Nathalie Rydell
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Inspiration, Bewusstwerdung, Menschsein, bodenständige Spiritualität, innere Arbeit, emotionale Heilung, Tierrechte, Ethik

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Von den Erfahrungen anderer profitieren und andere von unseren Erfahrungen profitieren lassen, ist ein wertvoller Teil des Menschseins.

Wir sind individuelle Wesen, aber wir sind auch Teil eines Kollektivs. Unsere Erfahrungen sind dadurch universell. Das heißt, die Baustellen, die du hast, haben andere auch.

Nutze das. Sprich mit anderen über deine Baustellen. Tausch dich aus. Sie haben vielleicht schon die Lösungen gefunden, nach denen du suchst.

Natürlich ist es nötig sie an deine jeweilige Erfahrung anzupassen und eine eigene Erfahrung daraus zu machen.

Doch dich anderen mitzuteilen und von anderen zu empfangen, kann dich zum Schwingungstreffer für die Lösung deines Problems werden lassen.

💚 Nat
Die Verletzungen aus der Kindheit heilen und verschwinden nicht durchs bloße Älterwerden.

Sie wirken sich auf unser Leben aus, bis wir die Ungerechtigkeit akzeptieren, die ein Teil von uns in dem Umstand sieht, dass die Verantwortung für ihre Heilung nun bei uns selbst liegt.

Ebenso sind wir in der Verantwortung, nicht auf andere zu bluten, und das, obwohl uns keiner gezeigt hat, wie wir die Wunde versorgen können.

Auch das ergibt für einen Teil von uns keinen Sinn und um wirklich heilen und der Verantwortung wirklich gerecht werden zu können, wollen daher die Gedanken und Emotionen von dem Teil in uns, der das furchtbar ungerecht findet, angenommen, gefühlt und validiert werden.

Das gehört zur Heilung dazu und kann der eine wesentliche Schritt sein, den du bisher vielleicht ausgelassen hattest. Doch ob es so ist oder nicht:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass du dich aufrichtig bemühst, dich nicht wie deine Eltern zu verhalten und die Blutung zu stoppen.

Und ich liebe dich dafür!

💚 Nat
Das Thema ist gerade sehr präsent im Feld bzw. ist es diese Woche für uns als Kollektiv dran es auf einer tieferen Ebene zu verstehen, und deshalb teile ich es nochmal:

Du musst dich nicht selbst lieben, um geliebt zu werden und auch nicht, um andere lieben zu können.

Selbstliebe ist ein lebenslanger Prozess und es ist sogar für uns alle sehr effektiv und heilsam damit anzufangen, andere zu lieben.

Denn auch dadurch lernen wir und können dann das Gelernte auch bei uns selbst in Liebe anwenden.

💫💚👇
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Das verwundete Wunder

💫 Zum Text

Einen, was einst eins war.
In der Wunde das Wunder erkennen.
Integration.
Heilung.
Ganzwerdung.

Wunder, die einander anziehen.
Wunder, die sich spiegeln.

@NathalieRydell
Das verwundete Wunder

Die Wunde und das Wunder liegen nah beisammen. Schon die Wörter unterscheiden sich nur durch einen Buchstaben.

Und zwischen beiden liegt die Heilungsreise.

Einen, was einst eins war und durch eine Verletzung voneinander getrennt wurde.

Ganzwerdung. Dein Selbst als Wunder erkennen und begreifen, dass auch jeder verwundete Teil zu dir gehört und er deshalb auch nichts anderes als ein Wunder sein kann.

Eine Reise, die alles in dir ändert und doch eine Rückkehr ist. Eine Reise, die auch dein Außen in Bewegung bringt.

Ein heilsamer Prozess, der in dir selbst stattfindet und mit deiner ersten Re-Integration einer deiner Abspaltungen beginnt.

Der Spalt heilt. Die Wunde schließt sich. Ein Stück mehr Heilsein im Menschsein.

