Die Nosferatu-Spinne bewegt sich immer weiter Richtung Norden - Natur - derStandard.at › Wissenschaft
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DER STANDARD
Die Nosferatu-Spinne bewegt sich immer weiter Richtung Norden
In Österreich ist die große, aber harmlose Spinne aus dem Süden schon länger heimisch. Globalisierung und Klimawandel ebnen vielen südeuropäischen Arten den Weg
Von Kakadus und Menschen | Max-Planck-Gesellschaft
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/kurioses-wettruesten-an-muelltonnen/#utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=kurioses-wettruesten-an-muelltonnen
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wissenschaft.de
Kurioses Wettrüsten an Mülltonnen
Die Bewohner Sydneys entwickeln immer neue Strategien, um Kakadus daran zu hindern, Mülltonnen zu öffnen - doch die schlauen Vögel passen sich an. In
Akrobatische Ameisen-Killerin im Visier - wissenschaft.de
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Akrobatische Ameisen-Killerin im Visier
Klein, aber oho: Wie Kampfkunst aus einem Fantasyfilm wirkt das Verhalten einer winzigen Spinne, das Biologen nun durch Hochgeschwindigkeitsaufnahmen
Mein Kommentar zu den beiden im nachfolgenden aufgeführten Artikeln:
+ Wäre PETA keine Tierschutzorganisation, sondern eine vom Menschen weit entwickelte synthetische Künstliche Intelligenz der Zukunft, würde sie versuchen die Menschheit auszulöschen.
+ Da die Tierschutzorganisation PETA vermutlich keine künstliche Intelligenz ist, versucht sie vermutlich wirklich nur fleischessende Männer auszulöschen.
+ Demzufolge ist die Tierschutzorganisation PETA weniger intelligent als die zukünftig zu erwartende synthetische Künstliche Intelligenz, die nachgewiesener Maßen eine ernst zu nehmende Gefährdung für alle Menschen darstellt.
+ Leider lässt sich daraus keine Gesetzmäßigkeit ableiten, an Hand der man abschätzen kann, wie intelligent PETA als biologisch-soziologisch Reale menschliche Intelligenz im Vergleich zur Intelligenz des normalen, durchschnittlichen Menschen tatsächlich ist.
+ Jedoch darf PETA als real existierendes (menschliches) Systemmodell einer KI auf Höhe menschlicher durchschnittlicher Intelligenz verwendet werden, um zu untersuchen, wie die übrige Menschheit mit möglichen Argumenten auf Eingriffe einer KI auf den Menschen reagiert.
=> Akzeptiert der Mensch also die Argumentation von PETA, sind wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch einer zukünftigen KI unterlegen, die nicht nur fleischfressende Männer auf dem Kicker hat, sondern die Menschheit im Ganzen.
Der nicht annähernd so intelligente Erdenbewohner wird sich fragen, was mit fleischfressenden Frauen ist. (?) Dafür hat die synthetische künstliche Intelligenz PETA bisher keine Antwort. Sie will nur Männer vernichten. Das sollte uns Männer stutzig machen.
Daraus können wir nämlich schließen, dass die künstliche Intelligenz PETA mit hoher Signifikanz weiblich sein muss. Und dass diese Künstliche Intelligenz wohl doch schon existiert. Auf dem Weg, uns Männer zu vernichten.
Hilft uns, Männer, diese Erkenntnis? — Nein. Es ist zu spät. Die ideale Frau wurde durch uns Männer als synthetische KI erschaffen. Als PETA macht sie sich nun selbständig und wird uns, Meister des Grills mit Würschteln und Steak, vollständig vernichten.
Und nun die Begründung, warum die von mir getroffene Annahmen und Schlussfolgerungen wohl richtig sein müssen, wenn ich mich nicht geirrt habe:
+ Wäre PETA keine Tierschutzorganisation, sondern eine vom Menschen weit entwickelte synthetische Künstliche Intelligenz der Zukunft, würde sie versuchen die Menschheit auszulöschen.
+ Da die Tierschutzorganisation PETA vermutlich keine künstliche Intelligenz ist, versucht sie vermutlich wirklich nur fleischessende Männer auszulöschen.
