Forwarded from RODOWESTA - AHNENWEISHEIT (Veronika)
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Kolo (Rad) der Zeit. Kolyada - Gott der Zeit.
Ein Tag, ein magischer Moment, in dem die Vergangenheit keine Macht mehr über uns hat, die Zukunft ist unbekannt, die Menschen haben das Recht auf Glück. Jahresbeginn.
Spielt es eine Rolle, wann das neue Jahr kommt? Für diejenigen, die in alten Bräuchen Sinn finden, die ewige Harmonie mit der Natur sehen, kommt das neue Jahr natürlich nicht am 31. Dezember.
Es gibt ein wunderbares urslawisches Winterfest – die Feier der jungen Sonne, des Sonnengottes Kolyada. Die Zeit, in der nach altem Glauben die alte Sonne stirbt und eine neue, junge geboren wird. In dieser Zeit feierten die Urslawen ausgiebig die neue junge Sonne Kolyada mit alten Liedern und Spielen. Die Zeit von Kolyada beginnt am 22. Dezember und dauerte mehrere Tage.
Kolyada ist einer der hellen Sonnengötter des slawisch-wedischen Pantheons. Der Gott des neuen Kolo (Kreis, Rad), der die Personifikation der wieder auferstehenden Sonne ist. Kolyada ist der Gott der Zeit, der den Menschen einen Kalender gab und von den Rotationsgesetzen der Zeitzyklen erzählte. Er bringt die Wintersonne an den Himmel. Der Monat, der dem Gott Kolyada gewidmet ist, ist der Dezember, in dem einer der wichtigsten heiligen Tage des jährlichen Kolo gefeiert wurde. Kolyada öffnet die Tore des neuen Kolo - mit dem Licht der erneuerten Sonne tritt die Welt in einen neuen Zyklus des jährlichen Svarog-Kreises ein.
Gott Kolyada ist eines der Bildnisse der Sonne, die auf ihrem jährlichen (sichtbaren) Weg in vier verschiedenen Hypostasen erscheint und vier Schlüsselpunkte am Himmel passiert, die vier heiligen Tagen in einem Jahr entsprechen:
🌞der Frühlings-Tagundnachtgleiche, manifestiert durch die junge, wachsende Yarila-Sonne;
🌞die Sommersonnenwende, mit der glühenden Kraft der Kupala-Sonne;
🌞die Herbst-Tagundnachtgleiche, die mit der alternden, weisen Hors-Sonne (auch Avsen genannt) scheint;
🌞und die Wintersonnenwende, wiedergeboren durch die junge Kolyada-Sonne.
Ein Tag, ein magischer Moment, in dem die Vergangenheit keine Macht mehr über uns hat, die Zukunft ist unbekannt, die Menschen haben das Recht auf Glück. Jahresbeginn.
Spielt es eine Rolle, wann das neue Jahr kommt? Für diejenigen, die in alten Bräuchen Sinn finden, die ewige Harmonie mit der Natur sehen, kommt das neue Jahr natürlich nicht am 31. Dezember.
Es gibt ein wunderbares urslawisches Winterfest – die Feier der jungen Sonne, des Sonnengottes Kolyada. Die Zeit, in der nach altem Glauben die alte Sonne stirbt und eine neue, junge geboren wird. In dieser Zeit feierten die Urslawen ausgiebig die neue junge Sonne Kolyada mit alten Liedern und Spielen. Die Zeit von Kolyada beginnt am 22. Dezember und dauerte mehrere Tage.
Kolyada ist einer der hellen Sonnengötter des slawisch-wedischen Pantheons. Der Gott des neuen Kolo (Kreis, Rad), der die Personifikation der wieder auferstehenden Sonne ist. Kolyada ist der Gott der Zeit, der den Menschen einen Kalender gab und von den Rotationsgesetzen der Zeitzyklen erzählte. Er bringt die Wintersonne an den Himmel. Der Monat, der dem Gott Kolyada gewidmet ist, ist der Dezember, in dem einer der wichtigsten heiligen Tage des jährlichen Kolo gefeiert wurde. Kolyada öffnet die Tore des neuen Kolo - mit dem Licht der erneuerten Sonne tritt die Welt in einen neuen Zyklus des jährlichen Svarog-Kreises ein.
Gott Kolyada ist eines der Bildnisse der Sonne, die auf ihrem jährlichen (sichtbaren) Weg in vier verschiedenen Hypostasen erscheint und vier Schlüsselpunkte am Himmel passiert, die vier heiligen Tagen in einem Jahr entsprechen:
🌞der Frühlings-Tagundnachtgleiche, manifestiert durch die junge, wachsende Yarila-Sonne;
🌞die Sommersonnenwende, mit der glühenden Kraft der Kupala-Sonne;
🌞die Herbst-Tagundnachtgleiche, die mit der alternden, weisen Hors-Sonne (auch Avsen genannt) scheint;
🌞und die Wintersonnenwende, wiedergeboren durch die junge Kolyada-Sonne.
