🇷🇺✊ "Wir werden nicht in der Ukraine aufhören und weiter in Länder gehen, in denen der Koran beleidigt wird", so der tschetschenische TikTok-Star Ramzan Kadyrow.

Diese Drohung geht direkt in Richtung Schweden und Dänemark wegen der Koranverbrennungen, die die Tschetschenen und Bündnispartnern als Beleg für den Bedarf nach einem Glaubenskrieg nach dem Motto "Wir sind verrückt und gefährlich!" verkauft werden. Kadyrow kritisiert auch Erdogan dafür, dass er die Show durchblickt hat und sich nicht vom NATO-Kurs abbringen lassen hat.

Im Video ist auch kurz der Sohn von Kadyrow, Adam Kadyrow zu sehen, der einen in Untersuchungshaft befindlichen Studenten verprügelt haben soll, der einen Koran verbrannt haben soll.

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🇨🇾🇹🇷🇺🇳🇬🇧 Hintergrund zur aktuellen Situation auf Zypern (1/2)

Die UN-Mission auf der Insel erklärte am Donnerstag, sie werde den Bau der Straße blockieren, die in eine von den Vereinten Nationen kontrollierte Pufferzone eindringen und die Spannungen auf dem Inselstaat im Mittelmeer wahrscheinlich erhöhen würde. Die Weltorganisation plant, "den Bau der Straße mit gewaltfreien Mitteln zu blockieren oder zu vereiteln", sagte Aleem Siddique, Sprecher der UN-Friedenstruppe UNFICYP. Er behauptete, die Straße würde "das Mandat der Truppen" verletzen, den Status quo innerhalb der Pufferzone aufrechtzuerhalten. Trotzdem hat die griechisch-zypriotische Seite bereits zahlreiche und systematische Bauprojekte in der Pufferzone in Angriff genommen, die den Status quo verändern, worüber die UNO jedoch geschwiegen hat.

Die Arbeiten an der Straße, die Yiğitler im türkisch-zyprischen Norden mit dem griechisch-türkisch-zyprischen Dorf Pile südlich der Pufferzone und im griechisch-zyprischen Süden verbinden soll, haben bereits begonnen. Die Straße würde den türkischen Zyprioten einen direkten Zugang zu Pile verschaffen, indem sie einen Kontrollpunkt am Rande eines britischen Militärstützpunkts umgeht. Dieser Stützpunkt ist einer von zwei, die das Vereinigte Königreich nach der Unabhängigkeit der Insel von der britischen Kolonialherrschaft im Jahr 1960 beibehalten hat.

Die griechischen Zyprioten betrachten den Straßenbau als eine militärisch motivierte Maßnahme an einer sensiblen Stelle der 180 km langen Pufferzone. Die Aufrechterhaltung des Status quo der Pufferzone ist seit 1974 im Mandat der UN-Mission verankert, als die Türkei eine Militäroperation zum Schutz der türkisch-zyprischen Bevölkerung vor Angriffen der griechischen Zyprioten, die eine Vereinigung mit Griechenland anstreben, startete. Die griechisch-zyprische Regierung unterstützte die Entscheidung der Vereinten Nationen, den Bau zu blockieren, und ihr Sprecher, Konstantinos Letymbiotis, sagte in einer Erklärung, dass sie mit den UN-Friedenstruppen zusammenarbeiten werde, um den Straßenbau zu verhindern.

Das Projekt war ein Schritt für die wirtschaftliche Entwicklung einer regionalen Gemeinschaft, ohne von einem Kontrollpunkt abhängig zu sein. "Trotz der konstruktiven Haltung der türkisch-zyprischen Seite in Bezug auf das Straßenbauprojekt Pile-Yiğitler, das auf eine mehr als 25-jährige Geschichte zurückblicken kann, und trotz aller diesbezüglichen Aufrufe wurden keine Schritte unternommen, um das tägliche Leben unserer in Pile lebenden Bürger zu erleichtern, und unser guter Wille wurde nicht erwidert. Daher hat die türkisch-zyprische Seite, die gleichberechtigter Miteigentümer der Insel ist, beschlossen, mit den notwendigen Arbeiten zur Fertigstellung der Straße Pile-Yiğitler zu beginnen", so das Außenministerium der Türkisch-Zyprischen Republik in einer Erklärung.

Das Ministerium wies darauf hin, dass die griechisch-zyprische Seite trotz ihrer Einwände bereits einen Teil der Straße "monopolisiert" habe und sie durch das Land der türkischen Zyprioten führe und diese Ländereien "systematisch" enteignet habe. Sie wies auch darauf hin, dass eine Straße zwischen Pile und Oroklini, einem griechisch-zyprischen Dorf, bereits durch die Pufferzone führe, was eine verschleierte Antwort auf die Einwände der UNO im Namen der Aufrechterhaltung des Status quo sei.

