Bauernregeln im Juni
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Wenn’s regnet auf St. Gervasius (19. Juni), es 40 Tage regnen muss.

Das Wetter am Siebenschläfertag (27. Juni) noch sieben Wochen bleiben mag.

Wenn's am Siebenschläfer gießt, sieben Wochen Regen fließt.

Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne.

Wie das Wetter sich am Siebenschläfer verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.

Peter und Paul (29. Juni) hell und klar bringt ein gutes Jahr.

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Bauernregeln im Juni
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Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.

Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.

Stellt milde sich der Juni ein, wird mild auch der Dezember sein.

Schönes Wetter auf Fortunat (1. Juni), ein gutes Jahr zu bedeuten hat.

Wie's Wetter auf Medardi (8. Juni) fällt, es bis Monatsende hält.

Der Wind dreht sich um St. Veit (15. Juni), da legt sich’s Laub auf die andere Seit’.


Bildquelle: pixabay
Quelle: Netzfund

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8. Juni - Medardustag
24. Juni - Johannistag
27. Juni - Siebenschläfertag

Bildquelle: meinbezirk.at

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8. Juni - Medardustag

Bauernregeln für 8. Juni

An St. Medardus wird ausgemacht, ob 40 Tage die Sonne lacht.

Wie jetzt der Medardus wettert, solch Wetter 30 Tage zittert.

Wie’s Wetter auf St. Medardi fällt, es bis zu Mondes Schlusses anhält.

Was der Medardus für ein Wetter hält, solch Wetter auch in die Ernte fällt.

Ein sonniger Medardustag, der stillt aller Bauern Klag‘.

Ist’s an Medardus feucht und nass, regnet’s weiter ohne Unterlass.

Regen am Medardustag verdirbt den ganzen Heuertrag.


Bildquelle: Netzfund

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24. Juni - Johannistag

Der Johannistag ist am 24. Juni. Die Nacht vom 23. auf den 24. Juni wird zudem als Johannisnacht bezeichnet.

Als Lostag hat der Johannistag auch Auswirkung auf die Pflanzenwelt, weshalb eine nach ihm benannt sind:

Johannisblume: Blüht um den Johannistag
Johanniskraut: Blüht zu dieser Zeit
Johannisbeere: Erreicht zu diesem Termin ihre Reife
Johanniskäfer: Balzzeit und dadurch erhöhte Leuchtkraft (Glühwürmchen)

Einige kennen den Johannistag auch unter dem Namen Spargelsilvester. Dieser Name entstand durch das Ende der Spargelsaison.

Bildquelle: Netzfund

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Bauernregeln zum Johannistag:

Vor dem Johannistag
man Gerst und Hafer nicht loben mag.

Der Kuckuck kündet teure Zeit,
wenn er nach Johanni schreit.

Wenn die Johanniswürmer glänzen,
darfst Du richten Deine Sensen.

Vor Johanni bitt um Regen, hernach kommt er ungelegen.

Wenn die Nacht zu längen beginnt,
dann die Hitze am meisten zunimmt.

Regnet`s am Johannistag (24.Juni),
so regnets noch vierzehn Tag.

Bis an Johannis wird gepflanzt
ein Datum, das du dir merken kannst.

Regnet’s an Johanni in das Faß,
wird oft die Erntezeit auch naß.

Erst nach dem Tag von St. Johann,
der Bauer sein Korn loben kann.

Nach der Sonnenwend‘ gib acht,
da wächst das Getreide auch in der Nacht.

Bienen, die vor Johanni schwärmen, tun des Imkers Herz erwärmen.

Wie das Wetter zu Johanni war,
so bleibt es viele Tage gar.

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Montag 27. Juni - Siebenschläfertag

Der Siebenschläfertag ist ein sogenannter Lostag. Diese beschreiben nach altem Volksglauben jene Tage, die einen Hinweis auf das Wetter in den kommenden Wochen oder Monaten geben.

Das Wetter, das am Siebenschläfertag herrscht, soll die nächsten sieben Wochen gelten. Doch für die Meteorologen zählt heute ein anderes Datum. Denn der Siebenschläfertag am 27. Juni entstand zur Zeit des Julianischen Kalenders, welcher später durch den Gregorianischen Kalender abgelöst wurde. Folglich kam es zu einer Verschiebung von zehn Tagen. Aus diesem Grund müsste man eigentlich den 7. Juli betrachten, um eine genaue Vorrausage treffen zu können.
Entscheidet bitte für euch eigenverantwortlich.