✨Auf dem Feenhügel✨
Der Stechpalmenkönig
🧙In Schottland begegnete mir auf einem als Feenhügel bekannten kleinen Berg eine Stechpalme, in die jemand kunstvoll das Gesicht eines grünen Mannes oder Stechpalmen-Königs geschnitzt hat. Dieses Gesicht ist jedoch nur von einer Seite, wenn man den Hügel wieder verlässt sichtbar. Als ich durch verschiedenste „Zufälle“ auf diesen Feenhügel geraten bin, hatte ich beim Aufstieg keine Ahnung von dem Gesicht, aber der Baum selbst zog mich magisch an. Ich bat an dieser Stelle intuitiv um die Erlaubnis den Hügel betreten zu dürfen. Ich hinterließ ein kleines Opfer an der Stechpalme, bestehend aus einem Lied und etwas rotem Ocker.
Erst auf dem Rückweg sah ich das geschnitzte Gesicht und war einmal mehr erstaunt über die erstaunlichen Koinzidenzen die einem so widerfahren.
Quelle:
https://wyrd.tunritha.de
t.me/HueterderIrminsul
Der Stechpalmenkönig
🧙In Schottland begegnete mir auf einem als Feenhügel bekannten kleinen Berg eine Stechpalme, in die jemand kunstvoll das Gesicht eines grünen Mannes oder Stechpalmen-Königs geschnitzt hat. Dieses Gesicht ist jedoch nur von einer Seite, wenn man den Hügel wieder verlässt sichtbar. Als ich durch verschiedenste „Zufälle“ auf diesen Feenhügel geraten bin, hatte ich beim Aufstieg keine Ahnung von dem Gesicht, aber der Baum selbst zog mich magisch an. Ich bat an dieser Stelle intuitiv um die Erlaubnis den Hügel betreten zu dürfen. Ich hinterließ ein kleines Opfer an der Stechpalme, bestehend aus einem Lied und etwas rotem Ocker.
Erst auf dem Rückweg sah ich das geschnitzte Gesicht und war einmal mehr erstaunt über die erstaunlichen Koinzidenzen die einem so widerfahren.
Quelle:
https://wyrd.tunritha.de
t.me/HueterderIrminsul
Die Rauhnächte
Der Wintersonnenwende folgen die zwölf Rauhnächte, in denen die Wilde Jagd vermehrt über die Erde fegt und alles mit sich nimmt, was das einsetzende Wachstum behindern könnte - dabei aber gleichzeitig die neue Saat in der Welt verteilt. Man nannte dieses Treiben des Geisterheeres auch Aaskereia (Asgardreida), der Zug nach Asgard, was an die keltischen Umzüge der Feen zu Beltane und Samhain erinnert.
Zusammen mit der Wilden Jagd, dem Ahnenheer (auch Jølareidi), reißt Odin zwischen November und Januar von morschen Ästen bis zu losen Ziegeln das mit sich, was keinen Bestand mehr hat, bringt aber gleichzeitig der Erde neue Fülle, indem der Sturmwind die Samen verteilt. In der Hand trägt er eine Rute, die allerdings kein Mittel zur Züchtigung darstellt, sondern meistens als Lebenszweig oder Zauberstab gedeutet wird. Ein Klaps mit der Rute verspricht, den Winter zu überleben und darüber hinaus Schutz und Gesundheit für das kommende Jahr. Der Legende nach soll es eine mit Runen verzierte Haselgerte sein, welche Ahnen und Unterwelt mit Fruchtbarkeit verbindet. Alles, was sie streift, wird ertragreich und mit Energie des Baumes erfüllt, aus dem sie gemacht wurde.
Daneben tritt die Wilde Jagd gegen die Eisriesen an, die grimmigen Hrimthursen, uralte Kräfte des Todes, der Zerstörung und des Chaos, entsprungen ewiger Dunkelheit und immerwährender Kälte. Solange die Eisriesen nicht vertrieben waren, konnte der Frühling nicht Einzug halten und die Erde nicht aus ihrem weißen Schlaf erwachen.
Im Volksglauben kennt man die Wilde Jagd oft auch als das Wilde oder Wütende Heer, das in den Tagen zwischen der Wintersonnenwende und dem ausklingenden Winter (Fasnacht) durch die Lüfte braust. Es soll sich vor allem aus den Seelen derer zusammensetzen, die eines vorzeitigen und gewaltsamen Todes gestorben sind. Auch die Einherjar, Angehörige des Kleinen Volkes und Tiere, vornehmlich Pferde und Hunde, ziehen mit.
Gemeinhin kündigt sich die Gesellschaft durch Glockengeläut, Wiehern, Jaulen oder Heulen an und gilt in der christlichen Tradition als schlechtes Omen. Liebliche Musik und Gesang wiederum versprachen eine reiche Ernte. Obgleich das Wilde Heer den Menschen gegenüber nicht feindlich gesinnt war, tat der Wanderer, der ihm unvermutet begegnete, doch gut daran, den Blick abzuwenden, denn die Sage spricht davon, dass Menschen, die den Zug erblicken, mitgezogen werden und bis zu ihrer Befreiung mit dem Wilden Heer umherziehen müssen. Aus diesem Grund soll auch ein Vorreiter (Warner) dem Zug vorauseilen. Man nennt ihn Schimmelreiter oder Türst, manchmal Eckhard. Die Schwaben kennen ihn als weißgekleideten Berchtold, der auf einem weißen Pferd und von weißen Hunden begleitet, die wilde Jagd ankündigt.
