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Magazin für neue Perspektiven und lebendige Debatten
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Forwarded from Multipolar Magazin
Das soziale Gehirn: Das kapitalistische Menschenbild sieht den Menschen als einen Einzelkämpfer im „Krieg jeder gegen jeden“, der den Mitmenschen nur als Konkurrenten wahrnimmt. Beginnen wir damit, einen Blick ins menschliche Gehirn zu werfen: Welche biologische Anlage wird dem Menschen auf seinen Lebensweg mitgegeben? Ist er tatsächlich auf ein Leben als Einzelkämpfer eingestellt?
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Letzte Chance für die Meinungsfreiheit! Für die Freilassung von Julian Assange sollten wir jetzt alle auf die Straße gehen. @SaveAssange ❗️
Über die Auslieferung von Julian Assange wird in wenigen Wochen in England entschieden. Weltweit versammeln sich mehr und mehr Menschen auf der Straße, um ihrem Protest über seine Verhaftung und seine mögliche Auslieferung an die USA Ausdruck zu verleihen. Warum diese Proteste der Zivilgesellschaft unverzichtbar sind und warum „alle“, die die Möglichkeit haben, hingehen sollten, hat die Autorin aus persönlicher Sicht zusammengefasst.
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Kein Schutz vor „Verfassungsschützern“Wegen seiner antifaschistischen Arbeit erlitt Michael Csaszkóczy über Jahre ein Berufsverbot und geheimdienstliche Überwachung.
Michael Csaszkóczy stellte sich im Jahr 1992 schützend vor ein von rechten Gewalttätern bedrohtes Flüchtlingsheim. Er schützte damit die verfassungsmäßigen Rechte der Zuwanderer und hätte eine Belobigung durch die Staatsmacht verdient gehabt. Sollte man meinen. Was dann wirklich geschah, war geheimdienstliche Dauerüberwachung, offenbar weil sich Csaszkóczy lange auf der linken Seite des politischen Spektrums engagiert hatte. Zwischen 2003 und 2007 wurde der Lehrer mit Berufsverbot belegt. Trotz gerichtlich ausgeräumter Zweifel an seiner Verfassungstreue wurde er weiter bespitzelt. Der Artikel dokumentiert die aufwändigen und vergeblichen Versuche Michael Csaszkóczys, seine geheimdienstliche Beobachtung zu beenden, Einblick in Akten und Dateien zu erhalten und ihre Löschung zu erwirken.
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#StaSi #BRD #Deutschland #TieferStaat #DeepState #Faschismus
Zu nah am Feuer: Ein serbischer Zeitungsinhaber wurde gerichtlich mundtot gemacht, nachdem er versucht hatte, die tiefenstaatliche Verstrickung seines Landes mit Deutschland aufzudecken.
Die Geschichte des serbischen Geschäftsmanns und Managers, Druckereibesitzers und Medienmagnaten Radisav Rodić ist ungewöhnlich und bizarr und doch eine typisch serbische Geschichte, die sich während des Übergangs vom Kommunismus zum Kapitalismus zugetragen hat. In dieser Phase wurden einige findige Geschäftsleute mit Hilfe von Politikern zu Oligarchen. Westliche Investoren wussten die tiefenstaatlichen Strukturen transatlantischer Netzwerke zu nutzen. Die Geschichte zeigt auch, wie eng der serbische mit dem deutschen Tiefen Staat verwoben ist
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#DeepState #TieferStaat #BRD #Deutschland #Korruption #investigativ #Journalismus #WikiLeaks @saveAssange!
Die Entsorgung eines Unbequemen: Der Mord an Alfred Herrhausen, ehemals Chef der Deutschen Bank, ist bis heute nicht aufgeklärt.
Vor dreißig Jahren, am 30. November 1989, wurde Alfred Herrhausen, Chef der Deutschen Bank, durch einen Bombenanschlag getötet. Aufgrund eines nicht verifizierten Bekennerschreibens und vager Indizien wurde der Anschlag der terroristischen Untergrundorganisation Rote Armee Fraktion (RAF) zugeschrieben. Die Mörder wurden jedoch nie ermittelt und mittlerweile gibt es zahlreiche Hinweise, die an der Täterschaft der RAF zweifeln lassen.
