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GAZA GAZA

Alles wie damals beim Vietnamkrieg?

Die Tagesschau stellt sich, gleichlautend mit vielen US-Medien, die Frage, ob die Demonstrationen gegen den Gaza-Krieg bereits mit den Protesten gegen den Vietnamkrieg vergleichbar sind. Noch sind keine Steine geflogen und keine Protestler erschossen worden. Was derzeit aber schon Öl ins Feuer gießt, sind Polizeieinsätze mit Massenfestnahmen von Studierenden und in einigen Fällen Schlagstockeinsätze gegen Dozentinnen und Dozenten der US-Universitäten.

Die dynamische Kraft des weltweiten Vietnam-Protestes rufen wir gerne an, um den Willen zur Beendigung jeden kriegerischen Leids zu fordern. Auf Gewalt verzichten wir gerne dabei. In der medial eskalierenden Sprache der Verantwortlichen ist der Wille zum gegenseitige Friedensangebot nicht mehr erkennbar.

Eine Welt, in der der Wille zum friedlichen Miteinander als politische Schwäche verstanden wird und nur noch Angst und Furcht vorherrscht ..... Nicht unsere Vorstellung.

Den Sinn, mit Gewalt eine dauerhaft friedliche Lösung zu erwarten, erschließt sich nicht. Das Denken erscheint wie die Züchtigung erzürnter Eltern, anstatt den Willen der gewaltfreien Kommunikation auf Augenhöhe für eine gemeinsame lebenswertere Welt zu nutzen.

Die Konflikte zu beenden, wie am 8. Mai den "2. Weltkrieg in Europa", durch die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht, erscheint Angesicht der Erfahrungen der beiden „Großmächte“ in Afghanistan nicht mehr möglich.

Das erfahrene Leid auf beiden Seiten wird eine dauerhafte Lösung massiv behindern und eher die Gewaltspirale anheizen.
Warten wir nicht ab, sondern gehen gleich mit unserem Protest auf die Straße und fordern die Beendigung der Konflikte auf friedlichem Weg.

Sendlinger Tor
ab 18:00 Uhr

Es lebe der Frieden, die Freiheit und die Demokratie.

https://muenchen-steht-auf.de

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