In jüngeren Erzählungen setzt der Wilde Jäger einer mystischen, feenhaften Waldfrau nach, der Skogsrå (Schweden), Huldra (Norwegen), oder dem Holzfräulein (Alpenraum), was häufig als Konflikt zwischen einer europäischen Ur-Religion der Großen Mutter und den jüngeren Kriegsgöttern gedeutet wird, vergleichbar mit dem Krieg der Asen und Vanen. Sofern sie nicht auf einen Baumstamm mit drei eingeritzten Kreuzen entkommt, droht der Waldfrau ein furchtbarer Tod.
Manche unterscheiden zwischen der Wilden Jagd als dem (Geister-)Zug der unerlösten Seelen und dem Wilden Heer, Menschen in Verkleidung und Masken, die in den Rauhnächten umherzogen, um die Winterunholde zu vertreiben. Da es meistens junge Männer waren, die verkleidet durch die Straßen zogen, gilt das Wilde Heer ebenfalls als Initiationsritus vorchristlicher Gemeinschaften. Der Brauch soll sich in der Tradition der Perchtenumzüge bis in die heutige Zeit erhalten haben.
#Wissenswert: Für die Bezeichnung Rauhnächte existieren gleich mehrere Deutungsansätze, wie zum Beispiel das Räuchern (Rauchnächte) in Form einer Segnung mit reinigendem Rauch, oder das Wort Raunen, von run (Geheimnis). Als sehr wahrscheinlich wird ruh als Synonym für haarig / wild in Betracht gezogen und verweist auf die behaarten Gestalten, die in diesen Nächten ihr Unwesen treiben.
Der Wintersonnenwende folgen die zwölf Rauhnächte, in denen die Wilde Jagd vermehrt über die Erde fegt und alles mit sich nimmt, was das einsetzende Wachstum behindern könnte - dabei aber gleichzeitig die neue Saat in der Welt verteilt. Man nannte dieses Treiben des Geisterheeres auch Aaskereia (Asgardreida), der Zug nach Asgard, was an die keltischen Umzüge der Feen zu Beltane und Samhain erinnert.
Zusammen mit der Wilden Jagd, dem Ahnenheer (auch Jølareidi), reißt Odin zwischen November und Januar von morschen Ästen bis zu losen Ziegeln das mit sich, was keinen Bestand mehr hat, bringt aber gleichzeitig der Erde neue Fülle, indem der Sturmwind die Samen verteilt. In der Hand trägt er eine Rute, die allerdings kein Mittel zur Züchtigung darstellt, sondern meistens als Lebenszweig oder Zauberstab gedeutet wird. Ein Klaps mit der Rute verspricht, den Winter zu überleben und darüber hinaus Schutz und Gesundheit für das kommende Jahr. Der Legende nach soll es eine mit Runen verzierte Haselgerte sein, welche Ahnen und Unterwelt mit Fruchtbarkeit verbindet. Alles, was sie streift, wird ertragreich und mit Energie des Baumes erfüllt, aus dem sie gemacht wurde.
Daneben tritt die Wilde Jagd gegen die Eisriesen an, die grimmigen Hrimthursen, uralte Kräfte des Todes, der Zerstörung und des Chaos, entsprungen ewiger Dunkelheit und immerwährender Kälte. Solange die Eisriesen nicht vertrieben waren, konnte der Frühling nicht Einzug halten und die Erde nicht aus ihrem weißen Schlaf erwachen.
Im Volksglauben kennt man die Wilde Jagd oft auch als das Wilde oder Wütende Heer, das in den Tagen zwischen der Wintersonnenwende und dem ausklingenden Winter (Fasnacht) durch die Lüfte braust. Es soll sich vor allem aus den Seelen derer zusammensetzen, die eines vorzeitigen und gewaltsamen Todes gestorben sind. Auch die Einherjar, Angehörige des Kleinen Volkes und Tiere, vornehmlich Pferde und Hunde, ziehen mit.
Gemeinhin kündigt sich die Gesellschaft durch Glockengeläut, Wiehern, Jaulen oder Heulen an und gilt in der christlichen Tradition als schlechtes Omen. Liebliche Musik und Gesang wiederum versprachen eine reiche Ernte. Obgleich das Wilde Heer den Menschen gegenüber nicht feindlich gesinnt war, tat der Wanderer, der ihm unvermutet begegnete, doch gut daran, den Blick abzuwenden, denn die Sage spricht davon, dass Menschen, die den Zug erblicken, mitgezogen werden und bis zu ihrer Befreiung mit dem Wilden Heer umherziehen müssen. Aus diesem Grund soll auch ein Vorreiter (Warner) dem Zug vorauseilen. Man nennt ihn Schimmelreiter oder Türst, manchmal Eckhard. Die Schwaben kennen ihn als weißgekleideten Berchtold, der auf einem weißen Pferd und von weißen Hunden begleitet, die wilde Jagd ankündigt.
In jüngeren Erzählungen setzt der Wilde Jäger einer mystischen, feenhaften Waldfrau nach, der Skogsrå (Schweden), Huldra (Norwegen), oder dem Holzfräulein (Alpenraum), was häufig als Konflikt zwischen einer europäischen Ur-Religion der Großen Mutter und den jüngeren Kriegsgöttern gedeutet wird, vergleichbar mit dem Krieg der Asen und Vanen. Sofern sie nicht auf einen Baumstamm mit drei eingeritzten Kreuzen entkommt, droht der Waldfrau ein furchtbarer Tod.