Die Heilung von inneren Spalten, also der Stelle, an der der Blitz einschlug und dich zerissen hat, ist für sich bereits ein Prozess.

Ein Prozess, der weh tut. Der Prozess ist chaotisch, anstrengend, dreckig. Schmerzhaft auf allen Ebenen. Mental, emotional, körperlich. Manchmal nacheinander, manchmal abwechselnd, manchmal alles gleichzeitig.

Die dunkle Nacht der Seele.

Doch nur schon einen Teil von dir wieder zu integrieren, den du in der Kindheit abgespalten hattest, bringt dich ein großes Stück zurück in dein wahres, heiles, strahlendes Selbst.

Und ist der funkelnde Teil von dir, der nicht existieren durfte, weil dir beigebracht wurde, du wärst mit ihm wertlos, wieder mit dir vereint, schließt sich der Spalt und dein gesamtes Wesen atmet auf.

Das Geheiltsein in Bezug auf eine Abspaltung ist ein Zustand der Lockerheit. Das Gegenteil von Anspannung.

Erleichterung.
Freudentränen.

Und spirituelle Praktiken wie "deine Schwingung erhöhen", "die Perspektive der Fülle einnehmen" oder "mentales Manifestieren", führen dich nicht dorthin. Sie führen dich nicht durch dein Kindheitstrauma zu dem Teil, der dich braucht - und den du brauchst.

Hinsehen, Erkennen, Verstehen, Fühlen, Spüren und Re-Integrieren führen dich hindurch, zu ihm und in dein Heilsein.

Denn eine Wunde bedarf zuerst deiner vollen Aufmerksamkeit und dann einer gründlichen Reinigung sowie einer achtsamen Versorgung, dass sie heilen kann.

Und die innere Abspaltung, die durch die Wunde entstanden ist, braucht, dass du sie wahrnimmst, annimmst und verstehst.

Aber vorallem braucht sie deine bedingungslose, bewusste, liebevolle Präsenz.

Tatsächlich mit dir selbst und ganz du selbst zu sein bedeutet, du bist auch präsent mit dem Teil, den du einst von dir weggestoßen hast. Mit dem Teil, für den du beschämt wurdest.

Und echtes Präsent-Sein bedeutet, du fühlst deine Scham und erlaubst ihm zu sein und sich dir mitzuteilen.

Du erlaubst dir ihn zu lieben. Und er erlaubt sich, sich zu lieben. So liebst du dich mit ihm und ihr verschmilzt miteinander.

Endlich.

Du fühlst, dass du in Bezug auf ihn genug bist. Es schon immer warst. Und immer sein wirst. Du fühlst es nicht nur temporär, sondern dauerhaft. Das Gefühl verankert sich in deinem Sein.

Der Spalt in deinem Bewusstsein wächst wieder zusammen.

Du fühlst dich ganz.
Wertvoll.
Entspannt.

Vielleicht zum ersten Mal seit Jahrzehnten.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt.
Ein neues Lebensgefühl.

Eine neue Schwingung ergibt sich dadurch. Tatsächlich viel höher als zuvor.

Dann erlebst du tatsächlich Fülle. Die Fülle, die da anfängt, wo sie wirklich glücklich macht:

In deiner inneren Welt.

Diese Fülle kann man nicht über den Verstand herbei manifestieren. Sie kann nur erlebt werden. Sie entsteht in der intimen Begegnung mit dem eigenen Innenleben.

Dann brauchst du nicht mehr permanent im Kopf leben. Du tust mit Leichtigkeit, was vorher nicht oder nur schwer ging. Und "nur zu sein" ist keine spirituelle Phrase mehr, sondern ein Zustand, den du zulassen und genießen kannst.

Dann geschehen Wunder.

Denn deine neue Grund-Schwingung wird bereichert durch den integrierten Teil, der die Signatur deiner wahren Essenz trägt - und die ist selbst ein Wunder.

