DSCN4157 Löffler-00.00.08.709RTh.jpg
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Ein Löffler. Vor wenigen Tagen im Albufera Naturschutzgebiet auf Mallorca. Weitere Bilder bzw. Filmausschnitte sind in Vorbereitung für die Webseite.
— Rotmilan —
Deutsche meckern gern. In Ostdeutschland sogar gegen jede Regierung. (Das ändert sich erst, wenn auch meine Generation ausgestorben sein wird.) Jede Entscheidung. Jede Situation. Das war ein jahrzehntelanger Lernprozess in der DDR: Immer „dagegen“ argumentieren, egal gegen was und ob es Sinn machte. Das war die grundlegende Politikschule, die DDR-Bürger als Erfahrungsschatz ansammelten. Im Zweifelsfall: DAGEGEN. Ich gebe zu: Ein recht primitiver Lösungsansatz.
Was hat das mit dem Rotmilan zu tun?
Die Bestände des Rotmilan waren nach den Jahren, wo noch DDT in der Landwirtschaft eingesetzt wurde, katastrophal zurück gegangen. Als einer der auffälligsten Greifvögel nach den Adlern, war er eine Seltenheit geworden. Wobei DDT auch auf viele andere Arten extreme Auswirkungen hatte (nur der Mäusebussard war irgendwie völlig immun dagegen; Ursache unbekannt. Vermutlich war er in seiner Gesinnung den Verantwortlichen der Misere nahe. Vielleicht sogar Lobbyist. In der DDR also offen Parteimitglied oder verdeckt bei der Stasi. Da steckten also sogar diese Viecher unter einer Decke mit der Regierung! Zumindest damals.).
Den Wanderfalken hat es ähnlich stark getroffen, wie den Rotmilan. Und da er besondere Ansprüche an sein Habitat stellt, war er in Deutschland schon kurz vor der Ausrottung. (Auch hier: Den Turmfalken hat‘s wenig gestört. Er war resistenter. Der muss auch irgendwie unter einer Decke mit … gesteckt haben. Die Youtube-Verschwörungsaufklärer werden es bald heraus finden. Wir bleiben dran!)
Spät, aber nicht zu spät: Egal, wie Ihr zu Politik steht, am Ende waren es doch politische Entscheidungen, die zu Gesetzesänderungen geführt haben. Die wiederum einen Einfluss auf den Einsatz von Pestiziden hatten: Die Bestände des Rotmilans haben sich seit dem DDT-Verbot inzwischen richtig gut erholt. Bisher habe ich das vor allem an meinen täglichen Beobachtungen auf meinem Weg zur Arbeit und zurück gesehen. Oder bei Naturbeobachtungsrundgängen.
Hier nun offiziell die Karte aus der Datenbank von Ornitho.de:
https://www.ornitho.de/index.php?m_id=30014
Diese Karte ist aus Sicht der ernsten Gefährdung vor noch nicht all zu langer Zeit ein richtig positives Signal. Engagement der Basis und Politik können Veränderungen oder Korrekturen schaffen. Das entscheidende Problem ist die Trägheit. Da sie u.a. auf Generationenwechsel beruht.
Das Problem dabei ist also, wie derzeit mit dem Klimaschutz: Massive Richtungskorrektoren bedürfen Generationenwechsel! Das macht das System einerseits stabil gegen fehlgeleiteten Aktionismus. Aber eben schwach in der Dynamik, wenn sich die Umgebungsfakturen schneller verändern, als Generationswechsel in den Entscheidungsgremien vollzogen werden können.
Ein grundsätzliches Dilemma unserer Gesellschaft. In jeder Art von Anpassung an Veränderungen. Nicht nur beim Rotmilan.