Manche unterscheiden zwischen der Wilden Jagd als dem (Geister-)Zug der unerlösten Seelen und dem Wilden Heer, Menschen in Verkleidung und Masken, die in den Rauhnächten umherzogen, um die Winterunholde zu vertreiben. Da es meistens junge Männer waren, die verkleidet durch die Straßen zogen, gilt das Wilde Heer ebenfalls als Initiationsritus vorchristlicher Gemeinschaften. Der Brauch soll sich in der Tradition der Perchtenumzüge bis in die heutige Zeit erhalten haben.
#Wissenswert: Für die Bezeichnung Rauhnächte existieren gleich mehrere Deutungsansätze, wie zum Beispiel das Räuchern (Rauchnächte) in Form einer Segnung mit reinigendem Rauch, oder das Wort Raunen, von run (Geheimnis). Als sehr wahrscheinlich wird ruh als Synonym für haarig / wild in Betracht gezogen und verweist auf die behaarten Gestalten, die in diesen Nächten ihr Unwesen treiben.
Die Rauhnächte umfassen zwölf schicksalhafte Nächte voller Magie, in denen der Schleier zwischen den Welten dünn wird, die Berge und Hügel sich öffnen und die Geisterwelt näher an die Weit der Sterblichen rückt. Botschaften aus beiden Welten erreichen ihr Ziel einfacher als zu anderen Zeiten. Nicht zuletzt deswegen haben die Zwölften eine wichtige Bedeutung als Orakel und Schicksalsverkünder, denn jede Nacht symbolisiert einen Monat des kommenden Jahres. Was man in dieser Nacht träumt, soll im jeweiligen Monat in Erfüllung gehen.
Astronomisch gesehen „trennen” die Rauhnächte das Mondjahr mit seinen rund 354 Tagen vom Sonnenjahr mit 365 Tagen. Einst glaubte man, in diesen zwölf Nächten stünde das Rad der Zeit still, um der Erde eine Atempause zu ermöglichen und begänne anschließend mit einer neuen Umdrehung. Diese Tage außerhalb der Zeitrechnung wurden als mystisch angesehen und waren voller Geheimnisse. Während das Geisterreich offen stand, verloren selbst die Naturgesetze ihre Gültigkeit.
Die Rauhnächte galten zudem als Losnächte, in denen mit dem Werfen der Runen (Lose) ein Blick in die Zukunft geworfen wurde (daneben bedeutet Los auch „Schicksal“ oder „Lauschen“). Eingeweihte hielten Zwiesprache mit Göttern und Geistern, deuteten Träume und verbreiteten am flackernden Feuer die alten Legenden.
Bekannter sind die Rauhnächte als eine zeitlose Zeit zwischen den Jahren, die eine ganz besondere Atmosphäre birgt. Die Feiertage sind vorbei. Die Arbeit ruht und es sind noch Ferien. Das alte Jahr Ist weitestgehend zu Ende, das neue noch ein paar Tage entfernt. Vergangenes klingt nach, Neues liegt noch in der Zukunft verborgen. Alles verharrt in einer Art Schwebezustand. Gleichzeitig stehen sämtliche Möglichkeiten offen. In den Familien werden Geschichten und Märchen erzählt. Viele räuchern und äußern Wünsche, die sich im kommenden Jahr erfüllen sollen.
Aber die Rauhnächte bergen gleichermaßen Unerfreuliches: In den geweihten Nächten ist die Erdstrahlung besonders hoch, was einem labilen Organismus durchaus gefährlich werden kann. In der Tat häufen sich in dieser Zeit Todesfälle und Katastrophen, die mit der Erde zu tun haben. Um diese Strahlung zu neutralisieren hängten sich die Vorfahren Mistelzweige in die Häuser, denn die Mistel hatte den Ruf, diese Strahlung abzuwehren”. Daneben gab es eine Fülle an magischen Ritualen und Volksbräuchen, die Schutz bieten sollten, wie zum Beispiel das Räuchern mit Wacholder.
Zahlreiche heutzutage mit den Rauhnächten verbundene Bräuche dienen der Abwehr böser Geister, hinter denen sich kein anderer verbirgt als die segenbringenden Götter und Geister aus vorchristlicher Zeit. Allerlei dämonische und sanfte Wesenheiten mischten sich dieser Tage unter die Menschen. Naturgeister durchquerten den dünnen Schleier, um sich den schlummernden Keimlingen zu widmen. Götter zogen über die Lande, um den Wintergeistern Einhalt zu gebieten und die Erde aus ihrem Schlaf zu wecken.
Eine Göttin ist dabei von besonderer Bedeutung, denn ihr sind die zwölf Nächte gewidmet: die germanische Göttermutter Frigga / Frija. Frigg folgte der Hrethe / Nerthus / Hludana und wachte über die Liebe, die Frauen, Fruchtbarkeit, Geburt und Tod. Sie verband die Erde mit den Tiefen der Unterwelt. Geschichtsforscher vermuten in ihr eine neolithische Muttergöttin, aus der unterschiedliche Göttinnen hervorgegangen sind, die Große Mutter eines gynokratisch organisierten, vorgermanischen Volkes, das die Steinkreise erbaute und später in den verschiedenen Stämmen aufging. Vieles spricht für diese Theorie, wie zum Beispiel der Krieg zwischen Vanen und Asen, oder die Sage vom Holzfräulein, das vor der Wilden Jagd fliehen muss.