Da ist es nur logisch, dass Wunder in dein Leben einziehen.

Gleich und gleich gesellt sich gern.

💚

Nathalie Rydell
"Wir alle sind Wunder dieser Welt."

Jedes Selbst, durch das sich das Leben ausdrückt, ist ein Wunder.

Denn das Leben ist ein Wunder.

Und das ist die größte Tragödie in der Geschichte der Menschheit:

Der Mangel an Heilung, Liebe und Bewusstsein, der die Menschen daran hindert, Wunder wahrzunehmen.

Jetzt ist die Zeit, dass wir an der Geschichte aktiv, bewusst und in Liebe weiterschreiben.

Das Ende der Tragödie wird der Anfang einer neuen Geschichte sein; einer Welt, in der wir uns alle selbst und einander als Wunder erkennen.

Nathalie Rydell
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In Menschen herrscht viel Spaltung, in der sich ihr Licht verirrt. Sie strecken dann ihre Hand nach draußen, indem sie uns ihre Trauer und ihre Einsamkeit zu rufen.

Und weil sie manchmal nur auf blinde Flecken und geschlossene Herzen treffen, hören wir sie nicht. Trauer und Angst verstehen wir als Wut, und Einsamkeit als Aufforderung zum Kampf.

Wir fühlen einander dann nicht. Erkennen und erinnern uns nicht mehr, weil wir manchmal selbst schwach leuchten.

Wir finden einander nicht hinter der Angst, der Trauer, dem Schmerz. Sehen nicht die Hand, die sich uns im Nebel entgegenstreckt und nach Verbindung sucht.

Doch berühren wir sie, für einen Augenblick, obwohl uns Welten trennen, können wir das Licht für müde Herzen sein und öffnen unseres dabei. Fühlen die Verbindung und dass wir alle eins sind.

Es braucht nur Verständnis und Mitgefühl, um durch den Nebel zu sehn. Dann finden Seelen und Herzen ins Licht. Fühlen sich ganz. Und einander.

Nathalie Rydell

✨️
Youtube "Die Lichter im Dunkeln"
Angespannt zwischen Sein und Tun

Wenn deine Produktivität über deinen Selbstwert bestimmt

Bei sehr vielen Menschen ist die Produktivität mit dem Selbstwert verknüpft. Unsere Gesellschaft baut sogar darauf auf. Was da in uns selbst vor sich geht, sehen wir in der Welt als geltendes Prinzip:

Wer produktiv ist, der ist wertvoll. Wer in den Augen der Gesellschaft unproduktiv ist, der hat keinen Wert.

Seinen Selbstwert muss man sich also durch Tun erarbeiten, verdienen. Er wird nicht als intrinsisch, also als von innen herkommend, verstanden. Aktivität, Leistung und Erfolg entscheiden darüber, ob wir uns wertvoll fühlen.

Das hat ein Trauma rund um die eigene Produktivität und den Selbstwert zur Folge und verursacht eine Menge Druck und Zwang. Es verursacht Stress. Es hält uns in einer Folterkammer gefangen, in der wir uns niemals richtig entspannen können.

Und um diese Folterkammer wird es in diesem Podcast gehen, denn wir spulen in ihr unbewusst die ganze Zeit einen Glaubenssatz ab, der ein entspanntes Sein erschwert oder verhindert.

Es wird darum gehen das zu erkennen, zu benennen, zu verstehen und die Folterkammer zu verlassen, und darum, wie das Arbeiten mit unseren inneren Abspaltungen bzw. Anteilen, uns das ermöglicht.

Es war mir dabei sehr wichtig, das Ganze so konkret wie möglich zu erklären. Dafür schildere ich es anhand meiner eigenen Geschichte und Erfahrung, und dafür brauchte und braucht es Transparenz und Mut zur Verletzlichkeit von mir.