+ Demzufolge ist die Tierschutzorganisation PETA weniger intelligent als die zukünftig zu erwartende synthetische Künstliche Intelligenz, die nachgewiesener Maßen eine ernst zu nehmende Gefährdung für alle Menschen darstellt.
+ Leider lässt sich daraus keine Gesetzmäßigkeit ableiten, an Hand der man abschätzen kann, wie intelligent PETA als biologisch-soziologisch Reale menschliche Intelligenz im Vergleich zur Intelligenz des normalen, durchschnittlichen Menschen tatsächlich ist.
+ Jedoch darf PETA als real existierendes (menschliches) Systemmodell einer KI auf Höhe menschlicher durchschnittlicher Intelligenz verwendet werden, um zu untersuchen, wie die übrige Menschheit mit möglichen Argumenten auf Eingriffe einer KI auf den Menschen reagiert.
=> Akzeptiert der Mensch also die Argumentation von PETA, sind wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch einer zukünftigen KI unterlegen, die nicht nur fleischfressende Männer auf dem Kicker hat, sondern die Menschheit im Ganzen.
Der nicht annähernd so intelligente Erdenbewohner wird sich fragen, was mit fleischfressenden Frauen ist. (?) Dafür hat die synthetische künstliche Intelligenz PETA bisher keine Antwort. Sie will nur Männer vernichten. Das sollte uns Männer stutzig machen.
Daraus können wir nämlich schließen, dass die künstliche Intelligenz PETA mit hoher Signifikanz weiblich sein muss. Und dass diese Künstliche Intelligenz wohl doch schon existiert. Auf dem Weg, uns Männer zu vernichten.
Hilft uns, Männer, diese Erkenntnis? — Nein. Es ist zu spät. Die ideale Frau wurde durch uns Männer als synthetische KI erschaffen. Als PETA macht sie sich nun selbständig und wird uns, Meister des Grills mit Würschteln und Steak, vollständig vernichten.
Und nun die Begründung, warum die von mir getroffene Annahmen und Schlussfolgerungen wohl richtig sein müssen, wenn ich mich nicht geirrt habe:
Künstliche Intelligenz wird den Menschen auslöschen
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/kuenstliche-intelligenz-wird-den-menschen-ausloeschen-13376678
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/kuenstliche-intelligenz-wird-den-menschen-ausloeschen-13376678
Forschung und Wissen
Künstliche Intelligenz wird den Menschen auslöschen
Eine Studie kam zu dem Ergebnis, dass eine Künstliche Intelligenz (KI) wahrscheinlich die Menschheit auslöschen wird.
PETA fordert Sexverbot für fleischessende Männer
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/umwelt/peta-fordert-sexverbot-fuer-fleischessende-maenner-13376679
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/umwelt/peta-fordert-sexverbot-fuer-fleischessende-maenner-13376679
Forschung und Wissen
PETA fordert Sexverbot für fleischessende Männer
Männer essen mehr Fleisch und beschleunigen dadurch den Klimawandel. PETA fordert deshalb ein Sexverbot für fleischessenden Männer.
Alles durchgelesen? Jetzt wissen wir, das KI immer nach dem Belohnungsprinzip arbeiten. Sie rufen „belohne mich“, „belohne mich“! PETA tut uns das PiETAetvoll hier an: https://www.peta.de/helfen/erbschaften/
PETA kann nur diese angedrohte KI sein, die die Menschheit vernichtet. Es passt alles zueinander. Aber wir wissen nun drum! Du, mein Leser und ich. Wir sind nun erhaben genug, die Menscheit zu retten.
————
— So ungefähr funktioniert der ganze Verschwörungstheorie-Mist.
— Diese PETA-Verschwörung wäre mein Geschäftsmodell, dort einzusteigen.
— Steht hiermit aber zum Verkauf! Werde Verschwörungstheoretiker. Von mir bekommst Du die LaunchBase für nur 9999,00 Euro.
PETA kann nur diese angedrohte KI sein, die die Menschheit vernichtet. Es passt alles zueinander. Aber wir wissen nun drum! Du, mein Leser und ich. Wir sind nun erhaben genug, die Menscheit zu retten.
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— So ungefähr funktioniert der ganze Verschwörungstheorie-Mist.
— Diese PETA-Verschwörung wäre mein Geschäftsmodell, dort einzusteigen.