Im Lauf der Zeit bekam diese Göttin viele Namen. Im Alpenraum kannte man sie vor allem als Perchta (die Strahlende / Glänzende), im Norden nannte man sie Holda / Holle (die Wohlgesinnte). Wer es nicht wagte, ihren Namen auszusprechen, nannte sie einfach unsere liebe Frau.
Astronomisch gesehen „trennen” die Rauhnächte das Mondjahr mit seinen rund 354 Tagen vom Sonnenjahr mit 365 Tagen. Einst glaubte man, in diesen zwölf Nächten stünde das Rad der Zeit still, um der Erde eine Atempause zu ermöglichen und begänne anschließend mit einer neuen Umdrehung. Diese Tage außerhalb der Zeitrechnung wurden als mystisch angesehen und waren voller Geheimnisse. Während das Geisterreich offen stand, verloren selbst die Naturgesetze ihre Gültigkeit.
Die Rauhnächte galten zudem als Losnächte, in denen mit dem Werfen der Runen (Lose) ein Blick in die Zukunft geworfen wurde (daneben bedeutet Los auch „Schicksal“ oder „Lauschen“). Eingeweihte hielten Zwiesprache mit Göttern und Geistern, deuteten Träume und verbreiteten am flackernden Feuer die alten Legenden.
Bekannter sind die Rauhnächte als eine zeitlose Zeit zwischen den Jahren, die eine ganz besondere Atmosphäre birgt. Die Feiertage sind vorbei. Die Arbeit ruht und es sind noch Ferien. Das alte Jahr Ist weitestgehend zu Ende, das neue noch ein paar Tage entfernt. Vergangenes klingt nach, Neues liegt noch in der Zukunft verborgen. Alles verharrt in einer Art Schwebezustand. Gleichzeitig stehen sämtliche Möglichkeiten offen. In den Familien werden Geschichten und Märchen erzählt. Viele räuchern und äußern Wünsche, die sich im kommenden Jahr erfüllen sollen.
Aber die Rauhnächte bergen gleichermaßen Unerfreuliches: In den geweihten Nächten ist die Erdstrahlung besonders hoch, was einem labilen Organismus durchaus gefährlich werden kann. In der Tat häufen sich in dieser Zeit Todesfälle und Katastrophen, die mit der Erde zu tun haben. Um diese Strahlung zu neutralisieren hängten sich die Vorfahren Mistelzweige in die Häuser, denn die Mistel hatte den Ruf, diese Strahlung abzuwehren”. Daneben gab es eine Fülle an magischen Ritualen und Volksbräuchen, die Schutz bieten sollten, wie zum Beispiel das Räuchern mit Wacholder.
Zahlreiche heutzutage mit den Rauhnächten verbundene Bräuche dienen der Abwehr böser Geister, hinter denen sich kein anderer verbirgt als die segenbringenden Götter und Geister aus vorchristlicher Zeit. Allerlei dämonische und sanfte Wesenheiten mischten sich dieser Tage unter die Menschen. Naturgeister durchquerten den dünnen Schleier, um sich den schlummernden Keimlingen zu widmen. Götter zogen über die Lande, um den Wintergeistern Einhalt zu gebieten und die Erde aus ihrem Schlaf zu wecken.
Eine Göttin ist dabei von besonderer Bedeutung, denn ihr sind die zwölf Nächte gewidmet: die germanische Göttermutter Frigga / Frija. Frigg folgte der Hrethe / Nerthus / Hludana und wachte über die Liebe, die Frauen, Fruchtbarkeit, Geburt und Tod. Sie verband die Erde mit den Tiefen der Unterwelt. Geschichtsforscher vermuten in ihr eine neolithische Muttergöttin, aus der unterschiedliche Göttinnen hervorgegangen sind, die Große Mutter eines gynokratisch organisierten, vorgermanischen Volkes, das die Steinkreise erbaute und später in den verschiedenen Stämmen aufging. Vieles spricht für diese Theorie, wie zum Beispiel der Krieg zwischen Vanen und Asen, oder die Sage vom Holzfräulein, das vor der Wilden Jagd fliehen muss.
Im Lauf der Zeit bekam diese Göttin viele Namen. Im Alpenraum kannte man sie vor allem als Perchta (die Strahlende / Glänzende), im Norden nannte man sie Holda / Holle (die Wohlgesinnte). Wer es nicht wagte, ihren Namen auszusprechen, nannte sie einfach unsere liebe Frau.
Als gute Fee und Zauberin hat die uralte Göttin Holle / Holda den Weg ins Märchen gefunden. Noch heute kennt man sie als Hüterin der Jahreszeiten und Wintergöttin. In früheren Zeiten gehörten die Nächte zwischen Mittwinter und der letzten Rauhnacht der Göttin Holle, die In diesen Tagen durch die Welt reiste. Es durfte kein Mehl gemahlen, nicht gewaschen, gewebt oder geputzt werden, und auch die Spinnräder standen still, denn als Schutzgöttin der Frauen sorgte sie dafür, daß diese nicht zuviel arbeiteten. Hierin liegt auch der Ursprung des Verbotes, zwischen den Jahren Wäsche zu waschen.