Ich freue mich daher umso mehr, wenn dir dieser Podcast dabei hilft, die Verknüpfung zwischen deiner Produktivität und deinem Selbstwert zu lösen - und damit auch die Anspannung.

Du verdienst es dich zu entspannen, ohne es dir erst verdienen zu müssen. Du bist wertvoll in jedem Moment.

Alles Liebe,
Nathalie Rydell
Und unter all dem, was sich so zeigt, liegt die Trauer darüber, dass die eigenen Eltern einen gar nicht kennen.

💚 Nat
Das Verhalten deiner Eltern mit ihren Kindheitstraumata zu erklären, heilt oder verarbeitet deine eigenen nicht.

💚 Nat
Das Vertrauen zu Menschen können wir nicht wieder aufbauen, solange wir nicht darüber sprechen wie es zerstört wurde.

💚 Nat
Ein Heiler, der eine echte Begabung hat, arbeitet von seinen Erfahrungen ausgehend und nicht von einer Marktniche ausgehend.

💚 Nat
Staune mit dem Kind in dir.

Staune, lache, spiele.

Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben.

Das Kind in dir will auch heute noch es selbst sein, erkunden und spielen.

Öfter ganz im Moment sein und dabei ganz sein im Moment.

Es hat nie aufgehört zu staunen über sich selbst, das Leben und die Welt.

Lass es das in Freiheit tun!

Es wird sich so auch geliebt fühlen, denn das Kind in dir rauskommen lassen, um zu spielen, ist Liebe.

Für die Liebe gibt es kein "zu spät" und kein "ich bin zu alt".

Das Kind in dir ist zeitlos.

Es schert sich nicht darum, dass ihr nicht gleich ausseht.

Tiefe Falten, müde Glieder, graue Haare stören nicht beim Spielen.

Werde kreativ.

Du kannst das Leben in jedem Alter spielerisch angehen.

Deine Augen und dein Herz sind immer fähig ehrfürchtig zu staunen.

Auch mit 63, 89, 100 Jahren noch.

Du kannst zu jeder Zeit erleben wie weise das in Wahrheit ist.

Es ist nie zu spät dafür!

💚 Nat
"Lass es fliegen wie Ballons"

Dieses Gedicht schrieb ich vor vielen Jahren, in einer Zeit, in der ich nicht hätte ahnen können, wie weit ich einmal in der Verarbeitung und Heilung meiner Traumata, und mit der Integration abgespaltener Teile kommen würde.

Und gleichzeitig gibt es auch heute noch dem in mir eine Stimme, das gehört und nicht vergessen oder ignoriert sein will, um wirklich ruhig werden zu können und sich in meiner Ganzheit aufzulösen.

🎈

Bewusstwerdung, Heilung und Wachstum - das sind komplexe Prozesse, die keiner fixen, lineraren Zeitachse folgen und nicht logisch verlaufen müssen.

Welche Methoden und Schritte uns wie, wann und warum wirksam voran und unserem ursprünglichen, wahren Selbst näher bringen können, ist entsprechend individuell verschieden.

Schreiben ist erfahrungsgemäß allerdings eine besonders hilfreiche Sache, um in sich heilsame, transformative Prozesse in Gang zu bringen, zu begleiten und/oder abzuschließen.

Es kann das Chaos etwas ordnen, Klarheit schaffen, Ruhe bringen. Es ermöglicht, dass sprechen darf, was lange schweigen musste und es laut und deutlich von dem gehört wird, auf den es ankommt:

Uns selbst.

Dann kann es der Wind mit sich fort tragen, zurück zur Quelle allen Seins. Und was noch bei uns bleiben will, fühlt sich derweil geliebt, bis es uns loslässt und wir auch das...
fliegen lassen wie Ballons.

🎈

Vielleicht findest du dich in dem Gedicht, vielleicht nur in Teilen, vielleicht auch nicht.

So oder so möchte ich dich dazu inspirieren, dass du dir selbst eine Stimme gibst. Erst recht, wenn dir nach Schweigen ist.