"Die Tatsache, dass die 2012 in Pile errichtete Universität jedes Jahr erweitert wird, sowie der fortgesetzte Betrieb des südlich des Grenzübergangs Derinya errichteten Open-Air-Kinos im Jahr 2020 sind eklatante Beweise dafür, dass sich die Verstöße der griechisch-zyprischen Seite in der Pufferzone nicht nur auf Straßenbauarbeiten beschränken", so das Ministerium.

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🇨🇾🇹🇷🇺🇳🇬🇧 Hintergrund zur aktuellen Situation auf Zypern (2/2)

Es erklärte auch, dass es in der Vergangenheit der UNFICYP wiederholt seine Besorgnis über Pile mitgeteilt habe, diese jedoch angesichts der verschiedenen Verstöße der griechisch-zypriotischen Seite in der Pufferzone, einschließlich des Straßenbaus, still geblieben sei. Wir erwarten, dass das UNFICYP, das seine Präsenz und seine Aktivitäten auf der Insel aufgrund des guten Willens der türkisch-zyprischen Seite aufrechterhält, in dieser Hinsicht eine konstruktive und kooperative Haltung einnimmt", sagte er. "Wir glauben, dass die Umsetzung dieses humanitären Projekts zum Beginn einer neuen Phase in Zypern beitragen wird, die die Rechte beider Seiten respektiert und offen ist für eine Zusammenarbeit auf der Grundlage der souveränen Gleichheit und des gleichen internationalen Status", heißt es abschließend.

Pile hat einen Sonderstatus und wird von zwei Dorfmuktaren, einem türkisch-zyprischen und einem griechisch-zyprischen, verwaltet; die Sicherheit des Dorfes wird von der UNO gewährleistet. In dem Dorf gelten sowohl TRNC- als auch griechisch-zyprische Gesetze. Das Projekt kam auch bei einem Telefonat zwischen dem türkischen Außenminister Hakan Fidan und seiner französischen Amtskollegin Catherine Colonna am Donnerstag zur Sprache. Das Telefonat fand auf Wunsch von Colonna statt, wie das türkische Außenministerium mitteilte. Fidan informierte Colonna über das Projekt in Beantwortung ihrer Frage.

Heute waren dann türkisch-zyprische Beamte in Begleitung von Bulldozern und anderem Gerät in Pile, um mit den Arbeiten an der Straße zu beginnen, während die UN-Friedenstruppen Betonblöcke in dem Gebiet aufstellten, um sie zu stoppen. Sie stellten auch Fahrzeuge auf der türkisch-zyprischen Seite auf, um den Zugang zu blockieren. Türkisch-zyprische Sicherheitskräfte setzten Bulldozer ein, um die geparkten Fahrzeuge zu entfernen.

Der türkisch-zyprische Außenminister Tahsin Ertuğruloğlu erklärte heute, es gebe "kein Zurück" von dem Straßenprojekt. Er sagte, das Projekt sei "humanitär" und ziele darauf ab, das Leben der türkischen Zyprioten zu erleichtern, die "der Gnade der griechischen Zyprioten und der britischen Stützpunkte ausgeliefert sind". Er bekräftigte, dass sie nicht die Absicht hätten, einem Teil Zyperns "Land zu stehlen", sondern dass sie es mit einer "Verschwörung" zu tun hätten. "Die Vereinten Nationen sollten nicht versuchen, uns aufzuhalten, wir werden es tun. Dies ist die endgültige Entscheidung. Wir sind entschlossen", sagte er in einer schriftlichen Erklärung. Ertuğruloğlu sagte, die UN-Friedenstruppe sei "unfreundlich" gegenüber den türkischen Zyprioten, aber sie würden "nicht auf ihr Komplott hereinfallen".

Die Insel Zypern ist seit Jahrzehnten in einen Streit zwischen griechischen und türkischen Zyprioten verwickelt, obwohl die Vereinten Nationen eine Reihe von diplomatischen Bemühungen um eine umfassende Lösung unternommen haben. Ethnische Angriffe, die Anfang der 1960er Jahre begannen, zwangen die türkischen Zyprioten, sich zu ihrer Sicherheit in Enklaven zurückzuziehen. 1974 führte ein griechisch-zypriotischer Putsch mit dem Ziel der Annexion durch Griechenland zum militärischen Eingreifen der Türkei als Garantiemacht, um die türkischen Zyprioten vor Verfolgung und Gewalt zu schützen. Die TRNC wurde 1983 gegründet.

In den letzten Jahren gab es dort immer wieder Friedensprozesse, darunter auch eine 2017 in der Schweiz gescheiterte Initiative unter der Schirmherrschaft der Garantiemächte: Türkei, Griechenland und das Vereinigte Königreich. Die griechisch-zyprische Regierung trat 2004 der Europäischen Union bei, im selben Jahr, in dem die griechischen Zyprioten einen UN-Plan zur Beendigung des langjährigen Konflikts vereitelten. Die Türkei unterstützt voll und ganz eine Zweistaatenlösung auf der Insel Zypern, die auf souveräner Gleichheit und einem gleichberechtigten internationalen Status beruht.

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