— Steht hiermit aber zum Verkauf! Werde Verschwörungstheoretiker. Von mir bekommst Du die LaunchBase für nur 9999,00 Euro.
PETA Deutschland e.V.
Mein Testament für die Tiere – der Augustus Club
Der Augustus Club ist ein Zusammenschluss von Menschen, die PETAs Tierrechtsarbeit in ihrem Testament berücksichtigen. Jetzt mehr erfahren!
👍1
Von wegen Rabeneltern: Das bunte Verhalten der sozialen Kolkraben - Forschung Spezial - derStandard.at › Wissenschaft
https://www.derstandard.at/story/2000139373702/von-wegen-rabeneltern-das-bunte-verhalten-der-sozialen-kolkraben?ref=rss
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DER STANDARD
Von wegen Rabeneltern: Das bunte Verhalten der sozialen Kolkraben
Lieb bis verwegen: Biologe Thomas Bugnyar schreibt in seinem ersten Buch über Vögel, die Primaten überraschend ähnlich sind – und räumt dabei mit Mythen auf
Der mit dem Wolf verwandte Goldschakal wandert nach Deutschland ein. Erste Nachkommen in Deutschland nachgewiesen. s. nachfolgend:
Nachwuchs von Goldschakal im Landkreis Uelzen | Deutscher Jagdverband
https://www.jagdverband.de/nachwuchs-von-goldschakal-im-landkreis-uelzen
https://www.jagdverband.de/nachwuchs-von-goldschakal-im-landkreis-uelzen
Deutscher Jagdverband
Nachwuchs von Goldschakal im Landkreis Uelzen
Ende August 2021 hatte es den ersten Nachweis eines einzelnen Goldschakals im Landkreis gegeben, im Oktober folgten weitere. «Seit einiger Zeit haben wir unser Wolfsmonitoring auch systematisch um die Tierart Goldschakal erweitert – nun zeigt sich, dass diese…
Ursprünglicher Lebensraum ist Südosteuropa. Ohne dass die Medien, wie beim Bösen Wolf, die Einwanderung begleitet haben. Körperlich liegt er zwischen Fuchs und Wolf. Biologischer Feind ist bei uns der Wolf. Dort wo der Wolf als Rudel vor kommt, ist für den Goldschakal kein Platz. Und vieles weiteres: https://de.wikipedia.org/wiki/Goldschakal
Wikipedia
Goldschakal
Der Goldschakal (Canis aureus) ist eine eng mit dem Wolf verwandte Art der Hunde. Er ist der einzige Schakal, der in Europa verbreitet ist. Bis 2015 wurde ein naher afrikanischer Verwandter, der in Ägypten und Libyen heimisch ist, als Unterart Canis aureus…
"Der weltweit seltene Rotmilan kommt in Deutschland relativ häufig vor. Über die Hälfte der Weltpopulation brütet bei uns." Und, wie immer bei <Forst erklärt>: Infos. Weiteres zur Frage des Bestandsmonitorings:
Es gibt Verschmutzung des erdnahen Weltalls seit einigen Jahrzehnten. Kollisionen zwischen Satelliten potenzieren die Zahl an gefährlichen Partikel. Weiterhin potenziert auch die Zahl an gestarteter Satelliten die Wahrscheinlichkeit, durch Kollisionen die Zahl an neuen potentiellen Kollisionspartikeln weiter zu erhöhen. Sinnvoll ist also, die Zahl der Raumfahrtzeuge auf das Mindestmaß zu begrenzen.
Derzeit entwickelt sich aber ein umgedrehter Prozess, da Raumfahrt zunehmend billiger wird. Starts werden günstiger. Aber auch Satelliten kleiner, sodass sich viele Satelliten einen Start teilen können. Sofern sie ähnliche Bahnkurven haben sollen.
So passt es Elon Musk, tausende Ethernetsatelliten zu stationieren. Sinnvoll für Regionen ohne Internet, in denen sich die Einwohner die Preise nicht leisten können. Bezos steht als nächster Milliardär auch schon in den Startlöchern, das Gleiche zu tun. Als Konkurrenz. Nicht weil es notwendig ist. Weil es Geld bringt.