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Forwarded from Multipolar Magazin
„Eine der weltgrößten Nachrichten- agenturen wurde lange verdeckt von der britischen Regierung finanziert, um politisch Einfluss zu nehmen.
Verschwörungen lassen sich nicht geheim halten? In diesem Fall gelang es über viele Jahrzehnte.“
— Paul Schreyer im neuen @multipolar_magazin!

· Aktuelle #Medien-Analyse der #NachDenkSeiten (NDS) zur Agentur »Reuters« als #Podcast auf Telegram ⤵️
Linke For Past: Wer für die Rechte der Ausgebeuteten kämpfen will, den bringt das überholte Denken in „Klassengegensätzen“ nicht unbedingt weiter.
Am 15. Dezember 2019 veröffentlichte Hasan Posdnjakow auf RT Deutsch (1) einen Beitrag, in dem er sich dafür aussprach, die Fridays-for-Future-Bewegung, FFF, als „reaktionäre Bewegung“ zu verstehen. Diesen Artikel nehme ich zum Anlass, mich auf die Frage zu konzentrieren, warum „Klassendenken“ nicht ausreicht, wenn wir auf der Seite der Ausgebeuteten und Ausgeplünderten dieser Welt kämpfen wollen. Es war schon immer ein unsinniger Gedanke, die „richtige“ Klassenzugehörigkeit würde automatisch zu richtigem Denken und menschlichem Handeln führen. In Umweltfragen sitzen Besitzende und Besitzlose teilweise im selben Boot. Wir müssen lernen, wesentlich differenzierter zu denken und sollten kreativen, jungen Bewegungen nicht nörgelnd den Wind aus den Segeln nehmen.
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Die mündige Gesellschaft: Da die repräsentative Demokratie zunehmend versagt, müssen Bürger ihre Teilhabe an politischen Entscheidungen selbst organisieren.
Wir leben in einer Zeit voller Widersprüche und Konflikte bisher unbekannten Ausmaßes. Der technische Fortschritt hat Existenz bedrohende Nebenwirkungen, die Digitalisierung beschleunigt und verfremdet vieles, die Globalisierung sprengt zahlreiche bisherige Grenzen — und wird gerade dadurch zur tödlichen Gefahr. Das Wissen um diese unübersehbaren Gefahren verunsichert viele Menschen. Doch nach wie vor funktioniert rigoroses Profit- und Machtstreben besser als nachhaltig gemeinwohlorientiertes Wirtschaften. Augenscheinlich liegt das Grundübel im — mit Verlaub — dummen Umgang unserer Gesellschaft mit ihren selbst gemachten Herausforderungen. Wie kann die Zivilgesellschaft durch Selbstorganisation die humanen und lebensfreundlichen Tendenzen stärken — trotz mächtiger Gegenkräfte und erheblicher Meinungsunterschiede über die einzuschlagende Richtung? Der Autor benennt „ZUG-Kräfte“, die die Menschheit aus dem Sumpf der Resignation herausziehen könnten.
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Der falsche Prophet: US-Präsident Trump wandte in Davos Gehirnwäschemethoden an, mit denen Sektenführer ihre Jünger in den Tod trieben.
Die Rede des US-Präsidenten Donald Trump beim Weltwirtschaftsforum 2020 in Davos folgte einer Schablone, die vielen bekannt vorkommen dürfte — jedoch aus einem anderen Zusammenhang. Die prophetischen Anführer von Sekten, deren Mitglied später Massensuizid begingen, bedienten sich ganz ähnlicher psychologischer Tricks. Dabei bestand Trumps Publikum aber nicht aus einer begrenzten Anzahl von Jüngern, sondern aus den politischen und wirtschaftlichen Eliten aller Kontinente. Wahrscheinlich wurden dadurch in deren Köpfen die Weichen in Richtung des ohnehin schon sichtbaren globalen Abgrunds gestellt. In den großen Massenmedien wurde dieser Zusammenhang nicht nur kaum erkannt; gerade auch in Deutschland scheinen sich die führenden Medien sogar dem Propheten unterworfen zu haben.
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Gegen das Vergessen: Eine Arte-Dokumentation über Guatemala deckt die Gräueltaten der CIA in dem lateinamerikanischen Land auf.