Deutsche meckern gern. In Ostdeutschland sogar gegen jede Regierung. (Das ändert sich erst, wenn auch meine Generation ausgestorben sein wird.) Jede Entscheidung. Jede Situation. Das war ein jahrzehntelanger Lernprozess in der DDR: Immer „dagegen“ argumentieren, egal gegen was und ob es Sinn machte. Das war die grundlegende Politikschule, die DDR-Bürger als Erfahrungsschatz ansammelten. Im Zweifelsfall: DAGEGEN. Ich gebe zu: Ein recht primitiver Lösungsansatz.
Was hat das mit dem Rotmilan zu tun?
Die Bestände des Rotmilan waren nach den Jahren, wo noch DDT in der Landwirtschaft eingesetzt wurde, katastrophal zurück gegangen. Als einer der auffälligsten Greifvögel nach den Adlern, war er eine Seltenheit geworden. Wobei DDT auch auf viele andere Arten extreme Auswirkungen hatte (nur der Mäusebussard war irgendwie völlig immun dagegen; Ursache unbekannt. Vermutlich war er in seiner Gesinnung den Verantwortlichen der Misere nahe. Vielleicht sogar Lobbyist. In der DDR also offen Parteimitglied oder verdeckt bei der Stasi. Da steckten also sogar diese Viecher unter einer Decke mit der Regierung! Zumindest damals.).
Den Wanderfalken hat es ähnlich stark getroffen, wie den Rotmilan. Und da er besondere Ansprüche an sein Habitat stellt, war er in Deutschland schon kurz vor der Ausrottung. (Auch hier: Den Turmfalken hat‘s wenig gestört. Er war resistenter. Der muss auch irgendwie unter einer Decke mit … gesteckt haben. Die Youtube-Verschwörungsaufklärer werden es bald heraus finden. Wir bleiben dran!)
Spät, aber nicht zu spät: Egal, wie Ihr zu Politik steht, am Ende waren es doch politische Entscheidungen, die zu Gesetzesänderungen geführt haben. Die wiederum einen Einfluss auf den Einsatz von Pestiziden hatten: Die Bestände des Rotmilans haben sich seit dem DDT-Verbot inzwischen richtig gut erholt. Bisher habe ich das vor allem an meinen täglichen Beobachtungen auf meinem Weg zur Arbeit und zurück gesehen. Oder bei Naturbeobachtungsrundgängen.
Hier nun offiziell die Karte aus der Datenbank von Ornitho.de:
https://www.ornitho.de/index.php?m_id=30014
Diese Karte ist aus Sicht der ernsten Gefährdung vor noch nicht all zu langer Zeit ein richtig positives Signal. Engagement der Basis und Politik können Veränderungen oder Korrekturen schaffen. Das entscheidende Problem ist die Trägheit. Da sie u.a. auf Generationenwechsel beruht.
Das Problem dabei ist also, wie derzeit mit dem Klimaschutz: Massive Richtungskorrektoren bedürfen Generationenwechsel! Das macht das System einerseits stabil gegen fehlgeleiteten Aktionismus. Aber eben schwach in der Dynamik, wenn sich die Umgebungsfakturen schneller verändern, als Generationswechsel in den Entscheidungsgremien vollzogen werden können.
Ein grundsätzliches Dilemma unserer Gesellschaft. In jeder Art von Anpassung an Veränderungen. Nicht nur beim Rotmilan.
— KarlinCam deckt auf! —
Wenn wir den Gedankengang der Verschwörung zwischen Tier und DDR-Regime weiter folgen, finden wir Erstaunliches heraus: Warum hat wohl der Turmfalke trotz der Umweltfrevel in der DDR immer ein gutes Auskommen gehabt? Dämmert es?! Er brütet vorwiegend in Kirchtürmen! Der muss der Staatsspion von der Kirchturmspitze gewesen sein!
Dem ging’s gut, weil der von der Stasi bezahlt wurde. Der hat an der Kirchturmwand gelauscht, wenn in der Sakristei heimlich getuschelt wurde!