Und nun zeigt eine neue Studie, dass noch unsinnigeres Treiben im Weltraum Geld bringen soll. Und ganz nebenbei wird auch noch das Licht des Abends "verschmutzt":
Derzeit entwickelt sich aber ein umgedrehter Prozess, da Raumfahrt zunehmend billiger wird. Starts werden günstiger. Aber auch Satelliten kleiner, sodass sich viele Satelliten einen Start teilen können. Sofern sie ähnliche Bahnkurven haben sollen.
So passt es Elon Musk, tausende Ethernetsatelliten zu stationieren. Sinnvoll für Regionen ohne Internet, in denen sich die Einwohner die Preise nicht leisten können. Bezos steht als nächster Milliardär auch schon in den Startlöchern, das Gleiche zu tun. Als Konkurrenz. Nicht weil es notwendig ist. Weil es Geld bringt.
Und nun zeigt eine neue Studie, dass noch unsinnigeres Treiben im Weltraum Geld bringen soll. Und ganz nebenbei wird auch noch das Licht des Abends "verschmutzt":
Satelliten als Werbetafeln im Weltraum
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/astronomie/satelliten-als-werbetafeln-im-weltraum-13376732
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/astronomie/satelliten-als-werbetafeln-im-weltraum-13376732
www.forschung-und-wissen.de
Satelliten als Werbetafeln im Weltraum
Eine Satellitenkonstellation kann im Weltraum Werbung anzeigen, die von der Erde sichtbar ist.
DSCN4157 Löffler-00.00.08.709RTh.jpg
140.1 KB
Ein Löffler. Vor wenigen Tagen im Albufera Naturschutzgebiet auf Mallorca. Weitere Bilder bzw. Filmausschnitte sind in Vorbereitung für die Webseite.
— Rotmilan —
Deutsche meckern gern. In Ostdeutschland sogar gegen jede Regierung. (Das ändert sich erst, wenn auch meine Generation ausgestorben sein wird.) Jede Entscheidung. Jede Situation. Das war ein jahrzehntelanger Lernprozess in der DDR: Immer „dagegen“ argumentieren, egal gegen was und ob es Sinn machte. Das war die grundlegende Politikschule, die DDR-Bürger als Erfahrungsschatz ansammelten. Im Zweifelsfall: DAGEGEN. Ich gebe zu: Ein recht primitiver Lösungsansatz.
Was hat das mit dem Rotmilan zu tun?
Die Bestände des Rotmilan waren nach den Jahren, wo noch DDT in der Landwirtschaft eingesetzt wurde, katastrophal zurück gegangen. Als einer der auffälligsten Greifvögel nach den Adlern, war er eine Seltenheit geworden. Wobei DDT auch auf viele andere Arten extreme Auswirkungen hatte (nur der Mäusebussard war irgendwie völlig immun dagegen; Ursache unbekannt. Vermutlich war er in seiner Gesinnung den Verantwortlichen der Misere nahe. Vielleicht sogar Lobbyist. In der DDR also offen Parteimitglied oder verdeckt bei der Stasi. Da steckten also sogar diese Viecher unter einer Decke mit der Regierung! Zumindest damals.).
Den Wanderfalken hat es ähnlich stark getroffen, wie den Rotmilan. Und da er besondere Ansprüche an sein Habitat stellt, war er in Deutschland schon kurz vor der Ausrottung. (Auch hier: Den Turmfalken hat‘s wenig gestört. Er war resistenter. Der muss auch irgendwie unter einer Decke mit … gesteckt haben. Die Youtube-Verschwörungsaufklärer werden es bald heraus finden. Wir bleiben dran!)
Spät, aber nicht zu spät: Egal, wie Ihr zu Politik steht, am Ende waren es doch politische Entscheidungen, die zu Gesetzesänderungen geführt haben. Die wiederum einen Einfluss auf den Einsatz von Pestiziden hatten: Die Bestände des Rotmilans haben sich seit dem DDT-Verbot inzwischen richtig gut erholt. Bisher habe ich das vor allem an meinen täglichen Beobachtungen auf meinem Weg zur Arbeit und zurück gesehen. Oder bei Naturbeobachtungsrundgängen.
