Jüdisches Leben in Hamburg [#JLiHH]
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Amin el-Husseini (ca. 1895–1974), der Mufti von Jerusalem, war die höchste religiöse wie auch politische Autorität der Palästinenser. In den 30er und 40er Jahren kollaborierte er offen mit den Nationalsozialisten, 1941–1945 lebte er in Berlin. Sein nationaler Extremismus, sein offener Antisemitismus und sein Bündnis mit dem Faschismus diskreditiert die Sache der Palästinenser bis heute. Wer aber war Amin el-Husseini, der aus einer der führenden palästinensischen Familien stammte? Was führte ihn der Herrenmenschen-Ideologie der Nationalsozialisten entgegen? Und welche Pläne hatte diese mit dem ungewöhnlichen Verbündeten?

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https://raawi.de/buchvorstellung-der-mufti-von-jerusalem-und-die-nationalsozialisten-eine-politische-biographie-amin-el-husseinis

#Buchvorstellung #DerMuftivonJerusalem #AminelHusseini #Holocaust #Nationalsozialismus
„Kurz vor dem jüdischen Neujahr besuche ich verschiedene jüdische Institutionen, um mich mit ihren Vertreter:innen über aktuelle Themen, Anliegen und Projekte zu informieren. Heute hatte ich die große Freude, David Rubinstein, den Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde in Hamburg zu treffen und mit ihm über die großartige Leistung der Gemeinde und ihrer Mitglieder bei der Integration der ukrainischen Geflüchteten und gleichzeitig auch in der Betreuung von Asylsuchenden zu informieren. Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres konnte ich darüber hinaus die Erfolge des jüdischen Joseph-Carlebach-Bildungshauses live vor Ort erleben. Die Gemeinde wirkt weit über die Belange der jüdischen Bürger:innen unserer Stadt hinaus und ist in vielen Punkten Vorreiter, wenn es um das Thema Bildung, Integration und ein gutes Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion geht. Es hat mir sehr viel Freude gemacht, die Fortschritte und das Engagement unserer Gemeinde zu erleben.“ - Stefan Hensel
Der poetisch-musikalische Abend entführt in farbenreiche Traumwelten. Mit dem Programm »Träumereien« wollen Leon Gurvitch und Olga Peretyatko ein positives und optimistisches Zeichen in den aktuellen, politisch turbulenten Zeiten setzen. Die Musik soll weithin klingen, Menschen berühren, zum Träumen anregen und die Kraft geben, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
Wann? So, 24.9.2023 um 19:30 Uhr
Wo? ELBPHILHARMONIE KLEINER SAAL

BESETZUNG
Olga Peretyatko Sopran
Leon Gurvitch Klavier

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https://raawi.de/traeumereien-ein-poetisch-musikalischer-abend-mit-leon-gurvitch-olga-peretyatko

#Konzert #Elbphilharmonie #Raawi #Hamburg #LeonGurvitch #News
Vom 4. September 2023 bis zum 4. Januar 2024 führt das Archäologische Museum Hamburg unter Leitung von dessen Direktor Prof. Dr. Rainer-Maria Weiss im Auftrag der Senatskanzlei eine archäologische Untersuchung auf dem Joseph-Carlebach-Platz durch. Ziel ist es, Kenntnisse über den Erhaltungszustand der sich im Boden befindlichen Reste der 1938 in der Reichsprogromnacht verwüsteten und 1939 zwangsweise abgerissenen Bornplatzsynagoge zu erlangen. Dies ist ein erforderlicher Schritt im Projekt des Wiederaufbaus der Bornplatzsynagoge, da die gewonnenen Erkenntnisse in das architektonische Wettbewerbsverfahren einfließen, der voraussichtlich in diesem Jahr beginnen wird.
Philipp Stricharz, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Hamburg, Körperschaft des Öffentlichen Rechts: „Wir begrüßen die Grabungsarbeiten. Wir stehen mit gemischten Gefühlen vor den Arbeiten. Es geht um die Erforschung des Lebens und Wirkens unserer Verwandten und Vorfahren. Es geht auch um die jüdische Identität Hamburgs.“

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https://raawi.de/bornplatzsynagoge-archaeologische-untersuchung-auf-dem-joseph-carlebach-platz-fuer-den-architekturwettbewerb