Und wurden nach der Wende jemals die Gesprächsprotokolle zwischen dem Ministerium und den Kirchturmfalken ausgewertet? Nein! Die Gesprächsprotokolle werden bis heute fortgeschrieben. Nur der Verbindungsoffizier hat die Organisation gewechselt!
— KarlinCam deckt auf! —
Wenn wir den Gedankengang der Verschwörung zwischen Tier und DDR-Regime weiter folgen, finden wir Erstaunliches heraus: Warum hat wohl der Turmfalke trotz der Umweltfrevel in der DDR immer ein gutes Auskommen gehabt? Dämmert es?! Er brütet vorwiegend in Kirchtürmen! Der muss der Staatsspion von der Kirchturmspitze gewesen sein!
Dem ging’s gut, weil der von der Stasi bezahlt wurde. Der hat an der Kirchturmwand gelauscht, wenn in der Sakristei heimlich getuschelt wurde!
Und wurden nach der Wende jemals die Gesprächsprotokolle zwischen dem Ministerium und den Kirchturmfalken ausgewertet? Nein! Die Gesprächsprotokolle werden bis heute fortgeschrieben. Nur der Verbindungsoffizier hat die Organisation gewechselt!
— KarlinCam deckt auf! —
Nährende „Milch“ bei Ameisen entdeckt - wissenschaft.de
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/naehrende-milch-bei-ameisen-entdeckt/#utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=naehrende-milch-bei-ameisen-entdeckt
https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/naehrende-milch-bei-ameisen-entdeckt/#utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=naehrende-milch-bei-ameisen-entdeckt
wissenschaft.de
Nährende „Milch“ bei Ameisen entdeckt
Erstaunliche Neuigkeiten aus der Ameisenforschung: Die Puppen der sozial lebenden Insekten produzieren eine milchähnliche Substanz, die andere Mitglieder
Karlinfeeling: Egal, wie das Wetter ist, egal, wo man ist: Der Sound von Karlin ist überall und für jeden zu hören! Link auf www.karlincam.cz —> Sound of… und hier und gleich: karlincam.fherb.de:8000/karlinsound/live.mp3
Automatische Erkennung von Vögeln an ihren Stimmen gibts jetzt rund um die Uhr ebenfalls von Karlincam: Nennt sich BirdNetPi und ist hier zu finden —> www.karlincam.cz —> Sound of… und hier und gleich: http://birdnet.karlincam.de/
Die ersten Infos zu Beidem, den rund-um-die-Uhr Sound und die Vogelstimmenerkennung in folgendem Beitrag: https://www.karlincam.cz/de_de/archive/1986
Aktuell 29 Vogelarten mit Hilfe von BirdNetPi eindeutig erkannt (also auch händisch überprüft). Je nach Tageszeit (und Zufall) im Livestream zu hören. Häufigste Lautäußerungen derzeit: Kohlmeise, Goldammer, Rotkehlchen, Erlenzeisig, Mäusebussard.
Wanderfalken bei der Brutpflege zusehen: https://www.birdcam.it/alex-e-vergine-2023/ (frisch geschlüpft), https://www.birdcam.it/agrippina-e-venus-2023/ (brütet noch), https://www.birdcam.it/albangel-e-velia-2023/ (brütet auch noch)
Birdcam.it. La vita degli uccelli in diretta web
Birdcam.it. Alex e Vergine
Webcam sul nido di Alex e Vergine, due falchi pellegrini che nidificano sul serbatoio di Acea alla sorgente dell'Acqua Vergine
Hier gibts junge Uhus in der Webcam: https://uhu.webcam.pixtura.de/cam3/
Die sind echt witzig. Wenn sie nicht gerade abruhen. Was sie meist tun. Wie ich gleich. 😃
Gibt Futter. Jetzt muss Mama helfen. Gibt eine Wiesel / Ziesel / Piesel / Niesel. Wer kennt sich da aus?