In alten Schriften erscheint Holle / Holda auch als Totengöttin, Schimmelreiterin und Herrin der Wilden Jagd, gleichgesetzt mit der nordischen Göttin Hel, die auf ihrem dreibeinigen grauen Roß Helhesten die Jagd anführt und den segenbringenden Besuch der Ahnen ankündigt. In Norddeutschland ist sie unter den Namen Frau Harke oder Frau Goden / Gauden bekannt. Während der Raunächte zog Frau Gode mit einer Hundemeute (Hunde gelten wie das Pferd als Totenführer und Wächter der Unterwelt), ähnlich den Gabriel Hounds der keltischen Wilden Jagd, umher und sorgte für Fruchtbarkeit auf den Feldern. Wer am nächsten Morgen einen Welpen fand und ihn bis zum nächsten Jahr aufzog, wurde reich belohnt.
Genau wie Allvater Odin wird Frau Holle von einer Geisterschar begleitet, den Holden oder Heimchen, der Legende nach die Seelen verstorbener oder noch ungeborener Kinder. Hier finden sich Parallelen zum elfenähnlichen Huldufolk, dem Gefolge der Hulda. In älteren Sagen tauchen die Holden oder Hulden als Naturgeister oder die Geister Verstorbener im Gefolge der Wilden Jagd auf. Im Zuge der Christianisierung wurden die Geisterscharen der Wilden Jagd zu Sündern und ungetauften Kindern, die im Himmel keinen Einlass fanden und bis in alle Ewigkeit als ruheloses Totenheer durch die Lüfte ziehen mussten.
Die Rauhnächte enden am 2. Januar mit dem Perchtenfest. Die Yuledekoration wird abgeräumt und später in der Nacht mit Maskeraden und viel Lärm der Rasseln und Trommeln die Macht des Winters symbolisch gebrochen.
Der 31. Dezember wird in Schottland Hogmanay genannt und ist Hogmagog, dem Herrn der Sonne geweiht, der nun nicht mehr darben muß. Ältere Quellen sprechen vom Hagmenai, dem Mond der Hag, der alten Frau. Manchmal nennt man ihn Tag des alten Weibes.
Gemeint ist die Hag, die Wintergöttin oder Alte Frau, deren Trauer um den verlorenen Gott nun, im tiefsten Winter, am stärksten ist. Um ihre Macht und die der Sonne zu stärken, werden Feuerräder, Leuchtfeuer und Fackeln entzündet, Darüber hinaus gibt es dreieckige Kekse, die Hogmanays. Das Dreieck ist ein uraltes Zeichen der Triadengöttin und ein Symbol für die Transformation der Ahnin in die Jungfrau. In Irland nennt man die Silvesternacht Oidhche Chaluinne (Nacht der Kerze) und versucht ebenfalls, mit Licht und Wärme die Sonne zu stärken.
Im Volksbrauchtum werden in der letzten Minute des verstreichenden Jahres alle Türen geöffnet, um die Geister des alten Jahres in die Freiheit zu entlassen und zur selben Zeit den Geistern des neuen Jahres den Zutritt zu ermöglichen. Auf der ganzen Welt wird in der Silvesternacht darüber hinaus versucht, einen Blick in die Zukunft zu erhaschen. Im Norden kannte man die Silvesternacht lange als eine der Rauhnächte, die allesamt geprägt waren von Zukunftsschau und Neubeginn. Das Sonnenlicht wuchs und verleitete die Menschen dazu, optimistisch zu sein und gute Vorsätze zu fassen. Auch gab es einen Opfertisch für Hel / Holda.
#Wissenswert: Die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar hatte weder astronomische noch landwirtschaftliche Bedeutung. Die Bezeichnung Silvester für den Jahreswechsel geht auf den Papst Silvester zurück und hat in Sitten und Gebräuchen sowohl babylonische als auch nordische Wurzeln. Es ist ein Tag der Divination und Orakelbefragung, der aber vormals keine tiefergehende Bedeutung hatte.
Aus: Das magische Jahr
t.me/HueterderIrminsul
In alten Schriften erscheint Holle / Holda auch als Totengöttin, Schimmelreiterin und Herrin der Wilden Jagd, gleichgesetzt mit der nordischen Göttin Hel, die auf ihrem dreibeinigen grauen Roß Helhesten die Jagd anführt und den segenbringenden Besuch der Ahnen ankündigt. In Norddeutschland ist sie unter den Namen Frau Harke oder Frau Goden / Gauden bekannt. Während der Raunächte zog Frau Gode mit einer Hundemeute (Hunde gelten wie das Pferd als Totenführer und Wächter der Unterwelt), ähnlich den Gabriel Hounds der keltischen Wilden Jagd, umher und sorgte für Fruchtbarkeit auf den Feldern. Wer am nächsten Morgen einen Welpen fand und ihn bis zum nächsten Jahr aufzog, wurde reich belohnt.