#JGHH #Wiederaufnau #Bornplatzsynagoge #Raawi #JüdischesMagazin #News #RaawiNews #Hamburg
#Pressemitteilung
Jüdische Gemeinde in Hamburg feiert historische Einweihung des Betty-Heine-Saals als Betsaal der Reformsynagoge in Hamburg Hamburg, 1. September 2023. Ein bedeutsames Kapitel jüdischer Geschichte der Gegenwart wird in Hamburg neu aufgeschlagen, wenn die Jüdische Gemeinde in Hamburg (JGHH) heute den Betty-Heine-Saal offiziell einweiht. Die Synagoge, einstiger Betsaal des ehemaligen Israelitischen Krankenhauses auf St. Pauli, ist von nun an das neue Interims-Zuhause der Reformsynagoge. Bis die Einheitsgemeinde gemeinsam mit allen Angeboten in die neuen Gebäude der Bornplatzsynagoge einziehen kann, wird der Betty-Heine-Saal zum festen Betsaal der Reformsynagoge. Die feierliche Zeremonie eines festlichen Kabbalat Schabbat Gottesdienstes zur Einweihung markiert ein bemerkenswertes Ereignis, 84 Jahre nach dem letzten jüdischen Gottesdienst in diesem geschichtsträchtigen Gebäude im Stadtteil St. Pauli. Neben zahlreichen Honoratioren wird auch Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit bei der Eröffnungszeremonie zugegen sein.

Stefanie Szczupak vom Vorstand der Jüdischen Gemeinde in Hamburg fügt hinzu:

„Wir freuen uns, nach so vielen Jahren wieder Teil der vielfältigen Gesellschaft im Stadtteil St. Pauli zu werden. Die Reformsynagoge ist Teil der Jüdischen Gemeinde in Hamburg, die für ein pluralistisches Judentum steht. Die Reformsynagoge ist damit eines von vielen sichtbaren Zeichen für die Diversität innerhalb der Jüdischen Gemeinde in Hamburg als Einheitsgemeinde.“

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https://www.jghh.org/de/gemeinde/downloads/category/1-pdf?download=400:presseinformation-betty-heine-saal

#JGHH #BettyHeineSaal #Reformsynagoge #LiberalesJudentum #JLiHH #News
🕍 Kabbalat Schabbat mit dem Rabbiner Dr. Gabor Lengyel
📆 Freitag, den 8. September 2023 19.00 Uhr
📍 Betty-Heine-Saal
Anmeldung per E-Mail: Reformsynagoge@jghh.org
#JGHH #Reformsynagoge #JLiHH
"Ikh bin a Klezmer" - Jüdische Musik mit Alexei Volinchik

Alexei Volinchik ist Autor, Sänger und Multiinstrumentalist mit jüdischer Seele, Engelsstimme und Charisma. Seine Lieder -mal fröhlich und augenzwinkernd, mal lyrisch und schwermütig -treffen mitten ins Herz. Der Musiker ist regelmäßig europaweit auf Tour, um das Publikum mit seinem eigensinnigen und abwechslungsreichen Repertoire zu begeistern.
In seinem Konzertprogramm "Ikh bin a Klezmer" bricht der Musiker auf eine Reise in die jiddische Vergangenheit auf - vom Shtejtl bis an den Broadway. Dabei lässt er längst verloren geglaubte Figuren aufleben, die den Werken von Scholem Alejchem und Bashevis Singer entsprungen zu sein scheinen.

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https://raawi.de/veranstaltungshinweis-ikh-bin-a-klezmer-juedische-musik-mit-alexei-volinchik

#Konzert #Klezmer #Raawi #Hamburg #Veranstaltungshinweis
Die Fotoinstallation „Nicht nur ein Denkmal“ porträtiert am Gedenkort eine ehemalige NS-Verfolgte und sieben Nachkomm*innen von Deportierten. Persönliche Zitate zeigen, welche Bedeutung der Gedenkort „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ für sie hat.