245.000 Ermordete, davon 45.000 Verschwundene — ein solch grauenhaftes Ereignis müsste aus der Geschichte doch „jeder“ kennen, sollte man meinen. In der Tat weiß man aber über die Gräuel, die in Guatemala von 1954 bis in die 90er stattfanden, kaum etwas. Ein Arte-Dokumentarfilm deckte nun erfreulicherweise nicht nur die Tatsachen auf; er benannte auch Ross und Reiter. Nicht nur ein abstrakter „Bürgerkrieg“ kostete Tausenden das Leben — die Mörder waren konkret die USA, die CIA und der Obstkonzern United Fruits. Somit ist auch der Vorwurf vom Tisch, im Mainstream-Fernsehen sei kein wirklich kritischer Bericht über die USA möglich — ein solcher wird nur so gut versteckt, dass die wenigsten ihn sich angeschaut haben dürften.
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Forwarded from Multipolar Magazin
Trump ruft die Dritte Nakba aus ❗️
„Der 'Deal des Jahrhunderts' bestätigt nur das, was bekannt war: Das Böse gedeiht, diesmal in einer besonders extremen Ausgabe von Einseitigkeit, Rassismus und Arroganz. Die Mächtigen nehmen alles. Alle. (...) Wenn dieser Plan erfüllt wird, Gott bewahre, wird es das Ende des palästinensischen Volkes sein. Nicht das physische Ende, sondern das nationale Ende." — schreibt Gideon Levy, der große israelische Journalist, über die tolle #FriedensVision von Trump und Netanjahu. Er schreib außerdem:
„Jeder, der noch einen Tropfen moralischer Verpflichtung hat, sollte über diesen schrecklichen Frieden der Sieger entsetzt sein, der für Israel gut enden mag, aber niemals gut für die Israelis enden wird. Israel hat nie die Verantwortung für die ersten beiden Nakba übernommen, vielleicht wird es sich auch der Verantwortung für die dritt
e #Nakba entziehen. Aber #Israel wird sich nie der Schuld und der Schande entziehen können, ein anderes Volk auszurotten.#Netanjahu #DonaldTrump #Zionismus #Palästina #Völkermord #Kolonialismus #Imperialismus #Mensch #Volk #Freiheit #Recht 🇵🇸/🇮🇱

Lesetipp via @multipolar_magazin
Jenseits der Schatten: Nur wer seine dunklen Seiten anerkennt, findet zu seinen Stärken.
Wir alle vereinen in uns Stärken und Schwächen. Uns selbst und der Welt jedoch wollen wir vor allem unsere Schokoladenseite präsentieren. Anstatt uns in unser inneres Dunkel hineinzuwagen, verlieren wir uns in Rechtfertigungen und Anklagen. So wirken Scham und Angst unbewusst in uns und bestimmen unser Handeln. Um aus der Spirale der (Selbst-) Zerstörung herauszukommen, brauchen wir Hilfe. Wir bekommen sie, wenn wir nicht weiter unter Verschluss halten, was uns bewegt.
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Marktschreier der Herrschenden: Statt Kriegstreiber und Ausbeuter zu kritisieren, stellen sich die meisten Intellektuellen in deren Dienst.
Welche Verantwortung für Kriege tragen eigentlich berühmte Wissenschaftler, Künstler und andere Intellektuelle? Dieser Frage sind kritische Psychologen der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) bei ihrer Jahrestagung im März 2019 in Berlin nachgegangen. Nun liegen die Ergebnisse in einem Buch vor.
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Handke allein im Krieg: Der Literatur-Nobelpreisträger wird öffentlich stigmatisiert, weil er dem Feindbild des „Schlächter vom Balkan” widersprach.
Vor, in und nach Kriegen wird gelogen, das weiß man. In zunehmendem Maß bewaffnet man sich dabei mit PR-Agenturen, für die Millionen Dollar ausgegeben werden. Fakes schüren dann Emotionen, die kaum noch zu bremsen sind. Der erste Krieg der Nato seit ihrem Bestehen sollte nach dem Zerfall des Realsozialismus nun auch dessen Restbestand Jugoslawien zerschlagen. Und wer sich dagegen stellte, wurde und wird brutal angegriffen.
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Der Planet als Backofen: Das Jahr 2020 beginnt mit einer bedrohlichen Vorhersage: Die Erde wird sich noch weiter aufheizen.
