Dr. Daniele Ganser
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Dr. Daniele Ganser
Schweizer Historiker und Friedensforscher
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📢 «Der Krieg in der Ukraine wurde provoziert». Dies sagt der US-Politologe Jeffrey Sachs und erklärt: «Regierungen arbeiten unerbittlich daran, die öffentliche Wahrnehmung der Vergangenheit zu verzerren. Was den Ukraine-Krieg betrifft, so hat die Regierung Biden wiederholt und fälschlicherweise behauptet, der Ukraine-Krieg habe mit einem unprovozierten Angriff Russlands auf die Ukraine am 24. Februar 2022 begonnen. Tatsächlich wurde der Krieg von den USA auf eine Art und Weise provoziert, die führende US-Diplomaten schon seit Jahrzehnten im Vorfeld des Krieges vorausgesehen hatten, was bedeutet, dass der Krieg hätte vermieden werden können und nun durch Verhandlungen beendet werden sollte.»

Sachs sagt richtig: «In der Tat gab es zwei Hauptprovokationen der USA. Die erste war die Absicht der USA, die NATO auf die Ukraine und Georgien auszuweiten ... Die zweite war die Rolle der USA bei der Installation eines russophoben Regimes in der Ukraine durch den gewaltsamen Sturz des prorussischen Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, im Februar 2014. Der Schießkrieg in der Ukraine begann mit dem Sturz Janukowitschs vor neun Jahren, nicht im Februar 2022, wie uns die US-Regierung, die NATO und die G7-Führer glauben machen wollen.»

https://globalbridge.ch/der-krieg-in-der-ukraine-wurde-provoziert/

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📢 Die Antropologin Dr. Stephanie Savell hat folgende wichtige Frage untersucht: Wie viele Menschenleben forderten die US-Kriege nach dem 11. September 2001? Sie ist Mitarbeiterin am Projekt "Costs of War" an der Brown University. Die Studie berücksichtigt auch die indirekten Opfer die Kriege forderten. Dazu zählen Menschen, die nicht infolge von Kampfhandlungen umkamen, sondern durch fehlende medizinische Versorgung, zerstörte Infrastruktur oder Hunger.

Stephanie Savell sagt, die untersuchten Kriege in Afghanistan, Irak, Syrien, Jemen und Somalia forderten direkt rund 937.000 Opfer. Dazu kommen die indirekten Kriegstoten, das sind rund 3,7 Millionen Menschen. Die behandelten Interventionskriege der Vereinigten Staaten von Amerika forderten also seit 2001 insgesamt etwa 4,5 Millionen Menschenleben.

Wer diese Zahlen sieht erkennt das grosse Leid, welches diese vielen Kriege ausgelöst haben. Es ist notwendig, dass wir eine kritische Diskussion über den US-Imperialismus führen, auch in den NATO-Ländern.

Quelle: Stephanie Savell: How Death outlives war. Costs of War. Brown University 15. Mai 2023

https://watson.brown.edu/costsofwar/files/cow/imce/papers/2023/Indirect%20Deaths.pdf

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📢 Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland will Friedensgespräche. Nur die Regierung von Kanzler Scholz will das scheinbar nicht. Rund 15 Monate nach dem russischen Angriff auf die Ukraine wünscht sich eine Mehrheit der Deutschen, dass die Ukraine mit Russland über eine Friedenslösung verhandelt. In einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov plädierten im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur 55 Prozent für Gespräche mit dem Ziel der Beendigung des Krieges. Nur 28 Prozent sind dagegen.Auch die vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geforderte Einladung der Ukraine in die NATO lehnt die Mehrheit der Befragten ab.

https://www.zeit.de/news/2023-05/12/mehrheit-fuer-verhandlungen-zwischen-ukraine-und-russland?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

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📢 „Früher glaubten die US-Amerikaner ihrer Regierung. Heute ist das anders. Die Regierung lügt uns an. Und die Medien lügen uns an. Und die Menschen in den USA wissen das.“ Dies sagt Präsidentschaftskandidat, Umweltaktivist und Anwalt Robert Kennedy.

Die Präsidentschaftswahlen in den USA sind am 5. November 2024. Kennedy nimmt für die Demokraten an den Wahlen teil. Er ist der Sohn des früheren US-Justizministers Robert Kennedy, der 1968 ermordet wurde. Ich würde Kennedy wählen, wenn ich in den USA das Wahlrecht hätte, was natürlich nicht der Fall ist, weil ich Schweizer Bürger bin und nur in der Schweiz das Wahl- und Stimmrecht habe.