Genau wie Allvater Odin wird Frau Holle von einer Geisterschar begleitet, den Holden oder Heimchen, der Legende nach die Seelen verstorbener oder noch ungeborener Kinder. Hier finden sich Parallelen zum elfenähnlichen Huldufolk, dem Gefolge der Hulda. In älteren Sagen tauchen die Holden oder Hulden als Naturgeister oder die Geister Verstorbener im Gefolge der Wilden Jagd auf. Im Zuge der Christianisierung wurden die Geisterscharen der Wilden Jagd zu Sündern und ungetauften Kindern, die im Himmel keinen Einlass fanden und bis in alle Ewigkeit als ruheloses Totenheer durch die Lüfte ziehen mussten.
Die Rauhnächte enden am 2. Januar mit dem Perchtenfest. Die Yuledekoration wird abgeräumt und später in der Nacht mit Maskeraden und viel Lärm der Rasseln und Trommeln die Macht des Winters symbolisch gebrochen.
Der 31. Dezember wird in Schottland Hogmanay genannt und ist Hogmagog, dem Herrn der Sonne geweiht, der nun nicht mehr darben muß. Ältere Quellen sprechen vom Hagmenai, dem Mond der Hag, der alten Frau. Manchmal nennt man ihn Tag des alten Weibes.
Gemeint ist die Hag, die Wintergöttin oder Alte Frau, deren Trauer um den verlorenen Gott nun, im tiefsten Winter, am stärksten ist. Um ihre Macht und die der Sonne zu stärken, werden Feuerräder, Leuchtfeuer und Fackeln entzündet, Darüber hinaus gibt es dreieckige Kekse, die Hogmanays. Das Dreieck ist ein uraltes Zeichen der Triadengöttin und ein Symbol für die Transformation der Ahnin in die Jungfrau. In Irland nennt man die Silvesternacht Oidhche Chaluinne (Nacht der Kerze) und versucht ebenfalls, mit Licht und Wärme die Sonne zu stärken.
Im Volksbrauchtum werden in der letzten Minute des verstreichenden Jahres alle Türen geöffnet, um die Geister des alten Jahres in die Freiheit zu entlassen und zur selben Zeit den Geistern des neuen Jahres den Zutritt zu ermöglichen. Auf der ganzen Welt wird in der Silvesternacht darüber hinaus versucht, einen Blick in die Zukunft zu erhaschen. Im Norden kannte man die Silvesternacht lange als eine der Rauhnächte, die allesamt geprägt waren von Zukunftsschau und Neubeginn. Das Sonnenlicht wuchs und verleitete die Menschen dazu, optimistisch zu sein und gute Vorsätze zu fassen. Auch gab es einen Opfertisch für Hel / Holda.
#Wissenswert: Die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar hatte weder astronomische noch landwirtschaftliche Bedeutung. Die Bezeichnung Silvester für den Jahreswechsel geht auf den Papst Silvester zurück und hat in Sitten und Gebräuchen sowohl babylonische als auch nordische Wurzeln. Es ist ein Tag der Divination und Orakelbefragung, der aber vormals keine tiefergehende Bedeutung hatte.
Aus: Das magische Jahr
t.me/HueterderIrminsul
Die heiligen Weihnachtstage sind segensreich. Sie sind ein jährliches kosmisches Ereignis, welches die ganze Natur betrifft.
Wer mehr Geschichten rund um Weihnachten und die Raunächte hören möchte, dem empfehle das Hörbuch Der Zauber der dunklen Jahres Zeit.
►Zum Hörbuch:https://www.storl.de/shop/hoerbuecher/der-zauber-samhains-und-der-raunaechte-hoerbuch-usb-stick/
t.me/HueterderIrminsul
Wer mehr Geschichten rund um Weihnachten und die Raunächte hören möchte, dem empfehle das Hörbuch Der Zauber der dunklen Jahres Zeit.
►Zum Hörbuch:https://www.storl.de/shop/hoerbuecher/der-zauber-samhains-und-der-raunaechte-hoerbuch-usb-stick/
t.me/HueterderIrminsul
Am 13. Dezember wird – v.a. in Schweden, aber auch Norwegen, Dänemark und Finnland – das Lucia-Lichterfest gefeiert. Bis zur Kalenderreform 1752 fiel der 13. Dezember in Schweden auf die Wintersonnwende. Das Brauchtum, bei dem ein Mädchen mit Lichterkranz auftritt, ist daher eindeutig den Sonnwendbrauchtümern des sich neu gebärenden Lichtes zuzurechnen.