Das Jahr ist weniger als vier Wochen alt, doch die Wissenschaftler wissen bereits, dass die Kohlendioxidemissionen weiter steigen werden — wie jedes Jahr seit Beginn der Messungen — und dass sich die Erwärmung der Erde fortsetzen wird. Die Emissionen werden weiter steigen. Jedes Jahrzehnt ist wärmer als das vergangene. Die Ozeane heizen sich auf. Die Wirtschaft ist bedroht — und es ist erst Januar.
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Jahrhundertdeal gegen das Völkerrecht: Donald Trump und Benjamin Netanjahu verscherbeln Palästina.
US-Präsident Donald Trump hat in Washington den lang angekündigten „Jahrhundertdeal“ für einen Frieden in Nahost vorgestellt. Der Präsident der palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas sprach von einer „Ohrfeige des Jahrhunderts“. Man sage „tausendmal Nein“ zu dem Plan, so Abbas. In den besetzten palästinensischen Gebieten und im Gazastreifen kam es zu zornigen Protesten.
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Lügenpresse light? Bernhard Pörksen und das „System-Vertrauen“.
Der mediale Mainstream, aufgeschreckt durch „Lügenpresse“-Vorwürfe, inszeniert sich seit einiger Zeit als Hüter und Retter der Wahrheit. Er tritt „Fake News“-Kampagnen gegen unliebsame Konkurrenten los und betreibt angebliche „Faktenchecks“ – ein Kampf um Deutungshoheit. In den USA, die uns immer ein wenig voraus sind, tobt der Streit noch um einiges heftiger. Bislang ist unklar, wohin genau die Reise gehen wird. Aber schon jetzt kann man mit ziemlicher Sicherheit sagen, wohin sie nicht gehen wird: nicht in eine offenere Gesellschaft, nicht hin zu mehr Liberalität.
@multipolar_magazin-Autor im #RubikonMagazin: rubikon.news/artikel/lugenpresse-light
Explosive Geständnisse: Im italienischen Fernsehen gestanden drei georgische Staatsbürger ihre Beteiligung an den Maidanmorden.
Drei Georgier haben zugegeben, unter den Maidanschützen gewesen zu sein, die am 20. Februar 2014 in Kiew auf Polizisten und Zivilisten schossen - bewaffnet und angestiftet von Maidanführern. Dieser Text ist eine aktualisierte Version des Artikels „Maidanmorde: Drei Beteiligte gestehen“, der am 19. November auf der Nachrichtenplattform Telepolis erschienen ist.
@multipolar_magazin-Autor im #RubikonMagazin: rubikon.news/artikel/explosive-gestandnisse
War es Völkermord? Fallstudien dreier Indianer-Völker ermöglichen die Neubewertung eines Menschheits- verbrechens.
Im Jahr 2016 verurteilte der Bundestag zwei Völkermorde, die mehr als 100 Jahre zurückliegen. Die Massenverbrechen an Indianern in den USA wurden in diesem Zusammenhang nicht thematisiert. Dabei zeigt ein Blick in die Fachdebatte und auf Fallstudien, dass es sich dabei ebenfalls und sogar um mehrere Völkermorde handelte.
@multipolar_magazin-Autor im #RubikonMagazin: rubikon.news/artikel/war-es-volkermord
Das große Etiketten-Kleben: Der „Fall Lederer vs. Jebsen“ wirft ein Schlaglicht auf die Debattenunkultur im Land.
Der Konflikt um eine Preisverleihung an Ken Jebsen ging durch die mediale Öffentlichkeit. Eigentlich wollte ich in diesem Artikel die Argumentationsketten beider Konfliktlager vergleichen – ihre jeweiligen Argumente darstellen, überprüfen und miteinander abgleichen. Doch je mehr ich mich in das Thema vertiefte, desto deutlicher wurde, die eine Seite – nämlich die Lederer-Fraktion und ihre medialen Unterstützer – verweigert sich jeglicher ernsthaften Beweisführung. Sie argumentiert nicht und will auch keine Argumente hören. Diese Konfliktpartei wiederholt stattdessen die immer gleichen Scheinargumente und heftet Ken Jebsen mit Hilfe interessierter Medien permanent negative Etiketten an. Eine Diskursstrategie des permanenten Dreckwerfens.
@multipolar_magazin-Autor im #RubikonMagazin: rubikon.news/artikel/das-grosse-etiketten-kleben