Weil Kennedy sich kritisch zur Coronaimpfung ausgesprochen hat und zudem die verschiedenen Kriege der USA scharf kritisiert, also gegenüber der Regierung keine unterwürfige sondern kritische Position einnimmt, hat er auf Wikipedia natürlich schon den Begriff "Verschwörungstheoretiker" angehängt bekommen. Aber immer mehr Menschen durchschauen das Spiel mit dem VT-Frame und lassen sich dadurch nicht mehr beeindrucken.

Wer sich selber ein Bild von Robert Kennedy machen möchte kann gerne die fast zwei Stunden lange Rede von ihm anhören die ich unten verlinke. Die Rede ist auf Englisch. Robert Kennedy spricht frei, ehrlich und ohne Teleprompter. Das ist selten.

https://www.youtube.com/watch?v=RVOCFci_3rM

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📢 Mit Maxim Pruchnewski, 20 Jahre alt, habe ich über WTC7 und die Unterdrückung der freien Forschung gesprochen. Maxim sagt richtig: man zahlt auch einen Preis, wenn man zu umstrittenen Themen schweigt und nichts sagt.

https://youtu.be/RBJ1Yr85n1w

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📢 In Österreich hat ein Friedensaktivist im Raum südlich von Wien 20 Stück des Plakats „Frieden schaffen – ohne Waffen“ auf Bahnhöfen anbringen lassen. Sie werden im Juni 2023 hängen bleiben. Die meisten sind an sehr prominenter Stelle und für Personen, die nach Wien zur Arbeit fahren, gut zu sehen. Ich bin fest davon überzeugt: Wir müssen Frieden schaffen ohne Waffen! Wir brauchen den Dialog, kein Wettrüsten.

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📢 Achtsamkeit wird in diesen bewegten Zeiten immer wichtiger, um den inneren Frieden zu stärken. Daher habe ich gestern in Taufkirchen bei München einen Ganztageskurs zu diesem Thema von 10 bis 17 Uhr angeboten. Der Anlass war ausverkauft. Ich danke für das grosse Interesse und die vielen schönen Begegnungen! (Fotos: Dirk Wächter)

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📢 Gestern habe ich in Bayern in Bad Aibling einen Vortrag gehalten. Der Anlass mit 700 Plätzen war ausverkauft. Daher halte ich heute am selben Ort einen Zusatzvortrag, der auch ausverkauft ist. Ich danke für das grosse Interesse. Wir sind viele, die keine Kriege sondern Friedensgespräche wollen! (Fotos: Dirk Wächter)

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📢 Die Sprengung von WTC7 am 11. September 2001 in New York ist weiterhin ein Tabuthema. CNN unf FOX News wollen seit bald 22 Jahren nicht darüber sprechen. ARD, SRF und ORF auch nicht. Die Debatte muss daher über YouTube und Twitter laufen. Daher freut es mich sehr, dass jetzt in den USA der mutige Journalist Clayton Morris vom YouTube Kanal Redacted mit 2 Millionen Abonnenten mit dem klugen 9/11 Forscher Ted Walter gesprochen hat. Ted Walter ist der Direktor des International Center for 9/11 Justice. Ted Walter sagt klar, dass WTC7 gesprengt wurde. Ich bin seit vielen Jahren derselben Ansicht und sage dies auch öffentlich in meinen Vorträgen. Ich werde dafür diffamiert, lasse mich aber nicht einschüchtern.

https://www.youtube.com/watch?v=HIBG_InCKKI

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📢 Daniel Ellsberg ist ein Held für mich. Genau wie Julian Assange, der in London im Gefängnis sitzt. Und Edward Snowden, der in Moskau im Exil lebt. Daniel Ellsberg ist am 16. Juni 2023 im Alter von 92 Jahren verstorben. Ein guter Rückblick auf seine Arbeitet bietet der 90 Minuten lange Film «Der gefährlichste Mann in Amerika – Daniel Ellsberg und die Pentagon-Papiere», der 2010 auf ARTE gezeigt wurde. 1971 veröffentlichte Daniel Ellsberg die Pentagon Papers, ein 7000 Seiten langes internes Papier, das im Auftrag von Verteidigungsminister Robert McNamara erstellt worden war und die geheime Vorgeschichte des Vietnamkrieges darlegte. Die Pentagon Papers waren streng geheim, die US-Regierung wollte auf keinen Fall, dass die US-Bevölkerung etwas über die Vorgeschichte des Vietnamkrieges und die vielen Lügen der Regierung erfuhr. Doch der mutige Daniel Ellsberg kopierte die 7000 Seiten und gab sie der New York Times und einigen Senatoren. Dies führte zu einem riesigen Skandal in den USA und 1974 zum Rücktritt von US-Präsident Nixon. Ellsberg wurde diffamiert, liess sich aber nicht einschüchtern. Er wurde auch vor Gericht gestellt, aber freigesprochen.

https://www.youtube.com/watch?v=eGYLxyLh8d8

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