KarlinCam.cz
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Gelbe Rauchwolken.
Ein Stück Verkohltes von der Laptoptastatur abgetippt.
Ein verkohltes Blatt ist auf dem Tisch gelandet.
Nochmal die Rauchwolke, die sich zu diesem Zeitpunkt bis hinter Görlitz erstreckte.
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Moschusbock

(Aromia moschata)

Der Käfer sitzt hier auf den Resten einer Weide, die im Winter dem Schnee zum Opfer gefallen ist. Nicht von ungefähr sitzt er da (s. unten). Einen Teil der Weide habe ich vor Ort liegen lassen. Auch der Baumstubben ragt noch einen guten Meter aus dem Boden: Zum Thema Totholz komme ich am Ende des Artikels.

Der wissenschaftliche Name (oft sagt man ja: der lateinische Name) scheint nach meiner Recherche auf das Griechische zurück zu gehen und bedeutet: Moschus-Aromatica.

Aus Hinterbrustdrüßen kann dieser recht große Käfer (bis 4 cm, oft aber etwas kleiner und manchmal nur bis zu 1,3 cm klein) ein Sekret absondern, das früher verwendet wurde, um Pfeifentabak zu parfümieren (sagt Wikipedia; habe ich nicht tiefer recherchiert).

Eine geschlüpfte Larve benötigt 2 bis 3 Jahre, bis sie dann über das Puppenstadium zum eigentlichen Käfer wird, wie wir ihn auf dem Bild sehen. Aber der Käfer als Imago lebt dann nur wenige Wochen zwischen Juni und August. In dieser Zeit kurzen Zeit
„Das Studium der Ameisen hat gezeigt, dass diese Insekten ebenso wie Menschen Zivilisationen erschaffen können, ohne dabei den Verstand einzusetzen.“ (Abbott Lawrence Lowell, Präsident der Harvard Uni in den 1920er Jahren, während einer Preisverleihung an Morton Wheeler. Aus Hölldobler, Wilson: „Der Superorganismus“ .)