Denn in der Stille wird hörbar, was wir nie ausgesprochen haben und sich nicht anders zu helfen weiß, als sich durch unsere Entscheidungen und Verhaltensweisen auszudrücken, um endlich doch Gehör zu finden.

Die Bewusstwerdung kann dann schmerzhafter ausfallen als nötig wäre. Für alle Beteiligten.

Das Schreiben kann Teil der Lösung sein. Stift und Papier sind das Werkzeug der Weisen. Nutze es.

Großartig und geordnet klingen muss dabei auch gar nichts. Nur echt will es sein. Es ordnet sich im Nachhinein von selbst. In dir. Und das ist großartig.

Alles Liebe,
Nat

🎈

Lass es fliegen wie Ballons
2014 ©️ Nathalie Rydell
Bewusst(e) Gemeinschaft (er)leben

Ich höre und lese in diesen Zeiten des Wandels viel davon, wie wichtig es sei, dass wir endlich zusammenkommen und "echte" Gemeinschaft leben. Gemeint ist da eine bewusste und somit liebevolle Gemeinschaft.

Doch was ist die Gemeinschaft?

Die Gemeinschaft gilt als ursprünglichste Form des Zusammenlebens und als Grundelement einer Gesellschaft.

Der Begriff bezeichnet in der Soziologie und der Ethnologie eine überschaubare soziale Gruppe, deren Mitglieder durch ein starkes Wir-Gefühl eng miteinander verbunden sind.

Ein starkes Wir-Gefühl.

Ja, viele von uns sehnen sich danach, dieses Gefühl in Form einer bewussten, liebevollen Gemeinschaft ausleben zu können. Das Sehnen nach dem Leben in einer Gemeinschaft liegt in der Natur des Menschen. Wir sind Gruppenwesen.

Ich höre und lese in diesem Zusammenhang vermutlich deshalb auch oft von einem "Miteinander", das sich die Menschen wünschen.

Dazu möchte ich folgendes sagen:

Die deutsche Sprache ist eine wunderschöne Sache. Sie ist sehr konkret und nuanciert. Auch kleine Wörter machen einen großen Unterschied und offenbaren noch größere Wahrheiten.

Und mit der Wahrheit verhält es sich so, dass sie Bewusstheit schafft. Bewusstheit ist im Grunde wiederum nichts anderes als Selbstehrlichkeit.

Und das kleine Wörtchen das hier den Unterschied macht, wenn wir uns echte Gemeinschaften wünschen, lautet "Für".

Ein Miteinander führt uns dort nicht hin. Nur ein Füreinander kann das.

Merkst du, welchen riesigen Unterschied das macht?

Ein Miteinander muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, doch es mangelt ihm an Zugewandtheit und Hinwendung. Das Element der Trennung wirkt in ihm auf eine nicht zu unterschätzende Weise.

Im Miteinander ist sich das einzelne Ich wenig bewusst und es sucht in der Gemeinschaft zwar sein Sehnen nach Verbundenheit zu stillen, doch allzu häufig kämpft es dabei gegen andere Ichs oder verliert sich im Wir und trennt sich von sich selbst.

Der Fokus und die Intention zeugen hingegen beim Füreinander von echter Verbundenheit und Liebe.

Das Ego nimmt sich zurück und wird ehrlich mit sich selbst. Dadurch gewinnt es an Bewusstheit und kann sich entscheiden aus Liebe zu handeln.

Nicht "dein bestes Interesse kommt vor meinem besten Interesse" - das wäre nicht Gemeinschaft, sondern Co-Abhängigkeit.

Ich spreche auch nicht von Kompromissen. Kein "Ich verlier ein bisschen und du verlierst ein bisschen."

Sondern Liebe:

"Mein bestes Interesse ist Teil deines besten Interesses und dein bestes Interesse ist Teil meines besten Interesses."

