gemeinsam haben, sich in der gemeinsamen Herabwürdigung von anderen Personen vereinen, wenn der Hass auf andere identitätsstiftend wird, dann ist es immer gefährlich. Dabei ist es irrelavant, wer oder was der Andere ist und ob er gut oder böse ist.

Ein Dagegen ist kein guter Treibstoff für die Masse. Daher gilt für mich: Ich bin nicht gegen eine Partei, sondern für eine Partei. Ich bin nicht gegen eine Religion, sondern für eine Gleichberechtigung aller Religionen und vor allem für das Recht, alle Religionen gleichermaßen verarschen zu dürfen. Ich muss nicht erklären, gegen irgendetwas zu sein, denn sobald ich mich nur klar und deutlich für etwas positioniere und erkläre, wofür ich bin, lebe, liebe und kämpfe, wird es schon genug Menschen geben, die von sich aus erklären werden, dass sie gegen mich sind. Sie werden ihrerseits Mauern hochziehen, um mich auszugrenzen. Warum soll ich ihnen dabei helfen?

Warum soll ich meine Kraft vergeuden und Mauern bauen, die eh gebaut werden?

https://tapferimnirgendwo.com/2019/09/16/legion-heisse-ich/
„Kleine Richterlein“
„Freiheitsgesäusel der FDP“
Läuft beim Montgomery