Jüdisches Leben in Hamburg [#JLiHH]
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Der Monat Mai. Freiheit ist in der Tat eine großartige Sache. G'tt will die höchste Freiheit, dass wir uns direkt mit Ihm verbinden. Kein Mittelsmann ist dafür gut genug. Aber bei der Arbeit gibt es den Chef. G'tt sagt jedoch deutlich, dass "die Bnei Jisraëel für Mich Diener sind" (25:55). Auch in unserer Arbeitsbeziehung sollten wir immer einen Teil unserer Freiheit behalten.

https://raawi.de/parascha-behar-5782
Die Kölner Rechtsanwaltskanzlei Gercke Wollschläger wird im Auftrag des Zentralrats der Juden in Deutschland die im Raum stehenden Vorwürfe der sexualisierten Belästigung und des Machtmissbrauchs am Abraham-Geiger-Kolleg in Potsdam untersuchen. Darüber hinaus werden die Gutachter auch in folgenden Institutionen tätig werden: der Leo Baeck Stiftung, dem Zacharias Frankel Kolleg, dem Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk, der Union Progressiver Juden und der Allgemeinen Rabbiner Konferenz. Die genannten Institutionen haben der Untersuchung ausdrücklich zugestimmt.

https://raawi.de/nach-vorwurfen-sexualisierter-belastigung-am-abraham-geiger-kolleg-rechtsanwaltskanzlei-gercke-wollschlager-erstellt-gutachten
Nach dem Mauerfall hat Deutschland Juden und Jüdinnen aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion die Umsiedlung ermöglicht, um jüdisches Leben in Deutschland wiederaufzubauen. Unsere Tagung will wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum zugänglich machen, um ein tieferes Verständnis für das heutige jüdische Leben in Deutschland zu schaffen.

https://raawi.de/rueckkehr-nach-aschkenas

#Veranstaltung #Berlin
Ist das Judentum sozialistisch oder kapitalistisch?

Am Jom Kippur des Jowel-Jahres erhalten die ursprünglichen Eigentümer alle ihre Immobilien zurück. Sie hatten ihr Land verloren. Unter diesem Gesichtspunkt legt die Tora Wert auf nivellierende Motive und eine gerechte Verteilung der verfügbaren Güter. Andererseits bekommt der ursprüngliche Kapitalist seine Kapitalgüter zurück!

Die Tora ist ein in sich geschlossenes System und lässt sich nicht von Wahlkampfparolen oder von Menschen gemachten Philosophien mitreißen. Die Tora ist sich selbst genug und muss nicht "die Wünsche des Volkes" widerspiegeln. Natürlich hat jeder seine eigenen Erklärungen, mit denen er meint, G'ttes Wort verstehen zu können. Aber letztlich ist die Tora kein sozioökonomisches Handbuch. Die Tora hat einen ewigen Wert und kann niemals erschöpfend erklärt werden, wie es der Wahn der Zeit will.


https://raawi.de/parascha-behar-5782-2

#Behar
Das Judentum kennt keine Romantik des Leidens. In der Theologie des Leidens, insbesondere im Katholizismus, wird den Heiligen eine gewisse Ekstase des Leidens zugeschrieben. Die Aufopferung für andere spielt dabei eine zentrale Rolle. Obwohl sich Maimonides in seinen philosophischen Werken ausführlich zum Prinzip von Strafe und Belohnung geäußert hat, fällt auf, dass er sich nicht in denselben ausführlichen Beschreibungen ergeht wie Dante, der seine Fantasien über die Strafen der Hölle nicht unterdrücken konnte. Solche Darstellungen haben im Judentum nie Akzeptanz gefunden.

https://raawi.de/bechukotaj-5782

#Bechukotaj
Ensemble Hevenu Shalom für jüdische Musik tritt bald wieder regelmäßig auf!

Vor kurzem hat Ensemble Hevenu Shalom in einem Facebook-Post mitgeteilt:

Wir freuen uns, von dem Deutschen Musikrat (DMR) durch das Programm ''Neustart Kultur'' gefördert zu werden. Mit dieser Förderung werden wir im Juli unser erstes CD aufnehmen.''

https://raawi.de/ensemble-hevenu-shalom-neustart-kultur
#Jom_Jeruschalajim, #Bamidbar, die Wüste und #Schawu’ot. Alles innerhalb einer Woche. Gibt es eine Verbindung?