Wann? Freitag, 1. September bis Dienstag, 31. Oktober 2023
Wo? „Fuge“ am denk.mal Hannoverscher Bahnhof, Lohseplatz, 20457 Hamburg (HafenCity)

Die Ausstellung macht deutlich, dass der Gedenkort für viele Menschen auch heute eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte spielt: Als Ort der persönlichen Trauer und des Gedenkens, aber auch als eine Aufforderung zur aktiven Mitgestaltung der Gesellschaft. Die Installation zeigt die vielfältigen Perspektiven auf das Geschehen und den Ort aus Sicht der am Projekt Beteiligten.

Die Besichtigung der Installation ist jederzeit möglich. Eine Broschüre mit Biografien der Porträtierten ist zu den Öffnungszeiten (täglich 12–18 Uhr) im Infopavillon am Lohseplatz erhältlich.

Die Installation wurde durch die Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen in Kooperation mit der HafenCity Hamburg GmbH realisiert. Fotografiert wurden die Personen von Miguel Ferraz Araújo.

Das Projekt ist Teil einer Reihe von Interventionen, die bis zur Eröffnung des Dokumentations­zentrums „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ im Jahr 2026 im Lohsepark gezeigt werden.

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/nicht-nur-ein-denkmal-fotoinstallation-am-denk-mal-hannoverscher-bahnhof


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Ausgezeichnet wurden die Jugendorganisation Netzer Germany und der Verein Limmud Deutschland


Die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen Ehrenamtspreises für jüdisches Leben in Deutschland wurden gestern in Berlin ausgezeichnet. Bundesministerin Lisa Paus und der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, Dr. Felix Klein, überreichten den mit 5.000 Euro dotierten Preis an die Jugendorganisation Netzer Germany e. V. und den Verein Limmud Deutschland e. V. Der Ehrenamtspreis würdigt bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement, das dazu beiträgt, das jüdische Leben in Deutschland zu stärken.



Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland: „Der große Anstieg der Bewerbungen auf den noch jungen Ehrenamtspreis für jüdisches Leben zeigt auf, wie wichtig es ist, dass wir gesellschaftliches Engagement würdigen. Ich bin den vielen Bewerbern dankbar für ihren Einsatz und freue mich, dass in diesem Jahr mit Limmud Deutschland und Netzer zwei jüdische Initiativen geehrt werden. Jüdinnen und Juden wollen ihr Jüdischsein selbstbewusst leben und dafür braucht es natürlich Initiativen aus der jüdischen Gemeinschaft heraus. Mein Dank gilt dem Preisstifter für das gelungene Konzept, dieses Engagement sichtbar zu machen und damit auch den Dialog in der Gesellschaft insgesamt zu fördern.“

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https://raawi.de/ehrenamtspreis-fuer-juedisches-leben-in-deutschland-2023-verliehen

Fotos: © Raawi | Armin Levy
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Die neue Ausgabe von "Jüdisches Hamburg", dem Magazin des Jüdischen Bildungszentrums Chabad Hamburg e.V.. Eine Sonderausgabe zu den Hohen Feiertagen. Eine Rubrik mit Glückwünschen und Berichten aus dem Rabbinerseminar und vieles mehr.
Die Causa Aiwanger. Wie (pädagogisch) vorgehen gegen Antisemitismus und extrem rechte Einstellungen?
 
Ende August berichtete die Süddeutsche Zeitung über einen extrem rechten Vorfall an einer Schule. Soweit trauriger Alltag in Deutschland. Doch weil das betreffende antisemitische Flugblatt nach damaligem Kenntnisstand von Hubert Aiwanger, heute Vizeminister-präsident des Freistaats Bayern, geschrieben wurde und zahlreiche Details zu dem Vorfall unbeantwortet blieben, folgte eine ausführliche öffentliche Debatte. Immer wieder wurden dabei auch Fragen zum korrekten pädagogischen Umgang aufgeworfen: Hätte die Schule den oder die Täter schärfer sanktionieren sollen? Verhindert es Ausstiege aus der rechten Szene, wenn sich Menschen auch nach 35 Jahren noch für Verfehlungen in ihrer Jugend rechtfertigen müssen? Welche Rolle können Gedenkstättenbesuche spielen?
Und wie steht es um die Strategien gegen Antisemitismus?

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https://raawi.de/podiumsdiskussion-die-causa-aiwanger

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