Das Wesen der Gemeinschaft baut auf Kompatibilität, die sich durch die Haltung des Füreinanders ergibt.

Füreinander - das ist ein Wort, das uns ermöglicht zu reflektieren und zu erkennen, wo wir selbst noch gar nicht bereit oder willens sind, echte Gemeinschaft auf wirksame, tatkräftige Weise im Alltag zu leben.

Ein Miteinander ist für viele von uns ja oftmals schon eine Herausforderung. Wie steht es da um ein Füreinander?

Also wenn wir von Gemeinschaft sprechen, dann lasst uns damit beginnen, mit uns selbst ehrlich zu sein und uns zu fragen:

Inwiefern und inwieweit lebe ich denn selbst in einer Haltung, die echte Gemeinschaften entstehen lassen kann? Wann bin ich bei wem aus welchen Gründen fähig und willens ein Füreinander zu praktizieren?

Kann und will ich das Füreinander zu meiner Grundeinstellung machen und mich bemühen, sie integer über meine Entscheidungen und mein Verhalten auszudrücken?

Lasst uns diese Fragen, jeder für sich selbst, beantworten. Sind wir dabei ehrlich mit uns selbst, tun wir das in Wahrheit:

Füreinander.

In und aus Liebe.

Wir kommen so der echten Gemeinschaft, die wir uns wünschen, schon ein wirkliches, riesiges Stück näher.

Denn anstatt nur davon zu schreiben und zu sprechen, werden wir viel eher selbst genau die Schritte tun, die dafür nötig sind.

Ein Miteinander kann sich so in ein Füreinander wandeln und aus diesem Füreinander heraus entstehen langsam aber sicher:

Echte Gemeinschaften.

💚 Nathalie Rydell

@NathalieRydell
⬆️

Zu diesem meinem Text wird es noch weiterführende, komplexere Gedanken geben, so wie man es von mir kennt 😄

Denn ich sehe die Integration als neues Paradigma des höheren Bewusstseins, welches die bisherige Dualität als Mittel zum Lernen hinfällig werden lässt.

Das heißt, es gibt im Kontext zur Gemeinschaft aus meiner Sicht ein besonderes Element, das die positiven Qualitäten des Miteinanders mit dem Füreinander vereint.

So dass kein "Entweder-oder" das Miteinander vom Füreinander trennt, sondern ein "Und" eine geniale Verbindung schafft, die sich in der Gemeinschaft widerspiegelt.

Das Thema Gemeinschaft ist auf meiner Podcast-Liste nur noch nicht dran. Ich habe meinen Text, der in den Podcast einfließen wird, einfach deshalb schon geteilt, weil er als Inspiration zum selbst sinnieren dienen kann, für den der will.

Wenn meine Texte genommen, verändert, als eigene ausgegeben und so weitergegeben werden, finde ich das allerdings nicht in Ordnung. Leider ist das mal wieder geschehen.

An dieser Stelle ein großes Danke an alle, die gesunde Grenzen wahren und Anstand leben wollen. Ist ja keine Selbstverständlichkeit wo es dem Selbst an Selbstverständnis fehlt.

Und das fehlt vielen. Das ist der Stand der Dinge, der sich nur ändern wird, wenn wir uns bemühen es selbst besser zu machen und es entsprechend vorleben.

Dazu gehört auch, Konsequenzen zu ziehen. Ich werde mich also hiermit endgültig davon verabschieden, hier in Textform zu teilen, was ich genauso gut auch vertonen oder in ein Buch packen kann.

Ich hatte darüber schon länger nachgedacht und tatsächlich gestern noch überlegt, ob es denn das Klügste ist, den Text hier und in dieser Form zu teilen. Die Antwort habe ich nun erhalten - und sie gefällt mir. Sie ergibt Sinn für mich auf meinem Weg.

Diesem Weg, den ich mit euch und für uns alle gehen will 💚

Alles Liebe, Nathalie