Im Jahr 1947 stimmten die meisten Juden, auch wenn mit Widerwillen, dem Aufteilungsplan des Völkerbundes zu. Besser ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach, so haben sicherlich diejenigen, die mit den entscheidenden Stimmen dazu beigetragen haben, bei sich selber gedacht. Die Araber kannten diesen Ausspruch aber nicht, wählten also die Tauben ihrerseits, das heißt, dass sie alles haben wollten, und stimmten dagegen: also lieber eine Taube auf dem Dach als ein Spatz in der Hand. Und gaben natürlich den Juden über die Entscheidung des Völkerbundes die Schuld.

https://raawi.de/jum-jeruschalajim-und-schawuot
Im dritten Buch der #Tora nehmen die Kohanim, die Priester, einen wichtigen Platz ein. Nicht umsonst heißt dieses dritte Buch Levitikus, denn alle Kohanim stammten aus dem #Stamm_Levi. Die Leviten sind alle Nachkommen von #Levi, dem dritten Sohn des Erzvaters #Jakob. Mose und Aharon waren ebenfalls Nachkommen von Levi. Allerdings werden nur die Nachkommen von #Aharon als #Kohanim oder #Priester bezeichnet.

https://raawi.de/kohanim
Jedes Jahr steigen die antisemitischen Straftaten, sowohl online als auch offline und dagegen zu kämpfen ist nicht nur die Aufgabe von Jüd*innen, sondern der gesamten Gesellschaft. Deshalb will GIIN - German-Israeli Innovation Network in diesem Jahr einen Hackathon veranstalten, bei dem Team aus ganz Deutschland innovative Projekte gegen Antisemitismus* entwickeln: technologisch, juristisch und im Bereich Bildung.

Du willst Antisemitismus den Kampf ansagen? Dann bewirb dich als Team oder als Einzelperson bei dem Hackathon gegen Antisemitismus!

https://raawi.de/hackaton-gegen-antisemitismus
Im zweiten Buch der Tora heißt es: "Jeden erstgeborenen der Menschen unter euren Söhnen sollt ihr auslösen" (Ex 13,13) und ein wenig weiter (Ex 13,15): "Jeden Erstgeborenen meiner Söhne werde ich auslösen". In diesen Versen wird deutlich gesagt, dass der Vater seinen Sohn auslösen muss. Wir tun dies auch heute noch. Die Auslösung des erstgeborenen Sohnes wird auf Hebräisch "pidion haben" genannt und in verschiedenen Kreisen, insbesondere in Israel, sehr ausgelassen gefeiert.

https://raawi.de/wajikra-buch-fuer-leviten-und-kohanim
Zum 1. August 2022 werden die Preise für das Ad-hoc-Laden an öffentlichen Ladesäulen erhöht: von aktuell 32 ct/kWh auf 44 Cent/kWh bei Normalladesäulen und 50 Cent/kWh bei Schnellladesäulen. Die bereits bestehende Abrechnungspauschale von 2,06 € pro Ladevorgang bleibt bestehen. Hintergrund sind zum einen stark gestiegene Strompreise und zum anderen der zu Jahresbeginn eingeführte Nutzungspreis an städtischen Ladesäulen.

https://raawi.de/strompreiserhoehung-und-elektromobilitaet-in-hamburg
Am Sonntag, dem 29. Mai, feierten wir Jom Jeruschalajim.
Ich erinnere mich an den Sechs-Tage-Krieg von 1967, als wäre es gestern gewesen. In diesem Jahr sollte ich Bar Mitzwa (kirchlich volljährig) werden. Mein Vater war auf einer Studienreise und konnte nicht zurückkommen, meine Mutter war ganz allein mit vielen kleinen Kindern und weinte ständig am Radio. In den ersten paar Tagen gab es kaum Nachrichten. Am jüdischen Maimonides-Lyzeum in Amsterdam-Ost saßen wir im Unterricht jede Stunde vor dem Radio. Wir hatten alle Angst, dass es schlecht ausgehen würde, chas veschalom. Nach drei Tagen war Jerusalem wieder unter jüdischer Herrschaft, doch die Kämpfe waren erbittert. Nach sechs Tagen waren die Golanhöhen erobert und der Frieden wiederhergestellt.


https://raawi.de/jerusalemtag-5782

#Jom_Jeruschalajim #Jerusalemtag