Bildquelle: Netzfund

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Bauernregeln zum Siebenschläfertag:

Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag.

Ist der Siebenschläfer nass, regnet‘s ohne Unterlass.

Wie das Wetter am Siebenschläfertag sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.

Scheint am Siebenschläfer Sonne, gibt es sieben Wochen Wonne.

Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, so regnet's sieben ganze Wochen.

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Jeder kann was tun

Denkt auch an unsere lieben Tiere. Sie haben auch Durst. Eine kleine Schüssel mit Wasser kann jeder aufstellen. 😊

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Am Dienstag den 13.06
um 21 Uhr
machen wir eine Büchervorstellung / Vorlesung (ein Kapitel) für das Buch
Lieblosigkeit macht krank von Gerald Hüther

Wo? Im Sprachchat von
https://t.me/Buecherwurmis

Angedacht sind ca. 30 Minuten.
Danach gerne eine Diskussionsrunde

Alle unsere Kanäle und Chats

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Wildrose (Die Königin) - Rosa canina (Rosaceae)

Man erkennt die Wildrose an ihrem hohen Wuchs und den blassrosa oder weißen Blüten, den nach unten gewandten Dornen und ihrem zarten Rosenduft.
Die Stempel sind gelb, es befinden sich immer 5 Blütenblätter drum herum.
Sie blüht vorwiegend jetzt im JUNI!
Im Oktober kann man dann die Hagebutten ernten.

Doppelgänger: Die Kartoffelrose - rosa rugosa - die meist in Städten angepflanzt wird. Diese hat zwar große wohlriechende Blüten und später dicke Hagebutten, ist ebenfalls in Blatt, Blüte und Frucht genießbar, jedoch keine einheimische Pflanze und an Feldern und Gewässern nicht günstig, da die Wildtiere die grünen Blätter nicht gut verdauen können.

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Wildrose

Inhaltsstoffe:

70 Hauptbestandteile
- Terpene, Sesquiterpene, Alkohole, Aldehyden, Ketone, Säure und Estern/Ethern(nicht alle sind identifiziert)
sowie Vitamin C, A, B, E und K vor allem in den Scheinfrüchten (Hagebutten) .

Verwendung:
Die Blütenblätter sind essbar und verfeinern jeden Salat. Weiter werden die Blütenblätter zu Rosenwasser, Rosenparfüm oder Rosengelee verarbeitet. Auch Rosenöl ist sehr beliebt. Die Blätter können gut getrocknet als Duftsäckchen verwendet werden.
Die Verwendung der Hagebutte kann zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Kanal behandelt werden.

Die Hundsrose gehört schon immer in unsere mitteleuropäische Landschaft. Sie war ständiger Begleiter der Feldraine und Uferhaine. Sie sind sehr beliebt bei den Insekten (z. B. Wildbienen).

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Geschichtliches/Spirituelles zur Wildrose:

🔸Die Rose war als Sinnbild der Liebe und jugendlichen Schönheit der Venus bei den Römern.
Man kannte schon damals das Bad mit Rosenblättern und die Pflege mit Rosenöl.

🔸Im Mittelalter hatte man auch eine tiefe Narbe oder Wunde „Rose“. Das Rot steht auch für Blut. Der Volksglaube ist noch heute bekannt, keine Rosen in ein Krankenzimmer zu bringen. Ein Sinnbild der Vergänglichkeit aller irdischen Freuden.

🔸Im alten Volksglauben schützten jedoch alle Sträucher mit Stacheln den Hof und die Zweige der Wildrose schützte auch vor Verzauberung. So gab es dicke Hecken , die seine Bewohner beschützte und für ruhigen Schlaf sorgte, deshalb wird sie auch „Schlafdorn“ genannt. Und hier gibt es auch die Assoziation zum Märchen „Dornröschen“.

🔸Als Rituale sind bekannt, die Nabelschnur oder Nachgeburt unter dem Rosenbusch zu vergraben, das brachte den Kind gesunde rote Wangen.
Und heute werden getrocknete Rosenblätter auch gerne bei Räucherritualen benutzt.

🔸Medizinische Anwendung fand die Rose als Königin der Blumen auch bei der Behandlung von Kopfweh, Augentränen, Lungen- und Leberschmerzen, gegen Hämorrhoiden und Geschwüre.
Klöster kannten ihre keimtötende, insektenvertreibende und heilige Wirkung.

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