Mehr Infos findest du hier:
https://www.inana.info/blog/2015/12/13/lucia-fest
t.me/HueterderIrminsul
Mehr Infos findest du hier:
https://www.inana.info/blog/2015/12/13/lucia-fest
t.me/HueterderIrminsul
Die Vorstellung der meisten Menschen, wenn sie an Wasser denken, ist eine eher angenehme Assoziation – friedvoll, Liebe, Leidenschaft, Intuition, Emotionen im Allgemeinen. Wir müssen aber daran denken, dass für die Menschen des Nordens Wasser im Allgemeinen für die See stand, und diese war fürchterlich. Ein unberechenbarer Ort, die Heimat der Midgardschlange und das Grab von unzähligen Seefahrern. Laguz sollte mit den schönen und weniger schönen Eigenschaften des Wasser in Verbindung gebracht werden. Sie spricht unsere Urängste an wie Kälte, Dunkelheit und all diese schrecklichen Dinge, die tief in unserem Unterbewusstsein lagern. Wie Eihwaz den Wanderer mit seiner Sterblichkeit konfrontiert, lässt Laguz uns die Grundlagen unseres Selbst und unseres Verhaltens untersuchen und erlaubt uns dadurch, unser Handeln zu ändern und Behinderungen zu beseitigen. Das Verständnis und die Weisheit, die durch Eihwaz gewonnen wird, haben den Reisenden auf die dunkleren Seiten (repräsentiert durch Laguz) vorbereitet und er akzeptiert sie nun als Teil seines ganzen Selbst. Laguz bereitet den Reisenden ebenso darauf vor, anderen zu helfen, indem man sich selbst untersucht und erkennt, sie erlaubt ihnen besser auf die eigene Weisheit und Erfahrung zurückzugreifen. Das macht sie unter anderem zur Rune des spirituellen Beraters.
13. Dezember/Das Fest der heiligen Lucia
Der Festtag der heiligen Lucia wird vor allem in Schweden gefeiert. Lucia bedeutet ebenso, wie der Name der Göttin Holle oder jener der Wintergöttin Perchta, die Helle. Lucias Gedenktag fiel auf den denselben Gedenktag wie die Wiedergeburt des Sonnengottes. Lucia von Syrakus soll als Tochter eines begüterten römischen Paares aufgewachsen sein. Sie schloss sich früh dem aufkeimenden Christentum an und gelobte gegen den heftigen Widerstand der Eltern Jungfräulichkeit..
Vor allem in Schweden, jedoch auch in Italien, Bayern und in vereinzelten Gebieten Österreichs, steht das Lucia-Fest in der Tradition der Bräuche zur Wintersonnenwende, zu denen auch die Befragung des Orakels zählt. In die Mitte eines Tellers wurde eine Kerze gestellt, um die herum Weizenkörner ausgestreut wurden, die bis Weihnachten sprießen sollten. Aus der Art des Wachstums der Weizensaat und dem Aussehen des Kerzenlichts erhielt man Hinweise auf die Zukunft. Am Ehrentag der Heiligen durfte auch nicht gebacken, gesponnen oder genäht werden.
Bezeichnenderweise ist Lucia, deren Namen auch mit dem lateinischen lux (Licht) in Zusammenhang steht, die Schutzpatronin des Augenlichts.
©️Renate Kauderer
t.me/HueterderIrminsul
Der Festtag der heiligen Lucia wird vor allem in Schweden gefeiert. Lucia bedeutet ebenso, wie der Name der Göttin Holle oder jener der Wintergöttin Perchta, die Helle. Lucias Gedenktag fiel auf den denselben Gedenktag wie die Wiedergeburt des Sonnengottes. Lucia von Syrakus soll als Tochter eines begüterten römischen Paares aufgewachsen sein. Sie schloss sich früh dem aufkeimenden Christentum an und gelobte gegen den heftigen Widerstand der Eltern Jungfräulichkeit..
Vor allem in Schweden, jedoch auch in Italien, Bayern und in vereinzelten Gebieten Österreichs, steht das Lucia-Fest in der Tradition der Bräuche zur Wintersonnenwende, zu denen auch die Befragung des Orakels zählt. In die Mitte eines Tellers wurde eine Kerze gestellt, um die herum Weizenkörner ausgestreut wurden, die bis Weihnachten sprießen sollten. Aus der Art des Wachstums der Weizensaat und dem Aussehen des Kerzenlichts erhielt man Hinweise auf die Zukunft. Am Ehrentag der Heiligen durfte auch nicht gebacken, gesponnen oder genäht werden.
Bezeichnenderweise ist Lucia, deren Namen auch mit dem lateinischen lux (Licht) in Zusammenhang steht, die Schutzpatronin des Augenlichts.
©️Renate Kauderer
t.me/HueterderIrminsul
Löwenmensch, die älteste anthropomorphe Tierschnitzerei der Welt (38.000 v. Chr.). Er wurde 1939 in einer deutschen Höhle gefunden. Geschnitzt aus Mammut-Elfenbein mit Werkzeugen aus Feuerstein.
Der Löwenmensch ist vielleicht das älteste bekannte Beispiel figurativer Kunst und ist für uns als menschliche Figur mit einem Löwenkopf erkennbar. Wir sind mit solchen zoomorphen Darstellungen vertraut, weil wir sie schon früher gesehen haben, zum Beispiel auf Wandmalereien in ägyptischen Gräbern. Aber der Löwenmensch wurde vor etwa 35 000 Jahren geschnitzt, viele tausend Jahre vor den Ägyptern.
unterstützende Artefakte: https://www.buymeacoffee.com/artifactsmuseum
Der Löwenmensch ist vielleicht das älteste bekannte Beispiel figurativer Kunst und ist für uns als menschliche Figur mit einem Löwenkopf erkennbar. Wir sind mit solchen zoomorphen Darstellungen vertraut, weil wir sie schon früher gesehen haben, zum Beispiel auf Wandmalereien in ägyptischen Gräbern. Aber der Löwenmensch wurde vor etwa 35 000 Jahren geschnitzt, viele tausend Jahre vor den Ägyptern.
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