Hier nun offiziell die Karte aus der Datenbank von Ornitho.de:
https://www.ornitho.de/index.php?m_id=30014
Diese Karte ist aus Sicht der ernsten Gefährdung vor noch nicht all zu langer Zeit ein richtig positives Signal. Engagement der Basis und Politik können Veränderungen oder Korrekturen schaffen. Das entscheidende Problem ist die Trägheit. Da sie u.a. auf Generationenwechsel beruht.
Das Problem dabei ist also, wie derzeit mit dem Klimaschutz: Massive Richtungskorrektoren bedürfen Generationenwechsel! Das macht das System einerseits stabil gegen fehlgeleiteten Aktionismus. Aber eben schwach in der Dynamik, wenn sich die Umgebungsfakturen schneller verändern, als Generationswechsel in den Entscheidungsgremien vollzogen werden können.
Ein grundsätzliches Dilemma unserer Gesellschaft. In jeder Art von Anpassung an Veränderungen. Nicht nur beim Rotmilan.
Deutsche meckern gern. In Ostdeutschland sogar gegen jede Regierung. (Das ändert sich erst, wenn auch meine Generation ausgestorben sein wird.) Jede Entscheidung. Jede Situation. Das war ein jahrzehntelanger Lernprozess in der DDR: Immer „dagegen“ argumentieren, egal gegen was und ob es Sinn machte. Das war die grundlegende Politikschule, die DDR-Bürger als Erfahrungsschatz ansammelten. Im Zweifelsfall: DAGEGEN. Ich gebe zu: Ein recht primitiver Lösungsansatz.
Was hat das mit dem Rotmilan zu tun?
Die Bestände des Rotmilan waren nach den Jahren, wo noch DDT in der Landwirtschaft eingesetzt wurde, katastrophal zurück gegangen. Als einer der auffälligsten Greifvögel nach den Adlern, war er eine Seltenheit geworden. Wobei DDT auch auf viele andere Arten extreme Auswirkungen hatte (nur der Mäusebussard war irgendwie völlig immun dagegen; Ursache unbekannt. Vermutlich war er in seiner Gesinnung den Verantwortlichen der Misere nahe. Vielleicht sogar Lobbyist. In der DDR also offen Parteimitglied oder verdeckt bei der Stasi. Da steckten also sogar diese Viecher unter einer Decke mit der Regierung! Zumindest damals.).
Den Wanderfalken hat es ähnlich stark getroffen, wie den Rotmilan. Und da er besondere Ansprüche an sein Habitat stellt, war er in Deutschland schon kurz vor der Ausrottung. (Auch hier: Den Turmfalken hat‘s wenig gestört. Er war resistenter. Der muss auch irgendwie unter einer Decke mit … gesteckt haben. Die Youtube-Verschwörungsaufklärer werden es bald heraus finden. Wir bleiben dran!)
Spät, aber nicht zu spät: Egal, wie Ihr zu Politik steht, am Ende waren es doch politische Entscheidungen, die zu Gesetzesänderungen geführt haben. Die wiederum einen Einfluss auf den Einsatz von Pestiziden hatten: Die Bestände des Rotmilans haben sich seit dem DDT-Verbot inzwischen richtig gut erholt. Bisher habe ich das vor allem an meinen täglichen Beobachtungen auf meinem Weg zur Arbeit und zurück gesehen. Oder bei Naturbeobachtungsrundgängen.
Hier nun offiziell die Karte aus der Datenbank von Ornitho.de:
https://www.ornitho.de/index.php?m_id=30014
Diese Karte ist aus Sicht der ernsten Gefährdung vor noch nicht all zu langer Zeit ein richtig positives Signal. Engagement der Basis und Politik können Veränderungen oder Korrekturen schaffen. Das entscheidende Problem ist die Trägheit. Da sie u.a. auf Generationenwechsel beruht.
Das Problem dabei ist also, wie derzeit mit dem Klimaschutz: Massive Richtungskorrektoren bedürfen Generationenwechsel! Das macht das System einerseits stabil gegen fehlgeleiteten Aktionismus. Aber eben schwach in der Dynamik, wenn sich die Umgebungsfakturen schneller verändern, als Generationswechsel in den Entscheidungsgremien vollzogen werden können.
Ein grundsätzliches Dilemma unserer Gesellschaft. In jeder Art von Anpassung an Veränderungen. Nicht nur beim Rotmilan.