Mama zerteilt. Und allen schmeckt es. —> Abends und nachts gucken. Tagsüber dürfte Ruhe herrschen. Dann Falken gucken: https://www.birdcam.it/
Birdcam.it. La vita degli uccelli in diretta web
Birdcam.it. La vita degli uccelli in diretta web - Webcam
Live cam su nidi di falco pellegrino e altri uccelli selvatici. Segui con noi la schiusa delle uova e la crescita dei pulcini!
Viele Zugvögel sind inzwischen angekommen. An diesem milden Wochenende begrüßen wir den Fitislaubsänger, die Mönchsgrasmücke, den Gartenrotschwanz, die Dorngrasmücke. Schon vor wenigen Tagen: Hausrotschwanz, Klappergrasmücke und Mehlschwalbe. Alle vom BirdNetPi nachgewiesen (http://birdnet.karlincam.de/). Inzwischen haben wir mit dem BirdNetPi 42 im Garten Vogelarten sicher nachweisen können. Dazu kommt noch durch Beobachtung in der Gegend: Braunkehlchen, Rauchschwalbe, Flußuferläufer. Der Neuntöter lässt noch auf sich warten.
In den Tagen ab dem Morgen des 2.5. wurde ein Neuntöter vom Birdnetpi identifiziert. Die händische Analyze der Sufzeichnungen ergaben mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Neuntöter. Aber seit einigen Tagen gibt es nicht eine Erkennung und mit dem Fernglas wurde auch nichts beobachtet. Also möglicherweise ein Durchzieher. Oder ein Durchzieher einer anderen Art, die als Neuntöter leicht fehlinterpretierbar ist.
Bei den jungen Uhus hier https://uhu.webcam.pixtura.de/cam3/ ist seit Tagen schon mehr Bewegung. Einer will gar nicht mehr in die Nist-Nische zurück und ist innerhalb der Ruine unterwegs. Und alle 3 nehmen an Kraft, vor allem an Flügelkraft zu. Bei den verbliebene 2 Jungen in der Nist-Nische sind die Sozialkontakte schön anzusehen. Ehrlich gesagt ist es ein grobes Missverhältnis zwischen der Art, wie Uhus allein und miteinander Zeit, sehr viel Zeit verbringen und den extrem kurzen Momenten, wo sie auf Beutefang agieren.
Der mehrere Tage lang identifizierte Neuntöter ist inzwischen verschwunden. Vielleicht ein Durchzügler. Wir warten also weiter.
Unsere Mikrofone tun ihren Dienst. Ob bei Birdweather (https://app.birdweather.com/stations/1036) oder unserem eignen BirdNetPi ( http://birdnet.karlincam.de/): Mit dem täglichen Checken der Aufzeichnungen kann man viel lernen. Xeno-Canto ist eine gute Adresse um aufgezeichnete Rufe oder Gesänge zu prüfen. Heute hat ein Gartenrotschwanz die bisher sangeseifrigsten Vögel, Goldammer und Kohlmeise, eingeholt. Also eindeutig ein Revier.
Gartenrotschwänze sind nicht mehr so häufig. Die Bestände sind regional leicht rückläufig. Um so mehr ein schöner Moment, dass es dieses Jahr bei uns vielleicht Nachwuchs geben könnte.
Unsere Mikrofone tun ihren Dienst. Ob bei Birdweather (https://app.birdweather.com/stations/1036) oder unserem eignen BirdNetPi ( http://birdnet.karlincam.de/): Mit dem täglichen Checken der Aufzeichnungen kann man viel lernen. Xeno-Canto ist eine gute Adresse um aufgezeichnete Rufe oder Gesänge zu prüfen. Heute hat ein Gartenrotschwanz die bisher sangeseifrigsten Vögel, Goldammer und Kohlmeise, eingeholt. Also eindeutig ein Revier.
Gartenrotschwänze sind nicht mehr so häufig. Die Bestände sind regional leicht rückläufig. Um so mehr ein schöner Moment, dass es dieses Jahr bei uns vielleicht Nachwuchs geben könnte.